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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 10:54
Hoher Reichtum ist immer ein Verbrechen, denn er ist nicht selbst erarbeitet sondern immer nur die Folge von Zins und Zinseszins, man wird kein Milliardär durch eigene Arbeit. Man wird reich immer nur durch eine Führungsposition die den Anspruch auf hohe Kapitaleinkommen hat, die andere erarbeiten und dann aber niemand gerecht verteilt!

Leute gründen Unternehmen oder kaufen sich nur ein und beanspruchen dann deren Erfolg für sich, das ergibt überhaupt keinen Sinn, der Erfolg eines jedes Unternehmen hängt zu 99% von der Nachfrage ab und nicht von seinen Besitzern. Genauso wie die Eisenbahn ja auch nicht daran zugrunde geht wenn mal ein Lokführer ausfällt! Jeder Mensch auch der reichste ist zu 100% ersetzbar, durch jemanden der weniger verdient!

Hier nochmal die stundenlöhne der reichsten Deutschen:
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/stundenlohn.htm (Archiv-Version vom 24.11.2005)

was tut bitte eine Susanne Klatten für einen Verdienst von 210.107 €uro die Stunde? (bei 48,5% 2003 heute natürlich nochmals eine Dimension mehr)

Die sitzt doch auch nur seid Jahrzehnten auf Ibiza und ließt die Bunte! Deren wachsende Einkommen basieren auch nur darauf das sie nicht in der Lage ist, ihr Geld auszugeben und demnach nur weiter Aktien anlegt! Das ist wie bei allen Superreichen ein vollautomatischer Prozess den die Banken erledigen, der dem Mittelstand allerdings weiter die Kapitaleinkommen entzieht!

Das der Großvater früher vielleicht mal fleißig war, ist doch kein Alibi! Nur Martlücken besetzen (die noch niemals nicht besetzt wurden) ist doch keine Leistung, genauso wie der Bauer der zufällig eine Ölquelle auf seinem Grund anbohrt doch auch keine Rechte daran haben dürfte!

Der Markt macht Leute reich, die zufällig und auf Grund glücklicher Umstände in der richtigen Position sitzen, auf jedenfall wird wohl kaum jemand durch ehrlicher Arbeit reicher als ein Millionär! Alles was schon in die Multimillionen Einkommen geht, sind nichts anderes als unversteuerte Kapitalgewinne, die so oder so garnicht zu verhindern wären!

Microsoft würde einen Obdachlosen Bill Gates genauso überleben, wie Aldi die Aldibrüder als HarzIV Empfänger! Unternehmen funktionieren einfach nicht nach irgendwelchen bestimmten Personen oder nach seinen Aktionären! Alle sind zu 100% von nichts anderem als der Nachfrage bzw. Massenkaufkraft abhängig und die wird niemals was anderes sein, als die Profite die man selbst nicht haben darf also demnach jemand anderes hat!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 11:13
In Afrika zahlen die Reichen garkeine Steuern, dort herrschen viele korrupte Regime die überhaupt keine Kapitalsteuern fordern, theoretisch müssten die Investitionen wie Pilze aus dem Boden wachs, tatsächlich investiert aber niemand was, weil fehlende Kapitalsteuern, eben auch fehlende Umverteilungsmöglichkeiten durch den Staat bedeuten. Nur die Armen zahlen Steuern für Benzin und sonstige Konsumsteuern und haben dann nichts mehr und wer nichts hat, für den näht natürlich auch niemand ein Hemd oder baut eine Reispflanze an, die wird dann nur noch exportiert!

Neoliberalismus heißt afrikanische Zustände! Die Unternehmen haben irgendwann das sagen und der Staat nichts mehr! Deutschland ist früher auch nur Reich geworden weil nirgends sonst, dermaßen viel durch die Gewerkschaften und sonstige Linke umverteilt wurde! Die Steuerausfälle und damit die Neuverschuldung hat dabei auch niemals die Außmaße angenommen, wie heute!

Der deutsche Geldadel will expandieren bzw. sich in den Märkten der Welt einkaufen, dafür müssen die Deutschen aber verhungern und sollen demnach zum Wohle der Wirtschaft lernen zu sparen!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 11:44
@ashert
Oh da täuschst Du Dich, gerade die Unternehmensführung entscheidet über Gedeih und Verderb. Da kann man eben nicht jeden hinsetzen. Und wer hat denn das Unternehmen zum Erfolg geführt? Die Putzfrau? Trägt sie auch die volle Verantwortung und arbeitet 26 Stunden am Tag?

Ich kenne genügend Unternehmen, denen eine bessere Geschäftsführung gut stehen würde, aber auch nicht wenige, die nach einem Wechsel oder Managementfehler zugrunde gingen.

Deutschland ist früher auch nur Reich geworden weil nirgends sonst, dermaßen viel durch die Gewerkschaften und sonstige Linke umverteilt wurde

Ach hör doch auf. West-Deutschland ist durch den Mrd-schweren Marshallplan und Wiederaufbau grossgeworden und erst danach während dieser starken Konjunktur gönnte man sich aus den Erträgen und der wirtschaftkl. Stabilität einen erweiterten Sozialstaat.
Die Gewerkschaften kochen auch nur mit Wasser und verdienen kein eigenes Geld. Es ist nicht ihr verdienst, sondern der einer starken Wirtschaft. Sie versuchen nur von diesem Kuchen ein Stück abzubekommen und die Wirtschaftskraft gabs ja auch her.

Im Osten wars umgekehrt, Demontage in die SU. Ja Gewerkschaften und Betriebsräte gabs auch dort zuhauf und auch jede Menge erzwungenen Sozialsstaat, spottbillige Mieten, billigste Grundnahrungsmittel alles pipapo, nur leider ohne funktionierende Wirtschaft konnte dieser Traum nur zum Schaum werden, sprich Konkurs gehen.


Und in Afrika herrschen weitestgehend Regime, keine Demokratie.
Ausserdem werden diese Länder durch Unsummen Hilfslieferungen am Entstehen eines eigenen Marktes gehindert. Und das bisschen was da noch abfällt, kassieren dann auch noch die Regime und Königsfamilien für sich ab.

Da gibt es auch kaum Hilfe zur Selbsthilfe, sondern Hilfe zur Untätigkeit und Abhängigmachung.
Wenn ich Reis vom Flugzeug abwerfe, dann kann ein Reisbauer logischerweise seinen Reis ziemlich schlecht verkaufen. So werden langsam entstehende Märkte zerstört, durch Hilfseinsätze an falscher Stelle.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 11:49
leute merk ihr nicht das Politik in DE sich dem der USA nähert und die Politik und Freie meinung nie wirklich parat war wenn ja dann in den anfänge der deutschen politik nach dem Krieg aber seit sehr langem beinflussen die Firmen und Industrie die Wahlen und Politik und das regt mich ätzend auf wegen den Parteien gibt es nicht weniger Arbeitslose sondern weil Industrie zu scheisse ist und nicht an das Volk und das Land denkt und sich von korruption leiten lässt und somit Volk und Land allein lässt wie es bei DE gerade aussieht und somit wird auch die heutige Politik in Spätestens 15 jahren nicht mehr vorhanden sein.
Agenda 2010 ist nur die erste welle der veränderung denkt an meine Wort!!!!


peace


EOA

Gut Denken, Gut Reden und Gut Handeln!
Es gibt immer mindestens eine Lösung für mindestens ein Problem!
(_E¯O¯A_)



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 12:29
Tja, relict, du bringst es wieder auf den Punkt, im Überigen steht es ja auch dem Arbeiter Frei, sein Geld durch Aktien Zinseszins zu vermehrten usw.

Es ist kein Verbrechen sich ein Startkapitla zu erwirtschaften und es dann zu vermehren. Afrika mangelt es na innerer Sicherheit für Unternehemen und an der Infrastruktur. NE immer das Geld anderer Leute umverteilen das kann die Lösung nicht sein. Im Überigen ein Unternehmer denkt schon sozial indem er sein Startkapital in eine Firma steckt und nicht zur Bank bringt.

Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 13:03
Tja, relict, du bringst es wieder auf den Punkt, im Überigen steht es ja auch dem Arbeiter Frei, sein Geld durch Aktien Zinseszins zu vermehrten usw.

Das scheint ja irgendwie nicht zu funktionieren, sonst würde man ja nicht bis zur Rente arbeiten. Um zinsbringende Aktien im vernünftigen Umfang zu kaufen brauch man ein Startkapital, und das hat man entweder von Geburt an oder nie! Die meisten können froh sein, wenn sie keine Schulden haben.

Es gibt keine Arbeiter in Deutschland die durch Zinsen von Aktien zu Millionären geworden sind! Es gibt nur Millionäre, die durch Zinsen über Jahrzehnte zu Milliardären und später zu Multimilliardären geworden sind! Wer hingegen mit ehrlicher Arbeit im Leben angefangen hat, hat da schon verloren!

Die Kapitaleinkommen bzw. die Aktien und Firmenanteile aus denen alle weiteren gewinnbringenden Kapitalwerte gekauft werden, sind bereits auf die Reichen verteilt, dadurch hat der Immobilien wie Aktienmarkt immer ein zu hohes Preisniveau, aus dem der Mittelstand nichts kaufen kann!

Die Kapitaleinkommen also den reale Profit den die Arbeiter erzeugen (die Löhne sind nur die Almosen daraus), kann so niemals auf diese verteilt werden. Es ist einfach ein Naturgesetz im Kapitalismus so wie er heute ist, das die Reichen reicher werden müssen und die Armen ärmer!

Wer fett ist und mit der Kelle frißt bekommt halt immer mehr, als jemand der kaum den Löffel halten kann! So wird es demnach leider auch immer nur Fette und Hungernde Menschen geben!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

23.09.2005 um 13:09
Die meisten Millionäre haben auch mal klein angefangen.
Du willst ihnen aber nicht nur die Entscheidung abnehmen, was mit ihrem Vermögen passiert sondern ihnen gleich ihr Vermögen selber abnehmen.

Wenn ich jetzt weiter aushole, dann sind wir wieder am Threadanfang und würden uns im Kreis drehen. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
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23.09.2005 um 13:19
Na, ja vielleicht weil viele nicht soweit denken, aber ein Deutscher Arbeiter, der hat meist einnen bausparvertrag und Ähnliches, und es kommt auf die Verzinsung an , wenn ich als Arbeiter 1000 Euro im Jahr spare und davon halbwegs gute Aktien kaufe, und nicht wirklich doof bin , dann hol ich da 10 % Verzinsung raus, wer sein Geld nicht arbeiten läßt ist doof, Schau mal wie Mc donnalds und andere Angefangen haben, die waren so pleite das sie ihren mitarbeitern Aktien gegeben haben, und wer die aktie lang genug verwahrt hat, der hat ausgesorgt. Wer Geld haben will, der muß auch seinen Verstand gebrauchen und die Wenigsten Reichen Leute sind vollidioten außer vielleicht die ihr Geld im Sport oder der Musik gemacht haben.

Nenn mir mal ne Begründung warum ein Fußballer Millionen verdient obwohl sein effekt für das Bruttosozialprodukt gleich null ist.




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23.09.2005 um 13:33
@Feda
Eben, viele wollen doch garkeine grosse Verantwortung tragen, sehr viel Zeit und Kraft investieren und finanzielle Risiken und Kompromisse eingehen, aber beim Geld sagen alle JA.

Vielen ist doch das nette und risikoarme Angestelltenverhältnis mit überschaubaren Aufwand und regelmässigem Lohn am Monatsende weitaus lieber, anderen ist sogar das noch zuviel. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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23.09.2005 um 15:29
Eben, umsonst ist nichts, man muß berücksichtigen, das wohl nicht alle Menschen gleich Schlau sind oder verantwortungsbewußt, man kann sein Geld Versaufen in uralub fahren oder investieren, das ist die Freiheit.

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aus der orange Katholischen Bibel



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

24.09.2005 um 08:44
Nenn mir mal ne Begründung warum ein Fußballer Millionen verdient obwohl sein effekt für das Bruttosozialprodukt gleich null ist.

Die laufen für die Industrie als Werbeschilder rum, das bringt Millionen Werbeeinnahmen und nochmals soviel an Fernsehrechten, dafür zahlst du sogar Gebühren, die staatlichen Sender pokern da genauso mit wie die privaten! Was das Volk sehen will, wird halt gekauft.


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

24.09.2005 um 10:41
Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

Also ich würde dann nach:

1. Bayern
2. Japan
3. Dänemark
4. Österreich
5. Irgendeine Insel auf der anderen Seite der Welt

auswandern.



Der Präsident hat’s auch getan ist keine Entschuldigung.
Auf den Alkohol – den Ursprung und die Lösung sämtlicher Lebensprobleme.
Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen.



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

24.09.2005 um 20:31
@ashert
>>>Neoliberalismus heißt afrikanische Zustände!<<<

Du lässt hier ganz schöne Klopse vom Stapel!
Zwischen Tunis und Kapstadt gibt es kein einziges liberales Land.
Als neoliberales Land könnte man Hongkong bezeichnen, das liegt aber weniger in Afrika.
Hongkong, ein rohstoffloser, übervölkerter, von einem feindseligen China umgebener Winzling ist reich geworden durch eine Politik des Laissez-faire.
Die Menschen in Hongkong besaßen die Freiheit, zu tun, was sie wollten.
Hongkong ist das perfekte Gegenteil vom Sozialismus!
Es gibt auch viele Arme dort, aber die sind reicher als die Armen in Kuba oder Tansania. Und sie haben die Chance reich zu werden.
Es gibt weder gesetzliche Mindestlöhne, noch Arbeitslosenhilfe.( was ich nicht befürworten will).
Die Arbeitslosenrate liegt unter 3%.
Die Lebenserwartung liegt bei 80 Jahren -soll ich dir die Zahlen diverser marxistischer Umverteiler-Paradiese oder protektionistischer Bankrotteure nennen?
Die Kolonialverwaltung bot Gerichte, Vertragsrechte und Gesetze, die für jeden galten, sowie einen Polizeiapparat und eine Bürokratie die über jeden Korruptionsverdacht erhaben war.
Hongkong mit seinen 6,5 Mio. Einwohnern auf knapp 1100 qkm erwirtschaftet jährlich 170Mrd. Dollar; das von der Weltgemeinschaft gehätschelte Tansania erwirtschaftet mit 30 Mio. Menschen auf 945000 qkm Fläche gerade mal 19Mrd. Dollar.
Und ist garantiert nicht Neoliberal. Ich schwöre!


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

26.09.2005 um 19:19
Singapur


Daten (nach Fischer-Weltalmanach 2004 2002 1981 Vergleichszahlen Bundesrepublik Deutschland 2004):
Fläche von Singapur in Tausend km² (Weltrangplatz): 0,682 (176) 0,581 (156) 357 (61)
Einwohnerzahl in Tausend (Weltrangplatz): 4 131 (119) 3 952 (119) 2 360 (112) 82 333 (12)
Bevölkerungsdichte von Singapur, Einwohner je km²: 6 051 6 101 4 062 231
Bruttosozialprodukt von Singapur in US-$ je Einwohner: 21 500 24 150 3 260 23 560
Wert der Landeswährung von Singapur, 1 Euro = Landeswährung: 2,0 Singapur-Dollar 1,5 S$
Arbeitslosigkeit von Singapur, Arbeitslosenquote: 4,3 % 3,1 % 9,8 %
Inflationsrate von Singapur im Durchschnitt: 1990-2001: 0,9 % 1990-1999: 1,6 % 1,8 %
Auslandsverschuldung von Singapur in Millionen US-$: ??? ??? ???

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26.09.2005 um 21:30
Es gibt auch viele Arme dort, aber die sind reicher als die Armen in Kuba oder Tansania. Und sie haben die Chance reich zu werden.
Es gibt weder gesetzliche Mindestlöhne, noch Arbeitslosenhilfe.( was ich nicht befürworten will).


Eben deswegen liegt es im Lebensstandard ja auch noch hinter Deutschland, siehe: Wikipedia: Human Development Index
Das Multimilliarden BIP kommt den Menschen dort garnicht zugute.

während es in Tansania überhaupt keine Umverteilung mehr gibt, wer dort keine Arbeit hat, den läßt man halt verhungern und genau so sieht dort dann auch der Binnenmarkt aus, 100% kaputt, antisozial und neolibeal nur für die Bosse und Kaffee Exporteure, die sich alles auf Konto packen und in ihre Paläste! Von solchen Steuern wie dort träumt jeder Arbeitgeber hier!

Jedes Land hat genau den Rank, wie der Grad der Umverteilung nach unten größer ist! Das dabei die kommunistischen Länder ausgenommen sind, liegt einfach nur am fehlenden Wettbewerb!


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26.09.2005 um 21:52
@ashert
>>>und neolibeal nur für die Bosse und Kaffee Exporteure, die sich alles auf Konto packen und in ihre Paläste! Von solchen Steuern wie dort träumt jeder Arbeitgeber hier!<<<

Neoliberal nur für die Bosse!
Und wieviel Prozent der Bevölkerung sollen in Tansania deiner Meinung nach zu den "Bossen" gehören?
Wenn du ein solches Land als liberal bezeichnest, kann ich dich nicht ernst nehmen.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

26.09.2005 um 22:21
Das ist halt die tansanische Oberschicht, deren Privilegien und unversteuerten Kapitalgewinne, für die das Volk arbeiten muss.

aus:
http://www.detaf.de/tansania-info/06/ (Archiv-Version vom 04.05.2006)

In Tansania wächst die Kluft zwischen Armen und Reichen. Einige können sich luxuriöse Wagen leisten, die anderen wissen nicht, wo sie die nächste Mahlzeit hernehmen. In Interviews klagten manche, die Arusha-Erklärung von 1967 sei praktisch beerdigt. Sie habe die Gleichheit der Menschen betont, ein ungebremstes Anhäufen von Reichtum ausgeschlossen. Nun suhlten sich einige Hochgestellte im Reichtum, der z. T. erschwindelt sei. Unerträglich, wie eine relativ dünne Schicht von Leuten mit politischen, sozialen und wirtschaftlichen Connections Reichtum anhäuften. Aber ein Luxusauto könne zur Gefahr werden, denn die Zeit komme, dass sich Arme weigern, mit anzusehen, wie einige im Luxus leben. Die Regierung solle etwas unternehmen gegen die wachsende Kluft, wenn sie wirklich etwas tun wolle für unsere kränkelnde Wirtschaft. Ein höherer Beamter sagte: "Ich schäme mich, wenn ich mit meinem Chauffeur im dienstlichen Landcruiser von meinem Heimatort ins Stadtzentrum zum Büro fahre, während Hunderte von Tansaniern an den Haltestellen Schlange stehen, sich in die Kleinbusse quetschen und viele nicht wissen, was sie essen werden." In Europa sehe man keine solchen Wagen in der Stadt herumfahren, fräßen sie doch viel Sprit und schädigten die Umwelt. Jeder Abgeordnete bekomme bei Beginn der Legislaturperiode extra für den Kauf eines Autos 26m/- TSh als Darlehen. Deswegen meinten viele, es sei schick, ein Luxusauto zu kaufen. Ein Universitätsprofessor nannte das Verhalten der jetzigen führenden Leute, ihr Anhäufen von Reichtum, eine totale Umkehrung der Arusha-Erklärung. Ein anderer betonte: "Das Kernproblem sind die Privilegien, die unsere führenden Leute fordern können."


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

26.09.2005 um 22:29
In Tansania wie in den meisten afrikanischen Ländern, regieren nämlich die Wirtschaftsbosse und nicht das Volk. Die Bosse korrumpieren die Politik zu 100% und stopfen sich so die Taschen voll! Binnenmärkte existieren demnach so gut wie nicht.

Was ist das bitte anderes als eine zu 100% liberalisierte Wirtschaftspolitik? Und ja auch ganz ohne Staatsquote, wie die Bosse ja überall fordern!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

26.09.2005 um 22:31
@ashert

Wenn du den tansanischen Reichtum gleichmässig von den Bonzen auf die Bevölkerung verteilst, dann hat jeder Einwohner ca. 0,75 Dollar am Tag!
Schöne Vorstellungen von Wohlstandsmehrung die du da hast!
Merke: Das Problem ist nicht der Reichtum Weniger, sondern die Armut Vieler!
Da musst du dir bessere Rezepte einfallen lassen.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

26.09.2005 um 22:41
Ein nicht reguliertes Unternehmertum, endet immer im Feudalismus, mit Leibeignen auf der einen Seite und Aristokraten auf der anderen! Tansania zeigt da nur wie es auch bei uns aussehen kann, wenn man Bosse nicht stopt!

Kein Unternehmer auf der Welt setzt sich nämlich auf Grund seines instinktiven Eigennutzes, gegen seinen eigenen Profite ein und zum wohle des Marktes. Der Markt benötigt aber um zu funktionieren nun mal die Profite der Unternehmer um damit Kaufkraft zu schaffen! Kaufkraft ist dabei ja nichts anderes als das Recht der Bürger an ihrer eigenen Arbeit!

Die Wirtschaft gibt diese aber nicht freiwillig her! Eine gute Wirschafspolitik kann man demnach nur gegen die Unternehmer machen! Alles was sie sagen, dient nur dem eigenen Profit auf Kosten der Kleinen und der Masse, man sollte ihnen überhaupt nicht zuhören und sie vorallem aus der Politik raushalten!


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