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Die Halluzinogene Theorie

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Theorie, Halluzinogene-theorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
besternick Diskussionsleiter
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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:26
dieser erfahrungsbericht hier, ist wirklich absolute klasse!

abe bis jetzt nur einen kristalinen Meskalinstern probiert. Das ist ein sternförmiger brauner etwa 0.5 cm grosser weicher

Gelee Trip. Erste Wirkungserscheinungen nach der Einnahme bekommt man auf leeren Magen etwa nach 1 Stunde.

Meskalin kommt ganz langsam. Wenn du in diesem Augenblick, wenn der Trip kommt sitzt, dann bleibst du auch sitzen.

Es setzt plötzlich ein sehr gutes warmes Gefühl in der Magengegend ein. Ich denke ab diesen Zeitpunkt sollte man genau

wissen, wohin der Weg gehen soll. Vielleicht ist dieses warme Gefühl eine Frage an dich, welches Wissen du bekommen willst,

so eine Fragezeit bevor es losgeht.

Vorher sollte noch gesagt sein, dass ich diese Stoffe bzw. Pflanzen aus rein schamanistischen Zwecken gebrauche,

also keine Party machen will. Da die Dosis so eines Sterns zu klein ist, um eine Schamanenreise zu unternehmen, rauchte

ich noch einen Topf gutes Grass um die Reise zu unterstützen bzw. um sie zu verstärken.

Ich hockte vor der Glotze und sah die ersten Einsetzer der Meskalin-Hanfkombination. Die Bilder des Fernsehens wurden

3 Dimensional und die Personen recht kantig. Man merkt in dieser Vorstufe, was real ist und was nicht real ist.

Der Äther des Tvs ist nicht real. Ich schaltete alles ab, machte den Raum dunkel und legte mich in mein Bett.

Schlafen kannst du nicht, denn du bist zu klar im Kopf, als dass du schlafen könntest.

Meine Frage an diesen Wirkstoff bzw. an dieses pflanzliche Bewusstsein war, dass ich Wissen wollte. Wissen über alles.

1.5 Stunden nach Beginn, mein dunkler Raum wurde mit eine Matrix (Matrize) durchzogen. Diese sah aus wie bei einem Rechenheft

die 4 eckigen Muster. Sie waren Rot. Mein Bewusstsein war so klar wie noch nie und mein Körper war leicht. Ich stellte mir

eine Vase vor und schon sah ich sie 100 Herz stark vor mir in dieser Matrix. Sie war nur eine Struktur so wie in einem

Computer-Programm, wo man 3 Dimensionale Objekte kreiert. Ich färbte sie ein und machte Muster drauf.

Ich konnte sie wie per Fernsteuerung in jede Richtung drehen und das Bild war klar, klarer als ich jemals nüchtern

etwas gesehen habe.

Das Mondlicht, das durch mein Fenster scheint, wirft leichtes Licht auf meinen Teppichboden. Der Boden bewegt sich wie

Wellen. Ich sehe die Schwingungen die auf uns einwirken.

3 Stunden nach Einnahme, ich merke wie mein Bewusstsein sich ausdehnt über den ganzen Raum, ich kann jedes Objetkt,

das in meinem Zimmer steht, spüren und geistig fühlen. Ich merke, dass es auch lebt, denn es ist aus nichts anderem

wie ich, beide bestehen wir aus Atomen und Energie. Ich kann mich in jedes der Objekte reinfühlen, denn ich bin das Objekt,

weil mein Bewusstsein alles in dem Raum mit einschliesst.

Ich merke langsam wie mein Körper mir nichts mehr bedeutet. Er lässt sich auch nicht mehr grossartig bewegen.

Er schläft, doch mein Bewusstsein ist klar, so klar wie nie und so wach wie nie. 3 Stunden nach Einnahme, jetzt schau ich

das letze Mal auf meine vibrierende Uhr. Mein Bewusstsein breitet sich aus, es wird grösser und grösser. Mein Bewusstsein

umfasst den Planeten Erde, dann unser Sonnensystem dann unsere Galaxie dann unsere Dimension. Jetzt brauch ich nicht mehr

fragen, denn Fragen sind nicht mehr nötig, weil ich die Antworten alle kenne. Ich brauche nur daran denken und schon weiss

ich jedes Wissen, ich komme zu jedem Planeten und zu jedem Lebewesen. Es gibt andere wie mich, wie ein grosses Kolektiv.

Jeder kennt und weiss alles.

Hass existiert nicht mehr, es ist kein Gefühl, als wenn du einen Bruder lieb hast oder deine Frau oder Freundin, nein,

es ist Geborgenheit, Liebe, Verständnis und Wissen in einem. Ich sehe Farben, die ich noch nie gesehen habe. Endlich frei

denke ich mir, endlich weiss ich alles. Ein 100%iger klarer Augenblick, nein, kein Augenblick, denn Zeit gibt es nicht.

Keine Langeweile und keine Missverständisse. Alles ist eins.

Zum ersten Mal verstehe ich, warum es so ist und wie alles zusammenhängt. Grosse Kulturen auf anderen Planeten, viel viel

weiter wie wir, niedrigere Kulturen, viel viel niedriger als wir. Und alles dreht sich im Kreis aus Anfang wird Ende und

aus Ende wird Anfang.

Langsam merke ich, wie ich wieder Blockaden bekomme, mein Bewusstsein schrumpft. So wie es gekommen ist, so geht es wieder,

solange bis mein Bewusstsein wieder in meinem Schädel gefangen ist. Ich merke wie ich das Wissen verliere, ich merke, dass

ich nicht mehr angekoppelt bin am grossen Kollektiv. Ich merke, wie ich nicht mehr an diese Farben denken kann, die ich dort

gesehen habe. Ich schaue auf die Uhr, 2 Stunden sind vergangen. Ich liege immer noch im Bett und bin traurig aber

gleichzeitig glücklich, ich bin glücklich, dass ich 2 Stunden in meinem Leben einmal Gott sein durfte,

einmal so eine hohe Lebensform.

Ich weiss, was ich erlebt habe, aber mein kleines Hirn kann dieses Wissen nicht mehr halten und es verliert sich im

Unterbewusstsein. Das war vor 8 Jahren, seit dem ist mir klar, dass das, was ich erleben durfte nur eine Vorschau war auf

das, was mein Geist alles kann. Ich weiss seitdem, dass wir auf der Welt dumm gehalten werden, materiell geprägt werden,

um nicht so weit zu kommen.

Ich habe es nie mehr versucht, ich konnte es auch nicht mehr, weil es diese Sterne nicht mehr gab. Ich hab noch nachgefragt,

aber da hies es, tut mir leid diese sind nicht mehr zu bekommen. Heute züchte ich mir einen San Pedro.

Mein grosses Ziel ist, einmal im nüchternen Zustand so weit zu kommen.

Das war meine Geschichte wie ich einen Stern nahm und zum Stern wurde.


ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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besternick Diskussionsleiter
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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:34
das war mein ecuadorianer trip am 25.02.2003


nachdem ich 1.25 gramm ecuadorianer konsumiert hatte, bin ich 20 min. später durch Gravitationskräfte in der Matraze versunken, war aber net so schlimm, war ja auch Sinn der Sache *lol. Naja, 2 Std später war ich und n Kumpel mitten im totalen Flash. Realität konnten wir absolut nicht bestimmen, wir waren unter Psychodelictrance zugedröhnt, in einer bunten Bonbonwelt gefangen. Alles tanzte um einen rum. Ich sah, als ich die Augen schloss, Writerabbit, der frech grinsend durch die Gegend hüpfte, und ich wusste gar nicht, was überhaupt los war.

Für einige Sekunden hatte ich einen klaren Gedanken fassen können, und der war, dass ich bestimmt drauf hängen bleibe, wenn sein Vater uns morgen im Zimmer rumhüpfend entdecken würde und wir nicht in der Lage wären, irgendeine vernünftige Aussage rüberzubringen. Ich bekam Angst, ich wollte unbedingt wieder wissen, wie es nüchtern ist, aber ich konnte mich nicht dagegen wehren, wir waren den Pilzen völlig ausgesetzt.

Sie konnten mit einem machen, was sie wollten (können wohl auch nur User richtig verstehen). In dem Moment glaubte ich, dass wir drauf hängenbleiben würden, und ich konnte nix dagegen machen. Was wäre, wenn ich denn mal einen klaren Gedanken hätte fassen können. Hatte fast durchgedreht, aber ich konnte aus eigener Kraft dagegen ankämpfen, schliesslich konnte ich ja noch ab und zu das eine oder andere Wort sagen, also war es wohl doch noch nicht so schlimm.

Nun ja, ich konnte absolut nichts verarbeiten, wenn man mal n klaren Gedanken hatte, war er doch gleich wieder weg und Writerabbit wollte mit mir rumhüpfen. Ich mein, ich hatte schon n Horror, aber mich darauf zu konzentriren und gegen den Flash anzukämpfen, hätte alles nur noch schlimmer gemacht. Ich versuchte, ihn dann wieder zu geniessen, zum Glück hatte mein Kollege noch ca. 4 Nasen Age da, nachdem jeder 2 gezogen hatte, war alles wieder ok.

Hab akzeptiert, dass ich vielleicht drauf backen gebiegen bin. War ja alles eigentlich völliger Irrsinn, aber in dem Moment hab ich es einfach angenommen. Das schlimme war ja eben auch, dass ich nicht nachdenken konnte. Naja, die Pilze waren sehr gut, es liegt halt nur an einem selber, man bildet sich das ein. Ecuadorianer habe ich vor, nicht wiederzunehmen, aber man kennt das ja ;).

NaJo, war echt krass im grossen und ganzen, Zigaretten schmeckten nach Schokolade, manchmal dachte ich, ich käme gerade aus m nassen Tümpel, alles fühlte sich plötzlich feucht an.


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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:39
HIER engelstrompete:

, am samstag gegen 18:00 uhr hab ich mir bei einem kumpel den tee zubereitet und ihn auch relativ schnell getrunken. nach etwa einer halben stunde setzte eine leichte wirkung ein, zu dem zeitpunkt konnte ich allerdings noch nicht sagen, ob es jetzt tatsächlich der tee war oder das zeuch was ich schon vorher drin hatte. naja ich war ein wenig enttäuscht, da ich mir laut anderen erfahrungsberichten mehr erhofft hatte. so dachte ich mir mal, 'machste dich hier vom acker', bin also nach hause gelatscht. war ne coole sache, die straße hat in dem takt mitgewippt in dem ich gelaufen bin, noch ne kleine verschnaufpause auf dem kuschelig weichen gehweg (!!!gemacht und weiter gehts. der weg iss eigentlich nur 12 minuten, mir kams vor wie ne halbe ewigkeit. also hab ich mich erstmal gefreut, daß es wirkt. zu hause angekommen hab ich mich erstmal im spiegel betrachtet, ich muß schon sagen, ich war echt erschrocken... sowas beschissenes hab ich noch nie gesehen: ein total verformtes gesicht (hat mich ein bissel nervös gemacht) und pupillen... ich glaub, so ne riesigen pupillen hatte ich noch nie. jetzt mußte ich also schnell an meiner ma vorbeikommen (iss ne krankenschwester, also sicher nicht blöd. gesagt, getan, ab in mein zimmer (es war vielleicht 23:00 h) und erstemal ne zeit geniessen. während dieser 'geniesszeit' ist mir ne menge in meinem zimmer aufgefallen, das sah aus, man kanns eigentlich gar nicht so richtig beschreiben. das hab ich na klar alles meinem kumpel erzählt (der war gar nicht da;), und er hat mir partout nicht geantwortet. dann noch ne halbe minute im zimmer umgesehen, wieder zum kumpel geschaut und: 'mist, jetzt isser einfach abgehauen, hätte ja wenigstens tschüss sagen können der sack!diese geschichte mit dem kumpel hat sich noch mindestens 30 mal wiederholt, manchmal waren auch einfach leute aus der familie da, die haben aber auch genervt, weil ich nichts so sehr hasse wie wenn wer mir ne frage stellt und sich dann verpisst oder einfach nicht antwortet. aber so nach dem 10ten mal hat man sich auch schon an die unechten typen gewöhnt, die waren manchmal sooo echt, ich konnte die paras echt nicht von der realität unterscheiden. mann, was war ich verscheppert. jedenfalls lag ich dann im bett (diesmal wirklich), aber bitte frag mich keiner, wann und wie ich dahingekommen bin. hab nen bissel gepennt, so ne halbe stunde, dann bin ich auf einmal neben nem verhältnismäßig großen kotzehaufen aufgewacht. so richtig realisiert hab ich das zu dem zeitpunkt noch nicht. erst nachdem ich so ungefähr 5 weitere male gekotzt hab. so, dachte ich mir, machste dich mal auf den weg ins bad, so zeuchs zum saubermachen suchen. in die vollgekotzte ecke wollte ich nicht mehr, irgendwie hatte ich vor der eine panische angst, jedenfalls auch unbeschreiblich. hab mich also auf das (sehr) kleine sofa gesetzt oder was auch immer das darstellen sollte was ich da versucht habe. muß echt arsch komisch ausgesehen haben, wie ich da so total krüppelig rumsaß. jedenfalls hab ich mir ne weile die wände betrachtet, da sind so kleine knuppel dran (rauhfasertapete ist das richtige wort glaub ich). das waren ehrlich interessante typen, vor allem wie schnell die an den wänden rumgehopst sind... einfach der pure wahnsinn. die wand war aber nicht das einzige in meinem zimmer, wo dermaßen die post abging. der fußboden war auch ganz gut drauf. ich weiß jetzt nicht ob es sich lohnt, es zu beschreiben, iss ziemlich schwer. aber ich versuchs trotzdem. es kam mir vor als wäre da eine schicht aus dünnen elektronenfasern (gibts bestimmt nicht, aber sicher beschreibt das wort die situastion am besten).in diesem durcheinander aus elektronenfasern (waren durchsichtig, etwa wie eine qualle von der farbe und beschaffenheit her) sind weiß-durchsichtige fliegen und mücken rumgewuselt. hab mir sofort gedacht 'mann, da mußt du was gegen unternehmen'. also hab ich mir erstmal mein kleines elektronenschießgewehr geholt (hmmmm... elektronenschießgewehr... steckdosenprüfer wäre wohl das richtige wort, aber in diesem film hat er halt nicht als schraubenzieher funktioniert, es war einfach mein kleines elektronenschießgewehr *g*)und die kleinen viecher damit außer gefecht gesetzt. jedesmal, wenn ich eines der viecher erwischt hatte, kamen an der spitze des elektronenschießgewehr kleine blaue blitze raus, ehrlich, ist kein spaß!! zwischendurch mußte ich ab und zu mal gespräche mit imaginären kumpels führen, die meiner meinung nach viel zu schnell abgehauen sind. ich war echt sauer! diese schlechte laune legte sich aber schnell wieder als ich bemerkte, wie sich ein in die wand gebohrtes loch auf die wanderung in richtung fenster machte. da hab ich mich halb tot gelacht, das sah sooooo genial aus, also was macht man in so einer situation?? richtig, man erzählts erstmal seinem kumpel...... und, scheiße verdammte, schon wieder auf die miesen tricks der engelstrompete reingefallen. egal, ich hab mich dann weiter damit beschäftigt, die kleinen weißen fliegen zu eliminieren. dann noch ein paar mutierte maikäfer vom sofa gescheucht und gepennt. morgens gegen 9 uhr wachgeworden, und ich hab IMMERNOCH filme geschoben. ich wußte im ersten moment nicht mal wieso, ich wußte nicht mal was ich gestern gemacht habe, die engelstrompete hab ich glatt vergessen. dann noch tiere und freunde gesehen, was aber auch übelst interessant war, daß meine rechte hand mit einem zauber belegt worden war. von nun an war ich in der lage, jedem menschen mit einem dieser verzauberten finger einen sehr starken stromschlag zu geben. ich hab das dann auch etwa eine halbe stunde an mir angetestet, hat auch geklappt und tat sogat richtig weh!! lustig wars trotzdem. als ich keinen bock mehr auf diesen schwarzen zauber hatte, hab ich mich nochmal im spiegel betrachtet. vorher hab ich einen kumpel gefragt, ob ich immernoch so große pupillen hab, er war entsetzt, daß die immernoch so riesig waren wie vorhin, dann hat er sich auch schon wieder aufgelöst...


es ist jetzt 16:30 uhr. den tee hab ich also vor 22 1/2 stunden getrunken. der hammer ist, daß ich immernoch nicht richtig runter bin,deshalb hab ich mir nach so langer zeit fast schon sorgen gemacht, hängenzubleiben. meine pupillen sind immernoch groß, die filme sind fast ganz weg. was aber mein problem ist, ist daß ich nichts lesen kann, was weniger als 40 cm von meinen augen entfernt ist. ich hoffe jetzt sehr, das dieser zustand bald vorbei ist. auch muß ich dazu sagen, daß ich es warscheinlich nie wieder tun werde. es kann nicht ungefährlich sein, wenn ich nicht mal mehr lesen kann, aber eine erfahrung war es echt wert. man muß auch vorsichtig sein, da man arge probleme hat, den film von der realität zu unterscheiden (wenn es überhaupt möglich ist), aber was noch komischer ist ist daß man total vergisst was man eigentlich genommen hat bzw. daß man überhaupt was genommen hat. das ganze wird dann noch dadurch bestätigt daß die hallus so real sind, meistens hab ich den imaginären kumpel gar nicht gesehen, aber gehört und im rausch hat das hören gereicht um den kumpel als körperlich anwesend zu erkennen und zu akzeptieren.

jetzt ist es schon 22:00 h. langsam merke ich, wie alles sehr, sehr langsam verschwindet. meine hände kann ich immernoch nicht ruhig halten ohne daß sie zittern. die buchstaben auf meiner tastatur kann ich schon wieder ein bißchen erkennen, sie sind aber trotzdem noch sehr verschwommen. und die geschichte mit dem lesen funktioniert immer noch nicht, ich kann nichtmal eine sms nachricht auf meinem handy lesen. um diesen bericht überhaupt schreiben zu können, mußte ich die schriftgröße auf 18 stellen ...


ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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besternick Diskussionsleiter
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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:41
HIER stechapfel:

Obwohl ich mittlerweile 40 bin und fast alles an den üblichen Drogen in nicht unbeträchtlicher Menge zu mir genommen habe, hat sich dieser Trip für immer in mein Bewusssein gebrannt. Vieles an dieser Geschichte mag so unglaublich klingen, ich versichere aber, dass ich alles so wahrgenommen habe wie ich es nun erzähle:
Ich war gerade 19 und arbeitete als Zivi in einem Altenheim. Dort war ein Altenpfleger (27) beschäftigt, der uns mit seinen Drogenerfahrungen immer wieder begeistert hat. Er erzählte unter anderem von einem Erlebnis mit Stechapfel, das für ihn, wie er sagte, das wohl abgedrehteste Erlebnis war, das er jemals gehabt hatte. Klar, dass wir, der Altenpfleger Mathias, mein Zivikumpel Karsten und ich, im Stadtpark, in einer Vollmondnacht, auf die Suche nach einem Stechapfel gingen. Wir hatten in einem Buch gelesen, dass der Stechapfel dich tanzend macht, wenn du ihn tanzend pflückst, er dich lachend macht, wenn du ihn lachend pflückst u.s.w. Also ernteten wir in dieser Nacht tanzend einen kompletten Stechapfel (inkl. Wurzel). Ein paar Tage später, als der Stechapfel getrocknet war, machten wir uns einen guten Tee aus Blättern und Blüten. Über die Dosierung hatten wir uns eigentlich so gut wie keine Gedanken gemacht (Infoquellen gabs kaum und das Internet gabs auch noch nicht). Ausserdem galt, je mehr, desto besser fetzt das Zeug! Hinzu kam dass ich zu dieser Zeit nur Dope ausprobiert hatte und von halluzinogenen Drogen keine Ahnung hatte.
Also erstmal rein mit dem Zeug und gewartet. Kurze Zeit später bemerkte ich schon die ersten Vergiftungserscheinungen: Übelkeit, Schweissausbrüche, Herzklopfen und verschwommenes Sehen. Zu dieser Zeit machte ich mir in meiner Unerfahrenheit überhaupt keine Gedanken darüber. Schliesslich war mir dann so schlecht, dass ich auf die Toilette ging um zu kotzen und als ich so in die Toilette schaue, werde ich plötzlich in eine mir, heute noch, unerklärliche Bewusstseinsebene geschleudert. Es ist mit Worten schlecht zu beschreiben, aber plötzlich war ich mit dem gesamten Universum eins. In irdischer zeit ein nur ganz kurzer Augenblick und dennoch unendlich lang, grossartig, gewaltig und unerklärlich. Hier gab es kein Schwarz und kein Weiss, keinen Schmerz, keine Angst, kein 'ICH', kein 'EGO', aber auch keine Freude, kein Glück und kein Bewusssein, dass sich selber hätte wahrnehmen können. Letztendlich nimmt man nur an den Rändern des eintauchens und des auftauchens wahr. Wenn ihr das Buch von John C. Lilly 'Im Zentrum des Zyklons' kennt, so würde ich sagen, dass ich etwas erlebt habe, dass dort als Erleuchtung bzw als 'Samahdi' beschrieben ist. Das mag zwar sehr arrogant klingen und für manche sicherlich lächerlich sein, für mich war es aber etwas, das bis heute mein Bewusstsein und meine Erfahrungen entscheidend geprägt hat und obwohl ich später sehr hohe Dosen von Pilzen und LSD genommen habe, nie mehr wieder erlebt habe.
Schliesslich tauchte ich wieder aus diesem Zustand auf, der sicher nicht mehr als ein paar Sekunden gedauert hat. Ich empfand sofort eine tiefe Traurigkeit darüber, dass ich nicht in dieser Ebene geblieben bin. Ich schaffte es dann noch bis ins Zimmer, wo meine Kumpels sassen und ging dann für ca. 12 Stunden in eine Art 'Bewusstlosigkeit' über. Ein anderer Freund von mir, der später ins Zimmer kam und nichts genommen hatte, berichtete später, dass der Altenpfleger Mathias und ich auf dem Boden rumkrochen, dabei in einer unverständlichen GaGa-Sprache vor uns herlaberten, zwischendurch irgenwelche imaginären Sachen vom Boden assen und nicht mehr ansprechbar waren (er hat uns sogar gerüttelt und laut angesprochen).
Später sagte er, er hätte uns an die Hand nehmen können und wir wären Ihm willenlos in die Klapse gefolgt. Karsten, der zwar die selbe Menge Stechapfeltee, wie wir getrunken hatte, blieb bei Bewusstsein. Er lief mit einer Schallplatte und völlig nackt die ganze Nacht immer wieder zu den anderen Zivis und fragte jeden, ob ihm diese Platte gehören würde. Als er auf sein freizügiges 'outfit' angesprochen wurde, hielt er sich die Platte verschämt vor sein gutes Stück und ging dann wieder zum nächsten Zivi. Eigentlich wärs das schon gewesen, doch ich schildere nun, was ich subjectiv in den Stunden erlebt habe, wo ich nicht mehr ansprechbar war:

Ich sass z.B. bei meinem Kumpel an einem Tisch mit meinen Freunden und wir erzählten uns ein paar unwichtige Sachen, als ich plötzlich bemerkte, dass alle in schwarz gekleidet waren. Schliesslich bemerkte ich, dass auch Ihre Gesichter schwarz waren und langsam dämmerte es mir, dass ich doch vor kurzem eine Droge zu mir genommen hatte. Ich versuchte zu erfassen was wirklich vor sich ging. Augenblicklich wurde ich über meinem Kopf aus meinem Körper gezogen und schoss immer schneller werdend mit fast Lichtgeschwindigkeit ins Universum. Dabei wurde in dieser unendlichen Weite des Universums mein Bewusstsein immer kleiner und ich wurde dann schliesslich aus Angst ohnmächtig. Dann befand ich mich plötzlich wieder in einer neuen Situation. Mir war wieder nicht bewusst, dass ich Drogen genommen hatte und das ganze ging von neuem los. In den kurzen klaren Momenten, die ich hatte, wurde mir bewusst, dass ich Gott meiner Realität war. Ich erfand praktisch alles um mich herum: den Ort, die Personen , die Zeit, alles war von mir erschaffen worden und es gab daher auch nichts, woran man sich hätte festhalten können. Ich durchlebte immer wieder die selben Phasen der Unbewussheit in einer neuen erfundenen Situation, der Bewusstwerdung, bis hin zur völligen Auflösung, als ich aus meinem Körper herausgeschleudert vor Angst ohnmächtig wurde und in einem riesigen schwarzen Loch verschwand. Nein, ich wollte nicht mein eigener Gott sein, doch ich hatte keine andere Wahl. Es war wirklich die Hölle, die ich durchlebte, ohne eine Chance zu entkommen. Schliesslich fingen Bedürfnisse an, die Situationen zu verändern. So hatte ich zB Lust eine Zigarette zu rauchen und 'wupp' hatte ich eine Kippe in der Hand. Dann hatte ich kein Bock mehr auf Rauchen und schwuppp war die Kippe weg. Völlig verdutzt begann ich die Kippe zu suchen, da mir noch immer nicht bewusst war, dass ich eine Droge zu mir genommen hatte. Oder ich wollte etwas essen und schwupp waren dort Erdbeerpflanzen und ich pflückte mir die leckeren Erdbeeren. Das ging wohl eine ganze weile, bis ich das Gefühl hatte arbeiten zu müssen.
Ich, also so um ca. 3 Uhr morgens (in der Nacht) , geh auf die Pflegestation des Altenheims (ab hier kann man sagen, dass der Ort wieder der Realität entsprach) und setz mich dort in die Küche der Pflegestation und mach das Radio an. Personen tauchten auf und wir unterhielten uns. Und so wie sie plötzlich auftauchten verschwanden sie auch wieder. Ich weiss nicht wie lang ich auf der Station in der küche sass und mich mit imaginären Leuten unterhielt, dann kam die Nachtschwester und fragte mich was ich hier wohl mache. Wie Sie mir später erklärte, gab ich an, dass ich arbeiten müsse. Sie erklärte mir dann, dass das wohl nicht sein könnte und brachte mich dann auf mein Zimmer. In meinem Zimmer angekommen versuche ich mir meine Hose auszuziehen, sehe aber, dass ich zig ineinander verknotete Beine hab (so etwa 8 bis 10). Genervt davon, dass ich sie nicht ausziehen kann, hole ich mir eine Schere und schneide die Hosenbeine einfach ab. Dann hab ich wohl ein kleines bisschen geschlafen und wache paar Stündchen später wieder mit dem Gefühl auf, dass ich arbeiten müsste (obwohl ich eigentlich Mittagsschicht hatte). Ich also wieder runter (ca 6 uhr morgens) in die Pflegeküche zum Brote schmieren. Dabei haue ich mir immer wieder die Schränke selber vor den Kopf, als ich z.B. die Marmelade aus dem Schrank hole. Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich aus dem Fenster sah und mich fragte, wie spät es wohl sei. Plötzlich dreht sich die Kirchturmuhr, die ich von der Küche aus dem Fenster sehen kann, ganz schnell und draussen wird es dunkel ,hell, dunkel...Ich also besser wieder Brote geschmiert. Schliesslich kommt eine Schwester zu mir und sagt ich müsse mich dringend mal um Mathias kümmern, der unten wohl im Empfangsraum des Altenheims steht. Kurzum, Mathias aufs Zimmer gebracht.Dann ins Bett und mich erstmal ausgepennt.
Als ich gegen Mittag aufwache ist der Trip vorbei!
Später musste ich dann erfahren, dass Mathias wohl die Schwestern des Frühdienstes abgefangen hat und mit nichts in der Hand jede gefragt hat, wo er den Strauss Blumen, den er in der Hand hat, hintun soll. Schliesslich gabs ne Menge Ärger und der Pfleger wurde gefeuert, obwohl wir dabei blieben, dass wir nur Alkohol getrunken hatten. Ausserdem hatten wir das Zimmer von Mathias total verwüstet. Wir hatten alle Pflanzen aus den Töpfen gerissen, die Erde in jede Ecke schön als Haufen aufgeschichtet und mit Zigaretten geschmückt und anderen Dingen geschmückt. Hab dann noch wochenlang komische flashbacks bekommen und öfters gemeint, dass die Realität wieder von mir erfunden war.
Bis heute verarbeite ich diese Erlebnisse, denn sicher war ich bei diesem Trip dem Tode recht nahe. Unbegreifbar ist bis heute der kurze Moment des Einswerdens mit Allem! Von dort ging ich dann den langen Weg über das totale Chaos (nothing is real) wieder zurück (erst war der Raum wieder da, dann die Personen und Gegenstände und schliesslich die Zeit), bis ich zum Glück wieder zu vollem Bewusstsein kam.
Ich hoffe nun meine Schilderung des Trips hat euch ein wenig gefallen. Vielen DanK für Eure Aufmerksamkeit!



ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:41
*** TROMMELWIRBEL ***

Engelstrompete, also neee ;)

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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besternick Diskussionsleiter
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06.07.2005 um 22:45
komm, stechapfel ist genauso: neeeee! xD

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06.07.2005 um 22:48
ja, ich und die drogen, die drogen und ich, - wir sind schon zwei beide. :}

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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:49
aber , aber , ein hab ich noch:

Ein Tripbericht der besonderen Art


Bevor ich euch nun von einer besonderen Reise erzähle, will ich euch noch mit ein paar Hintergrundinformationen versorgen, die ihr brauchen werdet, um das zu verstehen, was sich letztes Wochenende in mir, um und durch mich abgespielt hat.

Seit nun mehr 10 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit Religionen, Kulturen und vor allem mit den Menschen der unterschiedlichsten Regionen. Mit der Zeit kristallisierten sich besonders interessante – um nicht zu sagen aufregende – Teile der Weltzivilisation heraus. Für mich sind das der buddhistische Osten und der schamanistische Westen und Süden der Erde.

Selbstverständlich stieß ich in meinen „Forschungen“ auch auf psychoaktive Substanzen, die seit tausenden von Jahren in Verwendung besonderer Menschen und Menschengruppen. Ich selbst begann erst viel später diese Substanzen auszuprobieren. Außerdem wollte ich in den ersten Versuchen nur Spaß und keinesfalls etwas lernen, denn an diese Möglichkeit dachte ich nicht mal im Traum, als ich die ersten LSD-Trips schluckte.

Vor ein paar Wochen allerdings rief mich ein Bekannter an und sagte nur: „He, Alter, ich kann dir Meskalin aufstellen!!!“

Na, was glaubt ihr, hab ich nun getan. Ich kaufte mir Meskalin in ähnlicher Form wie LSD – aufgetropft auf Pappe. Und weil ich so bin, wie ich bin, kaufte ich mir gleich 13 „Portionen“.

Den ersten schluckte ich gemeinsam mit einem Freund am 9.2.2001 – abends – jeder genau einen. Es war ganz nett. Ein bischen Optik, ein guter Sound, gutes Feeling, aber nichts besonderes, besser gesagt, nicht viel anders als so ca. 130µg LSD. Von da an, war mir klar, das eine „Portion“ wahrscheinlich zu wenig ist.
Also wartete ich genau einen halben Tag und warf Samstag Mittag 3 Teile Meskalin ein. Wahrscheinlich hätte ich länger pausieren sollen, denn die 3 Teile fuhren nicht viel anders als die Freitagsportion. Ich war nur mehr blöd im Kopf als am Vortag, aber es war keine negative Erfahrung. Trotzdem war ich etwas enttäuscht und nahm mir vor, die restlichen Trips noch zu werfen, irgendwann, aber keine mehr zu kaufen.

Ich habs genau eine Woche ausgehalten – bis am 16.02.2001.
Es war Abend und mir war saufad. Keiner wollte was unternehmen, meine Frau war ein bischen krank und wir waren allein zuhause. Also dachte ich, bevor du in ein langweiliges Wochenende gehst – friß Meskalin.

Zuerst wollte ich ja nur 2 Teile essen. Das tat ich dann auch, aber eine halbe Stunde später aß ich noch 2 Teile und gleich darauf begann die Reise...........

Es war ungefähr 23.00 Uhr als ich die ersten Teile aß und als ich eine halbe Stunde später die zweiten einwarf hatte ich schon etwas Optik und merkte, das ich gegen das permanente Grinsen nichts tun konnte. Kurz bevor ich die zweiten Teile aß, dachte ich noch so bei mir, tu es nicht, weil die Wirkung schon ziemlich stark war.
Aber ich wollte es einfach wissen, außerdem hab ich bei Psychedelika eigentlich nie Angst vor einer Überdosierung. Was ich mir an diesem Abend noch vornahm, war eben, allein zu sein (meine Frau ging um ca. 23.30 ins Bett) und mein Inneres zu erforschen.

Um ca. 00.30 Uhr ging ich noch mal mit meinen beiden Hunden vor die Tür. Ich muß dazusagen, daß ich spät in der Nacht, wenn ich durch den Wald spaziere nie Angst hatte, oder auch nie Angst bekommen werde, denn meine Pitbulls vermitteln mir einen 100%ig zuverlässiges Sicherheitsgefühl, denn ich weiß, auf meine Hunde kann ich mich immer verlassen, auch wenn ich mich auf mich selbst nicht verlassen kann.

Ich war so ca. 45 min. draussen. Es war echt eine wunderschöne Nacht, kristallklar, die Welt hat mit mir geatmet, ich ging auf die Natur zu, berührte Bäume, spürte, wie ich Energien austauschte und spürte, wie ich immer mehr eins wurde mit der Welt und mit der Droge.

Als ich wieder zuhause ankam, war die Wirkung des Meskalins voll da. Ich legte eine sehr ruhige Goa-CD auf und betrachtete mein dekoriertes Wohnzimmer. Die Bilder von Smilies und Spiralen bewegten sich mehr als auf LSD und auch völlig anders, das ganze Wohnzimmer schien zu atmen und ich fühlte mich wunderbar. Für einen kurzen Moment dachte ich auch, die Kontrolle über die Droge zu verlieren, was ich allerdings nicht zulassen wollte. Also setzte ich mich in Meditationsstellung auf die Couch und begann, mich auf das Zentrum eines Bildes zu konzentrieren und einfach nur bewußt wahrzunehmen. Und dann geschah es.......

Auf meinem Wohnzimmertisch befand sich eine PET-Flasche mit Mineral. Ihr kennt das alle sicher, wenn ihr aus einer PET-Flasche trinkt und dabei einen Teil eindrückt und dann die Flasche zuschraubt. Nach einer Weile kehrt die Flasche automatisch in den Orginalzustand zurück und es gibt dabei das Geräusch – ähnlich einem Knall.

Genau das ist plötzlich mit der Flasche auf meinem Wohnzimmertisch geschehen, als ich gerade mitten in der stärksten Konzentration war. Ich bekam plötzlich so einen riesigen Schrecken, daß sich mein ganzer Körper zusammenzog und ich anschließend aufsprang. Als ich merkte, daß es die Mineralwasserflasche war, setzte ich mich mit einem Lächeln wieder auf die Couch und war über dieses Erlebnis sehr erstaunt. Ich dachte noch so bei mir, gut, daß es nichts ernsteres war. Bevor ich wieder anfing, mich zu konzentrieren, schaute ich mich noch mal (zur Sicherheit) im Zimmer um.

Ich bemerkte, daß in der oberen Ecke der mir gegenüberliegenden Wand der Putz leicht herabbröckelte. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob das nun wirklich geschah, oder nur eben die Optik war. Um das zu überprüfen stand ich auf und ging zur besagten Wand rüber. Und tatsächlich, der Putz bröckelte ganz leicht, es lag auch schon einiges am Boden verstreut. Ich blickte nach oben, um zu sehen, woher und wodurch das Ganze kam. Als ich schaute, wurde es immer mehr und plötzlich war es so, als ob man eine Schachtel in der Ecke nach innen drückt. Das Bröckeln wurde immer mehr und trotz meines Zustandes behirnte ich plötzlich, das die Wand einzustürzen drohte. Die Aktion war auch irrsinnig laut, es krachte und es wurde immer mehr und mehr. Ich bekam den totalen Panikflash, rannte von der Wand weg, schrie meinen Hunden und stürzte wie wild aus dem Zimmer. Zog mir dann noch schnell eine Jacke an, leinte die Hunde an und lief aus der Wohnung, die Stiege runter und nichts wie raus aus dem Haus. Leider vergaß ich in meiner Panik, den Absatz vor unserer Türe und stolperte. Als ich so auf dem Boden lag, blickte ich wieder hoch und auf einmal legte sich ein breites Grinsen über mein Gesicht, denn ich merkte, daß ich auf meiner Couch ganz ruhig saß und nicht mehr als eine halbe Minute vergangen war.

Von diesem Zeitpunkt an war ich mir sicher, noch einiges erleben zu werden, aber was noch auf mich zukam – damit konnte wirklich keiner rechnen. Aber noch freute ich mich.......

Ich begann wieder mich zu konzentrieren, und ich versuchte mich zu erden. Das bedeutet, das ich vor meinem geistigen Auge eine Verbindung von meiner Wirbelsäule zur Erde herstellte, um „auf dem Boden zu bleiben“ und geistig nicht abzuheben. Gesagt – getan – und ich konzentrierte mich wieder.

Nach einer Weile – ich betrachtete gerade so meine Bilder, war mir etwas komisch, ich verfolgt plötzlich einen Gedanken, den ich 1:1 wiedergeben möchte.

„Das ist jetzt aber eine komische Optik, ich kann das Bild gar nicht richtig sehen und mich auch nicht.....irgendwie sehe ich mich nur über die Schulter von hinten....“

Dann plötzlich merkte ich, was ich eigentlich dachte, und dann kam der nächste Riesenschreck. Ich sah mich selber von hinten.....

Als ich das merkte, war es aber auch schon wieder vorbei. Ich war wieder in meinem Körper und der Trip war wieder „normal“. Aber dann ging es erst richtig los.....

Als ich wieder in völliger Konzentration aufgelöst war, fühlte ich mich plötzlich in meinem Körper, meine Haut begann zu brennen wie Feuer – es war ein fürchterlicher Schmerz. Kurz darauf spannte meine Haut am ganzen Körper, so als wolle sich irgendetwas nach außen dehnen. Ich konnte nichts dagegen machen, ich saß nur da, war aufgelöst in diesem Schmerz und innerlich beugte und streckte ich mich ungewollt, was die Ausdehnung meiner Haut noch verstärkte. Auf einmal spürte ich so eine Art Wind hinter mir und dann dauerte es noch ca. 1,125 Millisekunden als mich plötzlich etwas von hinten mit der Wucht eines LKW´s in voller Fahrt traf. Ich wurde von meiner Couch in Richtung Wand geschleudert und bereitete mich innerlich schon darauf vor, das jetzt jeden Moment meine ganzen Knochen brechen würden. Ich raste auf die Wand zu und bevor ich es überriss, war ich in meiner Küche. Es blieben mir dann nur einige Sekunden Zeit, bis mir bewußt wurde, daß ich ohne meinen Körper durch die Wand in die Küche raste und als mir das klar war, war es auch schon wieder vorbei. Ich saß immer noch auf meiner Couch im Wohnzimmer, zurückgekehrt in meinen Körper. Und jetzt ging es erst richtig los.........

Wieder fing ich an, mich zu konzentrieren........

Jetzt war alles völlig anders, der Raum, in dem ich mich befand, fing an, sich aufzulösen. Und zwar hinter mir, bis es mich erreichte und dann das restliche Zimmer. Plötzlich war alles völlig dunkel, doch ich konnte sehr gut sehen. Außerdem war mein eigener Körper nicht mehr sichtbar. Nichts war mehr da, doch ich fühlte mich in völliger Sicherheit. Irgendwie war ich total geborgen. Ich war plötzlich an einem Ort, den ich als „dort“ bezeichne. Ein luftleerer Raum der sich selbt atmete. Ich begann, mich umzusehen und bemerkte, das eigentlich gar nichts leer war. Es war eine einzige Oberfläche, aber nicht materiell, sondern reine Energie. Ich lernte mit der Zeit, zu sehen, was ich gerade sehen wollte. Ich konnte zurückkehren in mein Zimmer und mich dort umsehen. Aber es war nicht wie mein Zimmer normal, sondern eben diese eine Oberfläche. Und plötzlich – es war wie eine Erleuchtung – erkannte ich, daß die ganze Welt, das ganze Universum nur aus dieser einen Oberfläche, dieser einen Energie besteht und nur durch unser eigenes Bewußtsein, verschiedene Formen annehmen kann. Dann fing ich an, diese Energie in meinen Geistkörper zu saugen, anfangs war das noch sehr schwierig, doch mit der Zeit verselbstständigte sich dieses Wollen und auf einmal schossen von überall her Energien durch meinen Körper und ich dachte, diese Energien zerfetzen mich jetzt. Doch im Gegenteil. Es war zwar irrsinnig anstrengend, doch ich fühlte mich immer und immer besser, alles wurde klarer und ich lernte ständig dazu........
Außerdem hatte ich das Gefühl, je mehr Energie ich aufsaugte, desto leichter wurde ich und mein Nicht-Körper stieg langsam auf. Aber nicht in eine Richtung wie nach oben, sondern eher ein innerlicher Aufstieg, wie eine Spirale, die sich immer ständig in sich schneller dreht. Es wurde mir klar, das dieser Aufstieg mit einer geistigen Klarheit einherging, die ich so noch nie erlebte. Wirklich, ich hätte ohne Probleme ins Büro fahren können und arbeiten, ich konnte mich entscheiden, was ich sehen wollte und wie ich es sehen wollte. Ich hatte Verbindung aufgenommen zu einer uralten Energiequelle, ich konnte Gedanken aufsammeln, die ich nie gedacht hatte, mir war Wissen zugänglich, das nicht ich wußte, mir war es möglich Ereignisse zu erschaffen, die mein Schicksal beeinflußten.........
Ich stand sogar vor der Entscheidung, sterben oder leben zu wollen..... und ich wußte ich wollte leben – unbedingt.....

Auch wußte ich instinktiv, daß ich von nun an immer wieder zu dieser Quelle vordringen kann, ich wußte, ich habe den Zugang gefunden und....ich fühle mich frei!

Dann begann ich mich bewußt zu öffnen, ich öffnete meinen Geist für die Eindrücke, die zu mir wollten. Es waren aber einfach zu viele.....

Langsam begann ich, mich auf meine Rückreise vorzubereiten. Ich erschuf mir so eine Art Trichter, riesig wie ein ganzes Universum und ich filterte alle Eindrücke, die einen lies ich durchfallen und die, von denen ich wußte, mein Gehirn würde sie nicht verkraften, die lies ich ohne Trauer zurück. Es vergingen tausend Jahre, vielleicht auch zehntausend bis ich fertig war und dann kam ich zurück in das, was auch ich bisher als Realität betrachtete. Ich öffnete meine Augen und befand mich auf meiner Couch, wohlbehütet und irrsinnig gut drauf. Es war 6.00 Uhr Morgen und ich machte mir einen Tee, rauchte eine Zigarette und ging anschließend eine Stunde mit meinen Hunden am Fluß entlang spazieren. Es war ein wunderschöner Morgen, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Die Welt erwachte mit mir................

Trotzdem was mir widerfahren ist, rate ich ab, das gleiche zu versuchen, was ich tat. Ich bin mir sicher, daß viele es nicht verkraften würden, denn das, was ich hier niederschrieb ist nichts im Vergleich zu dem, was ich wirklich erlebte. Das zu vermitteln ist nicht möglich, mir nicht und wahrscheinlich auch sonst niemanden. Es bedarf meiner Meinung nach einer sehr langen Vorbereitungszeit, bis man solche Reisen wagen sollte. Außerdem ist Meskalin in dieser Dosis sicher keine Partydroge mehr, also man sollte schon aufpassen.

ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:50
*** PAUKEN UND TROMPETEN ***

Naja. Wem`s gefällt. Aber wenn ich je wieder mal was konsumieren sollte (mit Ausnahme von Alkohol) dann ist das eindeutig Di-Hydromorphin ;)

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:52
sau geil in Worte gefasst. Irgendwie bin ich froh und stolz das es leute gibt die erleuchtet wurden und es auch danach noch sind und so leben.

Erlichgesagt gibt es halt keine gute qualität mehr, aber der Zusatnd bei dem ich mehrere Hundert meter weit eine Mücke auf einem Stein erkennen kann und das in Kinoqualität ist schon der hammer. und das hat mir damals gezeigt wie irrelevant die normale Welt doch ist. Ich glaube fast das uns genau das erwartet und das nur die Menschen die schonmal eine trip hatten darauf klarkommen werden.
Mal sehen, aber so stell ich mir die Göttlichkeit vor.

Alles ist eins und es macht auch die Aussage sinn: Wenn eine Fliege Ihre Flügel bewegt dann aht das auch auswirkungen auf den rest der Welt. Oder so ähnlich...

Aber zu dem hängenbleiben. Das hatte ich nur auf LSD. Aber damals war das auch noch so dosiertt das man gerade mal eine halbe nehmen konnte um noch überhaupt ein weing klar zu kommen. Aber das hatte ja auch Albert schon, das Gefühl mit dem hängenbleiben.


Ja und mit dem Kiffen dazu: erst nach 2-3 Stunden dan haut es nochmal richtig rein, vorher kommt es kaum so dolle.

Mit dem naß anfühlen versteh ich bis heut noch nicht. Ich hab die ganze Zeit gedacht: hier gehste nicht mehr weg biste weißt ob nu wirklich was i die Hose gegangen ist oder nicht ;D



Es wird getanzt was auf die Teller kommt...



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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 22:56
Link: www.drogen-forum.com (extern) (Archiv-Version vom 19.06.2006)





@Apollyon

hier der ist für dich:

Meine göttliche Erleuchtung

2,5 g Stropharia Cubensis
Tripstärke: schätzungsweise Level 4
Set: kleines Zimmer, bunte Deckenbeleuchtung, Lavalampe, zu später Stunde

Eigentlich hab ich ja nicht vor über jeden meiner Pilztrips zu schreiben aber was ich heute Nacht erlebt habe war einfach eine so intensive und neue Erfahrung daß ich nicht anders kann als meine Gedanken darüber niederzuschreiben.

Freitag abend kurz bevor meine Eltern zu Bett gingen machte ich mir einen Joghurt mit zweieinhalb Gramm Mexikanern. Nachdem ich das Zeug hinunterwürgte legte ich mich erstmal auf mein Bett, da ich von meinen ersten beiden Pilztrips wusste daß mir in kürze schlecht werden würde.

So kam es dann auch nach etwa einer halben Stunde was mich aber nicht weiter beunruhigte obwohl es diesmal um einiges intensiver war. Ein Freund von mir meldete sich über icq bei mir und so quälte ich mich erstmal vor meinen Rechner. Ich schrieb ihm was los ist und hielt ihn eine ganze Weile auf dem laufenden was mit mir abgeht.

Langsam wich das Unwohlsein den ersten Halluzinationen. Die Rauhfaserwand links neben mir entwickelte immer mehr räumliche Tiefe. Sie sah auch sehr geil aus, da sie von einer roten und einer blauen Glühbirne in sanftes Licht eingetaucht war. Recht schnell wurden die Hallus immer heftiger. Auf der Wand bildete sich ein Galaxieartiger Wirbel. Beim betrachten wurde mir schwindelig.

Noch konnte ich recht gut mit meinem Freund chatten, doch mit der Zeit fiel es mir immer schwerer. Mein ganzes Zimmer schien zu zerfliesen wie heißes Wachs. Mein Schrank tanzte scheinbar was sehr ulkig aussah. Die Buchstaben auf dem Monitor begannen ebenfalls zu tanzen und irgendwann begann dann auch der Monitor zu zerfliessen wie der Rest des Zimmers. Ich konnte jetzt nur noch schreiben aber kaum mehr lesen.

Dann hatte ich plötzlich das Gefühl, daß der chat mit meinem Freund garnicht real ist, daß ich nur einen Film schiebe. Ich machte den Computer aus und taumelte auf mein Bett, wo ich die nächsten Stunden liegen bleiben sollte.

Mein Zimmer sah wunderschön aus dadurch daß ich mit bunten Lampen für eine angenehme Atmosphäre vorgesorgt habe. Ich starrte an die Decke. Überall war herrlichstes Farbenspiel wahrzunehmen. Die Luft war erfüllt von dünnen seidigen Hollogrammen, die aus aztekischen Mustern bestanden. Sowas hatte ich bei meinen ersten Trips nicht gesehen und dementsprechend löste es eine unglaubliche, übersprudelnde Freude und Euphorie bei mir aus.

Mein Zeitempfinden war mittlerweile drastisch gestört. Ich erlebte diese bekannten "Momente der Ewigkeit". Die Zeitlinie schien sich wie ein Gummiband zu dehnen und wieder zu entspannen, es war ein ständiges hin und her im Zeitempfinden, begleitet von Erdbebenartigen, zitternden Halluzinationen.

Ich legte mich auf die Seite um den Boden zu betrachten. Dort hatte ich in weiser Vorraussicht einen Teil mit geknitterter Alufolie ausgelegt. Oh man das sah soooo wunderschön aus, daß mir dafür kaum Worte einfallen. Es war ein goldenes Leuchten sondersgleichen. Das Gold schien flüssig zu sein. Es pulsierte und schickte gleisend helle Lichtbahnen in meine Augen.

Mein Bewusstsein geriet währenddessen nach und nach in eine Art Trancezustand. Und nun begann der eigentlich spannende Teil. Eine geistige Reise. Ein anderes "ich" drang mehr und mehr in meine Gedanken ein, wobei das Wort ich eigentlich fehl am Platze ist. Es war vielmehr ein anderes Wesen das in meinen Körper Eindrang und sich meiner Gedanken bediente. Mein Eigentliches Ich war nichtmehr da. Es konnte nur noch den Gedanken des anderen Wesen lauschen aber selbst nicht mehr viel zum Denkprozess beitragen.

Das andere Bewusstsein sprach über mich. Es zeigte mir auf wie unbedeutend meine weltlichen Probleme sind und daß ich mir stets viel zu viele negative Gedanken mache.

Die Nachfolgenden Zeilen sind sicher sehr verwirrend für Leute die sowas noch nicht erlebt haben. Aber versucht mal selbst das unbeschreibliche in Worte zu fassen ;)

Nun, im Hintergrund war mein eigenes ich noch als Schatten verhanden und so konnte ich mit dem höheren Wesen kommunizieren. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Das musste Jesus sein. Aber nein das war er nicht, jedoch war er das was alle Religionen als Bindungsglied zwischen Gott und den Menschen ansehen, quasi sein Sprachrohr. (Versucht das mal gleich zu begreifen als Mensch der bis gestern Abend nicht an Gott geglaubt hat). Und so kam es daß ich nach und nach Gott in meiner Nähe spürte. Auf einmal war mein Ich sogar in der Lage mit Gott selbst zu kommunizieren. Dies jedoch nicht mit Worten sondern auf einer viel höheren, geistigen Ebene. Ich brauchte das was ich wissen wollte nichtmal zu denken. Ich bekam die Antworten von alleine. Ich wollte wissen ob er eine Person ist, doch das war er nicht. Ohne daran gedacht zu haben begriff ich daß Gott alles ist. Jeder von uns und alles was uns umgibt ist ein Teil von Gott. Gott ist das Ganze.

Mein in der Realität verbliebener Körper und Geist begann Rotz und Wasser zu heulen. Er verspürte unendliche Liebe und war ins unendliche gerührt. Dieses Gefühl kann man wirklich nicht beschreiben.

Am Tag zuvor führte ich im Internet eine Diskussion über den Nahostkonflikt. Ich verstand nicht warum die Leute dort sich gegenseitig umbringen. Doch Gott gab mir zu verstehen, daß sich die beiden Völker von Israel und Palästina eines Tages heulend umarmen werden und tiefste Liebe zueinander verspüren werden wenn sie ersteinmal so begriffen haben wie ich es in dem Moment tat.

Ich wollte von Gott Wissen was es mit den Religionen auf sich hat, welche die richtige sei. Und Gott gab mir wieder ohne Worte und noch bevor ich an die Frage dachte zu verstehen daß die religiösen Führer von Christentum, Islam, Judentum ihn alle falsch interpretieren. Die Gläubigen dieser Religionen haben ihn noch nicht verstanden. Sie verstehen nicht daß sie alle eins sind und ihre Propheten in Wahrheit nur das Sprachrohr sind welches vorher in meinem Geist verweilt hat.

Nach und nach kam ich wieder in die Realität zurück. Das andere Bewusstsein gab meinem normalen Bewusstsein noch ein paar Ratschläge auf den Weg die ihm im normalen Leben weiterhelfen sollen. Auf einmal hatte ich auch wieder ein Auge für die herrlichen Halluzinationen rings um mich, denn die waren total unwichtig während meiner Erleuchtung.

Tja, und so ließ ich dann den Abend nachdenklich aber glücklich ausklingen bis ich dann irgendwann einschlief.

Fazit: Ich brauch erstmal ne Weile um das zu verdauen! Ich habe nie in meinem Leben an Gott geglaubt und Leute die von Erleuchtung oder so redeten als absolute Spinner abgetan. Ich bin noch total verwirrt und hin und hergerissen zwischen meinem sachlich, nüchternen alten ich und dem was diese Nacht aus mir gemacht hat. Vielleicht einen besseren Menschen wenn ich Glück habe. Ich hoffe jedenfalls daß diese Empfindungen nicht wieder nach ner Woche vorüber sind denn das Erlebte kann mir echt helfen in meinem scheiß Leben!



ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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06.07.2005 um 23:00
>>Mit dem naß anfühlen versteh ich bis heut noch nicht. Ich hab die ganze Zeit gedacht: hier gehste nicht mehr weg biste weißt ob nu wirklich was i die Hose gegangen ist oder nicht ;D <<


rofl :-DDDD


ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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06.07.2005 um 23:02
*** FANFARENSTÖSSE ***

Ach hör uff ;)

Ich bin kein Fan von solchen Trips. Man weiß nie, was da kommt. Ne, Ne, laß mal. Daß gewisse Leute auch Erfahrungen religiösen Charakters damit gemacht haben, ist mir nicht neu...

Wenn schon Drogen, dann vernünftige ;)

Aber auch von denen werd ich mal schön meine Fingerchen lassen...


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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06.07.2005 um 23:04
ach herr röhrsch, EIN könn wa doch noch?!

Gut, einer noch, aber dann ist wirklich schluss!

:


Ich möchte hier niemanden zum Drogenkonsum
animieren! Wer Angst vor der Einnahme von Pilzen hat, sollte die Finger davon lassen! Das gleiche gilt für Menschen mit labilem Charakter, psychischen oder seelischen Erkrankungen, unterdrückten negativen Zuständen oder mit sehr emotionalen Charakteren. Nur wer rational gefestigt ist, positiv denkt, Vertrauen zu "der Sache" hat, set & settig beachtet, es nicht als Nur-Spaßdroge betrachtet (keine Discodroge), es nicht zu häufig nimmt, Mischkonsum vermeidet (außer Cannabis), die Dosierung beachtet (P. mexicana enthält mehr Psilocybin & Psilosin als P.cubensis oder gar P.semilanceata), sowie sicher ist über Herkunft und Reinheit der Droge, kann sich auf einen außergewöhnlichen Trip freuen, der absolute Euphorie,
unbeschreibliche Farb- und Formenvielfalt und reale Bewußtseinserweiterung beschert. Es gibt bei uns mehrere psilocybinhaltige Pilzarten. Nur geringe Mengen enthalten einige Düngerlinge (Panaeolus),Stropharia- oder Psilocybearten (S.cubensis) sind da nicht so
"knauserig". :-)

Mexikanische Völker nutzten Psilos, um mit ihren Göttern in Kontakt zu treten und nahmen
lange strapaziöse Wanderungen auf sich, um sich den Teonanacatl (Fleisch Gottes) zu beschaffen. Ich habe es da besser, muß nur ca 5 min mit dem Auto fahren, dann bin ich im Okt-Nov auf meinen Psilowiesen, wo ich Ausschau halte nach den kleinen schmalstengeligen & spizthütigen
Pilzchen.

Nun aber ein erster Auszug aus meinen Seiten: "....Direkt nach dem Verzehr stellte sich eine
leichte Übelkeit ein, die jedoch schnell einer immer stärker werdenden Euphorie Platz machte, welche ungeahnte Ausmaße annahm (ich schien zu platzen vor Glück). Wahrscheinlich wurden im Körper große Mengen Glückshormone frei, die nun in kurzen spürbaren Intervallen direkt aus dem Bauch, wo sich ein Wärmegefühl ausbreitete, ins Gehirn zu schießen schienen. Kurz darauf spürte ich, wie die ungeheure Energie des Universums in meinen Körper und Geist drang. Meine Muskeln strotzten vor Kraft und im Gehirn wurden nie genutzte Areale aktiv, als hätten sich vorher verschlossene Tore geöffnet.Die Anzahl der vorhandenen Neuronen hatte sich scheinbar vervielfacht und es war, als baue sich, aus einem Chaos des Nichtverstehens von Zusammenhängen des bisher bewußt und unbewußt erlebten,
ein Puzzle zusammen. Dazu kamen die Aha-Effekte, ich wußte plötzlich Dinge, die mir niemand gesagt hatte (das hielt auch nach dem Trip noch Wochen an). Ich hörte z.B. im Fernsehen einen Begriff und wußte, was er für einen tieferen/versteckten Sinn hat. Ich lernte, warum sich bestimmte Menschen so oder so verhalten.
Es trat auch eine starke Naturverbundenheit auf (glaubte zu wissen, was ein bestimmtes Tier denkt oder fühlt).... Aus einfachen Schattierungen an den Wänden wurden phosphorisierende
Farben. Die Umwelt wirkte nicht wie gewohnt. Seltsame rasterförmige Muster bildeten sich, glitten ineinander und vermittelten den Eindruck in die Ewigkeit zu sehen. Alles sah phantastisch aus.... Ich machte Musik an und schloß die Augen ("Tunnel-Trance" und "Dance now") >kleiner Tip für user:"Club Rotation 13"<- Da entstanden plötzlich faszinierende, sehr komplexe, sich stetig verändernde und stark leuchtende Muster, z.B.: spiegelkalaidoskopartige Neonlichttunnelflüge mit enormen Farbeffekten und Formveränderungen, zweifarbige dreidimensionale Lichtgitter mit gleißenden Energiepunkten
an deren Schnittstellen, sowie regenbogenfarbene daraus hervorschießende 3D-Objekte (besser
kann ich es nicht erklären). Es veränderte sich Geschehen und Geschwindigkeit proportional zur
Musik. Dann liefen ganze Filme ab: ich befand mich auf Raumschiffen, stand einem ca 10m großen
herzorganförmigen Alien gegenüber, war bejubelter DJ auf einem Super-Open-Air-Konzert mit
Lasershow und megamodernem Hightechpult (war in Wirklichkeit nur meine Heizung) oder erlebte
hammererotische Szenen, von denen ich hier lieber nicht berichte.... ;-)
Typisch waren auch mehrere gleichartige Gegenstände in verschiedenen Farben, oft nur kurz zu
sehen und in witzigen Situationen: z.B. ein Marsch von Psilos auf einer Straße oder Brillen in
verschiedenen Farben auf einer Metalloberfläche....

Ich glitt von einem Abenteuer ins andere, doch beschreiben läßt sich das nicht wirklich....
Ich war immer bei vollem Bewußtsein.... das Rätsel zu lösen, welches uns gestellt wurde,
dem Schöpfer zu begegnen, Weißheit zu erlangen, den Sinn des Seins zu erfahren und zu erkennen,
wie die Dinge sind und warum sie so sind.... Er zeigte mir meine Fähigkeiten und Möglichkeiten,
ich erkannte meine & anderer Leute Stärken und Schwächen besser.... Ich glaube, daß alles ein
großer Kreislauf und der Raum in sich gekrümmt ist (und darum erst ein Volumen besitzt),
man sich jedem Körper geschwindigkeits- und zeitproportional nähert, wenn man sich von ihm
entfernt, das Raum & Zeit Konstanten besitzen (wenn auch sehr große), wir unser Leben immer
"wieder" zu selben Zeit leben (ohne die lange Zeit dazwischen wahrzunehmen)....

Ich sehe die Welt seitdem mit anderen Augen und habe Antworten auf viele Fragen gefunden....
Gott steckt überall und in jedem. Sehen kann man ihn nicht, wohl aber erfahren.
Damit hat sich wieder ein Kreislauf geschlossen und der Psilo hat fungiert als Brücke
zwischen Mensch und Gott. Er ist die Kraft und der Weg und das Ziel von Ewigkeit zu Ewigkeit.

ich bin jung, stark und niemanden rechenschaft schuldig!


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06.07.2005 um 23:06
>>ber auch von denen werd ich mal schön meine Fingerchen lassen... <<

ich auch, ich hab das auch alles hinter mir. UND da soll es auch BLEIBEN! xD

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06.07.2005 um 23:11
trotzdem sind das empirische erkenntnisse! und das ist das eigentlich interessante dabei!

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06.07.2005 um 23:12
*** TROMMELWIRBEL ***

Na wie gesagt: Meinen Geschmack hat das ganze nie getroffen. Es war ein- zweimal faszinierend, aber mir waren andere Dinge "sympathischer"...

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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06.07.2005 um 23:16
@ besternick.......

47, verheiratet.... was sagt denn Deine Frau so zu Deinen Flugstunden?
Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen

Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.



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06.07.2005 um 23:16
@besternick

Reicht Dein "schamanisches Bewußtsein" nicht aus um Dir vorzustellen, daß hier auch 16-Jährige rumturnen, die die Schilderung halozinogener Höhenflüge zur Nachamhung animieren? Ich finde es nicht sehr sinnvoll das in dieser Weise vorzustellen und habe auch bewußt darauf verzichtet das jemals hier im Forum zu tun. Ich überlege mir ernsthaft, ob ich den Thread löschen sollte.

@all

Was meint ihr?

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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Die Halluzinogene Theorie

06.07.2005 um 23:16
naj aj, es geht mir persönlich in erster linie um die freisetzung des geistigen bewusstseins bzw um die zeitweilige aussetzung unseres reduktiuonsfilters(du verstehst). ich weiss nicht,m ob du den text vion neo schon gelesen hast, wenn nicht, kopier ich ihn einfach hier rein:


[]Das moderne Bewusstsein ist durchdrungen vom
Materialismus,vom unpersoenlichen Sinn des Habens,
von der mechanistischen WeItsicht und der
naturwissenschaftlichen Methode empirischer
Beobachtung. Die Antithese dazu ist das archaische
Denken und Empfinden, voll empfaenglich fuer die
Welt der Sinne, in enger Fuehlung mit dem
Heiligen, wie es durch die Naturphaenomene,
durch Traeume und Visionen enthuellt wird.

Es gibt einen kulturellen Bruch zwischen der
Konzentration auf das Gehirn, die materielle
Hardware, in der das Bewusstsein taetig
ist, und dem Studium der Mentalsphaere, des
immateriellen Nexus von allem, was wir erleben.
Die westliche Wissenschaft studiert obsessiv die
"objektiven" Taetigkeiten des Gehirns, seine
Neuronenpfade und dichten Synapsenwaelder, ohne
das Wesen des Bewusstseins zu begreifen.
Archaischer Schamanismus ist eine Technologie zur
Erforschung der subjektiven Wahrheit des
Mentalbereichs durch Vision, Traum, Mythos und
Interagieren mit der Natur.
Gegenwaertiger Psychiatrie zufolge haben
Geistesstoerungen physische Ursachen, die man, bis
zu einem gewissen Grade, mit geeigneter Medikation
behandeln kann. Aus der schamanischen Perspektive
haben nicht nur geistig-seelische, sondern sogar
koerperliche Stoerungen nichtphysische
-spirituelle -Ursachen,denen man sich zuwenden
muss, wenn ein Heilverfahren erfolgreich sein
soll.

Die Visionspflanzen sind die lenkenden Geister
archaischer Kulturen. Sie sind heilig, weil sie
dem Denken und Empfinden andere Bewusstseinsebenen
klar, unmittelbar zur Kenntnis bringen.
Sie sind Tore zu einem spirituellen, oder
multidimensionalen, Universum. In der modemen Welt
werden die aus diesen Pflanzen gewonnenen
Substanzen weiterhin daemonisiert, laecherlich
gemacht und vor allem unterdrueckt. Als Anfang der
Sechzigerjahre ein Rezensent Aldous Huxleys
Faszination fuer Psychedelika auf Spass
an Pilzen reduzierte, konterte Huxley in einer
aetzenden Replik: "Was ist besser - Spass an
Pilzen zu haben oder Idiotie samt Ideologie,
Kriege blosser Worte wegen, die morgigen
Missetaten auf grund der gestrigen
Missberzeugungen?"

Dieser kulturelle Bruch bildet nach wie vor eine
kaum ueberbrueckbare Trennlinie. Waehrend ich dies
schreibe, werden psychedelische Drogen, schon
wieder einmal, im Wissenschaftsteil der New York
Times, als Spielereien der Hippiegeneration
abgetan; Anscheinend kann keine mainstreamgemaesse
Zeitung oder Zeitschrift einen Artikel ueber
Halluzinogene veroefentlichen, ohne es zu
unterlassen, sie in irgendeiner Hinsicht
laeherlich zu machen. Psychedelika, chemische
Katalysatoren, die innere Welten erschliessn,
bleiben verbannt und verkannt, weil sich in ihnen
der direkte Widerspruch und die moegliche
Synthese zwischen gehirnforschungsfundiertem
Materialismus und geistorientiertem Schamanismus
fokussiert.

Die Erkundung und unvoreingenommene Untersuchung
dieser bewusstseinserweitenden Molekuele - ein
eventuell zurueckzugewinnendes Vermaechtnis
naturwissenschaftlicher und psychologischer
Forschung, die in den Fuenfzigerjahren begonnen
und im Verlauf der spaeten Sechzigerjahre unter
hysterischem Zwang zum Stillstand gebracht
wurde - ist eine moegliche Methode zur
Vereinheitlichung dieser gegensaetzlichen
Einstellungen hinsichtlich des Wesens der
Wirklichkeit.
Vielleicht ist es die einzige Methode.

Daniel Pinchbeck "Den Kopf aufbrechen"
Eine psychedelische Reise ins Herz des
Schamanismus
Goldmann Verlag; 21653



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