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Neue Propheten

1.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Propheten

15.02.2006 um 10:52
@pasa

Auch die Dritte Prophezeiung von Fatima ist veröffentlicht worden. Und zwar im Jahr 2000, vom Vatikan. Ist also kein Geheimnis mehr. Habs gelesen, von einem geköpften Papst ist da keine Rede. lol

Make my Day ;)


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Neue Propheten

15.02.2006 um 11:26
@Jimmybondy

Du glaubst aber nicht alles was veröffentlicht wird und ob es vollständig veröffentlicht wurde oder ?

Der enthauptete Papst steht für das enthauptete Papsttum.
Nach der berühmten Malachiasprophezeihung handelt es sich beim gegenwärtigen Papst bereits um den letzten.
Das sollte mit berücksichtigt werden.

Andere Auslegungen dieser Prophezeihung muß man schon an den Haaren herbeiführen.
Was die Demagogen seinerzeit nicht daran gehindert hat , diese falschen Auslegungen dennoch zu verbreiten um gar nicht erst "falsche" Gedanken die zu Panik führen könnten, aufkommen zu lassen.


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Neue Propheten

15.02.2006 um 11:58
@taothustra

Nein ich glaube nicht Alles, was veröffentlicht wird. Zb. Meldungen über Ufos, Jesus ist wieder da usw. habe ich meine Zweifel. Wieso fragst Du? Hälst du es für besser, einfach so zu tun, als wäre dies alles immer noch ein Geheimniss? Und soll ich sofort vorausetzten, das natürlich alles, was der Vatikan veröffentlicht, eine Fälschung sei? Besonders, ohne diesen Umstand überhaupt erst anzusprechen?

Was jetzt konkret die dritte Prophezeiung angeht.
Es hies ursprünglich, von einem der Drei Medien so behauptet, das die Dritte Prophezeiung schon 1960 veröffentlicht wird.

Weiter hies es, das das Dritte Medium die große angeblich angekündigte Katastrophe noch erleben würde.
Diese Dame ist allerdings schon 1997 gestorben, hat also auch da falsch gelegen.

Was diese Fakten jetzt aber mit einer Malachiasprophezeiung zu tun haben, weiss ich nicht. Ich habe mich jedenfalls zu Fatima geäußert, auf die sich pasa scheinbar bezogen hat.
Wieso ich die jetzt zusammenführen oder aber bedenken soll, ist erklärungsbedürftig. Es gibt ja immerhin noch ander Medien.
Edgar Cayce ist auch berühmt.
Soll ich den jetzt auch mit da reinpacken?

Also gut, wo ist das Atlantis, welches schon seit fast 50 Jahren wieder da sein sollte und auf der irgendein Jesus irgendeinen Papst köpft, bevor die Engel kommen?^^ Die Frage ist für mich sowieso eher, glaubt Ihr das Alles etwa. Ne ne

Make my Day ;)


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Neue Propheten

15.02.2006 um 12:04
So, hab grade nochmal nachgeschaut, die ist die letzte übrigbleibende Malachiasprophezeiung, von Papstköpfen steht da nichts:

Während der scharfen Verfolgung der heiligen römischen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Sieben-Hügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Ende



Make my Day ;)


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Neue Propheten

15.02.2006 um 12:04
BARNABAS-EVANGELIUM
Ist es authentisch?
Seitdem das „wahre Evangelium Jesu gemäß dem Bericht seines Apostels Barnabas" in Form einer italienischen Übertragung Anfang des 18. Jahrhunderts die Bühne der Geschichte betrat, löste es, jedenfalls in jenen exklusiven Kreisen, denen es bekannt wurde, heftige Diskussionen aus. Das Spektrum der Ansichten erstreckt sich von „einzig wahres, unverfälschtes Evangelium" bis „plumpe Fälschung". Das Manuskript wurde zunächst als Geheimtip in elitären Kreisen weitergereicht und gelangte so in die Hände von John Toland, der in seinem einflußreichen Buch Nazarenus versuchte, zur historischen und religiösen Wahrheit in bezug auf Jesus den Nazoräer vorzudringen.

Die für die damalige Zeit revolutionären Einsichten Tolands, (keine Dreieinigkeit, Jesus als Mensch, Befolgung des Ritualgesetzes im Urchristentum), fanden bei der geistigen Elite Englands, wie z.B. Boyle, Halley oder Isaac Newton, der selbst jahrelange Recherchen zu diesem Thema anstellte, breite Zustimmung. Sie führten zur Bildung von &endash; zunächst wegen drohender Verfolgung geheimen &endash; unitarischen oder auch arianischen Christengemeinschaften, aus denen u. a. die Quäker hervorzuheben sind. Doch das ist Geschichte. Das Evangelium nach Barnabas wird von der modernen christlichen Gelehrtenwelt bisher mit erstaunlicher Souveränität ignoriert. Und dies obwohl wir dem Decretum Gelasianum aus dem 5. Jhdt. und anderen Kanonverzeichnissen zweifelsfrei entnehmen können, daß ein Evangelium dieses Namens in frühchristlicher Zeit existiert hat. Als Grund für dieses merkwürdige Totschweigen wird meistens angeführt, es handle sich um eine Fälschung von muslimischer Seite. Solches zu vermuten liegt für die christliche Seite nahe, wenn man bedenkt, daß nach diesem Evangelium Judas statt Jesus gekreuzigt wurde und Muhammed, Allâh segne ihn und schenke ihm Heil, von Jesus selbst als sein Nachfolger mit Namen erwähnt wird.

Luigi Cirillo, ein Schüler des berühmten Orienatalisten Henri Corbin und Autor der bisher einzigen wissenschaftlichen Studie zum Evangelim Barnabas, sieht die Dinge jedoch nach gründlichem Studium differenzierter. Er hält es für möglich, daß sich in dem heutigen Text Teile eines alten judenchristlichen Evangeliums erhalten haben.



Muslimische Fälschung?
Diese zunächst naheliegende Vermutung wirft bei näherem Hinsehen größere Fragen auf, als man sie beantworten kann.

An erster Stelle die folgende: Warum gibt es in Ev. Barn., so das offizielle Kürzel in der christlichen Theologie, so viele Stellen, die ein islamischer Gelehrter niemals geschrieben hätte? Daß der Autor, wenn schon kein Augenzeuge der Ereignisse, zumindest ein hochrangiger Gelehrter gewesen sein muß, folgt zwingend aus dem inhaltlichen Niveau der Schrift. Wie erklärt sich z.B. der Satz aus Jesu Mund, er sei nicht der Messias, wo doch der Qur'an selbst ihn an mehreren Stellen als Messias, Isa Sohn der Maria, bezeichnet, was jedem Qur'anschüler bekannt sein dürfte? Weiter benennt Jesus den kommenden Parakleten mit Mahomet, während der Qur'an davon spricht, daß er ihn den Aposteln als Achmed ankündigt. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, daß im aramäischen Johannesevangelium der Begriff Paraklet mit „Munhamanna" wiedergegeben ist und daß die traditionelle Interpretation dieses angekündigten „Geistes der Wahrheit" als der „heilige Geist" von der christlichen Forschung mittlerweile als unhaltbar zurückgewiesen wird. (vgl. dazu Otto Betz: Der Paraklet). &endash; Aus den Schriften der Kirchenväter ist zu erkennen, daß die älteste christliche Überlieferung den „heiligen Geist" mit dem Erzengel Gabriel gleichsetzte. &endash;

Vor allem aber stellt das völlige Ignorieren von Johannes dem Täufer in dem außerordentlich umfangreichen und detailfreudigen Evangelium ein ernstes Problem sowohl für den christlichen als auch den islamischen Leser dar, erscheint doch das Verschweigen dieses so wichtigen Vorläufers Jesu, der im Qur'an als hochgelobter Prophet vorkommt und auch heute noch in der muslimischen Welt verehrt wird, aus islamischer wie auch aus christlicher Sicht völlig unmotiviert. Ferner sollte man erwarten, daß ein potentieller islamischer Fälscher wenigstens die bekanntesten Ereignisse berücksichtigt, die über Jesus im Qur'an Erwähnung finden. Also z.B. die Herabsendung eines Tisches vom Himmel, von dem die 5. Sure Al-Maida ihren Namen hat. Oder sein Sprechen bereits als Neugeborener, oder die Erschaffung von Vögeln aus Ton, bekannt auch aus der Kindheitserzählung des Thomas, oder die wunderbare Ernährung Marias durch einen Engel, die ja auch aus der frühchristlichen Schrift „Geburt der Maria" in christlichen Kreisen wohlbekannt ist ... Auch von den teilweise ergreifenden und tiefsinnigen Begebenheiten, die in Hadithen über das „Wort Gottes" erzählt werden, findet sich keine Spur.

Statt es sich leicht zu machen, erfindet unser „Fälscher" Gleichnisse und Geschichten, die qualitativ jeden Vergleich mit den kanonischen vier Evangelien aushalten, nur daß sie in keiner bekannten Schrift erwähnt werden. Auch finden sich zahlreiche Ähnlichkeiten mit der islamischen Überlieferung, aber eben keine Übereinstimmungen! So wird die Anzahl der Propheten im Islam mit 124000 beziffert, während das Ev. Barn. übereinstimmend mit der Johannesoffenbarung 144000 zählt. Im Qur'an‚ wie übrigens auch in der jüdischen Tradition, ist von 7 Himmeln die Rede, während das Ev. Barn. deren 9 kennt. Nun gibt es tatsächlich einige seltene Werke, die von 9 Himmeln sprechen. Gewöhnlich entsprechen nämlich die 7 Himmel den 7 klassischen Planeten, dazu kommen dann noch die Fixsternsphäre und der Thron Gottes (arab. Arsh ul azim). Daneben war in zahlreichen alten Kulturen bekannt, daß jenseits des Saturn 2 weitere Planeten kreisen, wie ja auch die Jupiter- und selbst die winzigen Marsmonde in vielen antiken Kulturen bekannt waren. Ferner heißt es in der Erzählung über Abraham, der Friede sei auf ihm, ein Engel habe dem Feuer befohlen, kühl zu werden, während im Qur'an ausdrücklich Gott selbst spricht: „O Feuer, werde kühl, und Friede über Abraham."

In den großen Qur'ankommentaren weist Abraham sogar vorher den Engel Gabriel zurück, was das persönliche Eingreifen Gottes überhaupt erst erforderlich macht. Warum sollte ein Fälscher, der ja schließlich seinem Werk den Anschein der Echtheit geben will, all diese Änderungen vornehmen?



Erklärungsnotstand
Um diese komplexe Situation überhaupt irgendwie plausibel zu machen, ohne die Authentizität weiter Teile des Werkes anerkennen zu müssen, greifen einige Gelehrte zu einer, nicht nur bizarren, sondern auch völlig unbegründeten Hypothese: Das Werk sei von einem zum Christentum gezwungenen, spanischen Juden (Marrano) verfaßt worden, der später Muslim wurde und sich mit seiner Schrift an der Inquisition rächen wollte. Abgesehen davon, daß auch dies keine Erklärung für die obengenannten Sachverhalte liefert, wann jemals ging erhabene Schönheit und Weisheit aus einem solch niedrigen Beweggrund hervor?

Die zahlreichen gefälschten Evangelien, etwa der gnostischen Sekten, sind jedenfalls so substanzlos und voller Widersprüche, daß man es kaum über sich bringt, sie zu Ende zu lesen. Darüber hinaus müßte unser haßerfüllter Marrano auch das Decretum Gelasianum aus dem 5. Jhdt. gekannt haben, im dem erstmals von einem Barnabasevangelium die Rede ist, was für die das 15. Jhdt., gelinde gesagt, schwer zu glauben ist. Uberdies wäre er trotz seiner ausgezeichneten Hebräisch-, Griechisch- und Lateinkenntnisse so ungeschickt, sein Evangelium in venezianischem Dialekt des 15. Jhdts. zu verfassen. Falls man aber die spanische Schrift als die ursprüngliche ansehen will, warum dann die Vorgeschichte vom italienischen Mönch Fra Marino, der das Evangelium in den Privatgemächern Sixtus des V. entdeckt?



Barnabas, ein Apostel aus dem Kreise der Zwölf
Schlußendlich spricht aber auch die Apostelliste des Ev. Barn. gegen die Fälschungshypothese. Hier wird der Apostel Judas Thomas nur als Judas aufgeführt, während er in den übrigen Schriften, wohl wegen der Verwechslungsgefahr mit Judas Thaddäus oder Judas Ischariot, bald nur noch Thomas heißt. Ein Fälscher, welcher Herkunft auch immer, wäre doch wahrhaft besser gefahren, den Beinamen Thomas, der in 3 von 4 Evangelien benutzt wird, zu übernehmen, anstatt des ursprünglichen Namens Judas, den zudem im Mittelalter kaum mehr jemand kannte. Barnabas selbst nimmt in dieser Liste den Platz des, nur dem Namen nach bekannten, „Simon Zelotes" bzw. „Kanaanäus" der biblischen Evangelien ein.

Die neuere Forschung setzt diesen „großen Unbekannten" unter den Aposteln mit Simon, Sohn des Klopas, dem zweiten Bischof von Jerusalem gleich, von dem aber überliefert ist, daß er erst nach der Himmelfahrt des Meisters zum Apostelkreis stieß, was eine Zugehörigkeit zum Kreis der 12 wohl ausschließt! Wir sehen, daß die Identität dieses Kanaanäers, auch für die christlichen Forscher zum Problem wird. Dies ist für einen reinrassigen Juden, der, falls wir ihn mit jenem Sohn des Klopas identifizieren, sogar von König David abstammen soll, ein sehr seltsamer Beiname, sind doch die Kanaanäer in der Bibel ein verfluchtes Volk von Götzendienern. Man gestatte mir also die Frage, ob vielleicht Barnabas, etwa aufgrund seiner Gegnerschaft zu Paulus, nachträglich aus den Listen der 12 Apostel entfernt bzw. durch einen Unbekannten ersetzt wurde?

Die Zugehörigkeit von Barnabas zum Kreise der 12 wird jedenfalls, außer seiner Erwähnung mit „Barnabas Apostolus" bei einigen Kirchenvätern, auch durch ein Mosaik aus dem frühchristlichen Rom nahegelegt, auf dem u. a. die 12 Apostel einschließlich Barnabas mit Namensinschrift dargestellt sind. Die ausnahmsweise Erwähnung des Barnabas in dieser Liste kann vielleicht als Erinnerung an die besondere Bedeutung unseres Apostels für Rom gedeutet werden. In den Recognitionen des Petrusnachfolgers Clemens von Rom erfahren wir nämlich, daß Barnabas der erste Augenzeuge Jesu war, der nach Rom gelangte. In Rec. I,7 heißt es, nachdem die erste öffentliche Ansprache von Barnabas geschildert wurde:

„Der Mann, der so zu der Menge sprach, stammte aus dem Morgenlande, war ein Hehräer mit Namen Barnabas und behauptete, zum Kreise der Schüler jenes Goffessohnes zu gehören und dazu ausgesandt zu sein, daß er diese Botschaft denen, die sie hören wollten, verkünde... Denn es war mir [Clemens] klar, daß bei diesem Mann die Worte nicht bloß rhetorischer Aufputz waren, sondern daß er schlicht und ohne Umschweife darlegte, was er von dem Gottessohne gehört oder gesehen hatte." (Aus Schneemelcher: Neutestamentarische Apokryphen).

Die ebionitisch überarbeiteten Homilien haben Barnabas an dieser Stelle durch einen Anonymus ersetzt. Anzeichen einer Retuschierung von Barnabasstellen (bereits durch Paulusschüler Lukas?) finden sich schon in der Apostelgeschiche. (Josef Barnabas = „Josef Barsabas genannt Justus und Matthias" Apg. 1,23 oder die fadenscheinige Bcgründung der Trennung von Barnabas und Paulus).

Der sogenannte Barnabasbrief (2. Jhdt.) mit seiner rein paulinischen Lehre ist übrigens nachweislich nicht vom Apostel Barnabas abgefaßt worden, dokumentiert aber dadurch, daß sich der Autor seines Namens bediente, ebenfalls das hohe Ansehen dieses Apostels in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten, und diente vielleicht auch dem Nachweis der „paulinischen Rechtgläubigkeit" des Barnabas . Vor Allem aber aufgrund seiner hohen Position innerhalb der Jerusalemer Urgemeinde, die sich aus der Apostelgeschichte erschließen läßt, kann man kaum zweifeln, daß Barnabas zum erlesenen Kreis derjenigen gehörte, „deren Augen den Herrn gesehen haben". Wie sonst könnte er den Apostelkreis und insbesondere dessen Leiter, den orthodox jüdischen Jakobus Herrenbruder, überzeugt haben, Paulus in die Gemeinde aufzunehmen, dies trotz deren verständlicher Ressentiments gegen den vormaligen Christenverfolger.



Anzeichen für die tatsächliche Herkunft des Evangeliums nach Barnabas
Auffällig ist zunächst die Benennung Jesu, der Friede sei auf ihm, als „wahren Propheten", die eine Verbindung zu den judenchristlichen Klementinen nahelegt. (Verus Propheta). Allgemein läßt sich sagen, daß sich die Lehre des Barnabasevangeliums in ein judenchristliches Milieu, aus dem etwa die Klementinen hervorgegangen sind, harmonisch einfügt. Jedenfalls sind darin kaum Aussagen zu finden, die zur Lehre der sogenannte Kergymata Petrou oder der judenchristlichen AJ II-Quelle aus den Recognitionen im Widerspruch steht. Diese Quelle, zusammen mit der von Klemens verfaßten Reisen des Petrus kann mit hoher Wahrscheinlichkeit den Nazarenern zugeordnet werden, die nach Epiphanius direkt auf die Urgemeinde des Herrenbruders zurückgehen, die ja auch Adressat dieser Schriften war.

Zum Ersten liefert der Gegensatz, der sich nach dem Zeugnis der Klementinen zwischen den Anhängern Jesu bzw. des Täufers entwickelte und dessen Keim bereits in den kanonischen Evangelien sichtbar wird, eine Erklärung, warum der Täufer im Evangelium des Barnabas, im Gegensatz sowohl zum Qur'an, als auch zu den heidenchristlichen Schriften, mit keiner Silbe erwähnt wird. Die Klementinen berichten nämlich, daß Simon der Magier, seines Zeichens mächtigster Gegner des Petrus und somit der wahren Lehre, ein ehemaliger Johannesschüler war, der sich, nachdem er in Ägypten die Zauberei erlernt hatte, an die Spitze der verbliebenen Johannesjünger setzte. Wenn nämlich Barnabas sein Werk auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung der Urgemeinde mit der Magussekte schrieb, wollte er natürlich nicht noch durch breite Schilderung des Täufers die eigenen Reihen verunsichern und dem Feind Argumente liefern. Für eine Zeit nach dem Verschwinden der Magusirrlehre, die nach übereinstimmender Ansicht der Kirchenväter zugleich als Keimzelle der Gnosis anzusehen ist, läßt sich die Vernachlässigung des Vorgängers und Wegbereiters Jesu nicht mehr verstehen.

Zum Zweiten liefert der, von den Theologen als AJ II -Quelle bezeichnete, Abschnitt der Klementinen (Recognitionen) eine Erklärung, für die bereits eingangs aufgeworfene Frage, wieso Jesus im Ev. Barnabas sagen kann, er sei nicht der Messias. In diesem bedeutenden Gespräch zwischen Jakobus dem Herrenbruder und den Schriftgelehrten geht es um die Frage, welcher Messias Jesus denn nun sein soll. Denn wie uns schon das Johannesevangelium ( Joh. 1,19-28) berichtet, erwarteten die Juden dieser Zeit aufgrund der heiligen Schriften drei Retter. Einen Elias, einen Messias vom Stamme Davids und schließlich den Messias der Endzeit, den „Propheten wie Moses" aus Deut. 18,18.

Exakt die gleiche dreifache Messiaserwartung hegte auch die Qumransekte, so daß wir davon ausgehen können, daß dies zur Zeit Jesu die Standardauslegung der heiligen Schriften im Judentum war. Wie aus der AJ II-Quelle hervorgeht, unterschied man zwischen dem davidischen Messias, der in Bethlehem geboren würde, und dem Christus ethernus, dem ewigen Messias der Endzeit. Wenn also Jesus im Barnabasevangelium antwortet „Ich bin nicht der Messias", so will er damit sagen, daß er nicht der Christus ethernus ist, auf den der Fragende abzielte. Dieser hatte nämlich tatsächlich auf Deut. 18.18 Bezug genommen, indem er nach dem Messias, der im Buche Moses erwähnt ist, fragte. Wie man sieht, sind die ursprünglichen Teile der Recognitionen in der Lage, uns Erklärungen für die beiden schwierigsten Probleme des Barnabasevangeliums zu liefern. Da diese Schriften im Mittelalter nahezu verschollen waren &endash; selbst heute sind sie über Theologenkreise hinaus nur wenigen bekannt &endash;, läßt sich dieser Sachverhalt nicht mit einer Fälschungstheorie, noch weniger aber mit Zufall erklären.

Andererseits weist unser heutiges Barnabasevangelium im Gegensatz zur letzten überlieferten Version der Klementinen keine gnostischen Motive, wie z. B. Dualismus, Szygienpaare, Schöpfer & Demiurg, Archonten... auf. Es predigt vielmehr reinen Monotheismus und befindet sich in weitgehender Übereinstimmung mit der jüdischen Orthodoxie zur Zeit Jesu. Von allen uns bekannten damaligen Sekten paßt die Lehre des Barnabasevangeliums am besten zu den Nazaräern (vgl. Epiphanins: Panarion Kap. 29) und wäre somit in seiner Urform dem Nazaräerevangelium gleichzusetzen.

Äußerst bemerkenswert ist auch, daß Jesus am Beginn seines Wirkens laut Ev. Barn. eine heilige Schrift namens „Evangelium" offenbart wird, die ihm als leuchtender Spiegel direkt ins Herz gesandt wird. Auch hier ist wieder die Ähnlichkeit mit der islamischen Lehre bei gleichzeitig nicht zu leugnender Originalität hervorzuheben, denn diese besondere Art der Übermittlung hat weder Ähnlichkeit mit der Sinaioffenbarung an Moses noch mit der Offenbarung des Qur'an am Berge Hira bei Mekka. Diese dem Sohn der Maria geoffenbarte Schrift wird übrigens sowohl im Qur'an als auch im Talmud als „Injil" bzw. „Ingil" erwähnt. Wichtig ist auch die Ablehnung der Lehren des Paulus sowie das klare Bekenntnis zum Gesetz des Moses.

Geradezu beispiellose Einblicke in bisher unbekannte Teile der jüdischen Geschichte liefern uns die Geschichten von den ursprünglichen, den „wahren Pharisäern". Es liegt auf der Hand, in dieser, vom Propheten Elia gegründeten, mönchischen Gemeinschaft die Keimzelle der Essener zu sehen.



Vorschlag zur historischen Einordnung der Grundschrift des Barnabasevangeliums
Eusebius zitiert in seiner Kirchengeschichte den großen Gelehrten Origenes dahingehend, daß das erste Evangelium von Matthäus in hebräischer Sprache verfaßt wurde, von dem die späteren Versionen „mehr oder weniger genaue Übersetzungen" darstellten. Der noch frühere Papias (um 130 n. Chr.), selbst noch Apostelschüler, spricht von einem aramäischen Original, welches „andere übersetzten, so gut sie es eben konnten". Dieses Original, welches offenbar erheblich umfangreicher war als das heutige Matthäusevangelium, wurde von frühchristlichen Gelehrten unter den Namen „Hebräer und Nazaräerevangelium" zitiert, um bestimmte Lehren zu stützen, die in den kanonischen Evangelien unerwähnt geblieben waren. Man zählte es zu den wahren Evangelien, obwohl es anscheinend hauptsächlich von Judenchristen benutzt wurde. Wenn man nun noch weiß, daß die Recognitionen Barnabas mit Matthias identifizieren und Matthias und Matthäus im Aramäischen exakt denselben Namen darstellen, drängt sich der Verdacht auf, daß die Grundschrift des Barnabasevangeliums identisch mit dem, seit dem 4. Jhdt. verschollenen, aramäischen Matthäusevangelium ist. Zufällig (!) sollen Barnabas wie auch Matthias im selben Jahr 56 n. Chr. gesteinigt worden sein. Von dem wirklichen Matthäus-Levi, dem Zöllner, wird uns berichtet, daß er schon ab 42 n. Chr. in Äthiopien missionierte, was die Abfassung eines Evangeliums durch ihn auch nicht wahrscheinlicher macht. Auch die Auffindung einer aramäischen Handschrift des Barnabasevangeliums in Uludere bei Hakkari, Südanatolien (Türkye vom 25.7.1986), einem Gebiet, das lange Zeit unter judenchristlichem Einfluß stand, fügt sich gut in die These: Barnabasevangelium = Urmatthäusevangelium ( = Nazaräerevangelium).

Auf diese Weise erklärt sich auch die Geschichte der Widerauffindung des zu Tode gesteinigten Barnabas um ca. 480 n. Chr. Aufgrund eines Traumes fand damals Anthemios, Erzbischof von Zypern, den unverwesten Leichnam des Apostels unweit von Salamis (Zypern) mit seinem ebenfalls erhaltenen Evangelium auf der Brust. Spätere Versionen bezeichnen dieses Buch als Matthäusevangelium, welches aber, zumindest in seiner heutigen Form, zu Lebzeiten des Apostels (*56 n. Chr.) noch gar nicht existierte. Spätere Zuschreibungen des ersten hebräisch/aramäischen Evangeliums zum Zöllner Matthäus erklären sich so aus einer Verwechslung desselben, aufgrund von Namensgleichheit, mit Matthias = Barnabas, dem wirklichen Autor.

Das eigenhändig geschriebene Buch aus dem Grab des Apostels, welches später nach Konstantinopel in den Schatz des Kaisers gelangte, ist das älteste schriftliche Evangelium, von dem wir Nachricht haben. Selbst die winzigen Matthäusfragmente in England, oder die Markusfragmente von Qumran datieren etwas später. Es muß, wie nahezu alle byzantinischen Reliquienschätze, bei der Plünderung von Konstantinopel durch die Krenzfahrer 1204 n. Chr. in den Westen gelangt sein und ist seit dieser Zeit verschollen. Daß es, wie so viele byzantinische Kirchenschätze, letztlich in den Vatikan gelangte, ist zumindest wahrscheinlich.

Daraus folgt aber, daß die Auffindung eines Barnabasevangeliums in den Privatgemächern des Papstes, wie es uns das Vorwort der spanischen Ausgabe unseres Evangeliums berichtet, alles andere als absurd ist.

Sollte das Evangelium aus dem Grab des Barnabas heute noch existieren, so wäre es das wichtigste Dokument über Jesus selbst und würde aufgrund seines unüberbietbaren Alters sowie Abfassung durch einen Augenzeugen der Ereignisse schlagartig zur Referenz, an der sich alle anderen Quellen messen müßten. Der damit verbundene Paradigmenwechsel im Christentum sowie die damit verbundene Festlegung von Regeln, die im Nebel der heutigen relativen Unwissenheit bequemerweise offen bleiben können, mag der Grund dafür sein, daß auch weiterhin das Interesse an der Wahrheit genauso gering bleibt wie das „wahre Evangelium" verborgen.





Ein...alter Dan Brown???

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Neue Propheten

15.02.2006 um 12:23
@Jimmybondy Bondi

Es hies ursprünglich, von einem der Drei Medien so behauptet, das die Dritte Prophezeiung schon 1960 veröffentlicht wird.

Weiter hies es, das das Dritte Medium die große angeblich angekündigte Katastrophe noch erleben würde.
Diese Dame ist allerdings schon 1997 gestorben, hat also auch da falsch gelegen.


Das Problem dabei ist, daß, bevor so etwas in die Öffentlichkeit gelangt, bestimmte Dinge ausgefiltert bzw verändert werden und das speziell im Bezug auf Datumsangaben.

Ich bin aber allgemein kein Freund von Datumsangaben, denn schon wenn die Datumsangabe auftaucht, ist das in der Regel ein Zeichen der Inkompetenz des Hellsehers bzw des Geistes von dem er die Prophezeihungen vermittelt bekam.

Die Zeitangaben Nostradamus sind nur scheinbare Zeitangaben und kaum einer der sie enträtseln könnte geht damit in die Öffentlichkeit.
In der Apokalypse kommt nicht einmal eine scheinbare Datumsangabe vor....

Es würde jedem tieferen Sinn einer Prophezeihung wiedersprechen, wenn sich darin Datumsangaben befinden würden.
So glaubwürdig Cayce als Prophet auch erscheinen mag, er ist nicht weniger Mensch und dadurch mit Fehlern behaftet als andere.

Aber es wäre falsch, Datumsangaben zum Wertmaßstab für den Wahrheitsgehalt einer Prophezeihung bzw die Glaubwürdigkeit eines Propheten zu machen.
Die zeitliche Dimension in welcher sich die Sichtungen abspielen ist eine andere als die irdische, und kaum wirklich übertragbar , das heißt, sicherlich gibt es besonders begnadete die es könnten, aber das sind die letzten die damit an die Öffentlichkeit gehen würden.

Wenn sich einer einen Reim auf Prophezeihungen machen möchte, dann muß er sich schon selbst damit beschäftigen, dann wird er auch schnell feststellen, daß sich abgesehen von irgendwelchen Datumsangaben eine Menge mehr darin
verbirgt, als es sich die Schulweisheit erträumen läßt und daß es gerade die Datumsangaben sind, die das Ganze immer wieder in Veruf bringen.

Was Deine Info zur Päpsteprophezeihung betrifft, so ist sie insofern falsch, als da aus den Begriffen "Römer" und "Petrus" gewissermaßen ein neuer -dem jetzigen nachfolgender Papst hineingestrickt wurde.
Tatsächlich sind beide Begriffe nur eine andere Umschreibung für den Papst als solchen.

"De Gloria Olivae" besagt nichts anderes, als daß sich am Ende die Wahrheit durchsetzen wird, und daß das keine Bestätigung der römisch/katholischen Kirche sein wird, versteht sich wohl von selbst.


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Neue Propheten

15.02.2006 um 12:31
Der am besten bezeugte Text der Weltliteratur: Das NT


"Das Neue Testament ist der kulturell und theologisch bedeutendste Text des Abendlandes. Es ist vom 2. Jahrhundert an in einer außergewöhnlich großen Zahl von Handschriften überliefert worden. Allein vom griechischen Urtext besitzen wir heute noch ca. 5.600 Handschriften bzw. Handschriftenteile. Dazu kommen Übersetzungen in alle antiken Kultursprachen, vor allem ins Lateinische. Für die frühesten Handschriften wurde Papyrus als Beschreibstoff benutzt, der vom 3./4. Jahrhundert an von Pergament abgelöst wurde. Die Pergamenthandschriften wurden - ebenso wie die Papyri - in Großbuchstaben geschrieben und werden daher als Majuskeln bezeichnet. Vom 9. Jahrhundert ab setzt sich dann die sog. Minuskel (kursive Kleinbuchstaben) durch, die erst noch auf Pergament, später dann auf Papier geschrieben wurde. Heute sind ca. 2860 Minuskeln bekannt, außerdem über 100 Papyri und über 300 Majuskeln. Dazu kommen noch einmal ca. 2.400 Lektionare, die den Text des Neuen Testaments nicht fortlaufend enthalten, sondern die Texte in der Reihenfolge bieten, wie sie nach der Ordnung des Kirchenjahrs im byzantinischen Gottesdienst vorgetragen wurden."
Quelle: www.uni-muenster.de/Rektorat/kalender/FBer/FBdez99.htm



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Neue Propheten

15.02.2006 um 12:51
@tatothrusta

ich will dich ja nicht nerven, aber das Malachiasteil gab es in genau dem Wortlaut schon genauso vor etwa 20 Jahren, als ich es das erste Mal gelesen habe. Da wurde nix für den jetztigen Papst angepasst.
Was die Daten bei Fatima angeht, so haben es die Medien selbst so behauptet, ohne die Kirche im Hintergrund. (Im Gegenteil, die Kirche hätte diese Aussagen gerne zurückbehalten...)
Die Daten bei EdgarCase waren falsch, ganz richtig. Allerdings trifft das auch auf einen Großteil seiner Prophezeiungen zu, nicht nur auf die Daten. Den Rest nenne ich auch hier Zufallstreffer.
Ich glaube das Alles nicht, ich glaube auch nicht an die Kirche incl Jesus, ich glaube nicht an Hellseher, ich glaube nicht an ein festes Schicksal.
Ich weiss, das es irgendwas nennen wir es "spirituelles" gibt. Aber präzesieren kann ich es nicht, Gott würde ich es auch nicht umbedingt nennen.

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Neue Propheten

15.02.2006 um 13:06
Eines der stärksten und historisch überzeugendsten Indizien für die Wahrheit der Auferstehung Jesu ist die Tatsache, dass Skeptiker und Gegner der Jesusbewegung zu Jüngern Jesu geworden sind, die später die Auferstehung Jesu geglaubt und bezeugt haben:
Hi >re falls Du den Faden noch aufnimmst (was ja nicht unbedingt nötig wäre - wie auch immer) JESUS von Nazareth sagte: "Ich werde Propheten ... zu euch senden" (Matth. 23,34). = belegt, dadurch.. auch Deine Aufforderung falsche von den wahren zu unterscheiden. Liebe Grüsse..und b.b.

J.P. Moreland: "Ein weiteres Indiz sind die verstockten Skeptiker, die vor seiner Kreuzigung nicht an Jesus glaubten, dann aber plötzlich eine Kehrtwendung machten und nach dem Tod Jesu den christlichen Glauben annehmen. Die einzig gute Begründung dafür ist eine Erfahrung mit dem auferstandenen Jesus ... Die Evangelien berichten uns, dass es der Familie Jesu, einschließlich Jakobus, peinlich war, was Jesus von sich behauptete. Sie glaubten nicht an ihn, sondern boten ihm die Stirn. Im antiken Judentum brachte es die Familie eines Rabbis in Verlegenheit, wenn sie ihn und seine Lehre nicht akzeptierte, akzeptieren konnte. Deshalb hatten die Autoren der Evangelien kein Motiv, die Skepsis des Jakobus zu erfinden, wenn sie nicht der Wahrheit entsprochen hätte. Später berichtet uns der Historiker Josephus, dass Jakobus, der Bruder Jesu, als Leiter der Gemeinde in Jerusalem wegen seines Glaubens an seinen Bruder gesteinigt wurde. Warum veränderte sich das Leben von Jakobus? Paulus berichtet es uns: Der auferstandene Jesus erschien ihm. Es gibt keine andere Erklärung ... Als Pharisäer hasste er [Saulus] alles, was die Traditionen des jüdischen Volkes störte. Für ihn war diese neue Gegenbewegung, das sogenannte Christentum, wohl der Gipfel der Illoyalität. Und er lebte seinen Frust dadurch aus, dass er Christen hinrichten ließ, wann immer er die Gelegenheit dazu hatte. Aber plötzlich entspannte sich sein Verhältnis zu den Christen nicht nur, sondern er trat ihrer Bewegung bei! Wie konnte das geschehen? Nun, alle sind sich darüber einig, dass Paulus den Brief an die Galater schrieb, und darin beschreibt er, was ihn dazu gebracht hat, eine Wendung um hundertachtzig Grad vorzunehmen und zum Hauptbefürworter des christlichen Glaubens zu werden. Er schreibt eigenhändig, dass er den auferstandenen Christus gesehen und dieser ihn in seine Nachfolge gerufen hat." Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S. 282-283



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Neue Propheten

16.02.2006 um 13:09
Seht nicht auf die äußeren Umstände, sondern allein auf Mich, euren Jesus Christus
Sagte Ich (Jesus): „Ja, das wird auch also sein bis ans Ende der Zeiten dieser sichtbaren Welt! Doch nicht nur ein Zeichen, sondern mehrere sollet ihr allzeit haben davon, daß Ich im Geiste bei euch, unter euch und in euch gegenwärtig bin! Die sicheren und niemals trügenden Zeichen aber werden allzeit und ewig folgende sein:
Erstens, daß ihr Mich mehr liebet denn alles in der Welt! Denn so jemand irgend etwas in der Welt mehr liebt denn Mich, der ist Meiner nicht wert; wer Mich aber wahrhaft liebt über alles, der ist eben durch solche wahre Liebe in Mir, und Ich bin in ihm.
Ein zweites Zeichen Meiner Gegenwart bei euch sei auch das, daß ihr aus Liebe zu Mir eure Nächsten und Nebenmenschen, jung und alt, ebenso liebet wie euch selbst; denn wer seinen Nächsten nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott in Mir lieben, den er nicht sieht? Wenn ihr Mich auch jetzt sehet und höret, so werdet ihr Mich in dieser Welt fortan doch nicht mehr sehen! Und so ihr Mich nicht sehen werdet, wird eure Liebe also bleiben, wie sie nun ist, da ihr Mich sehet? Ja, es wird bei euch die Liebe wohl bleiben; aber sehet auch, daß sie bei euren Nachkommen also bleiben wird! Denn so Mich jemand wahrhaftig im Herzen über alles lieben wird dadurch, daß er leben und handeln wird nach Meinem ihm geoffenbarten Willen, zu dem werde Ich Selbst wie persönlich im Geiste kommen und werde Mich ihm als vollends gegenwärtig offenbaren.
Ein drittes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß euch allzeit alles gegeben wird, um was ihr den Vater in Mir in Meinem Namen ernstlich bitten werdet. Aber es versteht sich von selbst, daß ihr Mich nicht um dumme und nichtige Dinge dieser Welt bittet; denn so ihr das tätet, da zeigtet ihr ja doch offenbar, daß ihr derlei Dinge mehr liebtet denn Mich, und das wäre dann wahrlich kein Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch.
Ein viertes Zeichen Meiner mächtigen Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß so ihr den leiblich kranken Menschen aus wahrer Nächstenliebe in Meinem Namen die Hände auflegen werdet, es mit ihnen besser werden soll, wenn das Besserwerden zum Heile ihrer Seelen dienlich ist.
Es versteht sich aber auch da von selbst, daß ihr dabei allzeit saget im Herzen: Herr, nicht mein, sondern nur Dein Wille geschehe! Denn ihr könnet es nicht wissen, ob und wann das Besserwerden des Leibes einer Seele zum Heile dienlich ist, und ein ewiges Leben auf dieser Erde im Leibe ist keinem Menschen beschieden! Daher kann das Händeauflegen auch nicht allzeit und jedem Menschen von seinen Leibesübeln Befreiung verschaffen. Aber ihr werdet dennoch keine Sünde dadurch begehen, so ihr jedem Kranken die euch angezeigte Liebe erweiset; den Helfer werde schon Ich machen, so es zum Seelenheile des Menschen dienlich ist, – was Ich allein nur wissen kann.
So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, daß da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!
Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten: ,Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!‘ So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund – oder Freundin – aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist.
Ein noch fünftes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch aber wird auch noch das sein, daß ihr, so ihr Meinen Willen allzeit tuet, in euch des Geistes Wiedergeburt erreichen werdet. Das wird sein eine wahre Lebenstaufe, da ihr dabei mit Meinem Geiste erfüllt und dadurch in alle Weisheit eingeführt werdet.
Nach diesem fünften Zeichen aber strebe ein jeder vor allem! Denn an dem sich dieses Zeichen gewärtigen wird, der wird schon in dieser Welt das ewige Leben haben und wird das tun und schaffen können, was Ich tue und schaffe; denn er wird da sein eins mit Mir.
Nun habe Ich euch die Zeichen Meiner Gegenwart gezeigt; tuet danach, so werdet ihr bei, in und unter euch Meines Geistes ehestens wahrhaftigst gewahr werden!“ GEJ IX 43
Steht nicht in der Schrift und habe ich nicht oft gesagt: "Werdet wie die Kinder"? Sorgt euch nicht um das Irdische. Alles was sich ändern und in ein neues Licht treten wird, liegt nahe vor der Tür.
Die Zeit eilt. Die kommenden Ereignisse werden die Menschen wachrütteln. Viele werden nicht mehr ein noch aus wissen, da gewaltige Dinge in Erscheinung treten werden. Wohl dem, der dann in seinem Herzen voll Frieden und innerer Ruhe ist und nicht in Panik, Sorge und Angst gerät. Deshalb ist es wichtig, sich nach innen zu kehren und jeden Tag bewusst mit Mir zu leben.

Sagte Ich (Jesus): „Ja, das wird auch also sein bis ans Ende der Zeiten dieser sichtbaren Welt! Doch nicht nur ein Zeichen, sondern mehrere sollet ihr allzeit haben davon, daß Ich im Geiste bei euch, unter euch und in euch gegenwärtig bin! Die sicheren und niemals trügenden Zeichen aber werden allzeit und ewig folgende sein:
Erstens, daß ihr Mich mehr liebet denn alles in der Welt! Denn so jemand irgend etwas in der Welt mehr liebt denn Mich, der ist Meiner nicht wert; wer Mich aber wahrhaft liebt über alles, der ist eben durch solche wahre Liebe in Mir, und Ich bin in ihm.
Ein zweites Zeichen Meiner Gegenwart bei euch sei auch das, daß ihr aus Liebe zu Mir eure Nächsten und Nebenmenschen, jung und alt, ebenso liebet wie euch selbst; denn wer seinen Nächsten nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott in Mir lieben, den er nicht sieht? Wenn ihr Mich auch jetzt sehet und höret, so werdet ihr Mich in dieser Welt fortan doch nicht mehr sehen! Und so ihr Mich nicht sehen werdet, wird eure Liebe also bleiben, wie sie nun ist, da ihr Mich sehet? Ja, es wird bei euch die Liebe wohl bleiben; aber sehet auch, daß sie bei euren Nachkommen also bleiben wird! Denn so Mich jemand wahrhaftig im Herzen über alles lieben wird dadurch, daß er leben und handeln wird nach Meinem ihm geoffenbarten Willen, zu dem werde Ich Selbst wie persönlich im Geiste kommen und werde Mich ihm als vollends gegenwärtig offenbaren.
Ein drittes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß euch allzeit alles gegeben wird, um was ihr den Vater in Mir in Meinem Namen ernstlich bitten werdet. Aber es versteht sich von selbst, daß ihr Mich nicht um dumme und nichtige Dinge dieser Welt bittet; denn so ihr das tätet, da zeigtet ihr ja doch offenbar, daß ihr derlei Dinge mehr liebtet denn Mich, und das wäre dann wahrlich kein Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch.
Ein viertes Zeichen Meiner mächtigen Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß so ihr den leiblich kranken Menschen aus wahrer Nächstenliebe in Meinem Namen die Hände auflegen werdet, es mit ihnen besser werden soll, wenn das Besserwerden zum Heile ihrer Seelen dienlich ist.
Es versteht sich aber auch da von selbst, daß ihr dabei allzeit saget im Herzen: Herr, nicht mein, sondern nur Dein Wille geschehe! Denn ihr könnet es nicht wissen, ob und wann das Besserwerden des Leibes einer Seele zum Heile dienlich ist, und ein ewiges Leben auf dieser Erde im Leibe ist keinem Menschen beschieden! Daher kann das Händeauflegen auch nicht allzeit und jedem Menschen von seinen Leibesübeln Befreiung verschaffen. Aber ihr werdet dennoch keine Sünde dadurch begehen, so ihr jedem Kranken die euch angezeigte Liebe erweiset; den Helfer werde schon Ich machen, so es zum Seelenheile des Menschen dienlich ist, – was Ich allein nur wissen kann.
So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, daß da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!
Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten: ,Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!‘ So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund – oder Freundin – aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist.
Ein noch fünftes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch aber wird auch noch das sein, daß ihr, so ihr Meinen Willen allzeit tuet, in euch des Geistes Wiedergeburt erreichen werdet. Das wird sein eine wahre Lebenstaufe, da ihr dabei mit Meinem Geiste erfüllt und dadurch in alle Weisheit eingeführt werdet.
Nach diesem fünften Zeichen aber strebe ein jeder vor allem! Denn an dem sich dieses Zeichen gewärtigen wird, der wird schon in dieser Welt das ewige Leben haben und wird das tun und schaffen können, was Ich tue und schaffe; denn er wird da sein eins mit Mir.
Nun habe Ich euch die Zeichen Meiner Gegenwart gezeigt; tuet danach, so werdet ihr bei, in und unter euch Meines Geistes ehestens wahrhaftigst gewahr werden!“ GEJ IX 43

@Allein der Begriff "Lorber-Bewegung" zeugt von einem Unvermögen, welches das inspirierte Wort in der sogenannten "Neuoffenbarung Jesu" nicht zu erkennen vermag. Wer kennt und beschreibt Speisen, die Er noch nicht mal gegessen hat?
Deßhalb verwundert es gänzlichst, sich Menschen wie Nostradamus voll zuzuwenden, wenn das " Himmelsbrot " ( Lebenshilfe - Gegenwart - Zukünftiges, Heilmethoden, alles was die heutige Zeit betrifft, griffbereit wartet? und weßhalb? da jede Zeit abläuft....endliche Zeit, nicht unendliche..)


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Neue Propheten

16.02.2006 um 17:18
Achja >tao zum Schluß zu Deinem Satz den Du erfunden hast, Er hat einen andern Wortlaut & nichts damit zu tun, wie Du schriebst...
@ von tao ---Du bist ein schlechter Schreibknecht, aber ich habe derzeit keinen besseren gefunden--------
> Ausbildung und Tätigkeit
Schulbeginn mit 9 Jahren in Jahring. {S. 10 -12}

Frühe musikalische Förderung an Harfe, Violine, Klavier, Orgel und weiteren Instrumenten durch Vater und Ortsschullehrer Anton Udl.

1817-19 Besuch der 'Vorbereitungsanstalt für Volksschullehrer' in Marburg.

1819-24 Gymnasiumsausbildung in Marburg.

1824 Gymnasium in Graz.

1824-29 Privathauslehrer für 5 Kinder in Allgemeinbildung, Musik und Zeichnen bei Grazer Bürgerfamilie.

1828 Musikalische Kontakte und einige Ausbildungsstunden bei Paganini.

1829 Ausbildung und Abschluß für Hauptschullehrer in Graz.

Berufstätigkeit und Aufenthalt in Graz {S. 12 f.}

Tätigkeit nach Hauptschullehrerabschluß
Hauptbetätigung nicht als Schullehrer, sondern als privater Musiklehrer für Gesang, Violine und Klavier.

Konzertätigkeit als Violinsolist.

Komposition einiger Lieder und Konzertstücke.

Musikrezensent für örtliche Zeitungen.

1844-46 Tätigkeit im Dienste der Brüder in Oberkärnten; Reisetätigkeit; Konzert an Mailänder Scala als Solist. {S. 21-23}

1846-57 Schreibtätigkeit und Lebensunterhalt durch Konzerte und Privatmusikunterricht.

1857 Mehrmonatige Konzerttournee mit zwei Harfen- und Gitarrespielern in Haupstädten des Kaiserreichs.

Danach nur noch Schreibtätigkeit, privater Musikunterricht und Klavierstimmen bis zum Tode 1864.








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Neue Propheten

16.02.2006 um 17:40
Ich mußte es richtigstellen, da es eine Erfindung von >tao war, ist ja nachzulesen, zum besseren Verständniß " Drohungen " entlarven, die Gedanken und Vorsätze, damit nicht genug, geht es bestimmten Gemütern nur um sich selbst, was mir leider >tao auch noch bewiessen hatte (ebenso nachzulesen) Wer versucht Gewalt anzuwenden, kann niemals den Weg der Liebe gehen....welch Kommentis Menschen wie >buddel >polypron etc... von sich geben ist mir echt wurscht, da es NICHTS zur Sache tut - im Gegenteil !!!!

>Propheten verkünden, daß Jesus der Schöpfergott ist; Erklärung der Identität von Vater, Sohn und Hl. Geist
Sowohl aus den Evangelien, als auch aus den Offenbarungen Jesu durch J. Lorber ergibt sich, dass Jesus immer wieder darauf hingewiesen hat, dass er selbst - d.h. sein eigener Geist - jener Gott Jehova sei, der alles erschaffen habe. Durch verschiedene Propheten habe er zu verschiedensten Zeiten den Menschen mitgeteilt, dass er als Gott sich mit einem irdisch-materiellen Körper umgeben werde und als Messias auf der Erde leben werde.
Jesus sagte ihnen z.B. : »Sehet, die Schrift der Propheten, wie ihr das nun schon alle gar wohl wisset, sagt und erklärt, daß Ich, namens Jesus Christus - auch Menschensohn genannt -, der wahre Gott sei, obschon Er unter verschiedenen Namen, als Vater, Sohn und Geist bezeichnet und benannt wird! Und dennoch ist Gott nur eine persönliche Herrlichkeit in der vollkommensten Form eines Menschen«.
Jesus bestätigt damit die biblische Aussage, dass wir Menschen die Gestalt Gottes haben und Gott Menschengestalt hat (wenngleich als Geist in geistiger Substanz, nicht in materieller Substanz)
Dann erklärt Jesus seinen Jüngern, was mit 'Dreifaltigkeit Gottes' gemeint ist: »Wie aber, euch nun schon bekannt, die Seele, ihr Außenleib und ihr innerster Geist geeint sind also, daß sie nur ein Wesen oder gewisserart am Ende nur eine individuelle Substanz ausmachen, unter sich aber doch ein wohl unterscheidbares Drei sind, eben also geeint sind der Vater, Sohn und Geist, wie das obenerwähnt auch klar lehrt die Schrift der alten Väter und Propheten.
{jl.ev08.025,16} David sagte einst, daß seine Seele, sein Leib und sein Geist vor Gott möchten als unsträflich befunden werden. Wenn aber da die Worte des alten, weisen Königs also lauteten, könnte man da nicht auch sagen und fragen: Wie? Besteht denn der Mensch aus drei Personen oder aus drei Menschen? So aber das schon beim Menschen nicht angehen kann, bei dem seiner Bildung und wahren Lebensvollendung wegen die Zerspaltung seines Drei doch gar fühlbar notwendig da ist, - wie könnte dann erst Gott, der in Sich von Ewigkeit her höchst vollendet nur Einer ist, in drei verschiedene Personen oder gar in drei Götter zerteilt werden?« (Wie dies die meisten chr. Konfessionen fälschlicherweise tun, d. Hg.)


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Neue Propheten

17.02.2006 um 16:06
" Christus...
Jesus: »Von nun an werden nahe volle 2000 Jahre hindurch zahllos viele Seher und Propheten erweckt werden, weil auch eine noch größere Anzahl falscher Propheten und sogar höchst hochmütiger, herrschsüchtiger und aller Liebe barer falscher Christusse erstehen werden.

Da werden die Gerichte aber auch gleich fortdauern, und es wird selten einen Herrscher geben, der wegen seiner Finsternis samt seinem Volke nicht ein arges Gericht zu bestehen haben wird.

Gegen Ende der angezeigten Zeit werde Ich auch stets größere Propheten erwecken, und mit ihnen werden auch die Gerichte sich mehren und ausgedehnter werden.

Da werden auch kommen große Erderschütterungen und sehr verheerende Stürme der Elemente, große Teuerungen, Kriege, Hungersnot, Pestilenz und noch viele andere Übel, und, wie Ich schon vorhinein bemerkt habe, der Glaube wird - außer bei höchst wenigen - nicht unter den Menschen sein, die im Eise des Menschenhochmutes ganz erkalten werden, und ein Volk wird ziehen wider das andere.« (@13 Ihr nennt mich Lehrer und Herr [griech. kyrios, überall im Text, wo Herr fett gedruckt ist], und ihr sagt recht, denn ich bin es [eigentl.: denn ich bin! - wieder ohne "es", wieder der Gleichklang mit Gott am Horeb].
</b http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/48/1817/
http://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/vorlese-geschichte-tischendorf.html
Siehe auch Artikel von Alexander Schick
"Sensationelle Schriftfunde zum Neuen Testament":
http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/405/9845/
Christi, dem fleischgewordenen Wort .
http://www.jesus-net-people.de/die_zunge.htm
Toko -http://www.toko-hagen.de/leser/5_ostern.htm
http://www.c-linksammlung.de/ (Archiv-Version vom 11.02.2006)
http://www.mc-rall.de/histjesu.htm#5
>Alles was du sagen willst, überlege dir vorher in Gedanken!
Denn bei vielen Menschen eilt die Zunge dem Denken voraus.
Mach' es dir zum Grundsatz, nur in zwei Fällen das Wort zu ergreifen:
entweder wenn du etwas gut verstehst oder
wenn du über etwas notwendig reden musst.



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Neue Propheten

18.02.2006 um 15:22
Welche Bestimmung hat der Mensch?
"Der Mensch ist das vollkommenste der zahllos verschiedenen Geschöpfe, der Kulminationspunkt der göttlichen Liebe und Weisheit, und bestimmt, selbst ein Gott zu werden." Deshalb sagte Jesus zu den Juden: "Wißt ihr nicht, daß ihr (potentielle, d. Vf.) Götter seid?" "Jetzt", heißt es in der Neuoffenbarung dazu, "seid ihr erst wie Embryonen im Mutterleib." { Wenn das Endziel Gottes erreicht ist, wird der 8. Psalm seine ganze, jetzt noch verborgene Leuchtkraft ausstrahlen: "Du machtest den Menschen wenig geringer denn einen Gott, mit Ehren und Hoheit kröntest du ihn."
Wer die hochgeistigen Kundgaben der Neuoffenbarung in ihrem ganzen Umfang in sich aufgenommen hat dem wird auch die Bedeutung eines Wortes des mittelalterlichen Mystikers Meister Eckehart (14. Jh.) klar: "Aller Kreaturen Wesen und Leben ist nichts anderes als ein Rufen und Eilen zu Gott, von dem sie ausgegangen sind.

Gelangen durch stufenweise, evolutionäre seelische Entwicklung irgendwann alle Geschöpfe zur Seligkeit?
Das Bild der Gesamtentfaltung des Lebens und das stufenweise allmähliche Emporsteigen, wie es in der Neuoffenbarung umfassend dargestellt ist, findet sich auch bei dem Mystiker Jakob Böhme, der ebensowenig wie Jakob Lorber damals etwas von Evolutionstheorien wissen konnte.
Im dritten christlichen Jahrhundert vertrat auch der größte Bibelgelehrte, Origenes, die Lehre der Apokatastasis, d. h. der Wiedererbringung aller Dinge. Danach verlaßt die Seele wieder den Läuterungsort, und ewig dauern die Strafen nicht. "Die Vollendung ist erreicht", schreibt Origenes, "wenn einmal alle Seelen ihre Rettung in der Engelwerdung gefunden haben. Alle Kreatur kehrt zu Gott zurück."
</b
PS: mir wurde nahegelegt, daß ich meine eigenen Worte einbringen solle, nur ist es bei solchen Themen? nicht richtig - würde dem Text niemals gerecht werden, der Sinn des Wortes könnte verfälscht werden. Das liegt mir jedoch ferne...
Beste Grüsse....

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...(Chinesische Weisheit)



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Neue Propheten

20.02.2006 um 08:56
Der Autor Gary Richmond arbeitete einmal in einem Zoo, der eine vier Meter lange Königskobra be­saß. Ihre Giftdrüsen enthielten genügend Gift, um 1.000 Erwachsene zu töten. Die Kobra hatte eine Nar­be, und das bedeutete, dass sich die Kopfhaut beim Häuten nicht von selbst löste. Die Haut musste von Hand entfernt werden. Und leider haben Schlangen keine Hände . . .

Um dies also per Hand zu machen, war ein aus fünf Personen bestehendes Team nötig: zwei Zoowärter, der Zoodirektor, ein Tierarzt und Gary. Die Kobra glitt aus ihrer Höhle, spreizte ihren Kopf, und suchte sich ihr erstes Opfer aus. Schweißbäche tropften von allen Stirnen außer von der, der Schlange. Der Tierarzt bat Gary, Papiertaschentücher zu zerknüllen und der Kobra ins Maul zu stopfen. Die Kobra biss und kaute, bis die Papiertaschentücher vor lauter Gift gelb waren und tropften. Die Hände des Zoodirektors schwitzten und seine Muskelkraft ließ nach; seine Finger verkrampften sich allmählich. Er war sich nicht sicher, ob sie sich schnell genug be­wegen konnten, wenn es Zeit war, die Schlange wieder frei zu lassen. Das sei nämlich das "Geheimnis der Schlange": Es werden mehr Menschen gebissen, wenn sie die Schlange loslassen, als wenn sie, sie packen.



Die Konfrontation wagen

Leicht zu packen, schwer loszulassen. Das gilt für alles, was den Charakter des Menschen zerstören kann: Betrug, Bitterkeit, Pornographie, Habgier, Schulden, Arbeitssucht. Das ist die Macht der Sucht - und Sünde macht unter anderem auch süchtig. Diese Sünden sind Schlangen, die den menschlichen Geist schnell schwächen.

Menschen neigen in der Regel fataler­weise dazu, anzunehmen, dass sie diese Schlange alleine bändigen können. Daran hat sich seit dem Garten Eden nichts geän­dert. Als die Schlange Eva in Versuchung führte, war ausschlaggebend, was Eva nicht tat. Sie sprach nämlich nicht mit Adam über diese Versuchung. Sie sprach darüber nicht mit Gott. Eines der erstell Anzeichen dafür, dass wir Probleme mit einer Versuchung haben, ist, dass wir mit keinem anderen Men­schen darüber sprechen. Wir halten die Schlange geheim, weil wir uns bis zu einem gewissen Grad die Option offen halten wollen, sie zu packen. Wir halten die "Schlange" geheim, weil wir uns die Option offen halten wollen, ihr im Verborgenen nachzugeben.

So war das auch mit David. David hatte mit dem Leben anderer Menschen gespielt: Bathseba, die er nackt auf dem Balkon des Nachbarhauses sah und verführte; ihren Ehemann, den er als lästigen Zeugen los­werden wollte und in die vorderste Frontli­nie schickte, um ihn umzubringen. David packt die Schlange. und er denkt, er kann sie alleine bewältigen. Bis eines Tages Gott den Nathall zu ihm schickt (2. SamueI12,1). Er kommt als Prophet zu ihm: Nathan wird die Wahrheit aussprechen. Nathan wird David dazu anhalten, die Psalmen auch zu leben, die er geschrieben hatte. Es handelt sich nicht um ein freundschaftliches Gespräch. Es gibt keine Garantie, dass David auf das eingeht, was Nathan ihm zu sagen hat. Es gibt alle möglichen Gründe, aus denen Na­than dieses Gespräch mit David hätte ver­meiden mögen: "Wer bin ich denn, dass ich David zur Rechenschaft ziehen kann? Auch ich habe in meinem Herzen Lust verspürt ­ ich bin nicht besser als er. Vielleicht hat er Gott schon alles bekannt. Davon abgesehen wäre es peinlich, das Thema zur Sprache zu bringen. Möglicherweise gibt. es jemanden, der David näher steht als ich und mit ihm darüber sprechen sollte. . . "

Nathan weiß, was passieren könnte: Wenn David nicht positiv reagiert, be­kommt Nathan ernsthafte Probleme. David hat bereits einen Mann umgebracht, um seine Verbrechen zu decken; er könnte dassel­be auch mit Nathan tun. Der hat sicher viele Gedanken und Gebete darin investiert, wie er sich dem König nähern will. Er weiß, dass David nach einem Jahr Versteckspiel gegenüber der Wahrheit ziemlich resistent sein wird. Nathan muss eine Möglichkeit finden, Davids Verteidigungsmauern und sein hart gewordenes Herz zu überwinden. Er möchte Davids Herz erobern; er möchte die Chancen optimieren, sein Herz für die Wahrheit zu öffnen.

Ich erwähne dies, weil manche Menschen - manchmal sogar Menschen in Gemeinden - geradezu mit Begeiste­rung herumlaufen und andere korrigieren. Jean Vanier schreibt: "Ich bin schockiert über die Menschen, die in unsere Gemeinschaften kommen und sehr schnell ihren Finger auf Fehler legen - von denen es genug gibt! -, aber nicht in der Lage sind, irgendetwas Posi­tives zu sagen. Sie glauben, dass es ihre Gabe ist, ein Retter zu sein. " Es gibt Menschen, die, die "Wahrheit" zur persönlichen Entspan­nung aussprechen, dies aber ohne Liebe tun. Solche Menschen machen alles nieder und verurteilen andere in einer Haltung arro­ganter Überheblichkeit, die sie mit den Worten kaschieren: "Ich bin ein Prophet." Zwischen einem Propheten und einem Trottel besteht allerdings ein wichtiger theologischer Unterschied: Was tief im Herzen eines Propheten brennt, ist nicht Zorn, sondern Liebe.





Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...(Chinesische Weisheit)



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Neue Propheten

20.02.2006 um 12:09
Nun, zumindest der Verkünder des SPAM erlebt nach wie vor blendende Zeiten (geblendete?) hier im Forum...


Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-



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Neue Propheten

20.02.2006 um 13:00
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...(Chinesische Weisheit)


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Neue Propheten

20.02.2006 um 13:05
"STRG"+"V" vergessen?

Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-



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20.02.2006 um 13:13
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...(Chinesische Weisheit)


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Neue Propheten

20.02.2006 um 13:16
Oha.
Versuch´s doch alternativ mal mit RECHTE MAUSTASTE -> Einfügen.

Na komm schon, das nehme ich dir nicht ab, dass du das auf einmal sollst vergessen haben....

Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-



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