@Naturellich bin selbst mal als Kind in die Hände von so einem Wichser geraten,
und hab mich dann noch nicht mal getraut, irgend jemandem davon zu erzählen
dafür hab ich es dem A**** selbst heimgezahlt
und er hat es es dann auch nicht gewagt, jemandem davon zu erzählen.
(Mein Hund hat im fast die Eier abgebissen, als er sie mir wiedermal zeigen wollte)
In Themen, in denen es um die Forderung von höheren Strafen geht, wird von den "Ablehnern" immer wieder gefordert, sich selbst in die Lage eines Opfers/ Hinterbliebenen zu versetzen. Warum?
Warum werden dann aber Anregungen, Rache zu verwerfen, den gesunden Menschenverstand zu bemühen oder sich am Menschenrecht zu orientieren, gänzlich ignoriert?
Von einem rasco oder mir wirst Du derlei Ideen sicherlich nicht hören - schon allein deshalb, weil es dann nichts Grundsätzliches mehr ist. Ich werde immer versuchen, als Mündiger zu sprechen. Die Annahme der Opferrolle liesse höchstens Angst, Verärgerung oder Rachssucht aus mir sprechen. So wie es bei Dir zu lesen ist.
Und Du willst mir sagen, was für die Gesellschaft der bessere Weg ist?
Du, der Du einen Hund auf jemanden jagst?
Du, der sich nicht wagt, sich nach dem Vorfall an seine Eltern zu wenden?
Es ist unredlich, dem Diskussionspartner die Ohren vollzukammern, um so eine Veränderung seines Standpunktes herbeizuführen.
Für mich ist die geforderte Perspektivwechsel nicht angebracht.
Gestern war zu lesen (ich glaube, es stammte vom User "valentini"), dass es einem Täter freigestellt werden sollte, ob er Chemiekalien einnimmt oder nicht.
Wie kann die Tat eines Menschen einerseits so schlimm sein, dass er zwangskastriert/ dauerhaft weggesperrt werden muss; andererseits ist die dazugehörige Argumentationsschiene derart dünn, dass der Täter plötzlich gehört wird, um damit den eigenenen Standpunkt zu untermauern?
Soll es im Umkehrschluss bedeuten, dass wir ihm zuhören und das umsetzen, was er für richtig hält?
Gut. Was, wenn er verspricht, dass er Geschehenes nie wieder tut? Lassen wir ihn dann auf freien Fuss?