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WW2

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schweiz, 2. Weltkrieg, WW2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Serg ehemaliges Mitglied

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WW2

30.01.2009 um 19:07
Das Buch ist wirklich der Gedankenwelt Hitlers am nächsten, jedoch kriegt mans nciht so leicht hier.

Muss ich auch den Umfang meiner Bibliothek angeben? :D


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WW2

30.01.2009 um 19:12
@kanuni

Da gebe ich dir Recht, da muss ich passen. ;) Da fehlt mir ein gewisser Teil für solch ein Duell auf dem Jungensklo :D

@nuclear

Fehdehandschuh angenommen.

Aber back to topic:

Mag ja sein das das Buch der "Gedankenwelt" am nächsten kommt, aber ganz alleine hat er ja es nicht geschrieben. Trotzdem habe ich so meine Bedenken bei diesem Buch in den Händen von bestimmten Personen.


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WW2

30.01.2009 um 20:21
Zitat von asmodeeasmodee schrieb:@kanuni

Da gebe ich dir Recht, da muss ich passen. Da fehlt mir ein gewisser Teil für solch ein Duell auf dem Jungensklo
Ich weiß. :D

Die Schweiz wurde nicht angegriffen, weil sie für ALLE Kriegsparteien nützlich war, so wie sie war.


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WW2

30.01.2009 um 21:43
@billo

Die Italiener haben in Griechenland gesiegt? Schreibst du die Kriegsgeschichte neu?


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WW2

31.01.2009 um 11:07
"Die Schweiz wurde nicht angegriffen, weil sie für ALLE Kriegsparteien nützlich war, so wie sie war."

Die Schweiz wurde schon teilweise angegriffen, von den Allierten wurde sie mehrmals bombadiert.


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WW2

31.01.2009 um 12:01
Zitat von nuclearnuclear schrieb:Die Schweiz wurde schon teilweise angegriffen, von den Allierten wurde sie mehrmals bombadiert.
Wohl aber nicht mit Absicht, sondern wohl eher weil sich die Alliierten verflogen haben.
Wohl hat die Schweiz aber in ihren Luftraum eindringende Flugzeuge mit Gewalt zur Landung gezwungen und die Piloten interniert!


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WW2

31.01.2009 um 15:03
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Wohl aber nicht mit Absicht, sondern wohl eher weil sich die Alliierten verflogen haben.
Das kann man sich auf der Zunge zergehen lassen :o)


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31.01.2009 um 15:55
Die Schweiz war übrigens der Anlaufpunkt aller Geheimdienste. Gestapo, Abwehr, Secret Service etc.pp. alles sammelte sich dort....


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31.01.2009 um 16:27
ja genau die haben sich verflogen - bis nach Zürich... Die haben ganz genau gewußt warum sie dort bombardierten. Immerhin rollte auch durch die Schweiz der Nachschub zur Wehrmacht in Italien, lief die Rüstungsindustrie nur für den Export nach Deutschland. Man verdiente daran sehr gut.

Was aber alles keinerlei Grund war ein neutrales Land zu bombardieren - gehört deshalb zu den alliierten Kriegsverbrechen.


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31.01.2009 um 20:05
Zitat von gomorrhagomorrha schrieb:@billo

Die Italiener haben in Griechenland gesiegt? Schreibst du die Kriegsgeschichte neu?
zumindest besetzt


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31.01.2009 um 21:07
Die Italiener kamen gegen die Griechen nicht an, ihre Niederlage wurde durch die Unterstützung Deutschlands verhindert.


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31.01.2009 um 21:24
@billo

Nonsens.
1940 Hat Mussolini Griechenland zwar angegriffen aber "er" wurde von den griechischen Streitkräften bis weit nach Albanien zurückgedrängt. Erst im April 1941 die Wehrmacht eingriff und es zu sammen mit Italien und Bulgarien besetzte.


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02.02.2009 um 10:50
Gibt es eigentlich quellen über die Bombadierung Zürichs?


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02.02.2009 um 11:02
Ja, gibt es. Aber das der deutsche Nachschub durch Zürich lief, halt ich mal für ein Gerücht!


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02.02.2009 um 11:06
Google mal Bombardierung Zürich, bzw. lies mal unter Wiki im Thema Bombenkrieg im 2. Weltkrieg


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02.02.2009 um 16:47
"Wohl aber nicht mit Absicht, sondern wohl eher weil sich die Alliierten verflogen haben.
Wohl hat die Schweiz aber in ihren Luftraum eindringende Flugzeuge mit Gewalt zur Landung gezwungen und die Piloten interniert!"

Spekulativ.
Waere ja ziemlich peinlich, wenn sich eine große Bomberflotte "verfliegt" und mal eben mehrmals und "ausversehen" groeßere Staedte eines neutralen Landes bombadiert.


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02.02.2009 um 16:51
"Google mal Bombardierung Zürich, bzw. lies mal unter Wiki im Thema Bombenkrieg im 2. Weltkrieg"

Wiederholt kam es zu Bombardierungen von Schweizer Städten und Bahnlinien. Amerikanische Luftangriffe gab es besonders in Grenznähe, doch auch Städte wie Basel (speziell Güterbahnhof Wolf) und Zürich (speziell Industriequartier Oerlikon) wurden getroffen. Besonders stark getroffen wurden Schaffhausen (Altstadt, Bahnhof und Industrie bei Neuhausen) am 1. April 1944 (40 Tote) und Stein am Rhein am 22. April 1945 (neun Tote). Inwieweit diese Bombardierungen irrtümlich geschahen oder als Warnung der Schweiz durch die Alliierten zu sehen waren, ist noch immer Gegenstand von Spekulationen.


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02.02.2009 um 19:10
4. März 2005, Neue Zürcher Zeitung

Vor 60 Jahren fielen Bomben auf Zürich
Irrtümer im strategischen Luftkrieg der Alliierten

Vor 60 Jahren fielen Bomben auf Zürich

Irrtümer im strategischen Luftkrieg der Alliierten

Die Bombardierung Zürichs durch US-Geschwader jährt sich heute zum 60. Male. Insgesamt forderten von 1940 bis 1945 Bomben der Alliierten 84 Todesopfer in der Schweiz. Die Mär von der Vorsätzlichkeit des britischen und amerikanischen Handelns hat sich bis heute erhalten. Inzwischen ist aber völlig klar, dass die Bombardements auf Irrtümern beruhten und kein Denkzettel für die damalige Wirtschaftspolitik waren. ...


Die Bombardierung Zürichs durch US-Geschwader jährt sich heute zum 60. Male. Insgesamt forderten von 1940 bis 1945 Bomben der Alliierten 84 Todesopfer in der Schweiz. Die Mär von der Vorsätzlichkeit des britischen und amerikanischen Handelns hat sich bis heute erhalten. Inzwischen ist aber völlig klar, dass die Bombardements auf Irrtümern beruhten und kein Denkzettel für die damalige Wirtschaftspolitik waren.

Die alliierte strategische Bomberoffensive gegen Nazideutschland wurde in den letzten Monaten und Wochen prominent in den deutsch- und englischsprachigen Medien behandelt. Der verheerende Luftkrieg der Alliierten wurde zum Gegenstand leidenschaftlicher Debatten unter Historikern sowie in der breiten Öffentlichkeit, wie jüngst beim 60. Jahrestag der Bombardierung Dresdens. Bomben der Alliierten schlugen auch in Zürich ein. Die heftigste Bombardierung erfolgte am 4. März 1945 durch sechs amerikanische Liberator-Bomber.
5 Tote und 15 Verletzte

Als an jenem verhängnisvollen Sonntagmorgen in Zürich um 9.32 Uhr Fliegeralarm ertönte, glaubte wohl niemand an einen wirklichen Angriff, da seit Ausbruch des Krieges die Sirenen bereits 400-mal geheult hatten. Doch die sechs Bomber des 392. Bombergeschwaders, die von Winterthur kommend Richtung Zürich flogen, warfen um 10.19 Uhr Bomben auf das Gebiet der Landwirtschaftlichen Schule Strickhof. Zwei Häuser wurden vollständig zerstört, an über 50 weiteren entstand zum Teil beträchtlicher Sachschaden. Die Bomben forderten 5 Menschenleben und 15 Verletzte.

Den Amerikanern war, wie auch bei der Bombardierung Schaffhausens 1944, das schlechte Wetter zum Verhängnis geworden. An diesem 4. März hätten über 1000 Bomber Ziele in Süddeutschland bombardieren sollen. Wegen einer dichten Wolkendecke und Nebel kehrten die meisten Staffeln zu ihren Basen zurück, ohne ihre Ziele gefunden zu haben. Die Besatzungen einiger versprengter Flugzeuge versuchten aber, Ausweichziele zu finden. Die unerfahrenen Mannschaften verwechselten wegen schlechter Verhältnisse und des Ausfalls von Radargeräten Zürich mit dem deutschen Ziel Pforzheim und warfen irrtümlicherweise ihre Bomben ab, die in der Nähe der Landwirtschaftlichen Schule Strickhof einschlugen.
Brodelnde Gerüchteküche in Zürich

Nach dem Angriff verbreitete sich in Zürich das Gerücht, die Bomben hätten einer Propagandazentrale der Nazis gegolten. Gestützt wurde diese Behauptung durch den Fund einer Hakenkreuzfahne auf dem Trümmerfeld. Erst später stellte sich heraus, dass die Angehörige einer Familie, die in dem zerstörten Haus gewohnt hatte, die Fahne aus Deutschland mitgebracht hatte, weil sie «so gute Textilien» nicht wegwerfen mochte. Die betroffenen amerikanischen Piloten und Navigatoren wurden nach dem Angriff in England vor ein Kriegsgericht gestellt, wo ihnen grobe Fahrlässigkeiten beim Bombardieren einer neutralen Nation vorgeworfen wurde. Nach zweitägigen Verhandlungen wurden die Besatzungen jedoch freigesprochen; sie hätten zwar fahrlässig gehandelt, für eine Bestrafung reiche jedoch das vorhandene Beweismaterial nicht aus, urteilte die Untersuchungskommission.

Die beiden Bombardierungen Zürichs durch britische Geschwader hatten schon früher Anlass zu Spekulationen gegeben. Am 23. Dezember 1940 waren Bomben auf den Eisenbahnviadukt an der Josefstrasse gefallen, wobei eine Person ums Leben kam und etliche verletzt wurden. Daneben wurde auch die Zahnradfabrik Maag von über 50 Brandbomben getroffen. Sofort verbreiteten sich Gerüchte: Lieferte nicht die Maag-Fabrik sensitives Rüstungsmaterial nach Deutschland, und wurden nicht die für Italien wichtigen Kohlentransporte aus Deutschland über dieses Eisenbahnnetz abgewickelt? Aufzeichnungen aus Londoner Archiven belegen, dass es sich auch bei diesem Angriff um einen tragischen Irrtum handelte. In besagter Nacht waren 29 Wellington-Bomber ausgeschickt worden, um die Motorenwerke in Mannheim zu bombardieren. Schlechtes Wetter zwang einen Teil der Flieger, Ausweichziele zu suchen. Dass dabei ein Bomber südlich vom Kurs abkam und offensichtlich in Zürich ein geeignetes Ausweichziel sah, belegen auch Mitteilungen der schweizerischen Flugfunkstellen.
Ein «Warnschuss» der Alliierten?

Die zweite Bombardierung durch britische Flieger ereignete sich in der Nacht auf den 18. Mai 1943. Wiederum löste die Lage der Einschläge ein starkes Echo aus, befanden sich diese doch in der Nähe Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon und entlang der Bahnlinie Seebach-Affoltern-Wettingen. Galten die Bomben etwa dem Bührle-Konzern? Standen diese Abwürfe im Zusammenhang mit den gesteigerten Exporten nach Deutschland? Sowohl die breite Öffentlichkeit wie auch die bisher vorhandene Literatur in der Schweiz schlossen diese «Warnschusstheorie» zumindest nicht aus. Erneut vermögen uns britische Quellen Aufschluss darüber zu geben: In der Nacht auf den 18. Mai 1943 hoben drei leichte Bomber des Typs Mosquito von ihrem Stützpunkt in Ostengland ab, um einen Scheinangriff auf München zu fliegen. Während zwei Besatzungen angaben, Bomben auf München abgeworfen zu haben, konnte die dritte Crew das Primärziel nicht ausmachen. So wurde auf dem Rückflug Strassburg, ein oft angeflogenes Ausweichziel, bombardiert. Da in besagter Nacht jedoch keine Bomben in Strassburg detonierten, liegt die Annahme nahe, dass auch hierbei das verdunkelte Zürich mit dem Sekundärziel im besetzten Frankreich verwechselt worden war. Da sich Zürich ausserhalb der Reichweite der Funkleitstrahlen befand, die die genaue Navigation zu Zielen in Deutschland erst ermöglichten, wäre ein nächtlicher Präzisionsangriff einer einzigen Maschine ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Insgesamt kam die Schweiz während des Luftkrieges über Europa trotz 84 Todesopfern und diversen Sachschäden verhältnismässig glimpflich davon. Mit den damaligen, nach heutigem Standard primitiven Navigationsmitteln war eine korrekte Navigation und Zielfindung bei schlechtem Wetter durch die oft unerfahrenen Besatzungen kaum möglich. Eine Absicht kann den Alliierten aus heutiger Sicht nicht mehr unterstellt werden. Die beteiligten Besatzungen handelten aber in höchstem Masse grobfahrlässig. Klammert man die absichtlichen Überflüge der Royal Air Force zu ihren Zielen in Norditalien und Süddeutschland aus, lassen sich Bombardierungen der Schweiz im Zweiten Weltkrieg am treffendsten unter dem in jüngster Vergangenheit strapazierten Begriff «Kollateralschaden» zusammenfassen.
Ein passender Artikel und hier ist die Quelle:
http://www.nzz.ch/2005/03/04/zh/articleCMWKT.html (Archiv-Version vom 22.03.2008)


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Serg ehemaliges Mitglied

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02.02.2009 um 19:15
Der erste Abschnitt ist doppelt, tu mir Leid xD


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02.02.2009 um 23:42
Genau Irrtümer... Als ob Funkleitstrahlen , die Zürich oder Basel nicht erreichen, ein Erklärgrund wären. 1943 flogen die US Bomber kreuz und quer durch Europa, treffen zielgenau bestimmte Fabriken in Pressburg oder Wien. Abflughäfen in Tunesien oder Süditalien. Oder sie fliegen bombend über das Reich , zu den Russen tanken dort auf und fliegen wieder bombend zurück. Die haben immer ganz genau gewußt was bombardiert wird.

Der deutsche Nachschub lief durch den St.Gotthardt -Tunnel in verplompten Waggons und davon haben ganz sicher die Geheimdienste erfahren.

Und die Schweizer Luftwaffe war nicht maßgeblich an den meisten Internierungen alliierter Bomberbesatzungen beteiligt. Viele hatten einfach keinen Bock mehr auf Krieg und einen Abschuß durch deutsche Jäger und sind mit intakten Bombern in der Schweiz gelandet, wegen angeblicher technischer Probleme. Also ganz zielbewußt dort gelandet, weil man wußte wo man landete. Wenn es ums internieren ging fand man die Schweiz und keiner verflog sich, seltsam nicht wahr? Aber beim bombardieren waren es dann "Irrtümer"...Das ist schon lächerlich, wer so was glaubt.

Seit der Luftschlacht über Schweinfurth gab es einen rasanten Internierungsanstieg von amerikanischen Bomberbesatzungen in der Schweiz.


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