@GwyddionMan könnte auch von Spießbürgern sprechen, denn das wäre eine noch genauere Bezeichnung. Man koppelt sich von allem fremden ab und bleibt in einer kleinen, spießigen Welt gefangen; ein selbstgebauter Käfig in dem es sich leben lässt. Und sollte jemand es wagen in ihn einzudringen, so wird er mit aller zu verfügung stehenden Macht wieder hinausgeworfen.
Dieses Spießbürgertum fand sich schon oft, vor allem in Nationen mit einem gewissen Hang zum Krieg, vor dem 1. WK in praktisch allen Ländern Europas mit Ausnahme des Russischen Reiches, ebenso auch vor dem 2. WK. Hitler wurde von Bürgern gewählt, Fanatiker oder Linke die das Bürgertum nicht umwarben waren praktisch aussichtslos. In Amerika ist dieses Spießbürgertum auch heute noch anzutreffen in den Vorstädte beispielsweise. Allerdings auch im Iran. Dort wird es dringend benötigt, denn die Intellektuelle Elite will mit ihrem Präsidenten, den sie nicht gewählt hat auch nichts zu tun haben.
Wobei Hassprediger sowohl auf das Spießbürgertum als auch auf die Armen zurückgreifen, wobei man den Armen kaum etwas vorwerfen kann, denn außer dem Glauben bleibt ihnen praktisch nichts im Leben. Durch Armut sind sie gezeichnet und vielerorts werden sie praktsich ignoriert. Wenn ihnen nun ein Imam predigt, dass sie aufstehen müssten und dadurch zu Helden würden, kann man es ihnen übel nehmen? Kann man es ihnen übel nehmen, dass sie sich nach Aufmerksamkeit oder auch teilweise nach einem Sündenbock sehnen; jemand den sie verantwortlich machen können.
Man muss die Menschen gewinnen, bevor man die Demokratie predigen kann, denn Demokratie beruht eben auf den Menschen und auf ihrem guten Willen. Ein Volk muss für die Demokratie reif sein, man erinnere sich an Deutschland nach dem 1. WK. Übereilte Maßnahmen führen fast immer zum Unglück, welches man abwenden könnte, in dem man den Glauben an die Demokratie stärkt und dabei nicht die soziale Frage missachtet.
"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."