Spartacus
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Konflikt Karikatur!
01.02.2006 um 00:42liebe user, ich bitte euch um einen vernünftigen und sauberen diskussion!
bitte kein spam, keine witze, kein beleidigen in jeder hinsicht, keine von euch gezeichnete karikaturen, keine provokation.
ich möchte mich einfach nur vernünftig unterhalten, von mensch zu mensch.
bitte tut alles damit dieser thread nicht gelöscht wird. Danke im voraus :)
Überspitzt betrachtet ist es ein Streit um den Bart des Propheten. Er ist zu lang, zu wild, zu fusselig. Denn die in einem Cartoon der dänischen Tageszeitung "Jyllands Posten" dargestellte Person soll der Prophet Mohammed sein. "Haram" (zu deutsch: Verboten) schallt es seit Mitte Oktober aus zahlreichen islamischen Ländern. Grundsätzlich habe niemand das Recht, den Propheten Mohammed bildlich darzustellen. Und niemand dürfe ungesühnt den Gesandten des Islams als fanatischen Fundamentalisten und Terroristen karikieren.
Botschafter, Außenminister und sogar Regierungschefs sind bereits in Kopenhagen vorstellig geworden, um dem bösen Spiel mit dem finster blickenden Strichmännchen ein Ende zu setzen. Sie sprechen von einer Beleidigung des Islams, einer Verunglimpfung des Propheten Mohammed.
Libyen hat nun seine Botschaft in Dänemark geschlossen und droht mit wirtschaftlichen Konsequenzen. Saudi Arabien hat seinen Gesandten zu Beratungen nach Riad zurückgerufen. Ägypten und Syrien, Pakistan und Indonesien, Bosnien-Herzegowina und Iran haben der Regierung von Anders Fogh Rasmussen Protestnoten überreicht. Aus fundamentalistischen Kreisen sollen laut Darstellung von "Jyllands Posten" bereits Morddrohungen gegen die beiden Zeichner des Mohammed-Cartoons ausgesprochen worden sein. Die Wellen der Empörung drohen von Tag zu Tag höher zu schlagen.
Die dänische Regierung lehnt eine Entschuldigung entschieden ab. Auch weigert sie sich, Druck auf "Jyllands Posten" auszuüben, damit die Zeitung die Cartoonserie einstellt. Das dänische Blatt hatte sich im vergangenen Herbst dazu entschlossen, die Cartoons aus Solidarität mit einem Schriftsteller zu publizieren, der für sein Buch über den Propheten Mohammed keinen Verleger finden konnte. Die Zeitung rechtfertigt die Veröffentlichung mit der in Dänemark geltenden Meinungsfreiheit und will mit der Publikation auch bewusst gegen den Strich vermeintlicher Selbstzensur bei islamischen Themen bürsten. Eine Beleidigung des Islams und dessen Propheten sei in keiner Weise beabsichtigt, so das Blatt in seiner jüngsten Wochenendausgabe.
Boykott von dänischen Waren?
Das wird aber in immer mehr arabischen Ländern ganz anders gesehen. Das ägyptische Parlament hat sich jetzt dafür ausgesprochen, auch den ägyptischen Gesandten aus Kopenhagen abzuziehen. Die hiesigen Muslimbrüder rufen darüber hinaus ebenso wie ihre kuwaitischen Brüder im Geiste zum Boykott dänischer Waren auf. Sollte ein solcher Boykott durchgeführt werden, dürfte er vor allem den dänischen - und damit den europäischen - Agrarmarkt treffen, denn dänische Butter und dänischer Käse finden sich in beinah jedem arabischen Supermarkt.
Doch die politischen Verwerfungen sind weitaus gravierender einzuschätzen, geht es für beide Seiten doch um etwas sehr Grundsätzliches: um Presse- und Meinungsfreiheit dort, die Unantastbarkeit des Propheten hier.
Also was denkt ihr? ´Darf man mit der Pressefreiheit so weit ´gehen?
Ich Persönlich , finde das eine Schweinerei was die Jyllands Posten Mitarbeiter gemacht haben.
Eine Endschuldigung war ein muss und wurde auch jetzt gemacht.
Was denkt wie lange das ein Thema sein wird und was noch passieren wird?
Ich möchte eine vernünftige Diskussion!
Gruß
SaifAliKhan
Krieg ist der Terrorismus der Reichen und Terrorismus ist der Krieg der Armen!
bitte kein spam, keine witze, kein beleidigen in jeder hinsicht, keine von euch gezeichnete karikaturen, keine provokation.
ich möchte mich einfach nur vernünftig unterhalten, von mensch zu mensch.
bitte tut alles damit dieser thread nicht gelöscht wird. Danke im voraus :)
Überspitzt betrachtet ist es ein Streit um den Bart des Propheten. Er ist zu lang, zu wild, zu fusselig. Denn die in einem Cartoon der dänischen Tageszeitung "Jyllands Posten" dargestellte Person soll der Prophet Mohammed sein. "Haram" (zu deutsch: Verboten) schallt es seit Mitte Oktober aus zahlreichen islamischen Ländern. Grundsätzlich habe niemand das Recht, den Propheten Mohammed bildlich darzustellen. Und niemand dürfe ungesühnt den Gesandten des Islams als fanatischen Fundamentalisten und Terroristen karikieren.
Botschafter, Außenminister und sogar Regierungschefs sind bereits in Kopenhagen vorstellig geworden, um dem bösen Spiel mit dem finster blickenden Strichmännchen ein Ende zu setzen. Sie sprechen von einer Beleidigung des Islams, einer Verunglimpfung des Propheten Mohammed.
Libyen hat nun seine Botschaft in Dänemark geschlossen und droht mit wirtschaftlichen Konsequenzen. Saudi Arabien hat seinen Gesandten zu Beratungen nach Riad zurückgerufen. Ägypten und Syrien, Pakistan und Indonesien, Bosnien-Herzegowina und Iran haben der Regierung von Anders Fogh Rasmussen Protestnoten überreicht. Aus fundamentalistischen Kreisen sollen laut Darstellung von "Jyllands Posten" bereits Morddrohungen gegen die beiden Zeichner des Mohammed-Cartoons ausgesprochen worden sein. Die Wellen der Empörung drohen von Tag zu Tag höher zu schlagen.
Die dänische Regierung lehnt eine Entschuldigung entschieden ab. Auch weigert sie sich, Druck auf "Jyllands Posten" auszuüben, damit die Zeitung die Cartoonserie einstellt. Das dänische Blatt hatte sich im vergangenen Herbst dazu entschlossen, die Cartoons aus Solidarität mit einem Schriftsteller zu publizieren, der für sein Buch über den Propheten Mohammed keinen Verleger finden konnte. Die Zeitung rechtfertigt die Veröffentlichung mit der in Dänemark geltenden Meinungsfreiheit und will mit der Publikation auch bewusst gegen den Strich vermeintlicher Selbstzensur bei islamischen Themen bürsten. Eine Beleidigung des Islams und dessen Propheten sei in keiner Weise beabsichtigt, so das Blatt in seiner jüngsten Wochenendausgabe.
Boykott von dänischen Waren?
Das wird aber in immer mehr arabischen Ländern ganz anders gesehen. Das ägyptische Parlament hat sich jetzt dafür ausgesprochen, auch den ägyptischen Gesandten aus Kopenhagen abzuziehen. Die hiesigen Muslimbrüder rufen darüber hinaus ebenso wie ihre kuwaitischen Brüder im Geiste zum Boykott dänischer Waren auf. Sollte ein solcher Boykott durchgeführt werden, dürfte er vor allem den dänischen - und damit den europäischen - Agrarmarkt treffen, denn dänische Butter und dänischer Käse finden sich in beinah jedem arabischen Supermarkt.
Doch die politischen Verwerfungen sind weitaus gravierender einzuschätzen, geht es für beide Seiten doch um etwas sehr Grundsätzliches: um Presse- und Meinungsfreiheit dort, die Unantastbarkeit des Propheten hier.
Also was denkt ihr? ´Darf man mit der Pressefreiheit so weit ´gehen?
Ich Persönlich , finde das eine Schweinerei was die Jyllands Posten Mitarbeiter gemacht haben.
Eine Endschuldigung war ein muss und wurde auch jetzt gemacht.
Was denkt wie lange das ein Thema sein wird und was noch passieren wird?
Ich möchte eine vernünftige Diskussion!
Gruß
SaifAliKhan
Krieg ist der Terrorismus der Reichen und Terrorismus ist der Krieg der Armen!