Export von Produkten aus der Zwangsarbeit
21.05.2005 um 22:50Hi ihr Lieben,
Mehr als 90 Prozent aller Spielzeuge die in die Welt exportert werden, sind "MADE IN CHINA".
Was das oft bedeutet, lest ihr untern. Herzlichen Gruss EndlessYearning
Export von Produkten aus der Zwangsarbeit
Peking / Berlin (7. Dezember 2004) - Die Missachtung der Menschenwürde, Demütigung und Folter sind der Preis für besonders billige Produkte. Denn "Made in China" bedeutet leider sehr oft auch "made in labor camp", kritisierte am heutigen Dienstag in Berlin die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Die in Frankfurt ansässige Menschenrechtsgesellschaft weist anlässlich der China-Reise von Bundeskanzler Gerhard Schröder darauf hin, dass nicht nur das politische System, sondern auch die chinesische Wirtschaft untrennbar mit menschenrechtsverletzenden Praktiken verknüpft sind. Der Kanzler solle daher bei seinen Gesprächen deutlich für die Menschenrechte eintreten, so wie dies in der Vergangenheit Bundespräsident Rau und Außenminister Fischer getan haben, forderte Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass die Wirtschaftsbeziehungen ausgebaut wurden, obwohl führende deutsche Politiker Menschenrechtsverletzungen kritisiert hatten. Lessenthin: "Partner mit Prinzipien werden in Peking mehr geachtet als solche, die ihre Überzeugungen schneller verkaufen als ihre Produkte. Deutschland und die EU müssen daher am Waffenembargo festhalten wie an den Menschenrechten".
Zahlreiche Waren, die auch ins Ausland verkauft werden, stammen aus Zwangsarbeit. Dabei handelt es sich längst nicht nur um Kinderspielzeug, Feuerwerkskörper, Textilien, tibetische Teppiche oder Sportartikel. Die Zwangsarbeitsprodukte werden von Gefangenen hergestellt, die unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Nicht nur Produkte, die mit "Made in China" gekennzeichnet sind, sondern auch Waren von ausländischen Firmen werden teilweise oder komplett in chinesischen Zwangsarbeitslagern gefertigt.
Die Produktionsmethoden und Produktionsstätten sind in der VR China zum Staatsgeheimnis erklärt worden. Wegen des oft konkurrenzlosen Preises gefährden Laogai-Produkte Arbeitsplätze in Staaten ohne Zwangsarbeit. Betroffen sind in erster Linie Arbeiterinnen und Arbeiter in Entwicklungsländern. Da die Herkunft der Laogai-Produkte systematisch verschleiert wird und oft mehrere Zwischenhändler beteiligt sind, ist es schwierig, "saubere" Ware von Produkten aus Zwangsarbeitslagern zu unterscheiden.
Heute werden in der VR China jede zweite Digitalkamera, jedes dritte Handy und jede vierte Waschmaschine weltweit produziert. "Wandel durch Handel" heißt es immer, wenn deutsche Politiker für wirtschaftliche Interessen nach China reisen. "Der Handel hat China Arbeitsplätze, Konsumgüter und auch mehr Wohlstand gebracht. Ein positiver Wandel hin zu Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenrechten ist jedoch nicht in Sicht", kritisiert IGFM-Sprecher Lessenthin.
In der Volksrepublik China leben 1,3 Milliarden potentieller Konsumenten. Dieser lukrative Absatzmarkt kann Politiker und Wirtschaftführer dazu verleiten, Menschenrechtsverletzungen in China zu "übersehen" oder zu beschönigen. Insbesondere die Zustände in den Arbeitslagern könnten bagatellisiert werden.
IGFM: Opfer werden ohne rechtsstaatliches Verfahren zu Zwangsarbeit gezwungen
Die IGFM kritisiert: "China unterhält mit dem sogenannten Laogai das weltweit größte System von Umerziehungs- und Arbeitslagern. Die chinesische Wirtschaftspolitik kalkuliert den Profit durch die Ausbeutung von Arbeitssklaven in den Lagern fest ein. Die Gefangenen müssen Höchstquoten erfüllen, um ihre tägliche Nahrung zu erhalten. Sie arbeiten unter menschenverachtenden Bedingungen, werden auf vielfältige Art misshandelt und ausgebeutet. Viele Zwangsarbeiter sind gefangen, obschon ihnen kein rechtsstaatlicher Prozeß gemacht wurde, es keine Anklage gab und keine Verteidigung. Dies gilt besonders für die in China beherrschten Tibeter und Uiguren, für chinesische Christen, Falun Gong-Praktizierende, Demokraten und Gewerkschafter."
Am Beispiel der ehemaligen Zwangsarbeiterin Wei Xiong dokumentierte die Menschenrechtsgesellschaft, dass der Weg ins Zwangsarbeitslager von den Machthabern in Peking aus politischen Gründen vorbestimmt ist und den Prinzipien eines Rechtsstaates widerspricht.
Link Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
http://www.igfm.de/pm/pm2004/pm0412/p041207ch.htm
Buddhas Licht weit strahlt, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar.
Auszug aus
Li Hongzhi´s (Hong Yin)
Mehr als 90 Prozent aller Spielzeuge die in die Welt exportert werden, sind "MADE IN CHINA".
Was das oft bedeutet, lest ihr untern. Herzlichen Gruss EndlessYearning
Export von Produkten aus der Zwangsarbeit
Peking / Berlin (7. Dezember 2004) - Die Missachtung der Menschenwürde, Demütigung und Folter sind der Preis für besonders billige Produkte. Denn "Made in China" bedeutet leider sehr oft auch "made in labor camp", kritisierte am heutigen Dienstag in Berlin die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Die in Frankfurt ansässige Menschenrechtsgesellschaft weist anlässlich der China-Reise von Bundeskanzler Gerhard Schröder darauf hin, dass nicht nur das politische System, sondern auch die chinesische Wirtschaft untrennbar mit menschenrechtsverletzenden Praktiken verknüpft sind. Der Kanzler solle daher bei seinen Gesprächen deutlich für die Menschenrechte eintreten, so wie dies in der Vergangenheit Bundespräsident Rau und Außenminister Fischer getan haben, forderte Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
In den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass die Wirtschaftsbeziehungen ausgebaut wurden, obwohl führende deutsche Politiker Menschenrechtsverletzungen kritisiert hatten. Lessenthin: "Partner mit Prinzipien werden in Peking mehr geachtet als solche, die ihre Überzeugungen schneller verkaufen als ihre Produkte. Deutschland und die EU müssen daher am Waffenembargo festhalten wie an den Menschenrechten".
Zahlreiche Waren, die auch ins Ausland verkauft werden, stammen aus Zwangsarbeit. Dabei handelt es sich längst nicht nur um Kinderspielzeug, Feuerwerkskörper, Textilien, tibetische Teppiche oder Sportartikel. Die Zwangsarbeitsprodukte werden von Gefangenen hergestellt, die unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Nicht nur Produkte, die mit "Made in China" gekennzeichnet sind, sondern auch Waren von ausländischen Firmen werden teilweise oder komplett in chinesischen Zwangsarbeitslagern gefertigt.
Die Produktionsmethoden und Produktionsstätten sind in der VR China zum Staatsgeheimnis erklärt worden. Wegen des oft konkurrenzlosen Preises gefährden Laogai-Produkte Arbeitsplätze in Staaten ohne Zwangsarbeit. Betroffen sind in erster Linie Arbeiterinnen und Arbeiter in Entwicklungsländern. Da die Herkunft der Laogai-Produkte systematisch verschleiert wird und oft mehrere Zwischenhändler beteiligt sind, ist es schwierig, "saubere" Ware von Produkten aus Zwangsarbeitslagern zu unterscheiden.
Heute werden in der VR China jede zweite Digitalkamera, jedes dritte Handy und jede vierte Waschmaschine weltweit produziert. "Wandel durch Handel" heißt es immer, wenn deutsche Politiker für wirtschaftliche Interessen nach China reisen. "Der Handel hat China Arbeitsplätze, Konsumgüter und auch mehr Wohlstand gebracht. Ein positiver Wandel hin zu Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenrechten ist jedoch nicht in Sicht", kritisiert IGFM-Sprecher Lessenthin.
In der Volksrepublik China leben 1,3 Milliarden potentieller Konsumenten. Dieser lukrative Absatzmarkt kann Politiker und Wirtschaftführer dazu verleiten, Menschenrechtsverletzungen in China zu "übersehen" oder zu beschönigen. Insbesondere die Zustände in den Arbeitslagern könnten bagatellisiert werden.
IGFM: Opfer werden ohne rechtsstaatliches Verfahren zu Zwangsarbeit gezwungen
Die IGFM kritisiert: "China unterhält mit dem sogenannten Laogai das weltweit größte System von Umerziehungs- und Arbeitslagern. Die chinesische Wirtschaftspolitik kalkuliert den Profit durch die Ausbeutung von Arbeitssklaven in den Lagern fest ein. Die Gefangenen müssen Höchstquoten erfüllen, um ihre tägliche Nahrung zu erhalten. Sie arbeiten unter menschenverachtenden Bedingungen, werden auf vielfältige Art misshandelt und ausgebeutet. Viele Zwangsarbeiter sind gefangen, obschon ihnen kein rechtsstaatlicher Prozeß gemacht wurde, es keine Anklage gab und keine Verteidigung. Dies gilt besonders für die in China beherrschten Tibeter und Uiguren, für chinesische Christen, Falun Gong-Praktizierende, Demokraten und Gewerkschafter."
Am Beispiel der ehemaligen Zwangsarbeiterin Wei Xiong dokumentierte die Menschenrechtsgesellschaft, dass der Weg ins Zwangsarbeitslager von den Machthabern in Peking aus politischen Gründen vorbestimmt ist und den Prinzipien eines Rechtsstaates widerspricht.
Link Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
Buddhas Licht weit strahlt, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar.
Auszug aus
Li Hongzhi´s (Hong Yin)