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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

1.224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unabhängigkeit, Kosovo, Autonomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

19.03.2008 um 19:14
Kroatien und Ungarn erkennen Kosovo an.
Die Lage in Kroatien wirddadurch sicherlich nicht einfacher zumal die regierende HDZ mit der serbsichen Minderheitenpartei koaliert und somit die Merhheit inne hat. Die serbische Partei hat angekündigt im Falle einer Kosovo-Anerkennung seitens der Kroaten aus dem Parlament auszutreten.

Dies könnte auch eine Regierungskrise in Kroatien auslösen.
Die Serben machen grade mächtige Wellen auf dem Balkan, was aber verständlich ist. Ich würde es schade finden wenn die Serben in Kroatien (bzw. Kroaten serbsicher Abstammung) das Parlament verlassen würden da es schon ein gewaltiger Fortschritt ist das sie mitregieren und in einer Koalition mit der einst so verhassten HDZ sind. Das wäre ein Rückschlag für alle Serben in Kroatien würde ich sagen. Ob sie das dennoch tun werden ?
Aus INAT -> der auf dem Balkan wohlbekannt ist und aussenstehende sowas nicht kennen (quasi ein 'politischer' Selbstmord aber hauptsache andere kommen mit einem mit runter. INAT ist aber in allen Bereichen anzutreffen, nicht nur 'politisch' -> ich tu mir zwar weh aber hauptsache dir auch. Ich liege geschlagen auf dem Boden und trotzdem stehe ich auf um zu zeigen das man unzerbrechlich ist u.ä.)


Ich hoffe für die Serben in Kroatien (bzw. orthodoxe Kroaten) das sie sich diese Chance in Kroatien nicht kaputt machen denn eine weitere Koalition wird keiner mehr eingehen wollen in Zukunft......


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

21.03.2008 um 17:01
http://de.rian.ru/world/20080319/101733440.html

Kosovo löst sich gegen den Willen Belgrads von Serbien. Bis jetzt hat die Uno noch nie einen Staat anerkannt, der aus einer solchen Sezession entstanden ist.
Die völkerrechtswidrige Nato-Bombardierung Serbiens im Jahre 1999 diente nicht humanitären Zwecken, sondern strategischen Interessen der USA.


Das serbische Außenministerium beruft die Chefs seiner diplomatischen Vertretungen aus Kroatien, Ungarn und Kanada ab, weil diese Länder die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt haben.

Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des serbischen Außenministeriums hervor.

Diese Maßnahme wird von Belgrad im Rahmen eines Handlungsplanes ergriffen, nach dem Serbien seine Botschafter aus den Ländern abzieht, die die Abtrennung der ehemals südserbischen Provinz akzeptiert haben.

Kroatien und Ungarn hatten zuvor am Mittwoch und Kanada am Dienstag die Unabhängigkeit der Region Kosovo anerkannt.

Belgrad hatte bereits seine Botschafter aus den USA, Italien, Deutschland, Belgien, Peru, Österreich, Australien und aus einer Reihe anderer Länder zurückgerufen, die die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt hatten.

Das kosovarische Parlament hatte am 17. Februar einseitig die Erklärung zur Unabhängigkeit des Kosovo von Serbien angenommen.

Serbien war in Kroatien von Radiva Cveticanin, in Ungarn von Predrag Cudic und in Kanada von Dusan Batakovic vertreten.

Laut der Mitteilung sollen die Botschafter innerhalb von 48 Stunden ihre Dienstländer verlassen und „zu Konsultationen“ nach Belgrad kommen.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

22.03.2008 um 11:41
>>sondern strategischen Interessen der USA

Richtig. Das war schließlich die beste Gelegenheit den Globalplayer Jugoserbien auszuschalten...


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

22.03.2008 um 19:29
Die Politik der USA

Nachdem die Serben 1990 die Autonomie des Kosovo zerstört und die Kosovo-Albaner systematisch aus den Institutionen und Ämtern hinauswarfen, setzte Präsident Ibrahim Rugova auf den gewaltlosen Widerstand und den Aufbau eines Parallelstaates, womit er einen Krieg gegen Serbien wie in Kroatien 1991 oder in Bosnien und Herzegowina 1991-1995 vermeiden konnte. Im Bosnienkrieg belieferte die US-Army unter Umgehung der NATO die bosnische Armee mit Waffen (unter anderem Stinger-Raketen) und heizte damit den Krieg an. Dies entgegen der Vereinbarung des Waffen-Embargos und der Ziele der Mission, welche die Vertragspartner der NATO beschlossen hatten. Während die Euopäer ihre Soldaten in Jugoslawien stationierten, weigerten sich die USA nicht nur, Bodentruppen zu entsenden, sondern die CIA spionnierte die Verbündeten aus und sabotierte deren Anstrengungen zur Friedenssicherung. Zudem sperrten die Amerikaner den Europäern den Zugang zu den vereinbarten Geheimdienstinformationen, was die NATO an den Rand einer Spaltung und zum Aufbau der Eurocorps führte.

Nach dem Friedensvertrag von Dayton 1996, bei dem das Kosovo ausgespart blieb, startete die militärisch unbedeutende UCK Terrorangriffe, um die serbische Armee zu provozieren, was im Sommer 1998 zur Offensive führte. Die serbische Armee fackelte 400 albanische Dörfer ab und vertrieb 300'000 schutzlose Albaner, womit Aussenministerin Madeleine Albright eine Legitimation zur Kriegseskalation bekam. Die NATO plante den Serbienkrieg bereits im Januar 1998. Als Chef der albanischen Verhandlungsdelegation auf Schloss Rambouillet gelang es dem 30jährigen Thaci, die NATO, die unmittelbar nach der Ablehnung des Vertrags durch Slobodan Milosevic mit der Bombardierung begann, für seine Zwecke einzuspannen.

Die CIA unterstützte die Kroaten bei ihrem Kampf gegen die Serben logistisch, elektronisch und kommunikationstechnisch, beispielsweise mit Dronen-Luftbildern der serbischen Stellungen, trotz den Massakern an den Zivilisten, die die Truppen von Ante Gotovina verübten. Die CIA bildet UCK-Truppen für Sabotageaktionen aus, das Pentagon und andere Geheimdienste führten einen "Information War", indem sie mit Mikrowellen-Angriffen und Computerviren die jugoslawische Luftabwehr attackieren.


Während den 78 Tagen des Bombenkriegs gelingt es, lediglich 12 oder 13 Panzer der jugoslawischen Armee zu zerstören.

Zusammen mit der grossflächigen Verseuchung durch die Bombardierungen der chemischen Industrie in Pancevo und Novi-Sat führt dies zu einer starken Zunahme von Tot- und Missgeburten, Krebstoten, Asthma- und Bronchitiskranken nicht nur bei den Serben, sondern auch bei den beschützten Albanern.

Als die ersten britischen Truppen am 12.6. im Kosovo einmarschieren, stellt sich heraus, dass die Zahlen und Angaben der NATO über den Völkermord und die Massaker der Serben mit 100'000 Tote, die Existenz von serbischen Konzentrationslagern und das Ausmass des Flüchtlingselendes nicht stimmen. Um den völkerrechtlich fragwürdigen Krieg moralisch zu legitimieren, manipuliert die NATO Videoaufnahmen und veröffentlicht Gerüchte über den Hausarrest und die Erpressung Rugovas, die Ermordung von 5 albanischen Intellektuellen in Pristina, das Massaker an 100 Zivilisten in Ibica, Fantasiezahlen über Bombentreffer, serbische Verluste und albanische Opfer. Zudem versucht sie, die Bombardierung von Flüchtlingskaravanen bei Dakovica den Serben in die Schuhe zu schieben.

Ein Grossteil der Kosovo-Albaner floh wegen den NATO-Bomben und nicht wegen der serbischen Armee. 800'000 der 1,4 Mio. Flüchtlinge (bei einer Gesamtzahl von 1,8 Mio. Kosovo-Albanern) kehren unmittelbar nach dem Waffenstillstand wieder in das Kosovo zurück.

40-50% der Todesfälle bei den rückkehrenden Flüchtlingen gehen auf die von USA eingesetzten und nicht detonierten Clusterbomben zurück, die eigentlich auch von den Amerikanern geächtet wurde. Nach dem Krieg geben die Amerikaner die Verantwortung möglichst schnell an die EU ab, nachdem etliche neue NATO-Stützpunkte gegründet waren.

Die Anklage des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag gegen Milosevic wegen Kriegsverbrechen am 27.5.99 soll verhindern, dass der jugoslawische Staatschef sich wie 1995 erneut mit den wichtigen Ländern arrangieren kann. Eine gerichtliche Verurteilung hat den Sinn, die Militärintervention der NATO auf dem Balkan zu rechtfertigen und von der Mitschuld der Europäer und Amerikaner an den blutigen Auseinandersetzungen bei der Auflösung Jugoslawiens abzulenken.

So waren die amerikanischen Geheimdienste beispielsweise an der Operation STURM (oluja), bei der die kroatischen Streitkräfte die Serben aus der Krajina zurückdrängten, massgeblich beteiligt, oder im französischen Sektor Bosnien-Herzegowinas finden verschiedene Kriegsverbrecher Unterschlupf.

Nach dem Abzug der serbischen Armee terrorisieren Angehörige der albanischen Rebellenarmee UCK die zurückgebliebenen Roma und Serben.Die Albaner selbst werden über den Geheimdienst der UCK kontrolliert und sogar missliebige UCK-Angehörige werden umgebracht.

Armut, Ungewissheit, Korruption und Kriminalität sind die Folgen der neoliberalen Prinzipien der internationalen Mission, die auf Privatisierung setzt und auch dann nicht ins Staatsberiebe investiert, wenn sie Gewinne abwerfen. Der vom Internationalen Währungsfond eingesetzte Leiter der Zentralbank verfolgt eine Hochzinspolitik, die jede Modernisierung der Betriebe verhindert. Sowohl die USA wie die EU glänzen durch Untätigkeit.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

25.03.2008 um 20:46
Die Rede von Thaci von 24 März; Neun Jahre nach dem Eingriff sei im Kosovo ein "völkerrechtlich anerkannter Staat entstanden, der die Rechte der nationalen Minderheiten schützt und eine Einbindung in die EU und die Nato anstrebt", sagte Thaci.

der die Rechte der nationalen Minderheiten schützt

Bestes Beispiel dafür ist die vertreibung der Roma und Serben während der Zeit von 1999 bis 2008 .

Quelle http://de.rian.ru/world/20080324/102076708.html



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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

27.03.2008 um 02:59
unabhängigkeit


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.04.2008 um 08:09
Eine Unabhängigkeit würde bedeuten das Serbien den Kos. bekommen würde, weil der Kosovo serbisch ist.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.04.2008 um 19:57
Zitat von zoro333zoro333 schrieb:Eine Unabhängigkeit würde bedeuten das Serbien den Kos. bekommen würde, weil der Kosovo serbisch ist.
Sinn ?


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dorin ehemaliges Mitglied

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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

12.04.2008 um 12:20
Die Albaner im Kosovo haben tolle Politiker: http://www.blick.ch/news/schweiz/organhandel-87795


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

12.04.2008 um 15:03
"Die Albaner im Kosovo haben tolle Politiker: http://www.blick.ch/news/schweiz/organhandel-87795 (Archiv-Version vom 09.04.2008)"

Del Ponte schreibt ja selber, dass es keine Beweise gab.

P.S.

Wo sind die 3000 vermissten Albaner?!


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dorin ehemaliges Mitglied

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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

12.04.2008 um 18:03
Homer Simpson. Gegen Milosevic gabs ja auch keine Beweise - und? Wo sind denn die entführten Serben? Auf dem Mond?


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

19.04.2008 um 20:22
was ich mich frage ist ob überhaupt versucht wurde Beweise zu finden. Das hätte der Nato nämlich überhaupt nicht gepasst wenn die sooo unschuldigen Albaner die sie verteidigen Massaker verüben.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 11:12
Für alle die Serben

Mal in Ruhe Lesen....

Denkschrift, vorgelegt am 7 März 1937 in Belgrad
(Archiv der ehemaligen jugoslawischen Armee; das Dokument ist als "Vertraulich" bezeichnet unter dem Verweis "Nr. 2, Ordner 4, Kiste 69")


„Die Vertreibung der Albaner“* …war der Titel einer von Vasa Čubrilović niedergeschriebenen Denkschrift zur ethnischen Säuberung Kosovas von den Albanern, die schon im Jahre 1937 in den Belgrader Kulturclubs und Regierungskreisen kursierte. Vasa Čubrilović war einer der Verschwörer des Attentats auf den österreichischen Kronprinzen Franz-Ferdinand in Sarajewo und später ein Einflussreicher Politiker und Gelehrter im königlichen und kommunistischen Jugoslawien, der unter Tito auch als Minister diente. An der Formulierung dieses Manifestes nahmen aber auch zahlreiche namhafte

serbische Intellektuelle teil, darunter der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Ivo Andrić. Somit hatte der serbische Staat mit der Čubrilović -Denkschrift bereits vor Beginn des Zweiten Weltkrieges und die von den Nazis unter dem zynischen Schlagwort angestrebte „Endlösung der Judenfrage“ , die zum schlimmsten Verbrechen an die Menschlichkeit seit der Geschichtsaufzeichnung führte, ein euphemistisch formulierten, bis in die letzte Details konzipierten Plan zur Vertreibung und Vernichtung der Albaner aus ihren angestammten Siedlungsgebieten im damaligen von serbischen Königen dominierten Jugoslawien.

Čubrilović forderte in seiner Denkschrift, die lange Zeit in den Archiven Belgrads und anderen balkanischen Hauptstädten unentdeckt blieb, mit der gleichen Härte und Brutalität vorzugehen wie bei der Vertreibung und Ermordung von hundertausenden Albanern aus dem damaligen Sandschak von Nish (Niš), der zum Wilajet Kosova gehörte und flächenmäßig dem heutigen Territorium Kosovas entsprach. Nach dem Abschluss des Vertrages von San Stefano, infolgedessen der russisch-türkische Krieg von 1877-78 endete und Serbien durch Ausbreitung seines Territoriums die Unabhängigkeit erlangte, vertrieben und ermordete die serbische Armee aus dem Sandschak von Nish hundertausende Albaner indem es ganze Dörfer und Stadtteile niederbrannte oft mit noch lebenden Menschen darin. Diejenigen die geblieben waren und überlebt hatten, mussten sich assimiliert.

An konkreten Plänen und Durchsetzungswillen zur Schaffung eines ethnisch reinen Großserbien fehlte es nie in Serbien. So setzte die serbische Besatzungsmacht von 1918 bis 1941 in Kosova einen Kolonialisierungsplan um, der als Doktorarbeit von Milovan Obradović verfasst wurde und den Titel „Agrarreform und Kolonisierung in Kosova“ trug. In dieser Zeit wurden hundertausende albanische Bauern und Großgrundbesitzer in Kosova enteignet, mehrere zehntausende von ihnen ermordet und über zweihunderttausend Albaner aus den albanischen Siedlungsgebieten im ehemaligen Jugoslawien in die Einöde der anatolischen Türkei vertrieben.

Damit nimmt die serbische Siedlungs- und Vertreibungspolitik in mancher Hinsicht das vorweg, was ganz Europa später unter den Hakenkreuzlern zu erleiden hatte.

Unter der kommunistischen Diktatur Titos werden unter der Leitung vom damaligen serbischen Innenminister Aleksandar Ranković im Zeitraum von 1944 bis 1966, also bis zu seiner Entmachtung durch Tito, mehr als fünfzigtausend Albaner bei großangelegten „Säuberungsaktionen“ ermordet und hunderttausende nach Albanien oder in die Türkei vertrieben. Damit setzt Belgrad maßgebliche Punkte der Vertreibungspolitik aus der Čubrilović -Denkschrift um.

Die Politik Miloševićs gegenüber Kosova und den Albanern ist somit die Kontinuität einer gewaltsamen Politik, die ihre Wurzeln bis ins frühste 19. Jahrhundert hat. Dieser chauvinistisch-rassistischer Geist gegen alles nicht-serbische herrscht auch heute immer noch an in Serbien, auch wenn er sich nun unter den gegebenen Umständen flexibler und wandlungsfähiger zeigen muss, was er auch tut. So war die Unabhängigkeitserklärung Kosovas am 17. Februar 2008 für Belgrad keine große Überraschung, man hatte sich Monate vorher schon eingestellt. Jedoch konnte die Antwort darauf nicht mit der althergebrachten serbischen Härte, Brutalität und Arroganz geschehen, wie die im Jahre 1991, als sich die Kosova-Albaner gemäß einer Volksabstimmung für Unabhängig erklärten.
Die Annexion Nordkosovas und Vertreibung der Albaner

Doch dieser lange historische Diskurs hatte die Anknüpfung an die aktuelle Entwicklung in den nördlichen Teil von Kosova zum Zweck, wo die Existenz der albanischen Kosovaren und territoriale Integrität und Autorität des jungen Staates stark in Frage gestellt wird. In Nordkosova leben heute etwas mehr als vierzigtausend Serben, verteilt in drei Gemeinden und im nördlichen Teil der ethnisch geteilten Stadt Mitrovica. Die dort lebenden Serben stellen weniger als dreißig Prozent der gesamten serbischen Bevölkerung in Kosova und leben in einer selbstgewählten Isolation von Prishtina und den südlichen Teil Kosovas. Die Serben dort sind in einem „serbischen Nationalrat“ organisiert, indem die politischen Vertreter der einzelnen Parteien und der Gemeindebürgermeister sitzen. Dieser Rat ist jedoch direkt von Belgrad abhängig. Dank der UNMIK und den bis zur Unabhängigkeitserklärung in einer absoluten Abhängigkeit zur UNMIK stehenden sogenannten „provisorischen Selbstverwaltungsinstitutionen“ von Kosova, kurz Kosovaregierung, wurden bis dato nicht die richtigen Signale über die Möglichkeiten und Notwendigkeit eines friedlichen und realistischen Zusammenlebens an die serbische Minderheit gesandt. Durch eine eklatanten Beschwichtigungspolitik gegenüber den Kosova-Serben, die sich im Ahtisaari-Plan zur Statuslösung von Kosova in einem höchstmöglichen Zenit wiederspiegelt, wurde den Kosova-Serben jahrelang die Möglichkeit gegeben sich nicht in das gesellschaftliche und politische Leben Kosovas integrieren zu müssen, ihre von Belgrad abhängigen Parallelinstitutionen aufzubauen und sich sogar partiell wie unter dem Schutze des damals von Slobodan Milosevic installierten Apartheid- Regime zu fühlen. Denn wie unter dem Milošević-Regime erhielten und erhalten die Kosova-Serben sowohl vom kosovarischen als auch vom serbischen Budget doppelten Löhne ausgezahlt. Dieses fördert nur eine starke Verdrossenheit bei den albanischen Kosovaren und schafft eine soziale Ungleichheit, die für die Menschen in Kosova schon in fast allen Lebensbereichen herrscht. Doch diese Tatsachen beunruhigt wenig Verantwortliche innerhalb und außerhalb Kosovas. Solange man den Kosova-Albanern mit der Entziehung der Unterstützung für ein Unabhängiges Kosova droht, weiß man wie man der wachsenden Unzufriedenheit der albanischen Kosovaren entgegen wirken kann

Von der Beschwichtigungspolitik des Westens beflügelt und wohlwissend über die unterschiedlichen Standpunkte und Auffassung der europäischen Außenpolitik gegenüber der Kosova-Frage und der mangelten Integrität der Kosovaregierung, sorgte Belgrad sofort nach der Unabhängigkeitserklärung in erster Linie dafür, dass jegliche Autorität Prishtinas im Norden von Kosova und zwischen der kosovarisch-serbischen Grenze unterminiert wurde. Dieser Zustand hält heute noch an. Ein wütender serbischer Mob, der wohl unter der Direktive der serbischen Regierung von Kostunica stand, brannte ein paar Tage nach der Unabhängigkeitserklärung zwei wichtige Grenzkontrollpunkte zwischen Kosova und Serbien nieder. Sowohl der Personenverkehr als auch der Warenverkehr zwischen diesen Grenzkontrollpunkten konnte überhaupt gar nicht mehr von der kosovarischen Grenz –und Zollbeamten kontrolliert werden. Die NATO übernahm die Aufsicht der Grenzpunkte, jedoch nicht dessen Kontrolle. Seit Monaten werden durch diese früheren Grenzkontrollen unterschiedliche Wahren- und Schmuggelgüter von Serbien in den Nordteil der Republik Kosova eingeführt, ohne die obligatorischen Zollgebühren an den Budget von Kosova zu entrichten. Dies fügt dem ohnehin schon armen Budget einen Millionenschaden zu. Doch diese aggressive Politik, die zum Zweck hat die ohnehin labile Wirtschafts- und - Sicherheitslage in Kosova weiter zu verschlechtern, beunruhigt nicht sonderlich die offiziellen in Prishtina. Der Präsident Kosovas beteuert, dass es keine Teilung Kosovas geben wird und appellierte an die UNMIK und NATO eine mögliche Teilung zu verhindern. Während Ministerpräsident Hashim Thaçi meint, dass es keinen Norden und Süden gäbe. Es bleibt zu hoffen, dass der Herr Ministerpräsident dies im metaphorischen und nicht geografischen Sinne meint.

Der Nordteil ist aber für das wirtschaftliche Überleben Kosovas nicht von minderer Interesse. Das damalige kommunistische Serbien ließ nicht ganz unbedacht die wenigen Industriegebiete in Kosova, in Gebiete ansiedeln indem eine beträchtliche serbische Minderheit lebte. Das in der unmittelbaren Nähe von Mitrovica gelegenes Bergwerk Trepça, verfügt über einem beträchtlichen Reichtum an natürliche Ressourcen, die um jeden Preis unter der Kontrolle von Belgrad bleiben sollten.

Doch was die Albaner und nichtserbischen Minderheiten im Norden Kosovas beunruhigt, ist die aktuell angespannte Sicherheitslage und das Desinteresse Prishtinas über ihre Lange. Dort kann der serbische Staat seine Politik der willkürlichen Gewalt gegen alles nichtserbische immer noch betreiben, was er auch durch in zivil operierende Agenten des serbischen Innenministeriums tut. Diese Unsicherheit macht sich Belgrad zunutze indem es die Kosova-Albaner vermehrt dazu drängt, ihre Häuser und Wohnungen an den serbischen Staat für einen unrealistisch geringen Kaufpreis zu verkaufen. Folglich soll eine ethnische Struktur im Norden entstehen, die ganz im Sinne und Nutzen Belgrads wäre. Somit bezweckt Belgrad schon seit Jahren die Teilung Kosovas im Falle der kürzlich erklärten Unabhängigkeit. Gegen diese Politik der erzwungenen Tatsachen vermochten das mit sich selbst beschäftigte offizielle Prishtina und die Internationale Präsenz in Kosova nichts Konkretes zu unternehmen.
Mögliche Auswege aus dieser aussichtlos scheinenden Situation

Belgrad betreibt weiterhin unvermindert seine Politik der Destabilisierung und Rekolonialisierung Kosovas, wie sich das mit dem Ausstreitungen der serbischen Minderheit gegen die internationalen Sicherheitskräfte in Nordmitrovica am 17. März 2008 gezeigt hat. Kosova benötigt jedoch mehr denn je eine beständige Stabilität für die Konsolidierung des Staates, seiner Institutionen und seiner Autorität im gesamten Staatsgebiet. Mehr als öffentlich geäußerten Bekundungen und Appelle an die Internationale Staatengemeinschaft, benötigt die Regierung in Kosova konkrete Pläne um den Norden des Landes zu integrieren, um künftig die erzwungene Abwanderung der albanischen Bevölkerung aus dem Norden aufzuhalten und vor allem an seinen nördlichen Grenzen die Kontrolle wieder herzustellen.

Bei aller Sanftmütigkeit gegenüber den radikalen serbischen Kräften in Nordmitrovica, muss nach dem Inkrafttreten der neuen kosovarischen Verfassung am 15 Juni 2008, die Regierung in Prishtina seine Autorität auch mit Bestimmtheit und wenn nötig Schroffheit in diesem Teil seines Staatsterritoriums wieder herstellen. Ohne dabei gleich die Menschen- und Bürgerrechte außer Kraft zu setzen und neue ethnische Unruhen zu provozieren. Kosova muss sich alsbald mit seiner neuen Rolle als Staates identifizieren und als solcher handeln, wenn seine territoriale Integrität und die Sicherheit seiner Bürger in Frage gesellt werden. Folglich muss auch die Internationale Staatengemeinschaft ihre Politik der Beschwichtigung und der doppelten Standards gegenüber Kosova und Serbien aufgeben und den nationalistisch-radikalen Kräften in Belgrad, die scheinbar kurz vor einer antieuropäischen Koalition stehen, aber auch den Proeuropäischen Kräften die Schranken im Falle Kosovas aufzeigen.

Das Abwarten auf eine möglich rasche Versöhnung der zwei größten Ethnien in Kosova ist illusorisch und schädlich, es wird in Kosova kein schnelles Aussöhnung geben solange Belgrad die serbische Minderheit in Kosova für seine innenpolitischen Zwecke ausnutzt und einen heillosen Unfrieden zwischen den Ethnie anstiftet.

Einen andauernden Frieden in Kosova kann es nur geben, wenn Belgrad die neue Realität in Kosova akzeptiert und anerkennt und davon ablässt die serbische Minderheit zu instrumentalisieren. Andererseits muss Prishtina den Kosova-Serben eine neue realistischere Offerte für ein friedliches Miteinander nahelegen, laut der alle Minderheiten adäquat und wirklichkeitsnah im politischen und gesellschaftlichen Leben partizipieren können. Im Gegensatz zum Ahtisaari-Plan, der erhebliche Defekte beim Versuch aufweist, die serbische Minderheit als konstituierendes Volk den Albanern gegenüber gleichzusetzen, ja in einigen Punkten sogar mehr aufzuwerten. Dieser Tendenz mangelt es an Realismus und Substanz. Mit einer solchen Interpretation, die dem Ahtisaari-Plan zu entnehmen ist und sich in der neuen Verfassung niederschlägt, werden grundlegende demokratische Grundsätze verletzt, vor allem durch die prozentuale Aufwertung der serbischen Minderheit im Parlament und in der Verwaltung , wird das Selbstbestimmungsrecht von mehr als ein drittel der albanischen Kosovaren untergraben. Die Nöte und Sorgen der Menschen dürfen nicht von der ethnischen Zugehörigkeit abhängig gemacht werden. Eine solche künstliche Aufwertung der serbischen Minderheit und eine unvermeidliche Abwertung der anderen Minderheiten und des konstituierenden Volkes im politischer und gesellschaftlicher Hinsicht, kann nur den inneren Frieden gefährden und zu unvermeidlichen Ausstreitungen führen, die durch die mangelnde politische und wirtschaftliche Stabilität und die soziale Ungleichheit weiter verschärft wären.


Dr. V. Cubrilovic
(eigenhändig verfaßt)

Wo sind denn die entführten Serben? Auf dem Mond? ??

Peinlich was du hier schreibst


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 17:59
Auch wenn das stimmen sollte wasmdu da schreibst bin ich überhaupt nicht beeindruckt. Soll jetzt deiner meinung nach Israel ostdeutschland fordern wegen der Ermordung von Juden? Oder was willst du mir damit sagen. Willst du sagen das die serben es nicht anders verdient haben mit dem Kosovo wegen diversen Plänen?

"Kosova muss sich alsbald mit seiner neuen Rolle als Staates identifizieren und als solcher handeln, wenn seine territoriale Integrität und die Sicherheit seiner Bürger in Frage gesellt werden."

Das ist 1 zu 1 auf serbien zu übertragen.


Was ich allgemein nicht verstehe. Was habt ihr albaner gegen eine eventuelle abspalltung von nordkosovo? Es ergibt keinen Sinn!!! Es dient lediglich dem bestreben nach macht. hier mal zusammengefasst:

Albaner wollen nicht mehr in serbien leben weil sie unterdrückt fühlen. Sie spalten sich ab und haben ihren eigenen staat. Sofort gibt es anerkennungen der unabhängigkeit von vielen Ländern. Wieso wurde nicht der serbisch besiedelte Norden von Kosovo serbien überlassen???
Neue situaltion: In Kosovo leben serben die sich in Kosovo unterdrückt fühlen. Sie wollen sich abspalten um wieder zu serbien zu kommen. Also im prinzipü das gleiche wie mit kosovo aber nein plötzlich ist es für alle etwas ganz anderes.

Wieso soll Kosovo so bleiben wie es früher irgendwannmal von irgendjemanden festgelegt wurde? Ist es so falsch ein stück von kosovo abzuschneiden wo nur serben leben und es an serbien anzugliedern? Nach diesem Prinzip könnte man die ganze welt demokratisch anektieren.
Hier ein fiktives beispiel:
Man macht eine volksabstimmung in china und russland über die zusammenschmelzung, weil es politische kräfte gibt die soetwas fordern. (china pro russland contra vorschlag) Natürlich gewinnt China. es wurde demokratisch abgestimmt. Schließlich hatte jeder sein wahlrecht.Also ist alles gut??? wenn man so anfängt über bevölkerungsgruppen hinwegzustimmen kann es keine zufriedenen Leute geben.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 19:20
Ja Die Albaner bekamen früher den Jugoslawischen Pass, und jetzt stört es sie die Serben in Kosovo, also durch albanische Mafija, und Unterstützung der CIA, haben sie ihr Ziel fast erreicht, unabhängiges Kosovo, das sich später zu Albanien anschliessen wird, Und die Amis, haben nicht ohne Grund eines der grössten militärischen Stützpunkt (Bondsteel) in Kosovo, da werden bald gute Geschäfte gemacht.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 19:29
News..

NEW YORK (UNO)Der Freispruch des früheren Kosovo-Premiers Ramush Haradinaj hat dem Ruf des Internationalen Gerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) geschadet.
Das sagte der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin in einer Sitzung des Sicherheitsrates am Mittwoch.
Der frühere albanische Separatistenführer war wegen Kriegsverbrechen, Massenmorden Vergewaltigungen, Folterungen und Vertreibungen angeklagt worden.
Im April wurde er freigesprochen, obwohl der vorsitzende ICTY-Richter einräumte, dass Haradinaj Druck auf die Anklagezeugen ausgeübt hatte.
Serbiens Präsident Boris Tadic teilte unter Hinweis auf die ehemalige ICTY-Chefanklägerin Carla del Ponte mit, dass viele Zeugen im Fall Haradinaj getötet worden seien.
"Erstmals in der Geschichte der internationalen Rechtsprechung waren die Zeugen in diesem Fall einer derart unverhohlenen Erpressung und Einschüchterung ausgesetzt und des Öfteren einfach physisch ausgeschaltet worden. Erstaunlich ist, dass solche Handlungen in einer Atmosphäre der völligen Straflosigkeit ungeachtet der internationalen Präsenz im Kosovo verübt worden waren", sagte der russische UN-Botschafter.
Tschurkin erinnerte daran, dass Russland mehrmals den UN-Sicherheitsrat auf die unzulässige Situation aufmerksam gemacht und eine entschlossene Ermittlung des Todesfälle und für einen effektiveren Zeugenschutz im Kosovo verlangt hatte.
Haradinaj war vorgeworfen worden, die Verbrechen in den Jahren 1998 bis 1999 als einen der Anführer der Kosovo-Befreiungsarmee begangen zu haben.
Nach Angaben der serbischen Behörden sind die albanischen Separatisten unter seiner Leitung für mehr als 300 Tote im Kosovo und 400 Entführte verantwortlich, hauptsächlich Serben und Zigeuner.
Nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien arbeitete Haradinaj mit der Allianz zusammen und leitete den Kosovo-Schutz-Korps. Der Internationale Strafgerichtshof erhob die Anklagen gegen ihn erst 2004, als er Premierminister des Kosovo war.

Quelle; RIA Novosti


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 19:55
die serben müssen endlich einsehen das man sie vollkommen erniedrigen will,und das hat man zum beispiel mit der trennung des kosovos am besten erreicht.das herz des serbentums wurde ihnen geraubt.das war nur der anfang.

und türkische soldaten stehen auch wieder auf kosovarischen boden :)

solange die serben nicht vor der EU und USA auf die knie fallen,das orthodoxe kreuz ablegen und sekulär werden wie die "westler", werden die erniedrigungen weitergehen.


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

05.06.2008 um 20:35
Das Kosovo ist nunmal vermehrt von Albanern bevölkert...


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

06.06.2008 um 11:03
Fangen wir mal mit kurt123 an:

„Was ich allgemein nicht verstehe. Was habt ihr albaner gegen eine eventuelle abspalltung von nordkosovo? Es ergibt keinen Sinn!!! Es dient lediglich dem bestreben nach macht. hier mal zusammengefasst:

Albaner wollen nicht mehr in serbien leben weil sie unterdrückt fühlen. Sie spalten sich

ab und haben ihren eigenen staat.“????????????????


Wie ich sehe hast du keine Ahnung von der Balkanischen Geschichte: KOSOVA(DARDANIA) Wahr NIE und Ist nie und wird auch nie: Ein Serbischer Staat sein.

1910 albanischer Aufstand im Kosova, vom türkischen Militär brutal unterdrückt


1912 Der serbische Außenminister weist seinen Botschafter in Prishtinë an »Nirgendwo zu erwähnen dass im Kosova nur zu 5 % Serben leben, den das könnte unseren Anspruch auf Kosovo in Frage stellen«.

Im selben Jahr beginnt der erste Balkankrieg. Diesen führen Serbien, Griechenland, Montenegro und Bulgarien gegen die Türkei, Resultat: Die Türkei wird geschlagen und räumt den Balkan.

Die Albaner be-ginnen im April 1912 mit dem Aufstand gegen die türkische Fremdherrschaft. Sie befreien sich selbst, u. a. erobern sie Skopje. Dann fallen ihnen die serbischen Militärs in den Rücken.

1913 Im zweiten Balkankrieg wird die Beute unter den ehemaligen Kriegs-partnern

aufgeteilt. Serbien erhält Mazedonien und den Kosova. Die Londoner

Botschafterkonferenz billigt die Annexion des Kosova durch Serbien.


Nach zuverlässigen Schätzungen ermordete die serbische Soldateska an die 25.000 Albaner. Im September 1913 erhoben sich die Albaner erneut und bildeten die provisorische Regierung in Debar. Wieder wütete der serbische Kolonialterror und zerschlug den Aufstand. Die Londoner Botschafterkonferenz erkannte allerdings Albanien in seinen heutigen Grenzen an.

Noel Malcolm - Kosova ist nicht Serbien

Der bekannte britische Historiker Noel Malcolm hat einen interessanten Artikel zu Kosova in der britischen Zeitung Guerdian veröffentlicht.

In dem Artikel widerlegt der Autor ausgezeichnet den nationalistischen serbischen

„Kosovo Mythos“.

Der Historiker zitiert serbische Orginalquellen wonach 1912 der serbische Staat die Zahl der Serben in Kosova auf maximal 25% schätzte.
Er stellt die Frage wie man darauf käme ein Gebiet zu beanspruchen welches immer schon von einer nicht serbischen Mehrheit bewohnt war.
Der Autor legt nahe wie widersinnig der Anspruch auf Kosova durch Serbien ist. Er belegt, dass nur rund 200 Jahre das Gebiet im Mittelalter das Zentrum eines serbischen Königreichs bildete.

"Kosovo is Serbia", "Ask any historian" read the unlikely placards, waved by angry Serb demonstrators in Brussels on Sunday. This is rather flattering for historians: we don't often get asked to adjudicate. It does not, however, follow that any historian would agree, not least because historians do not use this sort of eternal present tense.

History, for the Serbs, started in the early 7th century, when they settled in the Balkans. Their power base was outside Kosovo, which they fully conquered in the early 13th, so the claim that Kosovo was the "cradle" of the Serbs is untrue.

What is true is that they ruled Kosovo for about 250 years, until the final Ottoman takeover in the mid-15th century. Churches and monasteries remain from that period, but there is no more continuity between the medieval Serbian state and today's Serbia than there is between the Byzantine Empire and Greece.

Kosovo remained Ottoman territory until it was conquered by Serbian forces in 1912. Serbs would say "liberated"; but even their own estimates put the Orthodox Serb population at less than 25%. The majority population was Albanian, and did not welcome Serb rule, so "conquered" seems the right word.

But legally, Kosovo was not incorporated into the Serbian kingdom in 1912; it remained occupied territory until some time after 1918. Then, finally, it was incorporated, not into a Serbian state, but into a Yugoslav one. And with one big interruption (the second world war) it remained part of some sort of Yugoslav state until June 2006.

Until the destruction of the old federal Yugoslavia by Milosevic, Kosovo had a dual status. It was called a part of Serbia; but it was also called a unit of the federation. In all practical ways, the latter sense prevailed: Kosovo had its own parliament and government, and was directly represented at the federal level, alongside Serbia. It was, in fact, one of the eight units of the federal system.

Almost all the other units have now become independent states. Historically, the independence of Kosovo just completes that process. Therefore, Kosovo has become an ex-Yugoslav state, as any historian could tell you.

• Noel Malcolm is a senior research fellow at All Souls College, Oxford. He is the author of Kosovo: A Short History


kurt123 du kannst hier mit Lügen, Bullshit kommen, Aber ich versichere DIR. Ich bin Bereit Fakten und Fakten Hier zu posten die den Beweis den Ursprungs Kosovas(Dardanias) darstellen. Dann wirst du ganz eine andere Meinung gegenüber Kosova haben, das garantier ich dir. Das gilt für alle.

Der Nato Chef Jaap de Hoop Scheffer sagte mal:
DORT WO DIE SERBEN NICHT MANIPULIERT WERDEN, DORT LEBEN SIE IN FRIEDEN.


Jetzt zu dir Johnny_X:

Dein Erster Post hat keinen Sinn Johny X.

„News..

NEW YORK (UNO)Der Freispruch des früheren Kosovo-Premiers Ramush Haradinaj hat dem Ruf des Internationalen Gerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) geschadet.
Das sagte der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin in einer Sitzung des Sicherheitsrates am Mittwoch.
Der frühere albanische Separatistenführer war wegen Kriegsverbrechen, Massenmorden Vergewaltigungen, Folterungen und Vertreibungen angeklagt worden.
Im April wurde er freigesprochen, obwohl der vorsitzende ICTY-Richter einräumte, dass Haradinaj Druck auf die Anklagezeugen ausgeübt hatte.
Serbiens Präsident Boris Tadic teilte unter Hinweis auf die ehemalige ICTY-Chefanklägerin Carla del Ponte mit, dass viele Zeugen im Fall Haradinaj getötet worden seien.
"Erstmals in der Geschichte der internationalen Rechtsprechung waren die Zeugen in diesem Fall einer derart unverhohlenen Erpressung und Einschüchterung ausgesetzt und des Öfteren einfach physisch ausgeschaltet worden. Erstaunlich ist, dass solche Handlungen in einer Atmosphäre der völligen Straflosigkeit ungeachtet der internationalen Präsenz im Kosovo verübt worden waren", sagte der russische UN-Botschafter.
Tschurkin erinnerte daran, dass Russland mehrmals den UN-Sicherheitsrat auf die unzulässige Situation aufmerksam gemacht und eine entschlossene Ermittlung des Todesfälle und für einen effektiveren Zeugenschutz im Kosovo verlangt hatte.
Haradinaj war vorgeworfen worden, die Verbrechen in den Jahren 1998 bis 1999 als einen der Anführer der Kosovo-Befreiungsarmee begangen zu haben.
Nach Angaben der serbischen Behörden sind die albanischen Separatisten unter seiner Leitung für mehr als 300 Tote im Kosovo und 400 Entführte verantwortlich, hauptsächlich Serben und Zigeuner.
Nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien arbeitete Haradinaj mit der Allianz zusammen und leitete den Kosovo-Schutz-Korps. Der Internationale Strafgerichtshof erhob die Anklagen gegen ihn erst 2004, als er Premierminister des Kosovo war.

Quelle; RIA Novosti“

Dieser Artikel Stammt aus der seite von RIA Novosti . Wie man weis sind Serben und Russen gerade mal Brüder und Schwester was den Slawischen punkt darstellt.

Ramush Haradinaj wurde vom größten Gerichtshof den Haag freigesprochen, naja denke dass das reichen sollte.

„Der frühere albanische Separatistenführer war wegen Kriegsverbrechen, Massenmorden Vergewaltigungen, Folterungen und Vertreibungen angeklagt worden.“

So so , wo ist der Kriegsverbrecher MLADIC Ratko? Immer noch auf Freien Fuss! ,6.975 Muslime getötet, die Geiselnahme von UN-Soldaten.
Wo ist der Kriegsverbrecher Radovan Karadžić?? Auch auf Freien Fuss`!! bis zu 6.975 Bosniaken getötet Verantwortlich für: Massaker von Srebrenica.

Bonesman
„die serben müssen endlich einsehen das man sie vollkommen erniedrigen will,und das hat man zum beispiel mit der trennung des kosovos am besten erreicht.das herz des serbentums wurde ihnen geraubt.das war nur der anfang.

und türkische soldaten stehen auch wieder auf kosovarischen boden

solange die serben nicht vor der EU und USA auf die knie fallen,das orthodoxe kreuz ablegen und sekulär werden wie die "westler", werden die erniedrigungen weitergehen.“

Bonesmann du bist auch so einer wo die Geschichte nicht kennt und Bullshit schreibt. Das ist wieder mal eine Geschichtsthese, dass die Albaner erst nach der Schlacht auf dem Amselfeld 1389 nach Kosova geströmt währen.

„das herz des serbentums“

Besuche bitte mein Profil und Scrolle unten lies „Die Albaner und die Schlacht auf dem Amselfeld“.

Was soll den das bitte Bedeuten und „türkische soldaten stehen auch wieder auf kosovarischen boden“

Die Türken wurden 1913 aus dem Kosova und den Balkanischen Reich vertrieben. Das sind 111 Jahre her. Die Türkei ist seit 1952 Mitglied der NATO und seit 1963 assoziiertes Mitglied in den Vorläuferorganisationen der EU. Die Türkei hat sich prächtig Weiter entwickelt. Das hat mit der JETZIGEN LAGE NICHTS MER ZU TUN.


shionoro
„Das Kosovo ist nunmal vermehrt von Albanern bevölkert...“

Wie man Sieht bist du auch so einer Nach dem Motto“ Ich habe Serbische Kollegen, ich weis nun mal die Geschichte Kosovas, Poste mal in Forum.“

Das gilt für ALLE. Schreibt keinen Scheiss. Bevor ihr schreibt, BITTE Informiert euch über das Geschehen in Kosovas. Den Ihr könnt jedes dies das Hier schreiben, aber ich poste dann wiedermal Fakten.

Profil von skanderbeg


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Kosovo aktuell - Autonomie oder Unabhängigkeit?

06.06.2008 um 17:10
danke für die unterweisung in geschichtge. ich nhabe gesagt das kosovo ein teil des serbien staates war. So wie du es drehst hätte es nie eine abspaltung geben müssen da es nie ein teil serbiens war????????????????????

Du antwortest nicht auf meine fragen. wieso ganz kosovo?


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