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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dicke Fette Menschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:33
@StUffz
War immer die grösste Angst von meiner Mutter, dass man sie mit der Feuerwehr ausm Haus holen muss. Allerdings hatte sie ihr Übergewicht nicht von Mc Donnalds sondern von defekten Schilddrüsen.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:34
@StUffz

Ich wusste nicht, das du von der freiwilligen Feuerwehr sprichst. Dann nehme ich das mit der Bezahlung natürlich wieder zurück.
Ich verstehe durchaus, dass der Transport eines übergewichtigen Menschen mehr Arbeit macht als der eines Normalgewichtigen. Aber auch hier möchte ich zu bedenken geben, dass jedes Jahr Menschen z.b. beim Klettern in den Bergen verunfallen. Und auch diese Menschen müssen, teilweise sogar mit Hubschrauber, gerettet werden. Die haben zwar i.d.R. kein Übergewicht, stecken dafür aber in einer Bergspalte fest. Die Bergung solcher Menschen ist ebenfalls aufwendig. Und vermeidbar wäre das auch.
Wie viele Unfälle durch das Skifahren jährlich passieren habe ich oben bereits geschrieben. 43.000. Dadurch entstehen sicher mehr Kosten, als durch den Transport von Übergewichtigen. Ich kenne die Zahlen zugegebenermaßen nicht. Ich glaube aber nicht, dass in Deutschland im Jahr 43.000 sehr übergewichtige Menschen aus ihrem Haus transportiert werden müssen.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Das stimmt. Aber auch 140 kg fordern da schon mehr Einsatzkräfte, gerade wenn ein Stockwerk zu überwinden ist.
Der letzte, bei dem wir Tragehilfe geleistet haben, wurde über die Drehleiter mit Korb aus dem 1. Stock geprokelt.

Und auch hier entstehen Kosten...
Kosten entstehen aber auch bei den Menschen, die in den Bergen klettern oder Skifahren und die dabei einen Unfall haben. Und das wäre auch leicht vermeidbar gewesen.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:46
@Glünggi
Ich schere nicht alle über einen Kamm. Aber ich gehe davon aus, dass bei vielen übergewichtigen nicht die Krankheit Grund für das Gewicht ist sondern viel öfter das Gewicht Grund für die Krankheit.
Ich bin 38 und muss meinen Arsch auch hochbekommen um Sport zu machen. Das ist nunmal so.
Wenn ich mir da die 25 jährigen angucke, die sich bei nem halben Liter Energy in der hand darüber aufregen, dass die Uniform nicht mehr passt, dann fällt mir nix mehr ein. Auf den Energy angesprochen, kauft er jetzt nur noch kleine Dosen. Aber doppelt so viele.

Und das ist kein Einzelfall
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich glaube aber nicht, dass in Deutschland im Jahr 43.000 sehr übergewichtige Menschen aus ihrem Haus transportiert werden müssen.
Wir sind eine Dorffeuerwehr mit ca 20 Einsätzen pro Jahr, davon zwei bis drei Tragehilfen jährlich.
Wenn ich mir aber überlege, dass die Kreisstadt einen speziellen Rettungswagen für Fette unterhält, dann würde es mich nicht wundern, wenn es sogar an die Zahl rankommt.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Die haben zwar i.d.R. kein Übergewicht, stecken dafür aber in einer Bergspalte fest. Die Bergung solcher Menschen ist ebenfalls aufwendig. Und vermeidbar wäre das auch.
Wie viele Unfälle durch das Skifahren jährlich passieren habe ich oben bereits geschrieben
Ich sehe das gemischt. Sport zu treiben ist generell gut, ich denke, da sind wir uns einig. Da bleibt immer ein Restrisiko und um ehrlich zu sein, gucke ich mir Wintersport nur auf YouTube an, wenn die sich aufs Maul packen
Aber sich zu verletzen, während man seinen Körper fit hält, finde ich irgendwie moralisch immer noch besser vertretbar als den Rettungsdienst zu rufen weil man seinen Körper fett hält.
Irgendwie ziehe ich hier im Herbst lieber entkräftete Kitesurfer aus dem Wasser als dicke Menschen durchs Treppenhaus...

Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ist so ein bisschen better die trying...


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:50
@Dwarf

Die interessantere Frage wäre aber, wieviele Menschen tatsächlich so weit vom gesunden Körperempfinden weg sind, daß sie sich fett wohl fühlen und so bleiben wollen und wieviele Menschen es eigentlich lieber los wären. Daß Diäten nicht dauerhaft funktionieren, das ist lange bewiesen.

Denn Skifahrer fahren Ski, weil sie's wollen. Fette Menschen sind mitunter gar nicht so glücklich mit ihrem Gewicht und verdrängen die Baustelle bestenfalls.

Auch erwachsene Menschen sehnen sich nach bedingungsloser Liebe. Leider erledigt sich das mit der bedingungslosen Liebe nunmal nach ein paar Jahren. Und dann fällt Attraktivität eben ins Gewicht.

Es soll auch Sportarten geben, die ein sehr moderates Verletzungsrisiko haben ( :

Ich bin kein Freund von staatlicher Überkontrolle. Was aber bedeutet, daß Menschen stark und kompetent genug sein müssen, um eigenverantwortlich das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen. Mir fällt nur eine Institution ein, die die Zeit und die Resourcen hat, um das zu erledigen, wenn die Eltern nicht stark oder kompetent genug sind. Und das Gehirn ist zu dem Zeitpunkt noch nicht so vergiftet.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:53
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Es fängt halt so vieles damit an, dass jemand das Gefühl hat, andere leben auf ihre Kosten.
Und dann werden Systeme eingeführt, die alle betreffen und dann kommen halt wieder Leute unter die Räder die es nicht verdient haben.
Hat wieder nix konkret mit dem Thema zu tun. Aber ja der konflikt entsteht natürlich erst duch eine Solidargemeinschaft. Wenn jeder für sich selber dran Wäre etc, sehe es natürlich anders aus.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:55
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ich bin nicht fett und bin's auch nie gewesen.
Ich wette ein strahlendes Vorbild zu sein, muss sich genauso gut anfühlen, wie mit nur einem Blick Stammkunden bei mecces zu erkennen.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:ich hab's leider für dich nicht ausreichend verständlich formuliert
Du hast dir aber Mühe gegeben und das ist schon viel wert.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ich habe das "wir" mal explizit auf mich bezogen.
Ich weiß. ;)
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Auch damals hat es schon fette Kinder gegeben.
Ja, das mag sein, aber sicher nicht so viele wie heute. Damals haben die Leute ja auch nur ein paar McNuggets gefuttert und fertig. Aber heute....
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Nichtsdestotrotz isses sicherlich nicht förderlich, sein Kind wöchentlich im Restaurant zur goldenen Möwe auszuführen.
Kommt darauf an. McDonald's hätte dagegen sicher nichts einzuwenden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Übergewicht
ist aber nicht grundsätzlich schlecht.

Übergewicht hat zB. den Vorteil je mehr man wiegt, desto schlechter kann man entführt werden. Das sollte man immer bedenken.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:57
Zitat von StUffzStUffz schrieb:s ist abhängig von der Auslegung der Drehleiter. Je weiter sie ausgefahren und in die waagerechte gestellt ist, desto weniger kann sie tragen.
Abgesehen davon ist die Bare Leichen vorbehalten.
Alle anderen kommen auf ne Trage.
Oh ja, sorry, wo bleibt mein Fachterminus. Ja stimmt die Trage, hat sogar nen spezialausdruck das Teil. Naja, jedenfalls bei einer DLK 24/12 geht es je nach Besatzung im Korb bleibt es für Schwergewichte eher knapp.

Weiß du zufällig was da das maximalgewicht war? Ich meinte definitv unter 200 KG.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 13:57
Zitat von UrnerMeitschiUrnerMeitschi schrieb: Wenn ein Jugendlicher in den Laden geht weiss er gar nicht was er sich und der Gesellschaft antut damit, wenn er die falschen Dinge über lange Zeit isst. Er wird krank und kostet die Krankenkassen Geld und damit allen Bürgern. Es ist viel günstiger 5000 Kalorien als Schokolade zu kaufen als einen einzigen Salat im Supermarkt.
Jeder Dämon hat seinen Preis.
Wer säuft, verreckt an Leberschäden, Herz-Kreislaufversagen oder Unfall.
Wer raucht, egal, was, verreckt an Lungenkrebs.
Wer kokst, dem gehen Nasenscheidewand und Hirn flöten.
Wer nascht, bekommt Diabetes und Karies.
Wer fickt, bekommt AIDS oder Kinder.
Wer lebt, stirbt.

Das lernt nun Klein-Fritzchen schon in der Grundschule. Suchtprävention ist heute schon fester Bestandteil von Kita-Pädagogik.

Der normale Verbraucher sollte schon in der Lage sein, die Liste der Inhaltsstoffe zu lesen und diese Informationen in seine Kaufentscheidung einfliessen zu lassen. Wer das nicht kann, sollte es lernen - oder sich nicht aufregen, wenn ihn sein Essen tötet.

Zucker macht Diabetes und Karies. Das lernten meine Kids im Kindergarten.
Tabak macht so tot wie Alkohol. Das habe ich zumindestens noch mit blutigen Filmen in der Schule gelernt.
Salz macht Bluthochdruck und Butter macht Herzinfarkt. Obst und Gemüse enthält krebserregende Pestizide, Mineralwasser Uran, Fisch Schwermetalle und Fleisch Hormone. Das kann ich jeden Tag in der Zeitung lesen.

Erzähle mir also keiner was von "dummen Verbrauchern", die von irgendwelchen Besser-Menschen zu schützen wären.

Jeder weiss doch inzwischen, welchen Risiken er sich aussetzt und wie er sie vermeiden kann.
Wer sein Vibratorhandy wegen der angenehmen Gefühle eingeschaltet unter den Sack klemmt, der darf sich dann nicht wundern, wenn ihm irgendwann die Eier abfaulen.

Vor individueller Blödheit kann man niemanden schützen. Höchstens durch Einbetonieren..


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22.09.2018 um 14:01
@Doors

Na du glaubst noch an die Mündigkeit und Verantwortung des Einzelnen. Ist selten geworden.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 14:05
@Fedaykin

Ich glaube in der Tat an Selbstverantwortung - man muss die Menschen nicht zwingend bevormunden, vor allem dann nicht, wenn es um ihre eigene Gesundheit geht. Bei Risiken für andere sehe ich die Sache schon anders. Freiheit hat da ihre Grenzen, wo sie die Freiheit anderer einschränkt.


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22.09.2018 um 14:05
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ich sehe das gemischt. Sport zu treiben ist generell gut, ich denke, da sind wir uns einig. Da bleibt immer ein Restrisiko und um ehrlich zu sein, gucke ich mir Wintersport nur auf YouTube an, wenn die sich aufs Maul packen
Aber sich zu verletzen, während man seinen Körper fit hält, finde ich irgendwie moralisch immer noch besser vertretbar als den Rettungsdienst zu rufen weil man seinen Körper fett hält.
Irgendwie ziehe ich hier im Herbst lieber entkräftete Kitesurfer aus dem Wasser als dicke Menschen durchs Treppenhaus...

Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ist so ein bisschen better die trying...
Sport treiben ist grundsätzlich eine gute Sache, da bin ich ganz bei dir. Aber beim Sport gibt es eben auch Abstufungen, zwischen Sportarten bei denen sehr häufig Unfälle passieren und Sportarten bei denen weniger häufig Unfälle passieren.

Von mir aus sollen die Leute gerne Skifahren und auch in Bergspalten rum klettern. Ich habe da nichts dagegen. Nur kann ich nicht verstehen, warum man es akzeptabel findet das diese Menschen ihre Gesundheit riskieren und dabei auch Kosten für uns alle verursachen und das gleiche Verhalten bei Übergewichtigen aber kritisiert.
Denn Kosten sind Kosten. Und vermeidbar wären beide Arten von Kosten gewesen. Und es wurde ja mit Kosten argumentiert.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Die interessantere Frage wäre aber, wieviele Menschen tatsächlich so weit vom gesunden Körperempfinden weg sind, daß sie sich fett wohl fühlen und so bleiben wollen und wieviele Menschen es eigentlich lieber los wären. Daß Diäten nicht funktionieren, das ist lange bewiesen.
Ich bin der Meinung, dass es durchaus übergewichtige Menschen gibt die sich mit ihrem Gewicht wohlfühlen.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Denn Skifahrer fahren Ski, weil sie's wollen. Fette Menschen sind mitunter gar nicht so glücklich mit ihrem Gewicht und verdrängen die Baustelle bestenfalls.
Siehe oben. Das sehe ich nicht so.
Ich hatte früher eine sehr gute Freundin die übergewichtig war. Sie war mit ihrem Gewicht zufrieden und sie wurde auch nicht von anderen deshalb gehänselt. Sehr wahrscheinlich, weil sie selbstbewusst auftrat und man sie als authentisch empfand.
Warum muss dieser Person nun eingeredet werden das sie ein Problem hätte, obwohl sie das selbst gar nicht so empfindet? Dadurch würde man ihr Leben ja verschlechtern, anstatt es wie du denkst zu verbessern.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Mir fällt nur eine Institution ein, die die Zeit und die Resourcen hat, um das zu erledigen, wenn die Eltern nicht stark oder kompetent genug sind.
Wenn es um Kinder geht, stimme ich dir zu. Kinder müssen zunächst mal lernen was gesunde Lebensmittel sind und was nicht. Das ist sinnvoll und gut. Kinder können auch noch nicht eigenständig darüber entscheiden wie sie sich ernähren.
Aber ich sprach von Erwachsenen.


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22.09.2018 um 14:06
@Doors

Leider spielt Bildung da nicht die primäre Rolle, sondern das Selbstverständnis und die antrainierten Standarts.

Menschen entscheiden emotional und rechtfertigen es mit Logik. An sich immer. Insofern ist frühe Bildung zwar schön, aber impotent. Wenn es sich am besten anfühlt, das Richtige zu essen, dann tut es der Mensch auch, sofern er frei ist. Wenn es sich besser anfühlt, sich mit Kalorien zu stopfen, weil man das mit Mutterliebe verwechselt oder weil es der bequemste Weg ist, Streß kurzfristig zu übertünschen, dann wird das gemacht.

Und wie grauenerregend es sich anfühlt, wenn man weiß, was man falsch macht und es trotzdem tut, davon kann ich ein Lied singen.

Nein, eine Plapperrunde im Kindergarten reißt es nicht und danach alles auf's individuum zu schieben ist praktisch, aber nutzlos.

Wenn man erwartet, daß jemand 10 Klimmzüge schafft, dann muß das Training eben attraktiv sein oder man muß mit sehr viel Ausschuß rechnen. Nur kann sich eine Gesellschaft eigentlich keinen Ausschuß leisten. Deshalb gilt es, das zu tun, was funktioniert.

Die meisten Erwachsenen, die ich kenne, handeln im Regelfall genauso emotional wie ein Kind (unterschwellig). Nur überlagert mit mehr Gewohnheiten. Die Erwachsenen, die wirklich das Richtige tun wollen, die sind selten.

@Dwarf

Daß es Menschen gibt, die sich ihre Fettleibigkeit schön reden und sich ein Leben um das Beweglichkeits- und Leistungsdefizit herumbauen, das ist mir klar. Nur, wieviele sind das wirklich? Prozentual? Es gibt auch Leute, die mit Raucherhusten um vier Uhr morgens die schwarzen Bröckchen aushusten und erklären, sie rauchen gern. Bestimmt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 14:08
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Standarts.
Die schreiben sich "Standards"! Jawoll, mein Standartenführer!


Ich bin allerdings tatsächlich für Verbraucherschutz - aber gegen Verbraucherbevormundung oder Diktate im Sinne eines Healthismus, der einen "gesunden Volkskörper" erzwingen will.


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22.09.2018 um 14:08
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:st aber nicht grundsätzlich schlecht.

Übergewicht hat zB. den Vorteil je mehr man wiegt, desto schlechter kann man entführt werden. Das sollte man immer bedenken.
Mmh, echt jetzt? Tja es gibt eben keine wirklichen Argumente dafür.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 14:18
@Doors

Ja, "Standard". Das kommt davon, wenn man Englisch so gleichwertig benutzt, daß man sich unnütz verunsichern läßt.

Der geschickte Ansatz ist nicht das Verbot. Der geschickte Ansatz ist, den natürlichen Zustand zum attraktivsten Zustand zu machen und das Erreichen so leicht und erstrebenswert, wie möglich.

13 Jahre Schulsport haben mich unsportlicher gemacht und ich bewege mich eigentlich sehr sehr gern.

Ein schlechtes Argument für Übergewicht ist, daß man damit unattraktiv wird und weniger Angst vor Männern haben muß. Ein Teil des Übergewichts entsteht tatsächlich deswegen und kann in solchen Fällen nur besiegt werden, wenn der emotionale Ballast weggeheilt wird. Prozentzahlen fehlen.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 14:24
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Du hast dir aber Mühe gegeben und das ist schon viel wert.
Ab und zu sind es dann nur Perlen vor die Säue. So wirkliche Argumente hast du eher nicht oder?
Aber ich wette, im Unterhaltungsbereich kannst du mit derlei Beiträgen großartigen Fame ernten.
Hauste rein.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 14:47
@StUffz
Aber ich gehe davon aus, dass bei vielen übergewichtigen nicht die Krankheit Grund für das Gewicht ist sondern viel öfter das Gewicht Grund für die Krankheit.
Das mag stimmen. Aber eben, wenn man Systeme einführt, dann trifft es oft auch Leute die nicht auf die Gesellschaft k§ck3n.
Es ist auch nicht so dass die meisten übergewichtigen resignieren, die meisten kämpfen ihr leben lang.
Für den Betroffenen der mit der Feuerwehr abgeholt werden muss, ist es eine ziemlich erniedrigende Situation.
Ich bin 38 und muss meinen Arsch auch hochbekommen um Sport zu machen.
Das wird mit fortschreitendem Alter auch nicht weniger. Man muss mehr tun um den selben Effekt zu kriegen wie mit 25.
Man muss etwas tun um sich wohl zu fühlen, was davor eher selbstverständlich war.
Aber man kann eben auch nicht von sich auf alle schliessen. Der eine hat mehr Mühe als der andere, dann kommen noch die Veranlagungen dazu, oder körperliche und psychische Beeinträchtigungen.
Ich hatte damals auch Mühe mit dem übergewicht und dies ganz ohne Fastfood... ne bürgerliche Küche reicht da auch.
Fastfood kam dann nach 16 langsam in mein Leben, das war die Zeit als ich mein Übergewicht loskriegte.
Nen Nachbarjunge wuchs mit viel Fastfood auf..seine Mutter gab ihm übermässig viele Süssigkeiten.. mehr als er essen mochte... der hatte nen Süssigkeitenlager unterm Bett. Der Kerle hatte sein ganzes Leben keine Probleme mit Übergewicht... auch heute noch fit und sportlich unterwegs.
Ist halt schon ne ziemlich konplexe Sache mit dem lieben Gewicht.
@Fedaykin
Hat wieder nix konkret mit dem Thema zu tun.

überwachung, Kürzungen, Steuern, Verbote, weil die Solidargesellschaft das Gefühl hat missbraucht zu werden,
Ist hier doch wieder das selbe.. "die Dicken verursachen Kosten für die wir aufkommen müssen, das wollen wir nicht mehr."
Ich mein das ist doch die Kernaussage dieses Threads?
Und dann werden halt Extrembeispiele zu Musterbeispielen ernannt um die Forderung zu untermauern.
Man wird nicht jeden Dicken individuell bewerten, man wird allgemeingültige Richtlinien schaffen und dabei wird es immer Leute geben die durchs Raster fallen... auch dicke Leute können durch ein Raster fallen.
Und mir persönlich wird das Leben langsam zu kompliziert mit den ganzen Vorschriften an die man sich zu halten hat.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 15:12
Zitat von UrnerMeitschiUrnerMeitschi schrieb:Die Frage die sich viel eher stellt ist, würde man damit die Gesundheit im Lande verbessern. Dass man im Ausland einkaufen kann sehe ich noch ein, aber spätestens wenn man für die Folgen der eigenen Ernährung zu Teilen mitbelastet wird, wird auch sicher etwas passieren, oder denkst du, Menschen würden dann weiter fressen ohne Ende und die kosten einfach tragen?
Über einen solchen dämlichen Spruch kann ich nur den Kopf schütteln. Genauso wie über Dein ewiges elaborieren, das der Volksgesundheit dient, wer sich regelkonform verhält und die Verbote beachtet. Ich habe krebskranke Kinder gesehen, die auch nicht rauchen oder Alkohol trinken, dünn sein müssen. Meinst Du, die Industrie kommt für die Umweltgifte auf, die sie verursachen. Wäre schön, wenn Du dort anfangen würdest und wenn Du dann damit beginnst, kannst Du Dich gleich auch auf unsere Nachbarländer stürzen, die ihren Atomstrom nahe den Grenzen plazieren.

Diese Diskussion ist sowas von sinnentleert, das ich noch an dieser Stelle nach der Verwaltung rufe und bitte diesen Thread zu schliessen.


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Übergewicht unter Strafe - Ein Zukunftsmodell?

22.09.2018 um 15:15
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Aber man kann eben auch nicht von sich auf alle schliessen.
Doch kann man, deshalb tun es ja auch so viele. Wahrscheinlich gefallen sie sich so sehr, das sie gar nicht anders können, als von sich auf andere zu schließen. Vermutlich wünschen sich solche Personen, das andere genauso so toll sind wie sie selbst.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ab und zu sind es dann nur Perlen vor die Säue.
Großkotzigkeit scheinen manche genauso für ihr Ego zu brauchen, wie andere einen wöchentlichen Besuch bei mecces, um dort alle übergewichtigen Stammkunden mit nur einem einzigen gekonnten Blick auszumachen. Eine wahre Meisterleistung wenn du mich fragst.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:So wirkliche Argumente hast du eher nicht oder?
Stimmt. Die wirklichen Argumente hat man immer nur selbst, aber nie derjenige mit einer anderen Meinung.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Aber ich wette, im Unterhaltungsbereich kannst du mit derlei Beiträgen großartigen Fame ernten.
Darauf würde ich an deiner Stelle nicht wetten. Ich empfehle dir da eher auf lustige Beiträge wie jene zu wetten, die vor Überheblichkeit nur so triefen.
Ich bin 38 und muss meinen Arsch auch hochbekommen um Sport zu machen. Das ist nunmal so.
Wenn ich mir da die 25 jährigen angucke, die sich bei nem halben Liter Energy in der hand darüber aufregen, dass die Uniform nicht mehr passt, dann fällt mir nix mehr ein. Auf den Energy angesprochen, kauft er jetzt nur noch kleine Dosen. Aber doppelt so viele.



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22.09.2018 um 16:16
Ist schon komisch. Einerseits jammern Allmysten über den Überwachungsstaat und mangelnde Freiheit in der BRD - andererseits möchten sie Gesundheitspolizisten, die vorschreiben, was man essen darf und was nicht.

Dagegen scheinen mir die Grünen seinerzeit mit dem Veggie-Day ja noch direkt anarchistisch.


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