Tibets goldene Armee

Hallo Tibet-Experten
Ich hätte eine politisch-historische Frage bezüglich des Militärs des ehemaligen Tibets, der so genannten “goldenen Armee”. Meine Fragen:
Trug diese tatsächlich diesen Namen oder war es eher eine interne Bezeichnung?
Welche Aufgaben hatte die goldene Armee?
Wie war sie aufgebaut?
Gab es Verbindungen zum Buddhismus, was in einen Land in den Religion und Politik so eng verbunden sind ja anzunehmen wäre, bzw. kann man von “Glaubenskriegern sprechen”?
Was passierte nachdem Zusammenbruch Tibts mit der goldenen Armee?

„Vom den allerersten Werden
Der unendlichen Natur,
Alles Göttliche auf Erden
Ist ein Lichtgedanke nur.“

Ich schreibe jetzt einfach mal hier etwas rein, um dich zu trösten, dass es Leute gibt, die sich für das Thema interessieren :)

DRUM AND BASS FOREVER !

@Topic Sorry echt keine Ahnung

aber

@Sorcer

grööööööööööööööööööööhl!!!!!!!!!!!

Alle Angaben ohne Gewähr

Link: www.trimondi.de (extern)

Wer suchet der findet, ziemlich langer Artikel über Auseinandersetzungen in Tibet. Kann Allerdings nichts zur Seriösität des Artikels sagen.

It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.

Na toll, die Seite ist von den Trimondis
<blink>
Den grössten Buddhismus und Dalai Lama Hassern des Universums !!!
</blink>

Ich spreche aus Erfahrung, hab ihre abstrusen Bücher gelesen.
Jeder Buddhist kann dir zu den Trimondis ne Story erzählen.
Das ist die unseriöseste Quelle überhaupt....

Alle Produkte sind unbeständig
Alles Befleckte ist leidhaft
Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst
Nirvāna ist Frieden

na deshalb ohne gewähr, aber da es hier um den geschichtlichen Hintergrund geht werden wohl 1-2 Dinge stimmen. Nagut *neuen link such*

It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.

http://www.igfm-muenchen.de/tibet/hist_recht/Geschichte.html

Weniger über die goldene Armee, aber an der Kriegerischen Geschichte ist schon was dran Tibet ist|war schließlich ein Königreich.
Seriöser Link diesmal.


It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.

Also mir scheint das es diese "Goldene Armee" nie gab, der einzige Hinweis darauf findet sich in eben diesem Trimondi Buch und die "Goldene Armee" wird hier als eine art Eliteeinheit aus den Reihen der Mönche beschrieben.

Kurzer Ausschnitt =

"Wie aus der Hypnose erwacht, stürzen in diesem Augenblick die Zehntausende aus der Ordnung ins Chaos. Der Übergang ist so plötzlich, dass man fassungslos ist. Geschrei, wilde Gesten ... sie trampeln sich gegenseitig zu Boden, bringen sich fast um. Aus den noch weinend Betenden, ekstatisch Versunkenen sind Rasende geworden. Die Mönchssoldaten beginnen ihr Amt! Riesige Kerle mit ausgestopften Schultern und geschwärzten Gesichtern - damit die abschreckende Wirkung noch verstärkt wird. Rücksichtslos schlagen sie mit ihren Stöcken auf die Menge ein ... Heulend steckt man die Schläge ein, aber selbst die Geschlagenen kehren wieder zurück. Als ob sie alle von Dämonen besessen wären." (Schatten des Dalai Lama, 534)

Höchst fragwürdig das ganze, Schwachsinn würde ich mal sagen.

It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.

Die Tibeter waren VOR der Übernahme des buddhistischen Glaubens eines der kriegerischsten Völker Asiens. Selbst die Mongolischen Heere konnte sie besiegen. Hier, wie in der Mongolei befriedete der Buddhismus ganz enorm. In späteren Zeiten waren nur noch die nomadisierenden Khampas von jener alten kriegerischen Mentalität beseelt. Angehöööörige dieser Volksgruppe stellten auch die Möönchspolizei des alten Lhasa und waren dann auch Angehörige der tibetischen Armee.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

Hab bisserl recherchiert, die Khampas bildeten noch bis zu der Zeit des letzten tibetischen Königs (Lang Tharma) den bewaffneten Widerstand gegen Aggressoren (in diesem Fall das Kommunistische China) vielleicht gibts die ja heute noch. (also als Widerstandsbewegung).


"Nun ging es darum, ein Symbol und Kennzeichen für die Organisation zu schaffen. Nach langer Debatte entschied man sich für 2 gekreuzte Schwerter vor gelbem Hintergrund. Gelb steht für den Bhuddismus, und den Bhuddismus wollte man vor den kommunistischen Chinesen beschützen. Eines der Schwerter brennt und symbolisiert die Weisheit. Das Schwert der Weisheit der Manjushree welches die Wurzel der Ignoranz zerstören kann. Ignoranz als Basis des Kommunismus. Das zweite Schwert steht für die Furchtlosigkeit. Auch war ein Schwert die Hauptwaffe, die von Tibetern hergestellt wurde."






It's so hard to see the rainbow Through glasses dark as these, Maybe I'll be able From down on my knees.

@g4p

Im alten Tibet waren Szenen, wie in Deinem Auszug beschrieben aber durchaus üblich. Die Khampas, aus denen die die Tempelpolizeitruppe bestand waren nun mal nicht zimperlich. Das alte Tibet kannte auch noch bis zum Einmarsch der Chinesen Sklaven. Das politische System war feudalistisch und teilweise auch recht brutal in der Machtausübung.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin