War sells ! Die Kriegsgeschäfte der USA
31.01.2006 um 22:40Why we fight
"Wofür führt Amerika Krieg?"
Der scheidende US-Präsident Dwight D. Eisenhower warnte 1961 in seiner Abschiedsrede vor der zunehmenden Verzahnung von Militär und Industrie in den USA und vor dem wachsenden Einfluss dieses "industriellen-militärischen Komplexes" auf die Politik der Vereinigten Staaten. Die Geschichte scheint Eisenhowers Befürchtungen zu bestätigen. So wurde der Krieg im Irak nicht mehr allein von einer Berufsarmee geführt. Zahlreiche Privatfirmen waren beteiligt und ganze Bereiche der klassischen militärischen Tätigkeiten ausgelagert. Der Staat hat sein Gewaltmonopol aufgegeben, der Krieg ist zum Geschäft geworden. Dabei ist ein undurchsichtiges Netz von Sicherheitsdiensten, Söldnern und Spezialeinheiten entstanden, die bisweilen bewusst eingesetzt werden, um an der Grenze zur Legalität zu operieren. Vor dem Hintergrund der zahlreichen von Amerika in den letzten Jahren geführten Kriege und der ständig steigenden Militärausgaben liefert der Filmemacher Eugène Jarecki eine Innenansicht der Vereinigten Staaten und analysiert, wie sich das Verhältnis der USA zum Krieg seit Ende des Kalten Krieges verändert hat. Zu Wort kommen unter anderem die Politiker Wiliam Kristol und Richard Pearl, der CBS-Journalist Dan Rather sowie der ehemalige CIA-Mitarbeiter und Politologe Chalmer Johnson. Daneben geht der Dokumentarfilm vor Ort im Irak den persönlichen Geschichten derer nach, die den Krieg unter Einsatz ihres Lebens führen.
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das ist die zusammenfassung einer sehr guten doku die gerade eben auf arte lief.
die zusammenhänge zwischen industrie und politik sind teilweise fliessend.
erschreckend was dieser "industriell-militärischer komplex" für macht hat.
der krieg ist ein reises geschäft geworden, um rüstungsfirmen etc. noch reicher zu machen.
und es verwundert nicht, das ehemalige und jetzige kongressabgeordnete hohe posten in den rüstungsfirmen haben..
die doku ist wirklich sehr sehenswert.
sie wird morgen wiederholt.
am 01.02.2006 um 14:30 auf arte.
hat vielleicht noch jemand die doku gesehen ?
was haltet ihr davon ?
glaubt ihr, das die USA noch lange so weitermachen können ?
oder glaubt ihr das ihr imperium bald zusammenbrechen könnte ?
meine meinung:
ich weiss noch das die USA für mich als kind früher das allergrößte war.
ich kannte schliesslich nur das bild was damals in den medien von den USA verbreitet wurde.
und bis zum irakkrieg war ich eigentlich eher pro-USA eingestellt.
aber je mehr rauskommt was dort abgelaufen ist, und welche gründe und zusammenhänge das ganze hatte, desto mehr sinkt das ansehen der USA in meinen augen.
zur zeit ist deren ansehen bei mir ziemlich auf dem tiefpunkt.
damit meine ich nicht die bevölkerung der vereinigten staaten, sondern die politik die dort momentan betrieben wird.
es ging ihnen in keinster weise um die befreiung des irakischen volkes, und das geht es auch heute nicht.
ich glaube nicht das das noch lange so weitergehen kann.
allmählich stellen sich immer mehr menschen und länder gegen die politik der USA.
und es kann nicht sein das sie narrenfreiheit haben, und ihnen unliebsame länder angreifen können.
sooo, und nochmal ganz deutlich:
ich will hier keine anti amerika hetze, ich will nicht das die üblichen verdächtigen versuchen das thema in andere bereiche abzudrängen.
kein spam, aber das versteh sich ja von selbst.
ich will über die gründe diskutieren, warum die USA krieg führen, und ob das noch lange so weitergehen kann.
~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~
~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~
~Go ask Alice~
-=ebai=-