6 Mädchen
05.11.2005 um 15:56"Ist überigens interessant das der Irakische Wiederstand sich nicht so sehr gegen die Briten stellt"
Das stimmt, wenn man mal von der gewaltsamen Befreiung einiger britischer Soldaten absieht, welche einen massiven Aufstand verursachte. Ich glaube dies kommt daher, das die Briten, erstens Briten sind, und somit der oft schon konditionierte USA-Hass nicht so durchschlägt. Zweitens haben die Briten schon vor dem Kriegsbeginn ein Kulturtraining erhalten, was mitgeholfen hat die Mißverständnisse halbwegs unter Kontrolle zu halten.
Ein Beispiel: Wenn in unseren Medien steht, das US-Soldaten den Koran entwürdigt haben, dann kann das faktisch bedeuten, das sie das Buch während einer Hausdurchsuchung einfach nur angefaßt haben, am schlimmsten dann noch mit der linken Hand. Das reicht für einen Moslem als Entwürdigung aus, weil der Koran in Arabisch als Gottes eigenes Wort gilt und man sich die Hände zu waschen hat bevor man ihn berührt. Die linke Hand ist sowieso für alles tabu, weil sie als unrein gilt und der Körperreinigung vorbehalten ist.
Aktuell werden die meisten Fatwaanfragen im Irak aus zwei Gründen gestellt. Einmal der Status der Verhafteten, bei denen oft nicht klar ist wo, wielange und warum sie festgehalten werden und zum anderen wegen der Bahandlung der irakischen Frauen. Damit ist häufig das Durchsuchen einer Frau an einem Kontrollpunkt von einem männlichen US Soldaten gemeint, was bei Irakern sofort das Konzept der Blutrache auslöst. Zum Verhatetenstatus ist zu sagen, das die Amis sich da wirklich nicht mit Ruhm beklekern, weil die interne Kommunikation der Einheiten untereinander teilweise sehr chaotisch ist und die Angehörigen keine Informationen erhalten wo die Gefangenen sind.
Die Briten sind auf so etwas in einem kulturellen Training schon vor dem Einsatz gedrillt worden, bei den Amerikanern kam man erst vor rund 1,5 Jahren auf die Idee das so ein Training vielleicht sogar wichtiger ist als noch eine Waffenausbildung und hat es erst seitdem etabliert.
"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius
"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."
Das stimmt, wenn man mal von der gewaltsamen Befreiung einiger britischer Soldaten absieht, welche einen massiven Aufstand verursachte. Ich glaube dies kommt daher, das die Briten, erstens Briten sind, und somit der oft schon konditionierte USA-Hass nicht so durchschlägt. Zweitens haben die Briten schon vor dem Kriegsbeginn ein Kulturtraining erhalten, was mitgeholfen hat die Mißverständnisse halbwegs unter Kontrolle zu halten.
Ein Beispiel: Wenn in unseren Medien steht, das US-Soldaten den Koran entwürdigt haben, dann kann das faktisch bedeuten, das sie das Buch während einer Hausdurchsuchung einfach nur angefaßt haben, am schlimmsten dann noch mit der linken Hand. Das reicht für einen Moslem als Entwürdigung aus, weil der Koran in Arabisch als Gottes eigenes Wort gilt und man sich die Hände zu waschen hat bevor man ihn berührt. Die linke Hand ist sowieso für alles tabu, weil sie als unrein gilt und der Körperreinigung vorbehalten ist.
Aktuell werden die meisten Fatwaanfragen im Irak aus zwei Gründen gestellt. Einmal der Status der Verhafteten, bei denen oft nicht klar ist wo, wielange und warum sie festgehalten werden und zum anderen wegen der Bahandlung der irakischen Frauen. Damit ist häufig das Durchsuchen einer Frau an einem Kontrollpunkt von einem männlichen US Soldaten gemeint, was bei Irakern sofort das Konzept der Blutrache auslöst. Zum Verhatetenstatus ist zu sagen, das die Amis sich da wirklich nicht mit Ruhm beklekern, weil die interne Kommunikation der Einheiten untereinander teilweise sehr chaotisch ist und die Angehörigen keine Informationen erhalten wo die Gefangenen sind.
Die Briten sind auf so etwas in einem kulturellen Training schon vor dem Einsatz gedrillt worden, bei den Amerikanern kam man erst vor rund 1,5 Jahren auf die Idee das so ein Training vielleicht sogar wichtiger ist als noch eine Waffenausbildung und hat es erst seitdem etabliert.
"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius
"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."