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6.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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07.12.2019 um 00:24
Es ist bald soweit.
Kommunisten Kühnert führt die sozialistische Revolution an. Der Antifaschistische Schutzwall wird um ganz Europa gebaut. Ich werde aus meiner Jugend hinauskatapultiert hinein in die Zukunft in der ich wieder so lebe wie zuvor. :D Ein Traum in einem Traum. Zwei Schritte vor und drei zurück.


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07.12.2019 um 00:40
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Der Antifaschistische Schutzwall wird um ganz Europa gebaut.
Als Schutz vor den Ossis? Bin ich dabei. Kommunismus geht nur ohne Ostdeutschland.


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07.12.2019 um 00:54
@paranomal

Ja genau jetzt ist der Westen mal dran. Gibt bald keine Schokolade von den Amis mehr. Die Firmen werden zerschlagen und alle bekommen Essensmarken.
Mach noch mal Urlaub, 2020 könnte es vorbei sein. Während der freie Osten den Sommer genießt muss der sozialistische Westen Malochen um den Jahresplan zu Erfüllen.

Die BRD wird zur offiziellen Twilight Zone Erklärt.


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07.12.2019 um 01:48
@Yakuza84
Ein bisserl ein Erfolg an der Urne steht der glorreichen Revolution aber noch im Weg, will ich meinen.


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07.12.2019 um 01:52
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Davon abgesehen ist für mich als selbstständigem Handwerker dieser Kevin Kühnert mit seiner Vita ne glatte Niete. Hat nichts in der Tasche, nichts geleistet, aber labern.
So schrecklich altmodisch wie ich bin, erwarte ich von "Spitzenpolitikern" auch irgendwie eine gewisse Lebenserfahrung, und dazu gehört Berufserfahrung, ausserhalb des Politbetriebs.

Aber ich bin ja auch nur altmodisch. Vielleicht sollte man Wähler generell abschaffen. Die sehen nie die Zeichen der Zeit :troll:
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die machen wirklich alles falsch, was man falsch machen kann. Es scheint wirklich nur noch darum zu gehen, einen guten Posten zu bekommen oder krampfhaft zu behalten. Von der grossen Revolution und einem Neuanfang bleibt... scheinbar nichts...
Na ja, wenn Klein Kevin mir bald anbieten würde, einen neuen Audi aus dem dann volkseigenen Betrieb kostenlos zu bekommen, wenn man SPD Mitglied wird... wer würde da nicht schwach werden... Früher gab es Trabbi und Wartburg, und sonst nichts, bei Kevin dann eben BMW und Audi. Hmm, ist doch gar nicht schlecht :troll:


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07.12.2019 um 03:12
Wir hatten (bzw. haben bald wieder) einen Kanzler hier in Österreich, dessen Vita sich mit jener von Kühnert vergleichen lässt, nur dass Sebastian Kurz kein besonderes ideologisches Profil aufweist. So richtig im Wirtschaftsleben stand er dennoch nie. Dieselben Argumente wie gegen Kühnert gibt es zwar ebenso jenseits vom Walserberg, jedoch nicht in derselben Ausprägung und Schärfe. Es ist keineswegs gesagt, dass er keinen Erfolg haben kann bzw. als Politiker völlig von der Rolle sein muss, nur weil er (durchaus wünschenswerte) keine Erfahrung jenseits der Parteistuben, -sitzungen und Sesselkreisen hat.

Ich habe ihn gestern bei der Wil und heute am Parteitag gesehen bzw. gehört. Er hat Talent und zwar mehr Talent als wohl alle sonstigen potentiellen Spitzenkandidaten der SPD zusammen. Ob er daraus macht, ist so wie hochveranlagten Sportlern eine andere Frage. Eine große wird sein, wie er den Spagat zwischen Befriedigung des Parteifußvolkes und potentiellen Wählern schafft. Da sind Welten dazwischen. Kühnert hat das mittlerweile erkannt, er hält sich in ideologischen Duftmarken abseits der Partei merkbar zurück. Der starke Mann bei den deutschen Roten ist aber ab sofort er und keiner der beiden Vorsitzenden mit Ablaufdatum.


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07.12.2019 um 09:40
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Wir hatten (bzw. haben bald wieder) einen Kanzler hier in Österreich, dessen Vita sich mit jener von Kühnert vergleichen lässt, nur dass Sebastian Kurz kein besonderes ideologisches Profil aufweist.
Da bin ich anderer Meinung!
Ich sehe bei Kurz sehr wohl das nichtssagende ideologische Profil der Beliebigkeit.
Was ich bei Kühnert überhaupt nicht sehe.
Wohingegen ich denke, dass die größten Überraschungen von den 80.000 ausgehen werden, die hinter Kühnert stehen.
Was nicht vergleichbar ist, lässt sich nicht vergleichen.


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07.12.2019 um 09:50
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Wir hatten (bzw. haben bald wieder) einen Kanzler hier in Österreich, dessen Vita sich mit jener von Kühnert vergleichen lässt, nur dass Sebastian Kurz kein besonderes ideologisches Profil aufweist. So richtig im Wirtschaftsleben stand er dennoch nie. Dieselben Argumente wie gegen Kühnert gibt es zwar ebenso jenseits vom Walserberg, jedoch nicht in derselben Ausprägung und Schärfe. Es ist keineswegs gesagt, dass er keinen Erfolg haben kann bzw. als Politiker völlig von der Rolle sein muss, nur weil er (durchaus wünschenswerte) keine Erfahrung jenseits der Parteistuben, -sitzungen und Sesselkreisen hat.
Kurz hat mehrere politische Ämter inne gehabt, angefangen bei der Kommune, via Staatssekretär über Europaminister bis zum Kanzler. Er hat sich quasi hochgearbeitet. Kühnert war bisher lediglich Leiter der Kindertagesstätte der SPD.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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07.12.2019 um 11:31
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_86942288/spd-parteitag-spd-stuerzt-mit-neuer-spitze-in-umfragetief.html

Zitat:
10.24 Uhr: SPD verliert mit neuer Spitze weiter an Zustimmung

Nach der Entscheidung für die neue SPD-Spitze hat die Partei in einer Umfrage weiter an Zustimmung verloren. Im Trendbarometer von RTL/ntv gibt die SPD gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkt ab auf elf Prozent.
Selbst das halte ich noch für eine geschönte Zahl, denn wenn sie ad hoc 3% abstürzt, dann bei den Wählern, die linksorientiert sind und sofort aus der Koaltion raus wollten.

Die anderen moderateren Wähler wurden düpiert mit der Linksspitze, wie Olaf Scholz - diese wurden aber scheinbar nicht erfasst. Ergo müßte der Stimmverlust rein rechnerisch größer sein. Ehrlicher wäre es gewesen, die Umfragewerte sofort nach Nominierung bekannt zu geben.

Ein weiteres ist, dass die moderateren Wähler nach dem im Parteitag zum Teil utopischen Forderungen des linken Randes der SPD auf absehbare Zeit keinen nennenswerten Platz mehr in der SPD haben. Also auch diese Wähler verprellt haben.

Wer deren Wünschen in Zukunft bezahlen soll, verraten sie nicht, aber wahrscheinlich der Arbeitnehmer oder mehr Schulden machen, denn Esken will das schwedische Modell.

Wie das aussieht:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/rente-schweden-modell-ist-die-loesung-fuer-deutsches-renten-problem_id_10955560.html
Hier ist es Pflicht, dass die Beschäftigten noch zusätzlich eine private Altersvorsorge betreiben. Das Geld fließt nicht in komplizierte Produkte wie die Riester-Rente, sondern in Aktien.
Das heisst, wenn die Wirtschaftlage einbricht ist das Geld futsch.

weiter:

https://www.waz.de/wirtschaft/experiment-in-schweden-sind-sechs-stunden-arbeit-genug-id213312493.html

Zitat:
Doch auch im eher progressiven Schweden ist der Sechs-Stunden-Tag umstritten. Während Politiker der örtlichen Linkspartei von einer gerechteren Verteilung der Firmengewinne sprechen, führen bürgerliche Kräfte an, das Konzept sei viel zu teuer und die Konkurrenzfähigkeit der schwedischen Firmen werde beschädigt. Denn letztlich, das sagen auch Vertreter der Linkspartei, handelt es sich beim Sechs-Stunden-Tag de facto um eine Lohnerhöhung um 25 Prozent.
Ich denke, wir werden noch mehr Massenentlassungen bekommen, wenn Tendenzen erkennbar werden, das das Realität werden könnte.


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07.12.2019 um 12:02
@SomertonMan
Good point, besonders schwer waren seine Referate allerdings nicht. Integrationsstaatsekretär konntest in Österreich (vor der Flüchtlingskrise) nix falsch machen solange net mit progressiven Ideen daher kommst und als Außenminister sowieso nicht, weil wir international kaum eine Bedeutung haben und ohnehin als Anhängsel von Deutschland betrachtet werden.

Aber zumindest mehr Führungserfahrung als Kevin hatte er zu dem Zeitpunkt bestimmt, keine Diskussion.


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07.12.2019 um 12:49
Es ist schon bezeichnend für die Union, selber häufig am liebsten Koalitionsbruch begehen zu wollen, und nun den Moralapostel und Prinzipienreiter spielen.



Die Diskussion um die Anhebung des Mindestlohnes zb. auf 12 Euro sollte für eine (Pseudo)Volkspartei wie die Union eigentlich auch ein maßgebliches Anliegen sein, aber das wurmt sie natürlich grundsätzlich. Da wirkt das Thema "kein Nachverhandeln" nur vorgeschoben.
Wäre ernsthaftes Interesse da, sollte ein Nachverhandeln eigentlich kein Problem für alle Seiten sein und wenn man sich nur bei 11,00 oder 11,50 Euro am Ende treffen würde. Immerhin wäre man dann einen kleinen Schritt weiter. Besser als Nichts.

Sorry, habe von Politik zwar nicht die geringste Ahnung, aber ist der Union eigentlich bewusst, wie viele Menschen im Land von einer Erhöhung des Mindestlohnes profitieren würden und was das dann für jeden einzelnen Menschen auch übergreifend bedeuten würde, zumindest bedeuten könnte?
Ich denke nicht, da die Union sich weniger für die Arbeiterklasse interessiert. Stattdessen mehr für ihre wohlhabende Wählerschaft und natürlich für ihre liebe Wirtschaft.

Die liebe Wirtschaft, die armen Arbeitgeber, waren ja schon damals ein Grund, warum sich die Union sogar anfänglich komplett gegen die Einführung des Mindestlohnes gestellt hatte, was für eine angebliche Volkspartei schon merkwürdig ist.

Union bleibt für mich nur eine (Pseudo)Volkspartei bzw. Parteien.

SPD bleibt nun in der Groko, sehe ich auch als gut so an, da können sie mehr als in der Opposition erreichen, sollten aber bzgl. einigen Nachverhandlungen nicht aufgeben.

Da die Schwarzen Angst vor einer Minderheitsregierung haben, könnte die Chance groß sein, wenn die SPD nur hart genug drohen und drängeln würde, dass die Schwarzen irgendwann nachgeben würden.


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07.12.2019 um 13:12
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Es ist schon bezeichnend für die Union, selber häufig am liebsten Koalitionsbruch begehen zu wollen, und nun den Moralapostel und Prinzipienreiter spielen.
Auf das sachpolitische Thema kann ich als Nichtdeutscher nicht eingehen, aber dass die schwarzen gerne Koalitionen sprengen und hinterher (erfolgreich) den schwarzen Peter dem Partner in die Schuhe schieben kenne ich irgendwoher...

Rot & Blau können bei uns ein Lied davon singen, demnächst sind die Grünen dran.


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07.12.2019 um 13:21
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:demnächst sind die Grünen dran.
Die Grünen werden standhaft bleiben.


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07.12.2019 um 13:40
Zitat von DerEddiDerEddi schrieb:Die Grünen werden standhaft bleiben.
Der war gut :D
So standhaft wie Joschka und die ehemalige Friedensbewegung bei euch.

Aber um net OT zu gehen, kann die SPD eigentlich wirklich komplett rausfallen? Hat sie nicht schon genug Parteimitglieder um die 5% zu knacken?


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07.12.2019 um 18:41
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Da die Schwarzen Angst vor einer Minderheitsregierung haben, könnte die Chance groß sein, wenn die SPD nur hart genug drohen und drängeln würde, dass die Schwarzen irgendwann nachgeben würden.
Warum sollte die CDU/CSU davor Angst haben?


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07.12.2019 um 19:02
@Destructivus
Die haben lt. Wiki derzeit rund 426.000 Mitglieder. Ob die derzeit alle wählen gehen, weiss ich natürlich nicht.


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07.12.2019 um 19:30
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Warum sollte die CDU/CSU davor Angst haben?
Die AfD ist am Start. Für viele Konservative ist das ein Albtraum.


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07.12.2019 um 19:40
Zitat von DerEddiDerEddi schrieb:Die AfD ist am Start. Für viele Konservative ist das ein Albtraum.
Und was soll die AfD genau machen, wenn CDU/CSU in einer Minderheitsregierung sind?


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07.12.2019 um 20:09
@abberline
Ich habe hier eine übersicht , zum Alter der Mitglieder der einzelnen größeren Parteien in Deutschland.
Daraus geht hervor, die Überalterung betrifft fast alle Parteien . Mitgliederschwund und geringe Neueintritte.
( Bis auf die AFD , die haben die meisten nennenswerten Zugänge auch bei den Mitgliedern - aber insgesamt recht wenig Mitglieder um die 34 200 ) und die CSU hat Neueintritte die nennenswert sind .
Wenn man schaut , wie alt im Schnitt die Mitglieder sind , fällt auf SPD / CDU bei Ca 60 Jahren Durchschnittsalter .
Die Grünen sind Spitzenreiter mit 49 Jahren . Gefolgt von der FDP mit 52 Jahren Danach wirds älter .
Was alle gemeinsam haben ist der geringe Anteil von weibl Mitgliedern . Besonders die AFD hat kaum weibl Mitglieder. das sagt mE nach auch so einiges über die Partei aus. Frauen haben anscheinend gute Sensoren für das marcialische dieser Partei .
Die Linken haben 1/3 weibliche Mitglieder , was ich nicht vermutet hätte, ich dachte , die hätten wesentlich mehr weibl Mitglieder .

https://www.n-tv.de/politik/Fast-alle-Parteien-leiden-unter-Frauenmangel-article20979583.html

Im Moment scheint in Deutschland die Lust auf ein neues Parteibuch ( egal von welcher Partei , bis auf AFD und CSU ) nicht so ausgeprägt zu sein .


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Destructivus Diskussionsleiter
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07.12.2019 um 20:27
Frauen sind überall wenn es zu Zusammenschlüssen bzw. -rottungen aller Art kommt in der Minderheit (außer in exklusiven oder de facto Frauenzirkeln). Parteien, Vereine, sogar im Publikum vom Frauensport bilden sie mit wenigen Ausnahmen die Minorität.


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