GIs sollen Leichen von Taliban enteehrt haben
21.10.2005 um 12:31GIs sollen Leichen von Taliban enteehrt haben
Soldaten der US-Armee haben die Leichen von Taliban-Kämpfern in Afghanistan verbrannt und damit entehrt. Das berichtet das australische Fernsehen. Die Soldaten hätten in bewusster Missachtung der islamischen Bestattungsvorschriften zwei getötete Taliban verbrannt und anschließend Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes mit ihrer Tat gezielt provoziert, so der Bericht des australischen Senders SBS. Dies wäre ein Verstoß gegen die Genfer Konvention. Die US-Streitkräfte und die afghanische Regierung wollen die Vorwürfe untersuchen.
Gefilmt wurde der Vorfall von dem freien Journalisten Stephen Dupont, der nach eigenen Angaben Anfang Oktober mit der 173. Luftlandebrigade der US-Streitkräfte in Afghanistan unterwegs war. Die von SBS ausgestrahlten Bilder zeigen, wie US-Soldaten zwei Leichen verbrennen. Anschließend lesen zwei Soldaten auf Englisch provozierende Botschaften vor: "Taliban, ihr seid alle feige Hunde. Ihr habt zugelassen, dass eure Kämpfer mit dem Kopf nach Westen niedergelegt und verbrannt wurden. Ihr habt zu viel Angst, um zu kommen und ihre Leichen zu bergen."
Nach Angaben des Fernsehsenders SBS wurden diese Botschaften in einem afghanischen Dialekt über Lautsprecher in dem Dorf Gonbas nahe Kandahar verkündet, wo sich nach Einschätzung der Soldaten weitere Taliban versteckt hielten. Der Autor des Beitrags, Dupont, erklärte: "Sie wollten die Taliban so sehr verärgern, dass diese sie angreifen würden... Das ist die einzige Möglichkeit, sie (die Taliban) zu finden."
Zwar hätten die Soldaten das Verbrennen der Leichen damit begründet, dass es hygienischer sei, sagte Dupont. Ihr weiteres Vorgehen deute aber darauf hin, dass es sich um psychologische Kriegsführung gehandelt habe.
Nach islamischer Sitte werden Tote zunächst einer rituellen Waschung unterzogen, danach wird über dem Leichnam gebetet. Spätestens 24 Stunden nach dem Tod muss die Leiche in einem weißen Tuch begraben werden. Dabei muss der Kopf nach Norden zeigen, nur das Gesicht wird Mekka - das von Afghanistan aus gesehen im Westen liegt - zugewandt.
Laut Genfer Konvention müssen "Tote in Ehren begraben werden, soweit möglich nach den Vorgaben der Religion, der sie anhingen". Die Verbrennung von Leichen sei nur zulässig, wenn die Religion der Verstorbenen eben dies vorschreibt, oder "wenn es aus hygienischen Gründen zwingend erforderlich ist", heißt es in der Konvention.
Die afghanische Regierung forderte am Donnerstag, die für den Vorfall Verantwortlichen müssten bestraft werden. Man habe parallel zu der Untersuchung der US-Streitkräfte eigene Ermittlungen eingeleitet.
http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2005102017482800002
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die liste der kriegsverbrechen wird immer länger
nach dem dieser fall auch bekannt wurde
werden wahrscheinlischeinlioch wieder 2-3soldaten verhaftet und alles als wird als einzelfall runter gespielt
Soldaten der US-Armee haben die Leichen von Taliban-Kämpfern in Afghanistan verbrannt und damit entehrt. Das berichtet das australische Fernsehen. Die Soldaten hätten in bewusster Missachtung der islamischen Bestattungsvorschriften zwei getötete Taliban verbrannt und anschließend Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes mit ihrer Tat gezielt provoziert, so der Bericht des australischen Senders SBS. Dies wäre ein Verstoß gegen die Genfer Konvention. Die US-Streitkräfte und die afghanische Regierung wollen die Vorwürfe untersuchen.
Gefilmt wurde der Vorfall von dem freien Journalisten Stephen Dupont, der nach eigenen Angaben Anfang Oktober mit der 173. Luftlandebrigade der US-Streitkräfte in Afghanistan unterwegs war. Die von SBS ausgestrahlten Bilder zeigen, wie US-Soldaten zwei Leichen verbrennen. Anschließend lesen zwei Soldaten auf Englisch provozierende Botschaften vor: "Taliban, ihr seid alle feige Hunde. Ihr habt zugelassen, dass eure Kämpfer mit dem Kopf nach Westen niedergelegt und verbrannt wurden. Ihr habt zu viel Angst, um zu kommen und ihre Leichen zu bergen."
Nach Angaben des Fernsehsenders SBS wurden diese Botschaften in einem afghanischen Dialekt über Lautsprecher in dem Dorf Gonbas nahe Kandahar verkündet, wo sich nach Einschätzung der Soldaten weitere Taliban versteckt hielten. Der Autor des Beitrags, Dupont, erklärte: "Sie wollten die Taliban so sehr verärgern, dass diese sie angreifen würden... Das ist die einzige Möglichkeit, sie (die Taliban) zu finden."
Zwar hätten die Soldaten das Verbrennen der Leichen damit begründet, dass es hygienischer sei, sagte Dupont. Ihr weiteres Vorgehen deute aber darauf hin, dass es sich um psychologische Kriegsführung gehandelt habe.
Nach islamischer Sitte werden Tote zunächst einer rituellen Waschung unterzogen, danach wird über dem Leichnam gebetet. Spätestens 24 Stunden nach dem Tod muss die Leiche in einem weißen Tuch begraben werden. Dabei muss der Kopf nach Norden zeigen, nur das Gesicht wird Mekka - das von Afghanistan aus gesehen im Westen liegt - zugewandt.
Laut Genfer Konvention müssen "Tote in Ehren begraben werden, soweit möglich nach den Vorgaben der Religion, der sie anhingen". Die Verbrennung von Leichen sei nur zulässig, wenn die Religion der Verstorbenen eben dies vorschreibt, oder "wenn es aus hygienischen Gründen zwingend erforderlich ist", heißt es in der Konvention.
Die afghanische Regierung forderte am Donnerstag, die für den Vorfall Verantwortlichen müssten bestraft werden. Man habe parallel zu der Untersuchung der US-Streitkräfte eigene Ermittlungen eingeleitet.
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die liste der kriegsverbrechen wird immer länger
nach dem dieser fall auch bekannt wurde
werden wahrscheinlischeinlioch wieder 2-3soldaten verhaftet und alles als wird als einzelfall runter gespielt