Bauli schrieb:Diese Ärzte müssen dann noch eine mehrjährige Zusatzausbildung machen und an die deutschen Standards angepasst werden. und werden für diese Zeit bezahlt von?
@Bauli Sprachkurse werden zT vom Staat bezahlt, zum Teil von Arbeitgebern.
Zusatzausbildungen müssen in der Tat alle Ärzte machen und werden in den Zeit als 'Weiterbildungsassistenten' von ihrem jeweiligen Arbeitgebern bezahlt. Mit anderen Worten, syrische Ärzte liegen der Gemeinschaft sicher nicht auf der Tasche.
Allerdings wird das die ca 75% Transferempfänger nicht aufwiegen, da können 1,2% Punkte an Personen nicht gegen an Steuern bezahlen.
Dennoch wird jeder syrische Arzt in Arbeit, auch in WB, eindeutig Netto Zahler sein. Wenn der 8-10 Ruf- oder Bereitschaftsdienste im Monat macht (in der Regel nach 2-4 Monaten Einarbeitung), hat der auch als WB Assistent Minimum 5000 Euro brutto im Monat.
Zu den 'Gastarbeitern' der 50-70er Jahre hatte ich ja schon meine Meinung geschrieben.
Sehr ähnlich sind heute viele Nicht EU Ausländer hier tätig, über die selten gesprochen wird, nämlich Menschen aus Thailand, Indonesien, Lateinamerika und aus der Karibik. Von denen ist so gut wie niemand als Asyl Migrant hier, die allermeisten haben Arbeitsvisa. Von denen verdienen die allermeisten nicht sehr viel, zahlen also relativ wenig Steuern, nehmen aber auch kaum etwas aus dem Top der Sozialkassen heraus. Sie dürften, wenn man es nur volkswirtschaftlich betrachtet, ganz grob ein Low Profit Geschäft für den Staat sein, sind aber für den Staat durch das Plus, das ihre Arbeitgeber durch sie an Wirtschaftsleistung erbringen können, sicher eher ein deutlicher Gewinn.
Dann haben wir natürlich eine EU Migration. Viele sind hier, um zu arbeiten, einige sind hier, um Sozialleistungen abzugreifen. Gefühlt dürfte das eher eine Minderheit sein.
Und wo wir schon bei Ärzten sind: Deutschland hat zB junge Ärzte aus Rumänien auf eine Weise abgefischt, mit der wir diesen Staat wirklich schädigen. Rumänien zahlt für relativ teuer Geld das Studium, aber Patienten versorgen viele von denen hier. Deren Wissensstand ist in aller Regel mit syrischen oder anderen arabischen Ärzten nicht vergleichbar, die sind richtig gut. Steuern zahlen sie hier, weil sie hier arbeiten.
Und es gibt auch die andere Seite der EU Migration, die fast ausschließlich zum Abgreifen von Transfer hier einreisen. Sichtbar wird das in Städten wie Duisburg oder Hagen, wo dann ganz viele Menschen auf engem Raum in Schrottimmobilien leben.
Und es ist noch eine Seite der EU Migration zu bedenken: Der Niedriglohnsektor, man könnte ihn auch den Tönnies Sektor nennen. Das kann man irgendwo zwischen Arbeitsmigration und Sklaverei verorten.
Asylmigration will ich nur noch kurz streifen. Das ist natürlich wirtschaftlich kein Gewinn für uns, die Anzahl an Transferempfängern kann von den anderen nicht wettgemacht werden und selbst bei Leuten, die hier dauerhaft eine mäßig bezahlte Arbeit finden, ist es eher zweifelhaft, ob sie alle Kosten, die mit ihrem eigenen Asyl verbunden sind, wieder einspielen können. Das ist allerdings aus nicht ihre Pflicht. Allerdings ist der Schwachsinn, den Politik und Teil der Wirtschaft um 2015 erzählten, die Syrer würden unser Rentenproblem lösen (für das sie nicht zuständig sind) natürlich längst widerlegt.
Letzten Endes zählt auch Clan Kriminalität in eine wirtschaftliche Betrachtung. Die Folgen dieser Migration sind in jeder Hinsicht ein Totaldisaster, für das andere Migranten aber nichts können.