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54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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29.09.2012 um 07:33
@Chefheizer
Das denke ich auch, aber in dem von dir vermuteten Zukunftsszenario in 50 Jahren dürfte sich das noch weiter verstärken. Wenn man sich jetzt schon nicht einig ist/werden kann im europäischen Umland, wie sollte das dann Weltweit als möglicher Verbund funktionieren? Es wäre nur ein künstliches Gebilde, das ebenso künstlich aufrecht erhalten werden müsste. Und das wahrscheinlich auf die Kosten der angegliederten Mehrheit.

mfg
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29.09.2012 um 07:34
@PrivateEye
Ich gebe Dir Recht, die Strukturen fehlen einfach noch, und alle tun sich sehr schwer damit welche zu schaffen. Finde das es eine spannende Zeit ist, und die Welt insgesamt im Umbruch ist.


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29.09.2012 um 07:46
Es hatte mal mit der Idee zu einem Freihandelsabkommen begonnen.
Zollfreier Handel. Weshalb gleich eine EU her musste ist das eine. Das andere beschreibt den Umstand einer miesen Planung und unfähiger Denker. Im EU Parlament sitzen Vertreter der Mitglieder Staaten die zusammen einen chaotischen Haufen bilden. Jeder will für sich und sein Land das Beste, aber kaum einer will es sich selbst erarbeiten, dafür gibt es ja die Bank.

Berlusconi hat sich wohl gedacht, Banken sollen die Korruption finanzieren.
Die Mafia wird immer wie dreister.


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29.09.2012 um 07:50
@Chefheizer
Da gebe ich dir Recht, daß das ganze durchaus ein gewisses Potential hat. Nichtsdestotrotz sollte man sich fragen, ob eine solchige, allgemeine Gleichschaltung aber nicht eher mehr Probleme aufwirft, als das sie löst. Wenn man das ganze nur positiv sehen wollte, hätte es schon einen gewissen hauch ala Star Trek, allerdings bezweifle ich, das und ob sich ein solchiges Wirtschaftssystem durchsetzen oder überhaupt halten könnte. Ein schöner Gedanke, sicherlich, aber letztendlich reine Utopie. Die derzeit herrschende Marktwirtschaft lebt ja gerade von diversen Unterschieden etc.

mfg
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29.09.2012 um 07:53
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Da gebe ich dir Recht, daß das ganze durchaus ein gewisses Potential hat. Nichtsdestotrotz sollte man sich fragen, ob eine solchige, allgemeine Gleichschaltung aber nicht eher mehr Probleme aufwirft, als das sie löst. Wenn man das ganze nur positiv sehen wollte, hätte es schon einen gewissen hauch ala Star Trek, allerdings bezweifle ich, das und ob sich ein solchiges Wirtschaftssystem durchsetzen oder überhaupt halten könnte. Ein schöner Gedanke, sicherlich, aber letztendlich reine Utopie. Die derzeit herrschende Marktwirtschaft lebt ja gerade von diversen Unterschieden etc.
Hm, StarTrek ist ebenfalls nicht die schöne neue Welt, denn da ist auch vieles gleich geschaltet. Ich denke man kommt auch nicht drum herum, wenn man Stabilität haben will. Inwieweit das in die Freiheit eingreift ist natürlich eine andere Sache.
StarTrek hat aber auch nahezu unlimitierte Ressourcen, und durch die Raumfahrt geht es der Wirtschaft sehr gut. Der Planet kann sauber bleiben, da man Minen nun auf Asteroiden hat usw.
Das ist eben die Vision...wie die Realität mal aussehen wird steht auf einem anderen Blatt.


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29.09.2012 um 07:55
@DonFungi
Natürlich möchte jeder, für sich, das meiste haben, gleichzeitig selber aber nur das minimalste ausgeben (müssen). Das beschreibt doch heutzutage viele Sachen, im kleinen wie im Großen. Eine Art Mittelweg wird es da wohl nicht geben. Entweder man beschränkt sich auf Wirtschaftsvereinbarungen/verträge autarker Staaten des Umlandes in einer Art Interessegemeinschaft oder aber das Prinzip der EU als Wirtschaftsmacht wird für alle gleich umgesetzt, daher auch die gleichen Preise/Wertigkeiten bei gleicher Währung in allen Mitgliedsstaaten. Was aber auch nicht funktioniert.

mfg
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29.09.2012 um 08:02
@Chefheizer
Nun, es wäre zumindestens eine wirtschaftliche Gleichschaltung. Es wäre zu hoffen, das der Rest nicht gleichgeschaltet wäre. Aber das ist ja schon das Problem, das @DonFungi ansprach, jeder will haben, keiner will geben. Das mit ala Star Trek war eher etwas humoristisch gemeint, allerdings ist dieses System dort wohl auch nur möglich, da durch entsprechende (verfügbare) Technologie, die Versorgung der Bevölkerung entsprechend gewährleistet wird. Solche ähnliche Gedanken gab es hierzulande glaube ich mit dem sogenannten Bürgergeld, wenn ich mich recht entsinne. Aber, wie gesagt Utopie, da solch ökonomisches/ökologisches Handeln nicht machbar ist.

mfg
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29.09.2012 um 08:06
@PrivateEye
Hm, die Wirtschaft generell ist nicht darauf ausgelegt alles möglichst gut und gleichmässig zu verteilen. Alles funktioniert nur mit Anreizen, nichts aber freiwillig. Und interessanterweise sind viele deswegen Unzufrieden.
Da aber auch evolutionäre Konzepte im Raum stehen, wird irgendeine Form der Entwicklung stattfinden. Ich glaube auch das diese Entwicklung derzeit ihren Anfang nimmt. Muss sich entwickeln, und das braucht schon einige Zeit.


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29.09.2012 um 08:18
@Chefheizer
Was du beschreibst, entspricht natürlich einem hypothetischem Optimum. Sehr reizvoll, sicherlich, aber schwer zu realisieren. Die Gründe hast du ja selbst aufgeführt. Ansonsten wäre es ja quasi wie eine Art Landkommune, die sich selbst versorgt und nur das produziert, was benötigt wird. Wobei jeder auch nur wirklich das nimmt, was er benötigt. Nur wäre das dann weltweit gesehen so.
Und man darf einen der Hauptgründe des momentanen Systems nicht vergessen. Gewinn und Profit.

mfg
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29.09.2012 um 08:32
@PrivateEye
Ja klar...Gewinn und Profit sind die Antriebe, und das wird auch noch lange so bleiben. Kann aber nicht das Ziel sein...


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29.09.2012 um 08:45
@Chefheizer
Natürlich nicht. Irgendwann ist auch dieses Gewinn Maximieren - Kosten Minimieren Prinzip erschöpft und am Ende. Fragt sich nur, wie der Rest aussieht. Also wird ein Wirtschaftswandel wohl auch erstmal einen Gesellschaftswandel voraussetzen. Der Spagat hierbei wäre allerdings, das alle ihre Individualität im privaten als auch staatlichen behalten, allerdings, aus eigenem Antrieb, an einem Strang ziehen. Wie man so schön sagt! :-)

mfg
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29.09.2012 um 08:46
@PrivateEye
Ein Hauptproblem ist ja auch, dass alles immer auf Wachstum ausgelegt ist. Niemals auf Erhaltung.


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29.09.2012 um 09:03
@Chefheizer
Das Wachstum ist doch zwangsweise durch das System selbst bedingt, sprich durch den Konkurrenzgedanken. "Wie kann ich mehr meiner Waren veräußern als andere Mitbewerber und meinen Marktanteil vergrößern?" Das geht nun einmal meist nur durch Preissenkungen, damit mein Produkt eher gekauft wird als das der Konkurrenz. Und um das zu finanzieren, muss ich natürlich anderweitig einsparen, an Produktionskosten, Löhnen etc. "Und wenn ich auf dem selben Level bleiben würde, dann hätten sofort andere meine Marktanteile!"
Es ist quasi das Sinnbild der Schlange, die ihren eigenen Schwanz verschlingt...

Wie gesagt, dafür müsste ein anderes Wirtschaftssystem her, das aber auch ein anderes Wirtschaftssystem bedingt. Und ehrlich gesagt, sind wir, die Konsumenten, auch nicht ganz unschuldig an der Misere. Würden wir nicht die Absätze ankurbeln, wäre diese Entwicklung möglicherweise nicht so vonstatten gegangen. Boykotte seitens des Verbrauchers sollten und könnten hier wirksame Gegenmaßnahmen darstellen. Aber da geht es auch um den eigenen Luxus und die Bequemlichkeit. Etwas anders sehe ich das mit existentiellen Dingen, also Grundnahrungsmittel, Energie, Wasser usw. Dies benötigt jeder Mensch und ist abhängig davon. Hier ist jedoch ironischerweise eher immer eine Preiserhöhung zu erwarten. Daran können auch die wenigsten Menschen sparen.

mfg
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29.09.2012 um 09:10
@PrivateEye
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Alleine das so ein Monster wie Apple existieren kann, die mit teilweise geklauten Ideen Milliarden verdienen und nicht einmal wissen was sie damit machen sollen. Nichts gegen die Produkte, nur das sie nicht so toll sind wie sie immer angepriesen werden.

Wenn man über die Jahre schaut, dient Innovation auch oft dazu das Preisniveau einfach zu halten. Ganz extrem bei Autos...viele Dinge braucht man einfach nicht und wenn ich sehe das mein 46 Jahre alter V8 Sportwagen weniger verbraucht als ein aktueller BMW Sportwagen dann find ich es auch gar nicht mehr so innovativ.


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EU

29.09.2012 um 09:23
@Chefheizer
Wenn dein 28jähriger noch die grüne Plakette bekommen hat, dann hast du es ja gut... :-)
Nichts gegen was neues und modernes, aber auch da ist der Konkurrenz und Gewinngedanke oft genug mittragend. Aber man muss es sich auch leisten können. Schon wenn man sieht das manche oft 2 oder gar 3 Jobs haben und kaum hinkommen, ist das mehr als traurig. Von einem Famillienleben, falls vorhanden, kann man dann gewiss nicht mehr sprechen. So greift dieser Wirtschaftsfaktor auch mit in die Privatspäre der Menschen ein. Gibt da einen sehr guten Ausspruch zu, der eigentlich alles sagt.: "Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite, um zu leben."

bei dem von dir genannten Beispiel Apples kann ich nur auf meinen obigen Beitrag verweisen, siehe die Macht (oder Ohnmacht) der Konsumenten. Gilt gewiss für vieles andere auch.

mfg
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29.09.2012 um 09:30
@PrivateEye
Nicht 28, sowas Junges kommt mir nicht ins Haus ;-) Normal benutze ich aber nur öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad, mittlerweile jedenfalls.

Ja, ich weiss wie schwierig es sein kann über die Runden zu kommen. Deswegen bin ich im Ausland, sonst würde es auch nicht gehen. Daheim hätte ich ebenfalls vielleicht keine 6-Tage-Woche, aber eine 5,5-Tage-Woche. Und das ist tödlich für jedes Privatleben, also hab ich mir einen anderen Ansatz überlegt.


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EU

29.09.2012 um 09:37
@Chefheizer
Ups, verschrieben... Keine Ahnung wie ich jetzt auf 28 gekommen bin! Da fehlt wohl der Morgenkaffee...lol :-D

Für gewöhnlich bin ich, wenn es machbar ist, auch Fußgänger oder Bahnfahrer. Das Auto zuhause dient dann der restlichen Freiheit, bzw dem letzten Hauch davon!

Nun, im Ausland arbeite ich nicht, wohl aber weit weg von zuhause, leider. Glücklicherweise habe ich aber die Möglichkeit, quasi meine Stunden "vorzuarbeiten." Somit kann ich immer noch etwas Frei ergattern. Zwar auch nicht das optimale, aber eben besser als nichts.

Und wie sieht nun deine Lösung/Ansatz aus?

mfg
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29.09.2012 um 09:38
@PrivateEye
Na, viel Freizeit ist das dann auch nicht. Mein Ansatz ist noch ein paar Monate konstant hier zu arbeiten, danach wochenweise bzw. aus einem Office in Deutschland. Und dann langsam den Wechsel zu schaffen - denn ich wollte immer als Freiberufler arbeiten, und jetzt wird es mir wohl gelingen.


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EU

29.09.2012 um 09:42
@Chefheizer
Nun es geht eigentlich. Ich "muss" dann zwar 2-3 Wochen durchziehen, habe dann aber auch anschließend 1-2 Wochen frei. So gesehen, finde ich jedenfalls, besser als zum Wochenende hin zu pendeln, da da ja der Freitag und der Sonntag dann eh "versaut" sind.

Und wohin soll dann der Wechsel gehen? Nach Deutschland oder in die Ferne?


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EU

29.09.2012 um 09:44
@PrivateEye
Idealerweise beides...denn nur Deutschland ist schon relativ langweilig. Geht zumindest mir so, da ich ständig eine gewisse Spannung und Herausforderung brauche.

3 Wochen on / 1-2 Wochen off sind aber auch gute Konditionen. Ich versuche derzeit auf 4on/4off zu kommen und schaue mal wie sich das entwickelt.


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