Anti-Islamismus
12.10.2010 um 23:27Fidaii schrieb:Frag mal einen Wahabiten, ob er die Schiiten ("Rawafidh") als Teil der Umma siehtFrag mal umgekehrt - wobei man bei den Schiiten schnell als "Wahhabite" durchgeht ;)
Fidaii schrieb:Frag mal einen Wahabiten, ob er die Schiiten ("Rawafidh") als Teil der Umma siehtFrag mal umgekehrt - wobei man bei den Schiiten schnell als "Wahhabite" durchgeht ;)
CurtisNewton schrieb:Anti = gegenIrgendwie machst Du Dich grad lächerlich.
Islamismus = die arabische Übersetzung des europäischen Konzeptes des Fundamentalismus
progressive schrieb:Lächerlich und dümmlich ist eswenn man nicht mal EIN einziges Wort lesen kann.
Kein Bock auf IslamistInnen!
Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit für Antifaschist*innen sein, nicht nur gegen Nazis, sondern auch gegen religiöse Fundamentalist*innen Stellung zu beziehen, denn diese sind auch Feinde einer freien Gesellschaft. Während es gegen christliche Fundamentalist*innen oftmals noch klappt (z.B. gegen 1000 Kreuze), herrscht gegenüber IslamistInnen oftmals Ratlosigkeit bzw. fehlt es an kritischer Distanz. Aus diesem Grunde unterstützen wir den Aufruf der autonomen antifa [f] „Gegen linke Bewusstlosigkeit – für einen konsequenten Antifaschismus!“.
...
Aktuell gibt es jedoch eine weltweite, eine rechtsradikale Bewegung, von der Linke überall eigentlich ihre Ausgangslage bedroht sehen müssten – doch wofür ein großer Teil der Linken, ob bürgerlich oder radikal, alles andere als angemessenes Bewusstsein zeigt: Nämlich der Islamismus. In sehr unterschiedlichen Ausprägungen bemüht er sich mit einer fundamentalistischen Auslegung des Islam um eine politische Ordnung der Gesellschaft. Ein absoluter Überlegenheitsanspruch wird expansiv in die Tat umgesetzt – geprägt durch Antimodernismus, Autorität und Ressentiment.
Darauf folgt jedoch kaum eine emanzipatorische Kritik des Islamismus. Stattdessen nehmen in westlichen Gesellschaften nationalistische, rechtspopulistische und rassistische Tendenzen zu – während die Linke dabei meist darin verhaftet bleibt, nur gegen die ihr so gewohnten GegnerInnen zu mobilisieren. Es ist ein Spannungsverhältnis zwischen Rassismus und Islamismus entstanden, das Linke nur selten richtig auflösen: Beides als ihre aktuelle Gegenbewegungen und damit beides als ihr Problem zu verstehen. Gerade, weil wir mit der eingangs beschriebenen Perspektive selbst Teil der Linken sind, rufen wir hier zu einem Ende dieser Bewusstlosigkeit und zu einem konsequenten Antifaschismus auf.
....
Verkünder schrieb: Auch wir Christen ziehen eine blutige Spur hinter uns her.Ganz genau und damit soll auch meiner Meinung nach Schluss sein, auch in den Kammern des Opus Dei, wo sich Leute, selbst geisseln und nicht verstanden haben, das sie nicht Jesus sind und das sie Ihren Körper nicht bekommen haben um ihn zu schänden.
Ich bin ganz deiner Meinung.