Kirchensteuer
20.02.2006 um 11:44@Lamm
Kirchensteuer geht auf Konto der Katholischen Kirche.
Keine andere erhebt darauf anspruch, ausser Sie.
also ich weiss nicht wie es in deutschland aussieht, aber in österreich hebt die evangelische kirche sehr wohl kirchensteuer ein.
In Afrika wo Sie auch vertreten ist um Menschen den Glauben an Gott zu vermitteln. Sind die Kirchen voller Prunk und Gold.
Drausen vor den Toren sterben trotzdem Menschen an Hunger.
prunk und gold hab ich in senegalesischen kirchen bis jetzt zwar noch nicht gesehen, dafür mußte ich aber feststellen, dass gerade über soziale akte der kirchen leute missioniert werden.
ist sogar richtig belustigend dem rivalierenden treiben von christlichen und moslemischen "missionaren" hier im senegal zuzusehen:
auf der einen seite die nonnen die essen ausgeben, rosenkränze verschenken, gewandspenden und medikamente verteilen und auf der andere seite die moslems, von denen jeder täglich geld unter den bettlern verstreut um seiner täglichen pflicht des gebens nachgekommen zu sein.
beide seiten verabsäumen es natürlich nicht ihren glauben aufzuzwängen - was bei völkern denen bildung verwährt bleibt ja ein kinderspiel darstellt.
das faszinierende dabei aber ist, dass die senegalesen (und ich denke da darf man ruhig auch andere afrikanische völker dazuzählen) grundsätzlich mal ihren animismus beibehalten und dann erst kommt der antrainierte "glaube" an kirche oder islam.
es gibt sogar senegalesen die aus angst sich falsch entschieden zu haben, sowohl der kirche als auch dem islam beitreten..
..ich bin vom thema abgekommen....
also ich wollte eigentlich sagen, dass die kirchen und missionen in afrika sicherlich ihren möglichkeiten nach sehr viel leisten um den armen zu helfen, sei es durch krankenstationen, essensausgaben, verteilung von kleidung und medikamenten und bildung. ich kenne auch einige missionen hier im senegal, die ganze dörfer unterhalten indem sie den leuten beibringen nahrung anzubauen, zu ernten und verwerten und bei überschuss auch zu verkaufen, ein missionar bringt den jungen leuten im dorf die herstellung verschiedenster tonfiguren bei und ernährt mit dem verkaufserlös quasi das dorf.
dass es andererseits nicht besonders schlau ist gegen verhütung zu predigen und auf der anderen seite nicht zu wissen wie man die armen mäuler stopfen soll, ist eine andere geschichte...
..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)
Kirchensteuer geht auf Konto der Katholischen Kirche.
Keine andere erhebt darauf anspruch, ausser Sie.
also ich weiss nicht wie es in deutschland aussieht, aber in österreich hebt die evangelische kirche sehr wohl kirchensteuer ein.
In Afrika wo Sie auch vertreten ist um Menschen den Glauben an Gott zu vermitteln. Sind die Kirchen voller Prunk und Gold.
Drausen vor den Toren sterben trotzdem Menschen an Hunger.
prunk und gold hab ich in senegalesischen kirchen bis jetzt zwar noch nicht gesehen, dafür mußte ich aber feststellen, dass gerade über soziale akte der kirchen leute missioniert werden.
ist sogar richtig belustigend dem rivalierenden treiben von christlichen und moslemischen "missionaren" hier im senegal zuzusehen:
auf der einen seite die nonnen die essen ausgeben, rosenkränze verschenken, gewandspenden und medikamente verteilen und auf der andere seite die moslems, von denen jeder täglich geld unter den bettlern verstreut um seiner täglichen pflicht des gebens nachgekommen zu sein.
beide seiten verabsäumen es natürlich nicht ihren glauben aufzuzwängen - was bei völkern denen bildung verwährt bleibt ja ein kinderspiel darstellt.
das faszinierende dabei aber ist, dass die senegalesen (und ich denke da darf man ruhig auch andere afrikanische völker dazuzählen) grundsätzlich mal ihren animismus beibehalten und dann erst kommt der antrainierte "glaube" an kirche oder islam.
es gibt sogar senegalesen die aus angst sich falsch entschieden zu haben, sowohl der kirche als auch dem islam beitreten..
..ich bin vom thema abgekommen....
also ich wollte eigentlich sagen, dass die kirchen und missionen in afrika sicherlich ihren möglichkeiten nach sehr viel leisten um den armen zu helfen, sei es durch krankenstationen, essensausgaben, verteilung von kleidung und medikamenten und bildung. ich kenne auch einige missionen hier im senegal, die ganze dörfer unterhalten indem sie den leuten beibringen nahrung anzubauen, zu ernten und verwerten und bei überschuss auch zu verkaufen, ein missionar bringt den jungen leuten im dorf die herstellung verschiedenster tonfiguren bei und ernährt mit dem verkaufserlös quasi das dorf.
dass es andererseits nicht besonders schlau ist gegen verhütung zu predigen und auf der anderen seite nicht zu wissen wie man die armen mäuler stopfen soll, ist eine andere geschichte...
..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)