Anti-Islamismus

@drehrumbum
Dadurch, dass du es fett schreibst wird es nicht richtiger.
Dass du dir den Schuh angezogen hast sagt allerdings in meinen Augen schon eine ganze Menge. :D
Eine Xenophobie ist eine Angststörung und die hab ich hier bei einigen mit viel gutem Willen mal zugrunde gelegt, ansonsten wäre es wohl eher bewusste Hetze, was die Sache in meinen Augen jetzt nicht unbedingt besser macht.

drehrumbum schrieb:Tatsächlich geht es gar nicht um vorgebliche Xenophobie, denn nichtmuslimische Asiaten sind z.B. willkommen und sie können durchaus eine Bereicherung darstellen, da es sich niemals um Bildungsverweigerer handelt.

Da du nicht alle kennst kann man die Äusserung wohl als grenzdebilen Quark behandeln, obwohl die pauschale Abwertung einer ganzen Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit schon ein wenig nach ideologischem Rassismus müffelt (siehe auch den Rest deines Posts).
Aber das ist Sache der Mods.

Gerade hat ja Kretschmann dazu aufgerufen, daß Privatleute Flüchtlinge aufnehmen sollten. Nun, bei der leer stehenden Wohnung hier bei mir im Haus könnte ich mir eine christlich-syrische Flüchtlingsfamilie problemlos vorstellen, Tschetschenen jedoch überhaupt nicht.

Heide_witzka schrieb:Da du nicht alle kennst kann man die Äusserung wohl als grenzdebilen Quark behandeln

Ich darf Sie auffordern, mich ab sofort zu Siezen (ist eine Frage des Respekts, den ich nunmehr notwendigerweise einfordern muß) und sich hinsichtlich Ihrer in Ihrer impertinenten beleidigenden Wortwahl zu mäßigen!

@drehrumbum
fordern kann man viel, eingehen darauf muss aber keiner. und im internet sietzt man sich auch nicht.

@drehrumbum
aber gute Wortwahl! ;)

interrobang schrieb:und im internet sietzt man sich auch nicht.

Leider, muß ich sagen - denn das wirkt deeskalierend. Erst neulich wurde genau das von Experten empfohlen, um z.B. bei einer verbalen Auseinandersetzung auf der Straße nicht plötzlich abgestochen zu werden.

@drehrumbum
ne das wirkt eher als ob internet für dich neuland ist oder aber das du dich für etwas besseres hälst. und ich denke nicht das dich hier jemand absticht.

Heide_witzka schrieb:Eine Xenophobie ist eine Angststörung

Jeglicher Neusprech mit „Phobie“ bezieht sich nicht auf tatsächliche Krankheitsbilder. Da Sie anderer Meinung sind, macht es Ihnen offenbar nichts aus, Kranke zu diskriminieren. Aber das kennt man ja von Seiten des Gutdenk schon länger – nehmen wir die Diskriminierung von Suchtkranken. Außerdem dürften Wörter mit „Phobie“ den Hirnen weiblicher emanzipatorischer Kräfte entsprungen sein, die selbst wohl immer so ihre Ängste haben, während der bekanntlich rassenideologisch abgelehnte (weiße) Mann, doch wohl eher verärgert, ungehalten oder wütend ist.

@drehrumbum
da muss ich wiedersprechen. eine phobie ist eine angststörung und eine psychische Krankheit. ich habe selber eine arachnophobie.

@drehrumbum
Mir ist das völlig egal, gerne sieze ich Sie, allerdings ändert das nichts daran, dass Sie sich an ihren Aussagen messen lassen müssen und da siehts bei Ihnen halt sehr düster aus.
Das mag Ihnen impertinent erscheinen ist aber von keinerlei Relevanz.
In einem Internetforum wird man anhand seiner Posts beurteilt, eine visuelle Kommunikation findet nicht statt und mildernde Umstände was Bildung und mangelnde Sozialisation angeht können mangels Wissen darum nicht eingeräumt werden.
Menschen, die man garnicht kennt, pauschal aufgrund einer Religionszugehörigkeit vorzuverurteilen ist rassistisch und dumm, dass darf man ruhig auch im Antwortpost erwähnen.
Ich verweise dazu auf die gebräuchlichste und in der Rassismusforschung verwendete Rassismusdefinition von Memmi: „Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“
Diese Definitionen ist nicht auf rassenbiologisch begründete Rassismen beschränkt, so stützt sich die „rassistische Anklage bald auf einen biologischen und bald auf einen kulturellen Unterschied. Einmal geht sie von der Biologie, dann wieder von der Kultur aus, um daran anschließend allgemeine Rückschlüsse auf die Gesamtheit der Persönlichkeit, des Lebens und der Gruppe des Beschuldigten zu ziehen.“
Wikipedia: Rassismus#Rassismusdefinition nach Albert Memmi
Auch die Kriterien Differenz, Wertung und Verallgemeinerung sehe ich bei Ihren Posts erfüllt, am besten mal bei Wiki nachlesen.

Heide_witzka schrieb:aufgrund einer Religionszugehörigkeit vorzuverurteilen

Bei der Beurteilung meiner Posts stelle ich einen Konstruktivismus fest, der gesellschaftlich immer mehr um sich greift.
Ich könnte mir z.B. eine asiatische oder afrikanische Partnerin völlig problemlos vorstellen, eine muslimische jedoch nicht - ich müßte um ihr Leben fürchten.
Tatsächlich haben wir es aber zunehmend mit einem kulturellen Autorassismus in der Gesellschaft zu tun: nichts aber auch gar nichts wird an den eigenen kulturellen Wurzeln akzeptiert.

drehrumbum schrieb:Ich könnte mir z.B. eine asiatische oder afrikanische Partnerin völlig problemlos vorstellen, eine muslimische jedoch nicht - ich müßte um ihr Leben fürchten.

Lol. Und du wüsstest wahrscheinlich nich mal warum..

Achtung. Auch Asiaten und Afrikaner können Muslime sein. Schock!!1

aseria23 schrieb:Lol. Und du wüsstest wahrscheinlich nich mal warum..

Bei jeglichem Töten bleibt die schmerzliche Frage: Warum? Das sollte Bestandteil aller Kulturen sein.

@drehrumbum

drehrumbum schrieb:nichts aber auch gar nichts wird an den eigenen kulturellen Wurzeln akzeptiert.

Es besteht ein Unterschied dazwischen eigene kulturelle Wurzeln zu akzeptieren oder sich darüber zu definieren. Es gibt da nicht nur "Schwarz" und "Weiss" sondern noch unzählige Grautöne.
Pauschalurteile haben deshalb wenig Aussagekraft über den beurteilten Sachverhalt und mehr übder den Urteilenden.

aseria23 schrieb:Achtung. Auch Asiaten und Afrikaner können Muslime sein. Schock!!1

Der zweite Teil meines Satzes hat dies bewußt logisch ausgeschlossen(wie außerdem auch an meinen vorherigen Aussagen zu Pakistanis mit Taliban-Nähe ersichtlich ist). Aber der Vollständigkeit halber erwähne ich außer gewissen arabischen Afrikanern nun mehr auch Boko-Haram-Afrikaner. Zufrieden?

@drehrumbum
Erwarte bloß nicht, dass deine Posts hier richtig gelesen und verstanden werden. (Es soll sich jetzt bitte niemand sogleich angesprochen fühlen.) Bei einem kulturhistorischen Vergleich zwischen westlichen und muslimischen Konfliktherden wurde ich an anderer Stelle des Forums nicht korrekt verstanden, woraus man mir sogar stante pede mangelndes Wissen unterstellte.

Heide_witzka schrieb:Eine Xenophobie ist eine Angststörung

Das ist falsch. Xenophobie ist ein soziologischer, kein psychologischer Begriff (genauso wie Homophobie).

Wikipedia: Fremdenfeindlichkeit


@drehrumbum
Menschen pauschal wegen ihrer Religion abzulehnen, ist dennoch falsch.
Religiöse mit den Ansichten von Fanatikern, die sich derselben Religion zurechnen, zu identifizieren, ist falsch. Ich möchte nicht mit fundamentalistischen Christen aus den USA zusammen leben, und habe eine Mormonin als Auszubildende abgelehnt, aber man kann nicht alle Christen mit diesen in einen Topf werfen.
Flüchtlinge, die in unser Land kommen, sind oft gerade die, die vor Fanatismus und Verfolgung, religiösen Auseinandersetzungen und Vorurteilen geflohen sind.

drehrumbum schrieb:Außerdem dürften Wörter mit „Phobie“ den Hirnen weiblicher emanzipatorischer Kräfte entsprungen sein,

Das ist natürlich Quatsch, wie man jedem Wörterbuch oder Wikipedia entnehmen kann.

FF schrieb:Das ist falsch. Xenophobie ist ein soziologischer, kein psychologischer Begriff (genauso wie Homophobie).

Auch falsch; aus dem Link:

zwei Einträge für den Begriff der Xenophobie:
einen soziologischen (auf Stereotypen und unbegründeten Generalisierungen gründende Vorurteile gegenüber Ausländern, die auf Gerüchten, Missverständnissen und unterschiedlichen Sitten beruhen)[5] und
einen psychologischen (Feindseligkeit gegenüber Ausländern mit sozialem und nicht krankhaftem Hintergrund).[

Es ist also anzunehmen, dass es sowohl ein soziologischer als auch psychologischer Begriff ist; zumindest wird es in beiden Bereichen gebraucht.

@bjaren
Ja Konstruktivismus: Wahrheit ist das, was ich als eine solche empfinde. Dies hat schon längst an Universitäten und Schulen Einzug gefunden.

Wichtig ist aber, um es noch einmal zu betonen, daß bei "Phobie"-Begriffen von den Erfindern bezeichnenderweise auf medizinische Fachbegriffe zurückgegriffen wurde und das in Absicht einer Diskriminierung. Es geht also insbesondere auch darum, tatsächlich Phobie-Kranke zu einem gesamtgesellschaftlichen Aufschrei zu ermuntern!

@vincent
Du hast es doch selbst zitiert:

vincent schrieb:Feindseligkeit gegenüber Ausländern mit sozialem und nicht krankhaftem Hintergrund