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Ist Deutschland noch zu retten?

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Deutschland noch zu retten?

03.03.2006 um 16:33
@ jever: hab mir mal n paar sachen durch gelesen und weiß nun nicht mehr genau obman
meine einstellung noch so vertreten kann... (du hast es geschafft ;) )
abereins
würde mich interessieren, was würdest u spontan am kapitalismus kritisieren?! wowir shon
mal beim thema sind.

Viele Grüße blubbb

eine schwere aufgabe ist die höflichkeit insofern,als sie verlangt, daß wir leuten die größte achtung bezeugen, während die allermeisten keine verdienen. (schopenhauer)


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jever ehemaliges Mitglied

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03.03.2006 um 17:19
Hauptproblem ist, dass man sehr viel Fingerspitzengefühl und Wissen haben muss, um ihnsinnvoll zu steuern. Man kann es sich wie eine Kutsche vorstellen: Das Pferd ist dieWirtschaft, der Kutscher ist die Politik und die Kutsche stellt den Sozialstaat dar. Jebesser man ihn pflegt, umso mehr kann er ziehen. Aber wenn man das Geschirr, die Gesetze,zu eng zieht, bleibt ihm der Atem weg und seine Leistung sinkt, bis zum Zusammenbruch.

MfG jever

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03.03.2006 um 18:42
@pediers:
Massenarbeitslosigkeit ist kein westeuropäisches Problem, sondern eindeutsch- französisches. Grund hierfür sind die vielen verschlafenen Reformen, welche inanderen Ländern durchgeführt wurden.

Die Entwicklung zeigt, dass in diesen 6Jahren weltweit ca. 200 Mio Arbeitsplätze entstanden sind. Man muss nämlich dasBevölkerungswachstum gegenrechnen.

Dass sich Privatinsolvenzen in D. im Momentderart massiv erhöhen, hat den einfachen Grund, dass dieses Mittel erst seit sehr kurzerZeit existiert. Hier löst sich ein Rückstau auf.

In England besteht derzeit einImmobilienboom. Da man Immobilien meist auf Kredit kauft, sind diese Zahlen durchausnormal und werden nach Ende des Booms wieder auf normale Werte zurückgehen.

China strukturiert im Moment seine komplette Wirtschaft um. Die ehemalssozialistische Arbeitsplatzgarantie ist weggefallen. Vergleicht man dies mit der DDR nachder Wende, sind 15% ein erfreulicher Schnitt.

Sklaverei war in Europa nie weitverbreitet, nur Leibeigenschaft. Da gibts einige Unterschiede in der Praxis, wie z.B.Sorgepflicht des Herren. Dies wurde allerdings nicht durch die industrielle Revolutionaufgehoben, sondern bereits vorher.

Maschinen und Computer haben jedoch keineInnovationskraft, keine Erfahrungen und kein Improvisationstalent. Nur in derMassenfertigung bieten sie entscheidente Vorteile. Ansonsten sind sie weiterhin Werkzeugeder Menschen.

Diese Behauptung steht seit der ersten industriellen Revolution imRaum und wurde bis heute immer wieder widerlegt.

Unternehmer waren noch nie ander Schaffung von Arbeitsplätzen interessiert, sondern an Steigerung der Produktivität.

Was versteht man unter Fabriken? Diese riesigen Klötze, welche zigtausendArbeiter beherbergen, welche jeden Tag dasselbe machen? Ja, die werden immer weniger,sehr zum Wohle der Menschheit. Fliessbandarbeit hat nicht umsonst mit die strengstenAuflagen.

Wenn ich nach Irland oder Skandinavien schaue, sehe ich, dass dieArbeitsplätze steigen.

Diese Firmen kosten anderen Firmen die Existenz undsollten daher, ausser in wenigen, begründeten Fällen, entsubventioniert werden. Ausnahmeist dabei die Einführung besonders nachhaltiger Methoden, welche sich ohne grosseAnschubfinanzierung nicht oder nur unbefriedigend entwickeln können.

Wir testenim Moment schöne neue techniken. Aber die Menschen werden recht schnell wieder zumpersönlichen Service zurückkehren. Denn spätestens, wenns Probleme gibt, sindSprachcomputer unfähig.

Jobs in D. verschwinden, weil die deutschen Grossfirmenzu aufgebläht waren, ausserdem sollte man nicht vergessen, dass die neuen Bundesländerimmernoch das Hauptproblem ist.

Böser Irrtum. Vollbeschäftigung werden wir zwarauf absehbare Zeit nichtmehr erreichen, aber es fehlen gerade die Topstellen, welchespezialisierte Arbeitsplätze erzeugen. Jeder Ingenieur generiert mindestens 10-20Arbeitsplätze, und wenn 100.000 Ingenieure fehlen, sind das bereits recht interessanteZahlen. Siemens hat vor Kurzem seine 500. Gasturbine ausgeliefert. Obwohl dort knapp 2000Menschen mehrere Monate beschäftigt waren, waren die Lohnkosten unter 10%. Entwickeltwurde diese Turbine von einer Handvoll Wissenschaftler. Die Arbeiter wiederum sindSpezialisten mit hoher Fachkenntniss. Deutschlands Zukunft ist denn auch nichtDurchschnittsqualität, da sind andere besser. Deutschlands Weg sind innovativeSpitzenprodukte, welche in der Form keine wirkliche Konkurenz haben.

Diedeutsche Gesundheitsreform ist keine Reform, sondern Schwachsinn hoch 10. Logisch, dassda nie was draus wird. Siehe entsprechender Thread.

Besteuerung von Rohstoffenhat einen entscheidenten Nachteil: Es trifft zuerst die Armen. Heizöl, Gas und Benzinsind Rohstoffe. Wenn würde also eine Besteuerung zuerst treffen?

WelcheGlobalisierung hat denn versagt? Ich sehe nur eine riesige Anhäufung von Protektionismus.Von einer echten Globalisierung sind wir ungefähr soweit weg wie Chruschtschow vonKennedy.

Also die Unternehmen drücken weltweit die Löhne? Muss mir entgangensein. Ausser in Deutschland und einigen anderen Spitzenländern, in dem lediglich dieReallöhne sinken, steigen die Löhne weltweit. Wir geben halt was von unserem Reichtum ab.

Dass die Regierung nichts brauchbares fürs Volk macht, zumindest da sind wir unseinig. Wenn ich auch eher Inkompetenz und fehlendes Rückrat als Ursache sehe.

MfG jever

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04.03.2006 um 10:52
Ach in den USA gibt es keine Massenarbeitslosigkeit?Genau wie bei
werden auch dortStatistiken geschönt:

http://www.wiwiss.fu-berlin.de/w3/w3kisker/texte/StruktUeAkk.pdf (Archiv-Version vom 08.11.2005)

"Auch dassogenannte Job-Wunder in den USA erweist sich bei näherem Hinsehen als eine Fata Morgana.Die offizielle Arbeitslosenquote betrug Ende 1995 nur 5,7 %. Das waren ca. 7,5 MioMenschen. Zählt man die nichtregistrierten 5 bis 6 Mio. hinzu und berücksichtigt mandiejenigen, die unfreiwillig Teilzeitarbeit verrichten (ca. 4,5 Mio.) ergibt dies bereitseine effektive Arbeitslosenquote von 14 %. In den USA gibt es darüberhinaus ein Heer von„bedingt“ Arbeitslosen. 8,1 Mio. USAmerikaner haben einen Zeitvertrag, 2 Mio. arbeitenauf Abruf, 8,3 Mio. bezeichnen
sich als selbständige Unternehmer, ohne ausreichendeEinkünfte zu beziehen. Zählt man diese bedingt Arbeitslosen zu den oben genannten hinzu,kommt man auf eine Arbeitslosenquote von über 28 %.2 Kein Wunder, daß die Kriminalitätepidemische Ausmaße angenommen hat.Diese erschreckenden Daten zeigen nur die Oberflächedes Problems und reflektieren nicht die dahinterstehenden sozialen und persönlichenSchicksale, die mit
dem Verlust des Arbeitsplatzes und damit mit dem Schwinden vonLebenschancen verbunden sind. Noch bedrückender wird das Bild, wenn man sich diePrognosen über die zukünftigen Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten ansieht. Weltweit istdavon auszugehen, daß in Zukunft höchstens 20% der arbeitsfähigen Bevölkerung gebrauchtwerden. Das heißt, wenn alles so bleibt wie es ist, müssen wir uns mit einer „1/5Gesellschaft“ abfinden.3
Die von dieser jede Zivilgesellschaft zerstörendenEntwicklung Betroffenen und
Bedrohten dürfen und müssen sich damit nicht mitabfinden. Massenarbeitslosigkeit ist keine Naturkatastrophe und nicht Schicksal derMenschheit. Sie ist ebensowenig durch die Technologie bedingt. Die neuen Technologiensind nicht plötzlich hereingebrochen, Computersteuerung, Telekommunikation etc. stammenaus den letzten 30 Jahren. Die sogenannten neuen Technologien ermöglichen betrieblicheRestrukturierungen, aber sie erzwingen sie nicht. Erzwungen werden sie durch diekapitalistischen Regulationsmechanismen, durch die Konkurrenz."

http://www.bueso.de/seiten/aktuell/27-01-03.htm (Archiv-Version vom 20.06.2006)

Die Links widerlegen auchdeine Aussage das die Krisen durch den Staat und
die Lohnnebenkosten herbeigeführtsind,dazu auch hier zum Thema Verschuldung:

http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3004.pdf
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m5004.pdf (Archiv-Version vom 24.08.2005)
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m0204.pdf (Archiv-Version vom 09.12.2004)
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3804.pdf (Archiv-Version vom 02.02.2006)

http://www.isw-muenchen.de/download/g9-1.pdf
http://www.isw-muenchen.de/download/g9-2.pdf
http://www.isw-muenchen.de/download/g9-3.pdf (Archiv-Version vom 21.07.2006)

http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=70b48b59c62f7f7bbe00b479728ca1d9&threadid=66022

siehe auch dazu

http://www.isw-muenchen.de/
http://www.dkp-online.de/uz/3621/s0901.htm (Archiv-Version vom 14.07.2004)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/modelle/hartz/roth-ruko.html

http://www.attac.de/genug-fuer-alle/files/pdf/agendareader.pdf (Archiv-Version vom 30.09.2004)
http://pasg.de/basis0001.htm (Archiv-Version vom 05.02.2005)
http://www.praxisphilosophie.de/amingeno.pdf

http://www.welt.de/data/2006/01/23/835218.html (Archiv-Version vom 14.02.2006)

Wie die Globalisierung zurglobalen Wirtschadtskrise führt:

http://www.isw-muenchen.de/download/iswthesen_de.pdf


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04.03.2006 um 15:02
@gesehen: Wo habe ich geschrieben, es gäbe in den USA keine Massenarbeitslosigkeit?

Was haben Kapitaleinkommen mit Lohnnebenkosten zu tun?
Schon der erste Link zeugtvon Weltfremdheit. Wenn ich schonwieder von Einnahmekrise des Staates lese, wird mirschlecht. Nochmal: Der Staat hat keine Einnahmekrise, er kann nur nicht mit Geld umgehen!
Jetzt weiter zu den Lohnnebenkosten und warum sie eines der Probleme sind: DieLohnnebenkosten sind die Differenz zwischen dem, was Dein Chef jeden Monat für Dichbezahlt und dem, was Du bekommst. Direkt siehst Du das auf Deiner Lohnabrechnung. Das istdie Differenz zwischen Brutto und Netto. Also Geld, welches direkt von Deiner Kaufkraftweggeht. Je geringer diese Differenz ist, umso mehr Geld hast Du in der Tasche. AlsNächstes schnappst Du Dir Deine letzte Betriebskostenabrechnung der Wohnung. Dort suchstDu Müllgebühren, Wasser/Abwassergebühren und Strassenreinigungsgebühren. Bei denAbwasssergebühren findest Du übrigens in vielen Städten noch die Niederschlagsformel. Ja,sogar Regen ist gebührenpflichtig. Ach ja, und weil der Staat diese Gebühren senken will,streikt verdi im Moment.
All diese Gebühren und Lohnnebenkosten werden nicht alsSteuern gerechnet, daher tauchen sie auch in vielen Berechnungen nicht auf.
Was dasSinken der Kapitalertragssteuern angeht: Viele Leute sparen nichtmehr klassisch auf demSparbuch, sondern mittels Aktienfonds, Rentenfonds und Schatzbriefen. Da jeder Bürger6000 Euro Freibetrag hat, sinken bei eienr Verbreitung dieser Anlageformen auch dieEinkünfte für den Staat daraus. Wenn einer 60.000 Euro Dividenten einstreicht, bekommtder Staat für 54.000 Euro Steuern. Wenn 10 Leute je 6.000 Euro Dividenten bekommen,bekommt der Staat dafür 0 Euro Steuern.

MfG jever

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04.03.2006 um 20:50
In den 70er,80er und 90er Jahren waren die Lohnnebenkosten auch kein
Problem,warumjetzt?Allein schon durch die hohe Produktivität können
die Lohnnebenkosten gar keinProblem sein,es ist im übrigen ein großer
Irrtum das wenn die Lohnnebenkostensinken,das dadurch die Löhne
steigen,nein man will damit den Puffer für noch höhereRenditen/Profite erschließen.In Amerika hatte man den Sozialstaat auch zurückgefahren unddabei die Working Poor erschaffen wo man mind. 3 Jobs haben muß
um seine Existenzaufrechtzuerhalten,das dadurch in den USA die Löhne
gestiegen sind kann keine Redesein.Die Wirtschaftswissenschaften gehen
einer irrigen Annahme nach das die Nachfragezu vernachlässigen ist
und allein das Angebot zählt,dabei wird zu Gunsten derKapitalrendite
die Binnennachfrage vernachlässigt ,mit fatalen Folgen wie wir sehen
können.Wenn der Staat nicht mehr das bringt,denn sag mir mal wie
dasKapitalsystem den Menschen eine Grundsicherung bieten kann
wie das klassischeUmlagesystem,sag mir wie man auf dem Kapitalmarkt
sich eine risikoloseGrundsischerung aufbauen kann?Wie lange wird
unsere Biosphäre(Umwelt) die Schäden dieim Zusammenhang mit
dem expontentiellen Wachstum stehen abfedern können?Wie sieht es
mit Nachaltigkeit im ökologischen und sozialen Bereich aus??
Du vertauschstUrsache und Wirkung ,es ist nicht der Staat der
Arbeitsplätze vernichtet,sondern dieWirtschaft die zu Gunsten der
Kapitalvermehrung ,Arbeitsplätze vernichtet undrationalisiert,das
wir mit Löhnen aus den 3.Welt Ländern konkurieren müssen.DieLohnebenkosten lassen sich nur dadurch effektiv absinken indem mehr
Arbeitsplätzegeschaffen werden, sprich durch Erhöhung der Beitragszahler .Die Hauptverantwortung trägtalso die Wirtschaft und nicht der Staat.


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04.03.2006 um 23:14
http://www.wsws.org/de/2005/okt2005/alo-o04.shtml

Irgendein vernünftiger Grund,weshalb die Senkung der "Lohnnebenkosten" für mehr Arbeitsplätze sorgen könne, wirdniemals genannt. Arbeiter werden eingestellt, wenn es mehr Güternachfrage gibt, wenn dieKonjunktur anspringt. Maßgeblich für ein Anspringen der Konjunktur ist die Geld- undFinanzpolitik.
Kapitalisten wollen natürlich möglichst wenig Lohn zahlen, weil siesich einbilden, dass dann ihre Profite noch mehr steigen könnten. Mitvolkswirtschaftlichen Überlegungen lässt sich diese Einbildung der Kapitaleigner jedochnicht erhärten. Es steigen also durch Senkungen der Lohnkosten keine Profite und es gibtdadurch auch nicht mehr Beschäftigung.Der Anstieg der Arbeitslosigkeit erfolgt immer inJahren der Rezession. Mit der Entwicklung der "Lohnnebenkosten" hängt die Beschäftigungempirisch nicht zusammen.
Die Massenarbeitslosigkeit soll natürlich im(mikroökonomischen) Interesse der Kapitalisten immer zu Lohnsenkung und Sozialabbaugenutzt werden.
Die Kapitalisten erhoffen sich durch die "Senkung derLohnnebenkosten" einen Abbau des Sozialstaats und damit mehr Druck auf die Arbeiter, zuimmer weniger Lohn und immer prekäreren Bedingungen zu arbeiten.Ein volkswirtschaftlichesVerarmungsprogramm auf der Grundlage idiotischer Interessenpolitik des Kapitals.


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jever ehemaliges Mitglied

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05.03.2006 um 01:28
@gesehen: Kennst Du Lohnnebenkosten aus der Praxis? Offensischtlich nicht.
Wenn mandie Lohnnebenkosten, also Sozialabgaben, um 2% senkt, hat der Arbeiter bei exakt gleichemLohn 1% mehr Geld zur Verfügung, und der Chef hat exakt 1% weniger Kosten. Es haben alsobeide exakt den gleichen Vorteil.

Ausserdem: Der Staat bringt sein Geld nichtfrei unter die Leute. Krankenkassen zahlen im Moment hauptsächlich an die grossenPharmakonzerne, Bauaufträge gehen überwiegend an Grossanbieter, die MAUT wurde von derTelekom usw. entwickelt. All dieses Geld landet direkt aus den Taschen der Steuerzahlerin den Gewinnen der Grossunternehmer. Würde all dieses Geld den Bürgern zur Verfügungstehen, hätten viel mehr kleine Firmen was davon. Je mehr der Staat übernimmt, umsoweniger Geld ist bei den kleinen Leuten und kleinen Firmen. Ausserdem ist der Staat sehrspendabel, die Preise liegen meist weit über dem Marktschnitt.
TheoretischeBetrachtungen sind zwar ganz nett, aber wenn sie abseits der Realität erdacht werden,sind sie leider das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

MfG jever

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05.03.2006 um 09:54
Es sind die Kapitalmonopole die Armut erzeugen nicht der Staat.Deine
Argumentationzeigt deutliche Überlegungsfehler auf.Wenn die Lohnnebenkosten gesenkt werden,werfinanziert die Krankenversorgung?Privat,wer kann sich das leisten,nur die wenigen.DieUnternehmer wollen nicht mehr Löhne zahlen,das ist der Fakt.Du bist naiv wenn du derPropaganda der
Wirtschaft glaubst.Nein,das Problem ist und bleibt das das Kapital mitdem
Faktor Mensch konkurriert,und man zugunsten höherer ProfiteMassenarbeitslosigkeit und Lohndumping bewußt in Kauf nimmt.Die Senkung derLohnnebenkosten gleicht vielmehr einem Standortswettlauf, in dem eine Abwärtsspirale derLöhne und Nebenkosten in Gang gesetzt wird. Deine Ausführungen gehen also ins Leere.

http://www.fau.org/fau/www.fau.org/artikel/art_031218-160551 (Archiv-Version vom 23.10.2006)

"2) Zur Senkungder Löhne gehört auch die Senkung der "Lohnnebenkosten".

Der BegriffLohnnebenkosten ist abzulehnen. Er bedeutet, dass nur die Zahlung für geleisteteArbeitsstunden zum Lohn gehört, nicht aber die Zahlung für Zeiten, in denenLohnarbeiterInnen nicht arbeiten (Krankheit, Urlaub, Renten, Mutterschutz usw.). Wie tiefsollen die "Lohnnebenkosten" fallen? In allgemeiner Form: Die Bundesvereinigung derDeutschen Industrie (BD) tritt für die Senkung der Staatsquote von heute rd. 50% aufunter 40% ein. (ebenso Clement und die CDU/CSU) Die Sozialversicherungsbeiträge werdenmerkwürdigerweise zu den Staatsausgaben gerechnet. D.h.: Renten, Gesundheitsleistungenusw. sollen um 20% gesenkt werden. Der BDI verlangt denn die Senkung derSozialversicherungsbeiträge von jetzt 42% auf 35%, d.h. Senkung aller Leistungen um 15bis 20%. Auch die DGB-Führung tritt für die Senkung der "Lohnnebenkosten" ein. Das kannnicht unser Weg sein. Die Ökonomen des Kapitals halten Löhne allgemein und darineingeschlossen auch die Sozialversicherungsbeiträge solange für zu hoch, als esArbeitslosigkeit gibt. Die Spirale ist damit nach unten offen. Nur der Widerstand derLohnarbeiterInnen kann dem Fall dem Sozialabbau und dem damit verbundenen Fall der Löhnenach unten Schranken setzen. In konkreter Form:Rentenversicherung. Es geht nach demBremer Ökonomen Wilfried Schmähl bei den bisherigen Plänen der Bundesregierung darum, dasRentenniveau des Standardrentners bis 2030 um etwa ein Drittel zu senken. Dann seien 37Arbeitsjahre nötig, um die Sozialhilfeschwelle zu erreichen. (Spiegel 33/2003, 53) ImDurchschnitt haben Männer in Westdeutschland 39 Arbeitsjahre, Frauen etwa 25. Hartz undRürup wollen eine abschlagsfreie Rente erst mit 45 Beitragsjahren, ebenso die IG-Metallauf ihrem letzten Gewerkschaftstag. Das läuft auf Rentensenkungen hinaus. Der BDIverlangt die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahren. Das würde die Renten nochweiter senken. Wofür arbeiten wir überhaupt noch, wenn die gesetzliche Rente für diemeisten ArbeiterInnen unter der Sozialhilfe liegen wird? Hierüber kann ein Bündniszwischen Beschäftigten und RentnerInnen organisiert werden. 19 Mio. RentnerInnen sind eingewaltiges Potential. Das Kapital sieht die Gefahr dieses Bündnisses und versucht, Jungegegen Alte aufzuhetzen, indem es die Rentenlast aufgrund der demografischen Entwicklungin den Mittelpunkt stellt, die die Jungen unzumutbar viel kosten würde. Die Problemwerden bei der Kinderlosigkeit gesehen oder dabei, dass die Alten immer länger leben. DerDesinformation mit der demografischen Entwicklung und der Hetze gegen Kinderlose müssenwir entgegentreten, um dieses Bündnis aufzubauen.
Das Ziel des Kapitals bestehtdarin, die gesetzliche Rentenversicherung nach und nach durch die private Altersvorsorgeabzulösen. Die Allianz strebt an, dass in Zukunft nur noch die Hälfte, statt heute 85%der Renten aus der gesetzlichen Rentversicherung stammt. (FTD 30.05.2002) Vorbild sinddie USA. "Wir müssen die betriebliche und private Altersversorgung massiv ausbauen. Hiersind wir im internationalen Vergleich völlig unterentwickelt," sagt auch IGM-Vize Huber.Riester-Rente, Metall-Rente usw. fördern die Aushöhlung der Sozialversicherung und denAusbau der Privatversicherung.
Krankenversicherung. Die Kopfpauschale (Rürup,Hertzog) bedeutet die Umwandlung der Krankenversicherung nach dem Muster derPrivatversicherung. Abbau versicherungsfremder Leistungen bedeutet dasselbe.Versicherungsfremd sind alle Leistungen, die der Privatversicherung fremd sind, wie z.B.die Familienversicherung, die kostenlose Versicherung der Kinder, das Krankengeld usw..Um die Kopfpauschalen niedrig zu halten, muss die Grundversorgung reduziert werden. Jeweniger die Sozialversicherung abdeckt, desto mehr muss zusätzlich privat versichertwerden. Daran hat die Allianz ein massives Interesse, aber nicht wir."

Imübrigen hatte ja die Bundesregierung seit 98 die Steuern gesenkt,und
wo sind nun dievon der Wirtschaft versprochenen Arbeitsplätze?Nichts,stattdessen werden weiterhinStellen abgebaut,wohlgemerkt nicht
weil die Unternehmer sich in ihrer Existenzbedroht fühlen sondern weil
man die Profite erhöhen will.

http://www.klartext-info.de/haupt_wiesbaden_vortrag.html

"Erstens nutzt dasKapital die technischen Revolution, um ununterbrochen Arbeitskräfte freizusetzen. Völligunabhängig von der Höhe der Löhne. IndustriearbeiterInnen wären im Zyklus von 1991 bis2000 auch dann massenhaft überflüssig geworden, wenn sie auf 30% Lohn verzichtet hättenund die Sozialversicherungsbeiträge gefallen wären.Zweitens sind die Lohnstückkostenentscheidend. Diese messen das Verhältnis der gesamten Lohnkosten, einschließlich derSozialversicherungsbeiträge, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. zum Umfang dererzeugten Werte, also das Verhältnis der Lohnkosten z.B. pro 1 Mio. Euro erzeugtemInlandsprodukt. Die Lohnkosten pro Werteinheit, also die Lohnstückkosten, sind in den90er Jahren in der Industrie erheblich gesunken. Das ist auch kein Wunder, denn mit einemDrittel weniger Arbeitsstunden konnte der Umsatz um mehr als ein Viertel gesteigertwerden.
Die Lohnstückkosten sanken und gleichzeitig wurde ein Viertel derIndustriebeschäftigten entlassen. Die steigende industrielle Produktivität drückt sichunter der Regie des Kapitals also langfristig sowohl in steigender Arbeitslosigkeit, alsauch in sinkenden Lohnstückkosten aus. Löhne bzw. die sogenannten Lohnnebenkosten zubeschneiden kann also gar kein Mittel sein, um in der Krise die Arbeitslosigkeit zubekämpfen. Es ist vor allem ein Mittel, die Profite des Kapitals zu erhöhen."

"b) Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden, damit endlich wieder investiert werdenkann

"Wir müssen jetzt die Lohnnebenkosten senken, damit in unsererVolkswirtschaft wieder mehr in Beschäftigung investiert wird. Das ist die zentraleHerausforderung." So Chefvolkswirt Joschka Fischer für die Bundesregierung. (FR07.05.2003, 2) Das ist einfach Volksverdummung durch den beliebtesten PolitikerDeutschlands. Denn die Arbeitslosigkeit nimmt ja langfristig deshalb zu, weil investiertwird und dadurch die Produktivität steigt. Und sie nimmt vor allem in der Krise zu, weilzu viel investiert worden ist und Investitionen vernichtet werden müssen. DieArbeitslosigkeit ist ein Produkt von Investitionen in Höhe von Hunderten und TausendenMilliarden Euro."

"Offizielle Diagnose: Die LohnarbeiterInnen sind schuld

Die offizielle Diagnose und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen laufen in einevöllig andere Richtung. Die Agenda 2010 soll "ein Beitrag (sein), längerfristig -entsprechend den Zielvorgaben der beschäftigungspolitischen Leitlinien der EuropäischenUnion - in Deutschland wieder Vollbeschäftigung zu erreichen ..." (Eckpunkte für einDrittes und Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, nach Info also4/2003, 182) Die Agenda 2010 richtet sich mit voller Wucht gegen die LohnarbeiterInnen,seien sie beschäftigt, arbeitslos oder in Rente. Denn sie und ihre Besitzstandsansprüchesollen an der wachsenden Arbeitslosigkeit und an der Krise schuld sein, nicht dasKapital. Das Kapital, das die Arbeitslosigkeit letztlich verursacht, soll mit der Agenda2010 gestärkt werden. Weil hohe Bruttolöhne und "Lohnnebenkosten" die Gewinne zu starkvermindern, rentiert es sich angeblich zu wenig, Leute zu beschäftigen. Um die Gewinne zuerhöhen, müssten Löhne und Lohnnebenkosten gesenkt werden. Um das zu erreichen, müssenwiederum Arbeitslosenunterstützungen und Sozialhilfe gesenkt werden. Die Sozialausgabendes Staates wiederum müssten auch deswegen gesenkt werden, damit die Gewinnsteuern weitergesenkt werden können. Denn diese seien ebenfalls für "zu niedrige" Gewinneverantwortlich.
Im Gegenzug wird uns versprochen, dass dadurch Beschäftigung neuaufgebaut wird, die Arbeitslosigkeit nachhaltig sinkt, der Sozialstaat nachhaltiggesichert wird und endlich wieder das Wachstum das tut, was es muss, nämlichwachsen.Allen, die heute bluten müssen, soll es nach diesen harten Operationen in Zukunftwieder deutlich besser gehen, wie es eben nach Operationen immer der Fall ist. Was aber,wenn es umgekehrt ist? Was aber, wenn es nicht um den Wohlstand für alle, sondern nur denfür wenige geht. Wenn es ausschließlich darum geht, dass sich das Kapital selbst ausseiner Krise retten will, in dem es die Lage der Masse der LohnarbeiterInnen dauerhaftverschlechtert?""Dass die Verursacher von Arbeitslosigkeit und Krisen die Rechnung dafürbezahlen sollen, ist der Standpunkt des Kapitals. Und er müsste auch unserer sein.Nur: essind nicht die Arbeitslosen oder die LohnarbeiterInnen insgesamt, die mit ihrerAnspruchsmentalität die Wirtschaftskrise, die Krise der Staatsfinanzen und die Krise derSozialversicherung verursachen, sondern das Kapital selbst. Seine ökonomische Interessen,sich selbst - gemessen in Geld - immer mehr zu vermehren, rufen eine rücksichtsloseAnspruchsmentalität und ein schrankenloses Besitzstandsdenken hervor, das sich auf Kostender ganzen Gesellschaft verwirklicht."


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05.03.2006 um 09:55
http://www.vwl.uni-muenchen.de/ls_schlicht/mitarbeiter/es/meinung/lohnnebenkosten.htm (Archiv-Version vom 23.12.2004)

"In beiden Fällen wird durch Senkung der Lohnnebenkosten der Lohndruckverschärft. Das führt zu Kostensteigerungen, zu Preissteigerungen und schließlich zurestriktiven Maßnahmen der Geldpolitik, was die Arbeitslosigkeit dann letzten Endeserhöht.Wenn allerdings Lohnnebenkosten "gesenkt" werden, indem die Lohnempfängerverpflichtet werden, die entsprechenden Zahlungen nunmehr privat zu leisten (z. B beiKranken- und Alterversicherung), so ändert das ökonomisch nichts, wie auch jedem Laieneinsichtig sein dürfte. Derartige Maßnahmen zu "Senkung" der Lohnnebenkosten sind reineAugenwischerei."

http://www.wsws.org/de/2005/aug2005/spd-a17.shtml

"Dasausdrückliche Ziel dieser Sozialkürzungen ist die "Senkung der Lohnnebenkosten" für dieUnternehmen, also eine Umverteilung der Einkommen von unten nach oben. "Wir wollen eineerfolgreiche Wirtschaft und tun viel für ihre Wettbewerbsfähigkeit", erklärt dasSPD-Programm. "Das soll auch so bleiben." Denn: "Die Schaffung neuer Arbeitsplätze istvorrangig die Aufgabe der Unternehmen im Lande. Wir sorgen dafür, dass siewettbewerbsfähig sind, was Steuern und Abgaben angeht. Wir haben mit unserer Gesetzgebungdie Lohnnebenkosten (Renten- und Krankenversicherung) gesenkt." Und - so kann manhinzufügen - die Unternehmenssteuern in noch nie gewesener Höhe gesenkt.
DieBehauptung, "wenn die Wirtschaft wächst, steigen Einkommen und Beschäftigung" ist längstwiderlegt. In den letzten Jahren haben die großen Unternehmen ein über das andere JahrRekordgewinne eingefahren (nicht zuletzt durch die Gesetzgebung der Bundesregierung) undgleichzeitig Arbeitsplätze abgebaut, Löhne gekürzt, Arbeitszeiten verlängert und dieArbeitsbedingungen verschlechtert. Es sei nur an den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann(Jahreseinkommen 11 Millionen Euro) erinnert, der Anfang des Jahres bei der Vorstellungeines Rekordgewinns von über 4 Milliarden Euro gleichzeitig den Abbau von weiteren 6.000Arbeitsplätzen angekündigte."

http://www.heidelberger-familienbuero.de/archiv/Weniger-Sozialstaat-f-Arbeitsplaetze.htm (Archiv-Version vom 30.03.2005)

Weniger Sozialstaat, mehr Arbeitsplätze? – „Vorbild“ USA widerlegtAusgangsthese der gegenwärtigen „Reformpolitik“ – konzertierte Ablenkungsdebatte mitdurchschlagendem Erfolg

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6666/ (Archiv-Version vom 12.11.2004)

Die Mär von hohen Lohnnebenkosten


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05.03.2006 um 13:47
Vorbildlich das man so mit Informationen versorgt wird ..................
aber einLink würde mir persönlich reichen.

Also mehr reden weniger zitieren...............danke ;-)

Was soll man dazu noch sagen?
Macht die Augen auf und den Kopp zu!
-]Kv-=üRveR=-zK[-



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05.03.2006 um 13:54
@jever: der pferd/kutsche vergleich ist schon passend. nur hast du leider nichtberückstichtigt, dass man dem pferd auch so viele freiheiten schenken kann, dass esausschert und weg läuft!

gruß

eine schwere aufgabe ist die höflichkeit insofern,als sie verlangt, daß wir leuten die größte achtung bezeugen, während die allermeisten keine verdienen. (schopenhauer)


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05.03.2006 um 16:48
@blubbb: Ich habs net vergessen, sondern wollte sehen, ob Du von selber drauf kommst ;)
Ich habe den Punkt angesprochen, wenn man die Zügel zu fest nimmt. Aber genauso darfman die Zügel nicht zu locker lassen. Gute Politik ist, wenn man genau den Punkt findet,an dem das Pferd die meiste Leistung bringt. Soviel Freiheit wie möglich, soviel Zwangwie nötig. Dieser Punkt ist genau dort, wo das Pferd kurz vorm Ausschlagen ist. Wenn derKutscher merkt, dass der Punkt erreicht ist, muss er die Zügel dosiert straffer ziehen,so dass das Pferd wieder an seine Aufgabe erinnert wird.

@gesehen: Wieder hatsDu den Inhalt meiner Posts nicht verstanden. Bei gleichbleibenden Löhnen gewinnen sowohlArbeitgeber als auch Arbeitnehmer von eienr Senkung der Lohnnebenkosten. Wobei ichgerechterweise sagen muss, dass es mir um die direkten Lohnnebenkosten, also dieSozialabgaben, geht. Dort liegt ein riesiges Einsparpotential, besonders bei derKrankenversicherung. Durch inteligente Gesetze könnte man bei gleichbleibender Qualitätdie Beitragssätze halbieren. Verlierer wären die grossen Pharmafirmen, da deren extremteure Neuheiten kaum noch zur Anwendung kämmen, da es erheblich billigere, gleichwertige,aber ältere Medikamente gibt. Da gibt es hunderte Beispiele, wie bei gleichbleibenderLeistung die Nebenkosten sinken könnten. Notwendig wären lediglich ein paarGesetzesänderungen.

MfG jever

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08.03.2006 um 08:42
Für mich gibt es nur ein Großes Thema das Deutschland
wieder nach oben bringt (okayvielleicht nich aussenpolitisch aber...)

LEGALIZE IT!


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Ist Deutschland noch zu retten?

09.03.2006 um 18:14
Darauf gibt es dann aber garantiert Ökosteuer .........................Mensch, Hippieverfatz dich. *kopfschüttel*

Was soll man dazu noch sagen?
Macht die Augen auf und den Kopp zu!
-]Kv-=üRveR=-zK[-



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Ist Deutschland noch zu retten?

09.03.2006 um 20:27
Scheiß auf die Ökosteuer, Gras kann man überall anbauen du Honk
und dir geb ich nixdavon ab .
Auserdem gehts ja nicht um Dope allein aus Cannabis kann man zufällig nochetwas mehr machen.
z.B. Klamotten- selbe Eigenschaften wie Nylon
Papier-schnell wachsender Rohstoff
Wunderschöe Zierpflanzen- hätt ich lieber als so nehässliche Thuienhecke
Außerdem würden die Gerichte so dermaßen entlastet dasunsere
Steuergelder vieleicht sogar ausreichen würden. Von denGefängnissen mal
zu schweigen
und vieles mehr

aberdu weist es ja besser...........
zu bem Hippi verfatz dich kann ich nur sagen
Jowerd ich machen du kleiner Voll............ Ignorant


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Ist Deutschland noch zu retten?

09.03.2006 um 22:06
" Außerdem würden die Gerichte so dermaßen entlastet das unsere
Steuergeldervieleicht sogar ausreichen würden"

Als ob die Paar dämlichen Kiffer ins Gewichtfallen würden.

Was soll man dazu noch sagen?
Macht die Augen auf und den Kopp zu!
-]Kv-=üRveR=-zK[-



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Ist Deutschland noch zu retten?

10.03.2006 um 14:23
Paar dämliche kiffer? Uninformiert bist du vielleicht.
Der grösste Teil derDrogendelikte sind Kiffer (Cannabisfälle)...........................251.000Drogendelikte
Aber ich geb dir natürlich recht was sind denn schon über 140.000 Fällepro Jahr?
Rechne mal pro Fall 3000 Euro´s (was sehr sehr untertrieben) nur fürGerichtsverhandlungen und Bullen - ohne die Knastis.
Wenn du rechnen kannst.
Informieren kannst /willst dich ja nicht.
Andererseits könnte man damitArgumentieren (kannst du auch nicht)
das man sonst jede Menge Polizisten undStaatsanwälte ausstellen
müsste.
So jetzt mutmaß ich einfach mal das nicht malein Viertel der Cannabisuser
Polizeilich in Erscheinung tritt. Dann sind wir schonbei 600.000 dämlichen Hippis
in Deutschland.
Und wenn´s wirklich ne Ökosteuergäbe dann müsstest doch du Froh
darüber sein das dämliche Hippis Geld in die Kasseneinzahlen.

Und was willst du eigentlich mit deinem kleinen Spruch:
mach dieAugen auf und Kopf zu????
Du hast die Augen anscheinend nur auf um Bild zu lesen undda kann ich dich auch gut verstehen wenn du dabei deinen Kopf ZU machen musst.
Ichbezweifle aber das du dabei in deinem Leben weit kommst.

Ich wünsch dir trotsdemalles gute.


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10.03.2006 um 14:47
*g* Nimm die Kommentare nicht allzu ernst.................

Ich liebe es nur dieLeute so lang zu provozieren bis sie richtig in Fahrt kommen.
Das lässt den Threadmeistens nochmal ordentlich aufleben ............wie in diesem Falle ja auch.

Was die legalisierung von Cannabis angeht..........no prob.
Bin prinzipiel gegendie Bevormundung ............wenn einer kiffen will so soll er.
Das selbe gillt inSachen Zensur (ich hasse geschnittene Horrorfilme) wenn einer was sehen oder hören willsoll er es tun, wenn das einem anderen nicht gefällt........... was solls. Muss er janicht sehen wenns ihm nicht gefällt.
Ich würde zwar dafür pledieren nicht das moderneüberzüchtete Zeug anzubieten sondern ältere schwächere Sorten aber das ist Ansichtssache.

Was die BILD-Zeitung angeht .................es ist kein Blatt das eineninformiert, aber es bringt unglaublich witzige Stilblüten in den Überschriften.
MeinFavorit: "Ich habe den Kübelböck geböckt"

Was soll man dazu noch sagen?
Macht die Augen auf und den Kopp zu!
-]Kv-=üRveR=-zK[-



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10.03.2006 um 20:34
Warst aber schon n bissle was extrem mein lieber Balthazar.......das musst schon zugeben:D


Schliess die Augen und du wirst mehr hören als nur Worte
-=üRveR=-



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