@Bacchus: Du hast zur Hälfte das Richtige geschrieben. Nämlich die zweite Hälfte.
Wenn ein Konzern Leute entlässt, bedeutet dass, dass er zuviele Mitarbeiter hat, umseine Möglichkeiten auszulasten. Wenn der Konzern entlässt, obwohl der Umsatz steigt,bedeutet dass, dass der Konzern wettbewerbsfähiger und erfolgreicher geworden ist. Dannsteigen die Kurse. Wenn der Umsatz gleichbleibt, und der Konzern Leute entlässt, heisstdas, dass der Konzern zwar noch erfolgreich ist, aber er wettbewerbsfähiger wird. DieKurse steigen vielleicht, stagnieren aber eher. Wennd er Umsatz aber sinkt und Leuteentlassen werden, heisst das, dass der Konzern nicht wettbewerbsfähig ist und versucht,wieder wettbewerbsfähig zu werden.
Die deutsche Wirtschaft ist in einerAnpassungsphase an die neuen Verhältnisse nach Zerfall der beiden grossen Machtblöcke. Dagibt es erstmal Opfer. Aber die Zahl der Opfer hängt sehr stark davon ab, ob die Politiksich genauso an die internationale Konkurenz anpasst. Dass bedeutet unter Anderem, dassdie Politik, welche für sich ja die Bildungshoheit einfordert, der Wirtschaft auchentsprechend gebildete Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Deutschland braucht einenhöheren Bildungsgrad als andere Länder, wenn es die hohen Löhne beibehalten will. Esliegt also an der Politik und ihren Entscheidungen, wie hoch die Löhne sein werden.
Es ist doch Irrsinn, dass deutsche Firmen Fachkräfte aus Schwellenländern wie Indienimportieren müssen, da es in Deutschland zuwenig Fachkräfte gibt.
MfG jever
Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!
