warum es keinen Gott geben kann
13.09.2005 um 07:47
@ AcidU
>Und was ist das??? Sie gebeb zu an Ihre Grenzen gestoßen zu sein & genau das habe ich geschrieben!
Gibt es außer unserer Galaxis (Sonnensystem) noch weitere oder gar unzählige Galaxien?
Bis in die zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts bestand bei den Astronomen der ganzen Welt die herrschende Meinung, daß es nur eine Galaxis (Welteninsel) im Kosmos gibt, nämlich unsere Milchstraße. Die maßgebenden Autoritäten schlossen im 19. Jahrhundert "die Möglichkeit ferner Galaxien aus." 21
Astronomen, die nur die Vermutung aussprachen, es könnten möglicherweise doch noch andere Galaxien existieren, wurden als "Ketzer" angesehen und in den Fachzeitschriften von den Koryphäen der Astronomie heftig angegriffen. Als der Astronom H. D. Curtis erklärte, er könne eindeutige Beweise dafür vorlegen, daß die mit dem Teleskop festgestellten Nebelchen keine Nebel, sondern Galaxien seien, war die Mehrzahl der Wissenschaftler nicht bereit, seine These anzuerkennen. Aber die Zahl derer, die sich der Ansicht von Curtis anschlossen, nahm von Jahr zu Jahr zu, und so standen sich in den Jahren 1917 bis 1924 bald zwei Gruppen gegenüber, die sich heftig befehdeten. Im Jahr 1925 kam dann die entscheidende Wende. Die anti-galaktischen Vertreter mußten erkennen, daß ihre Vorstellungen von der Wirklichkeit weit entfernt waren. Mit dem neuen 2,57-m-Teleskop auf dem Mount Wilson, damals dem größten der Welt, war der unwiderlegbare Beweis erbracht worden, daß es außer unserer Milchstraße noch andere Galaxien gibt. Der Astronom Edwin Hubble beachtete im Januar 1925 auf einem Kongreß der Astronomen, daß sich die Nebel im M 31, NGC 6822 und M 33 in dem neuen Teleskop eindeutig als Galaxien erwiesen hätten.
Es ist nicht ohne Reiz, daran zu erinnern, daß manche Kapazitäten der Astronomie, die aus der Ablehnung der Hypothese der Existenz zahlreicher Galaxien einen dogmatischen Wirbel gemacht hatten, die Brauchbarkeit des in der Fertigung befindlichen Riesenteleskops bezweifelten und ihren Spott darüber ausgossen. 5 Hubbles Ergebnis wurde bald von zahlreichen Astronomen bestätigt.
Einige Galaxien waren klein, andere groß. Trotz der Erkenntnis, daß es sich nicht um Nebel, sondern um Galaxien handelt, spricht man auch heute noch fälschlicherweise von Spiralnebeln. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Zahl der entdeckten Galaxien mit 800 registriert. Im Jahre 1949 war die Zahl bereits auf 100 Millionen angewachsen. Nach Fertigstellung des 5-m-Teleskops auf dem Mount Palomar wurde die ungeheure Zahl der Galaxien erst recht erkennbar, sie beträgt viele Milliarden.
Für viele Gelehrte war eine Welt zusammengebrochen. Sie vermochten nicht zu begreifen, daß uns in der Kosmologie die Wissenschaft der Irrationalität des Weltganzen begegnet. Es ist aber auch zuweilen noch heute so, daß man die greifbare Wirklichkeit nicht gebrauchen kann, weil sie Lehrsätzen widerspricht.
Was wurde Prophet Lorber über den Aufbau des Weltalls wörtlich aus dem Jenseits diktiert?
Wenn Anfang des 20. Jahrhunderts Astronomen von den Kundgaben Lorbers Kenntnis erhalten hätten, so wäre nach dem oben Gesagten nur Hohn und Spott zu erwarten gewesen, denn das, was mittels der Riesenteleskope im Jahre 1925 und später festgestellt wurde, hat Lorber Mitte des vorigen Jahrhunderts bereits ausführlich beschrieben. Was ist nun Lorber über die Verhältnisse im Kosmos in die Feder diktiert worden? Die Aussagen können hier nur auszugsweise wiedergegeben werden. In den Schriften 'Von der Hölle bis zum Himmel' Bd. II und 'Großes Evangelium Johannes' Bd. VI ist u. a. folgendes ausgeführt:
Ist der Kosmos hierarchisch so aufgebaut, daß kleinere Galaxien um immer größere Galaxien kreisen?
"Die Ordnung der Sonnensysteme müßt ihr euch so vorstellen: Die vielen Millionen Planetarsonnen, um die sich die Planeten wie eure Erde bewegen, machen mit ihrer gemeinsamen Mittelsonne ein Sonnengebiet aus. Dessen Mittelsonne ist stets so groß, daß sie den körperlichen Inhalt ihrer um sie bahnenden Sonnen samt deren Planeten manchmal um das Hundertfache oder gar ums Tausendfache, ja manchmal auch ums Millionenfache übertrifft, denn es gibt größere und kleinere Gebiete. Je größer aber ein Sonnengebiet, desto größer muß auch seine Mittelsonne sein."
Wie nennt Lorber die verschieden großen Weltall-Bereiche, welche Gestalt und Größe haben sie?
Viele solche Sonnengebiete werden von Lorber als Sonnenall bezeichnet. Das Sonnenall hat wiederum als Mittelpunkt eine noch weit größere Allmittelsonne {jl.rbl2.298,05} Die nächsthöhere Stufe ist das Sonnenallall. Sieben Millionen Sonnenallalle drehen sich wieder um eine riesenhafte Haupt- und Urmittelsonne {jl.rbl2.299,08}.
"Solche Sonnen-Allalle", so heißt es im {jl.ev06.245,03} haben in einer endlosen Tiefe eine allerungeheuerst große Urzentralsonne (die auch Haupt- oder Urmittelsonne genannt wird). Ein solches Weltensystem wollen wir eine Welten-Hülsenglobe nennen, weil alle diese Allalle, nach allen Richtungen um die Urzentralsonne kreisend, eine unermeßlich große Kugel darstellen und infolge ihrer notwendig nahezu gedankenschnellen Bewegung in einer für euch nicht meßbaren Tiefe und Ferne eine Art Hülse bilden" {jl.ev06.245,08}<.
"Fraget aber nicht nach der Größe und Länge des Durchmessers einer Hülsenglobe, denn von den Menschen dürfte schwerlich eine Zahl ausgedacht werden, mit der man die Entfernung hinreichend ausdrücken könnte." {jl.ev06.245,13} "Aber eine solche Hülsenglobe ist eigentlich nur ein einziger Punkt in Meinem großen Schöpfungsraum." {jl.ev06.245,14}
Welche Form bzw. Gestalt weist der gesamte Kosmos auf?
"Im endlos großen Schöpfungsraum gibt es solche Hülsengloben zahllos viele, die alle nach Meiner Ordnung in der Gesamtumfassung ganz genau einen vollkommenen Menschen darstellen. Wie ungeheuer groß muß also der Kosmische Mensch sein, wenn schon eine Hülsenglobe so endlos groß ist und noch aeonenmal aeonen Male größer die Entfernung von einer Hülsenglobe zur anderen."
Welche Ausdehnung hat der gesamte Weltraum?
Die Frage der Ausdehnung des Weltraumes hat die Astronomen stets beschäftigt und zu verschiedenen Theorien geführt, mit denen wir uns hier nicht im einzelnen befassen wollen. "Was liegt außerhalb des Weltalls?" fragt der Astronom Dr. Karl Schaifers von der Sternwarte Heidelberg. Er hält diese Frage für paradox, weil, wie er schreibt "sich solche Fragen prinzipiell nicht mehr beantworten lassen" 6 Lorber gibt auf diese Frage folgende Antwort: "Außerhalb dieses Weltenmenschen geht nach allen Richtungen der freie Ätherraum ewig fort, den dieser Mensch in einem für euere Begriffe wahrhaft endlos großen Kreise, durch Meinen Willen getrieben, mit für euch unbegreiflicher Schnelligkeit durchfliegt, und das wegen des Nährstoffes aus dem endlosen Äthermeer, das er gewissermaßen wie ein Fisch durchschwimmt." {jl.ev06.245,19}
;"Niemand außer Gott faßt des ewigen Raumes Unendlichkeit selbst die größten und vollkommensten Engel fassen des Raumes ewige Tiefe nicht."
Die Kosmologen bestreiten nicht daß die menschliche Fassungskraft die Unendlichkeit des Raumes nicht zu begreifen vermag. So schreibt der Astronom Dr. Heinrich Faust, daß "die Welt keineswegs so gebaut sein muß, daß unser kleines Gehirn sie versteht.24
Welche Erkenntnisse über einen hierarchischen Aufbau des Weltalls besitzt die Astronomie?
Was haben nun heute die Astronomen zu dem von Lorber geschilderten, stufenweisen Aufbau des Kosmos im einzelnen zu sagen? Lorber führt als unterste Stufe die Sonnengebiete an. Nach seiner Terminologie entspricht ein Sonnengebiet einer Galaxis. Gemäß der Aussage Lorbers gibt es große und kleine Sonnengebiete {jl.rbl2.298,04}.
Der angesehene schweizerische Astronom Zwicky an der Sternwarte Mount Palomar in Kalifornien hat die Verteilung der Galaxien im Weltall (d. h. nach Lorber in unserer Hülsenglobe, d. Vf.) systematisch untersucht und dabei festgestellt, daß es jede Art Sternansammlungen gibt "vom Kugelsternhaufen und den Zwerggalaxien bis zu den riesigen Spiralnebeln aus vielen Milliarden Sonnen, und bis kleine und große Galaxien" 8
Auch Ducrocq weist darauf hin, daß der 'Herdencharakter' der Galaxien keine Täuschung ist. "Die Verteilung zu Gruppierungen", so folgert Ducrocq, "gehorchte nicht dem Zufall, sondern einem Gesetz."9 "Das spontane Auftreten von Ordnung ist einfach nicht vorstellbar."10 "Der Physiker weiß, heute", so stellt Ducrocq fest, "daß der vollkommene Zufall nicht existiert."11
Prof. Alfven, Stockholm, spricht in seinem Buch 'Kosmologie und Antimaterie' von galaktischen Übersystemen, sog. Metagalaxien, und Charlier nimmt in seiner Schrift 'Modell des Universums' sogar die Systeme gleichlautend mit Lorber "in vierfach gesteigerter Stufe" an. 12
Nach P. von der Osten-Sacken liegt z. B. im Sternbild Jungfrau ein sehr großer Haufen Galaxien. "Man schätzt die in ihm enthaltenen Galaxien auf etwa 3000." 13
Im Großen Wagen befindet sich, 650 Millionen Lichtjahre entfernt, ein kleiner Haufen mit etwa 300 Galaxien."14 In seiner Schrift 'Gott - Mensch - Universum' schreibt der französische Wissenschaftler Bivort de la Saudée hierzu: "Die Galaxien sind in Gruppen und Haufen geordnet 15.
In 'Bild der Wissenschaft' 7/1980 wird festgestellt: "Unsere Galaxie gehört zur lokalen Gruppe, die sich aus zwei bis drei Dutzend Galaxien zusammensetzt. Das Spektrum von Anhäufungen erstreckt sich bis zu Tausenden von Mitgliedern. Es gibt sogar Anzeichen, daß die hierarchische Ordnung der Welt weitergeht. Galaxienhaufen können wiederum zu 'Superhaufen' zusammengefaßt werden."
Die Gesamtzahl der Galaxien wird nach Angaben von Pascual Jordan heute auf zehn Milliarden geschätzt. 16 Das sind Zahlen, vor denen die Vorstellungskraft kapitulieren muß. Dabei handelt es sich aber nach den Angaben Lorbers nur um Galaxien unserer Hülsenglobe.
Zahlreiche Astronomen haben längst geahnt daß es darüber hinaus noch weitere Universen gibt. Im Jahre 1963 berichtete die 'Naturwissenschaftliche Rundschau', daß der Physiker P. L. Brown in der englischen Zeitschrift 'Nature' die Hypothese von einer unendlich großen Zahl von Universen aufgestellt habe, was den Angaben Lorbers von "unzählbaren Hülsengloben" gleichkommt. Nach Brown kann jedes Teilgebiet des Kosmos "als Elektron eines nächsthöheren angesehen werden, ohne daß irgendwelche Widersprüche zu den geltenden Gesetzen der theoretischen Physik entstehen" 17.
Im Jahre 1969 gab der Präsident der Intemationalen Astronomischen Union, Prof. Heckmann, Santiago, zu bedenken, daß es dem Menschen nicht gegeben sei, das Ganze der Welt zu verstehen, daß sich immer nur Teilbereiche durchdringen ließen. Er sprach vom mit astronomischen Methoden überschaubaren Teil des Universums. 18
Existiert eine Hülle um die jeweiligen Sonnen- und Weltuniversen? Woraus besteht sie und welche Funktion hat sie?
Lorber hat den zitierten Kundgaben noch folgendes hinzugefügt: "Jeder solche Komplex von Sonnen- und Weltuniversen, die sich in weitesten Kreisen um eine Urmittelsonne bewegen, ist in tiefer Ferne von all den Sonnenuniversen mit einer festen Hülse umfangen, durch die kein materielles Wesen dringen kann. Diese Hülse besteht aus einer diamantartigen, durchsichtigen Materie und ist nach innen höchst spiegelglatt. Alles Licht nun, das von den zahllos vielen Sonnen hinausgeht und von keiner Erde noch Sonne aufgefangen wird, wird dann von dieser Hülse aufgefangen und wieder zurückgeworfen."
Sind die Universen fest voneinander abgegrenzt?
Die Astronomen werden also, so sehr sie auch immer die Reichweite ihrer optischen oder Radioteleskope ausdehnen, immer nur einen winzigen Teil des Kosmos erkennen können.
Diese Begrenztheit der Überschaubarkeit des Weltalls ist in den zitierten Bemerkungen des Professors Heckmann zum Ausdruck gekommen. Noch konkreter geht der Astronom Dr. Faust auf diesen Sachverhalt ein. Er schreibt: "Ist das Universum, wie wir es erforschen können, wirklich endlich in sich gekrümmt (wie Einstein behauptet, d. Vf.), so besteht die Wahrscheinlichkeit, daß es neben diesem noch weitere Universen (lies Hülsengloben, d. Vf.) gibt. Niemals kann ein intelligentes Wesen aus einem in sich zusammengekrümmten Universum etwas erfahren von der Existenz eines anderen endlichen Universums." 19
Auch der Astronom Jakob Korn erklärt, daß das Weltall in seiner Universalität nicht beobachtbar sei und fügt hinzu: "Die Astronomen wissen sehr gut um die Problematik der Kosmologie." 20
Gleichen sich die Erkenntnisse der Astronomen den Neuoffenbarungen zunehmend an?
Die fast nicht mehr faßbare Zahlenübergewalt der von der modernen Astronomie vermittelten Größe des Kosmos bewegt sich in den Aussagen und Denkkategorien der Neuoffenbarung und bestätigt diese in eklatanter Weise.
Waren die Astronomen in den zwanziger und dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts durch völlig neue Erkenntnisse von der Größe des Weltalls schockiert worden, so wiederholte sich ähnliches, als im Jahr 1961 mit Hilfe der neuen Radioteleskope Riesensonnen entdeckt wurden, die alle bisherigen Vorstellungen von den möglichen Größen von Sternen über den Haufen warfen. Die Größe und die Leuchtkraft dieser Objekte waren so phantastisch, daß sie den Rahmen der bisher gültigen Ansichten völlig sprengten.
Nach Berechnungen von Einstein dürfte es keine Sonne geben, die mehr als hundertmal größer ist als unsere Sonne. 21 Dessenungeachtet waren aber schon im Jahre 1935 Sonnen bekannt, die einen vielhundertfachen Durchmesser, das tausendfache Gewicht und die zehntausendfache Helligkeit haben. Der Stern Beteigeuze im Orion hat z. B. einen 500mal größeren Durchmesser und die 17000fache Leuchtkraft unserer Sonne.22
Die Entdeckung des bisher größten Sternes R 136a im Jahre 1982, der hundertmillionenmal heller als unsere Sonne leuchtet, hat der früheren Annahme von der sehr begrenzten maximalen Größe von Sonnen ein Ende bereitet. 23
Was sind Quasare? Welche Größe und Eigenschaften haben sie?
Seit Anfang der sechziger Jahre wird nun das Weltall nicht mehr allein mit optischen Teleskopen erforscht; mit Hilfe der neuen Radioteleskope kann man viel tiefer in den Weltraum eindringen als mit den optischen Teleskopen. Mit den Radioteleskopen wurden dann Objekte von einer Größe und Leuchtkraft festgestellt, die den Astronomen den Atem verschlugen. Die bisherigen Riesensterne sind dagegen klein und unbedeutend. Die Objekte erschienen den Astronomen als rätselhaft und da man zunächst nicht wußte, ob sie Sterne oder Galaxien waren, nannte man sie quasistellare Objekte oder kurz Quasare. Gelegentlich werden sie auch als Radiosphärulen bezeichnet.
Als australische Radioastronomen im Jahre 1961 den genauen Standort der starken Radioquelle 3C-147 festgestellt hatten, bestimmten die Astronomen Maarten-Schmidt und Thomas Matthews das Objekt mit dem 5-m-Spiegel-Teleskop auf dem Mount Palomar auf optischem Wege und identifizierten es als einen riesigen Stern. Seine Strahlung war größer als diejenige der 100 Milliarden Sonnen in unserem Milchstraßensystem zusammengenommen. Bis zum Jahr 1968 wurden von dem 5-m-Teleskop fast 100 dieser mysteriösen Objekte ausfindig gemacht. Darunter waren einige Quasare, die das Erstaunen der Entdecker immer mehr steigerten. Der Quasar 3C-48 hat z. B. die 150fache Leuchtstärke der hundert Milliarden Sonnen unserer Milchstraße. Der Quasar 3C-273 hat sogar eine Energie von 1 000 großen Galaxien mit je 100 Milliarden Sonnen.24 Die Existenz solcher Sonnen stand in völligem Widerspruch zu den bisherigen wissenschaftlichen Anschauungen. Wieder einmal war die Fachwelt verblüfft. Den Wissenschaftlern fehlten die richtigen Superlative für die ungeheure Größe und Leuchtkraft dieser Objekte. Ein merkwürdiges Kriterium dieser Quasare ist die starke Rotverschiebung, die auf Entfernungen von 6-10 Milliarden Lichtjahre hinweist. Die Entfernungsbestimmung auf Grund der Rotverschiebung und des sogenannten Doppler-Effektes wird allerdings seit kurzem in Zweifel gezogen. Manche Wissenschaftler glaubten, es handle sich nicht um Riesensterne, sondern um Galaxien. Dieser Hypothese war aber nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Seit dem Jahre 1965 werden nämlich bei den Quasaren starke Energieschwankungen festgestellt. Prof Sandage berichtete im 'The Astrophysical Journal', daß er bei dem Quasar 3C-371 innerhalb knapp 24 Stunden regelmäßige Helligkeitsschwankungen entdeckt habe. Ähnliche Entdeckungen machten auch andere Astronomen bei den verschiedensten Quasaren. Der sowjetrussische Astronom Kardaschew berichtete von periodischen Schwankungen bis zu 20%. Solche Helligkeitsschwankungen sind von Sternen wohl bekannt, bei galaktischen Systemen sind sie undenkbar.
Sterne von den Ausmaßen der Quasare darf es nach der astrophysikalischen Theorie gar nicht geben, weil "Strahlungsdruck und Zentrifugaldruck zusammen die Existenz von mehr als 1032 kg praktisch ausschließen" 25. Aber vor einigen Jahrzehnten vermochte man sich auch keine Energiequelle vorzustellen, die groß genug wäre, um die intensive Sonnenstrahlung Milliarden Jahre hindurch aufrechtzuerhalten. Erst sehr spät gelangte man zu der Annahme, daß diese Strahlung durch die Atomenergie hervorgerufen wird. Der These von der Unmöglichkeit der Existenz der Quasare hält Prof Tirala folgendes entgegen: "Der Riesenstern müßte nach Einsteins Vorstellungen längst in Fetzen zerrissen sein, aber er tut es nicht, strahlt vielmehr unaufhörlich eine ungeheure Menge Energie aus." 26 Es gab in der Vergangenheit viele Hypothesen, die als gesichert angesehen wurden und dennoch aufgegeben werden mußten, weil das Gewicht der Fakten stärker war. Auf die vielen Erklärungs- und Deutungsversuche der Quasare einzugehen erübrigt sich, weil sie auf den astronomischen Tagungen nicht einmal die erste Runde überstanden haben.
Nirgends", sagt K. Rudzinski, "wird so viel spekuliert wie in der Kosmologie."
cü M.
In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!
* le-o-ni-das *
= soli deo gloria =