@kofi Das ist jetzt natürlich nur eine subjektive Wahrnehmung, aber das Islamkritik als Tarnung für ein Unterthema verwendet wird, ist mir noch nie begegnet/passiert.
Aber das hast du ja anscheinend erlebt, somit verstehe ich worauf du hinaus willst.
Trotzdem gibt es dennoch "Intellektuelle" die von Beleidigungen und sonstigen dreisten verbalen Äußerungen absehen, und sich wirklich der "Islamkritik" zuwenden, ohne harte Pauschalisierung. Dennoch wird, meines Erachtens nach, immer davon ausgegangen dass wenn Menschen im Namen des Islam böse Taten vollbringen, es immer heißt "das ist kein Muslim" - was nun ein Totschlag Argument ist.
Da möchte man Kritik anbringen und sofort heißt es, dies ist nicht der wahre Islam.
Aber es gibt auch keinen wahren Islam, es gibt zig Auslegungen und es gibt nun mal Menschen die im Namen des Islams böse Dinge vollbringen, da sollte man wirklich aufhören das zu leugnen :/ Ich kann verstehen das man dies nicht anerkennen will, aber das führt nur dazu das 1) die Bevölkerung verärgert wird durch diese Behauptung/Wahrnehmung/Feststellung , und 2) jegliche Verantwortung abgelegt wird, es hat ja nichts mit dem Islam zu tun, deswegen ist da auch nichts "unsere" Schuld.
Und das empfinde ich als eine falsche Haltung,
aber das kommt wahrscheinlich von diesen zig Menschen die ständig auf den Islam schimpfen und von Beleidigungen sich nicht abwenden können, ergo, anstatt zuzugeben das es nun mal Radikale in der Szene gibt, so wie es sie in jeder anderen religiösen Gruppierung gibt (fast jeder), wird es nun mal abgestritten um sich sozusagen selbst zu schützen.
Damit werden aber die wahren Kritiker ignoriert und auch mit einer Islamphobie abgestempelt, da diese kleinlauten Leute nun mal die Masse bestimmen mit ihren Beschimpfungen.
Ich hoffe dieser Teufelskreis hört einfach mal auf. Auch von diesem Scheinthema von dem du gesprochen hast, diese Scheinheiligkeit von rassistischen Mitbürgern.
So oder so, ich wäre für eine offenere Debatte über das Thema. Das hab ich auf diversen Foren schon versucht aber mir wurde entgegnet "Ich habe ja keine Ahnung vom Islam " und "Ich hab nur eine dumme Phobie und bin rassistisch". Es weht nicht nur von der einen Seite ein böses Windchen, es kommt auch von der anderen Seite. Die einen schimpfen, die anderen streiten ab, es fühlt sich an wie ein sinnloser Kreis, der mich verärgert.
Wenn wir nicht alle lernen Verantwortung zu tragen, so werden wir dieses Radikalen Problem nicht lösen und die wahre Islamphobie genauso wenig. Aber das kommt nicht nur von den "unteren" Schichten, wie ich schon mal berichtet habe ist der Vorsitzender des größten Muslimverbandes in Österreichs auch keine große Hilfe. Mit der Antwort "was soll ich denn machen" entgegnet er einem ziemlich oft, und das ist auch keine wahre Hilfe wenn man nach Kooperation fragt :>
Ich weiß nun mal nicht wo dieser ganze Kreis enden wird. Ich hab ihn zumindest satt, von beiden Seiten.
Ich verstehe beide Seiten, aber trotzdem verärgert es.
[Edit]
So als letzten Punkt noch,
somit verstehe ich einfach das es eine Anti-Islam bewegung gibt. Wie gesagt, es gibt zu allem ein Gegenstück und das ist auch gut so, es hält sich zum Teil in Balance,
heißt überhaupt nicht das Moscheen abfackeln gut ist. Nein, diese Anti-Islam szene kann auch radikal sein, was auch nicht gut ist. Aber gemäßigt wäre es ok.
Wie gesagt. Es braucht immer ein Gegenstück damit die eine "Partei" nicht die Oberhand gewinnt.