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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christen, Juden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:12
ich glaube schon,dass jafrael an den großen schöpfergeist glaubt ;)


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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tiqvah Diskussionsleiter
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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:12
Wesslow,

was kann original sein? Das was 4000 Jahre alt ist, was nahezu 2000 oder gar 1400 Jaher alt ist? was kann also Kopie und welche ist der Original?

Kann man von ein gute Original schlechte Kopien machen? oder kann man von eine Schleches Original gute Kopien machen (Ohne änderung!)

Das Jüd. Volk ist vor 4000 Jahr von G"TT gezeugt wurde! (1 Mose 21.1) Die Paulinische Christentum nbald 2000 Jahre alt.. der von Mohamed gegründete Islam ist 1400 Jahre alt!

Tiqvah


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tiqvah Diskussionsleiter
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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:13
Lesslow,

was kann original sein? Das was 4000 Jahre alt ist, was nahezu 2000 oder gar 1400 Jaher alt ist? was kann also Kopie und welche ist der Original?

Kann man von ein gute Original schlechte Kopien machen? oder kann man von eine Schleches Original gute Kopien machen (Ohne änderung!)

Das Jüd. Volk ist vor 4000 Jahr von G"TT gezeugt wurde! (1 Mose 21.1) Die Paulinische Christentum nbald 2000 Jahre alt.. der von Mohamed gegründete Islam ist 1400 Jahre alt!

Tiqvah


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tiqvah Diskussionsleiter
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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:15
lesslow


habe nichts dagegen! jeder muss für seiner Glaube bzw. Unglaube den verantwortung tragen!

( "ich glaube schon,dass jafrael an den großen schöpfergeist glaubt")

Tiqvah


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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:15
Über Jerusalem gellt indessen der wahnsinnige, aber wahre Selbstfluch der Juden: »Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!« Der Fluch hat sich furchtbar erfüllt Bis auf den heute laufenden Tag
Erzbischof Gröber in einem Hirtenbrief im März 1941


Darumb wisse Du lieber Christ und zweifle nicht daran, daß Du nähest dem Teufel keinen giftigeren, bittereren, heftigeren Feind hast, denn einen rechten Jüden
Martin Luther


Die Kirche hat sich dafür einzusetzen, daß die Ausschaltung der Juden als Fremdkörper im Volksleben sich nicht in einer dem christlichen Ethos widersprechenden Weise vollzieht
Der bekannte Theologe Walter Künneth, 1934
Künneth wurde 1946 zum Honorarprofessor für Evangelische Theologie an der Universität Erlangen ernannt, 1953 zum ordentlichen Professor Er lehrte bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1969 Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern verlieh ihm den Ehrentitel "Kirchenrat" und der Freistaat Bayern den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst sowie den Bayerischen Verdienstorden Ministerpräsident Edmund Stoiber in seier Todesanzeige: "Walter Künneth war ein Mann der Heiligen Schrift Aus ihr schöpfte er den Bekennermut und die Unerschrockenheit, die er der nationalsozialistischen Ideologie und dem Zeitgeist nach 1945 entgegensetzte" Süddeutsche Zeitung, 2971997


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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:17
ich denke nicht,dass das papier deiner "originalen" bibel 4000 jahre ist,sonst würde ich dir ablaufen,dass es ausgeschlossen ist,dass die worte verfälscht wurden.

und ich möchte dir nicht erzählen wie alt die veden sind,die ich als gehaltvoller,als deine genannten beispiele empfinde.die sind nämlich mindestens(es gibt da spekulationen,die sie als noch weitaus älter schätzen) 8000 jahre alt.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:19
Luther war ein großer Mann, ein Riese Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen"
Der Katholik Adolf Hitler



Ich wette, Ihre Intendanz besteht aus Juden, denn nur diese seelenlosen unansehlichen Menschen sind bekanntlich so voller Hass, um sogar Gott zu lästern
Fax an den Intendanten des Stadttheaters Heilbronn aufg der Aufführung des Stücks 'Corpus Christi'


Ist es christlich, wenn die Slowaken sich von ihren ewigen Feinden, den Juden, befreien wollen? Die Liebe zu unserem Nächsten ist Gottes Gebot Seine Liebe macht es mir zu Pflicht, alles zu beseitigen, was meinem Nächsten Böses antun will
Der Priester und polit Prälat Jozef Tiso, 1990 zur Heiligsprechung vorgeschlagen, zwischen 1939-1945 Präsident der Slowakei


Der Christenheit zur Schmach verleihst du öffentliche Ämter an Juden Der Herr wird dich zermalmen!
Papst Innozenz III an den Grafen von Toulouse


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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:21
deine bibel ist 100% eine auflage,aus dem 19jhrd,sprich man hatte 3900 jahre zeit,diese immerwieder anders auszulegen und eventuell falsche worte einzuführen


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:22
Ich will kein Mitleid für diese Hexen, ich wünsche, daß man sie Stück für Stück verbrenne
Martin Luther



Zur größten Ketzerei gehört es, wenn man nicht ans Hexenwesen glaubt
Der 'Hexenhammer'
Der Hexenhammer wurde von den dt Dominikanermönchen Heinrich Institoris und Jakob Sprenger im Auftrag von Pabst Innozenz III 1487 geschrieben



Oh, ihr gesegneten Flammen der Scheiterhaufen Durch euch wurden, nach Vertilgung weniger und verdorbener Menschen, tausende Seelen aus dem Schlund der ewigen Verdammnis gerettet; dadurch blieb die bürgerliche Gesellschaft glücklich erhalten
Die theologische Monatsschrift "Analecta ecclesiastica Revue Romaine", Januar 1895



Die weltlichen Herrscher und deren Beamte haben einen Eid zugunsten der Inquisition zu leisten
Papst Innocenz IV



Ich rufe auf Befehl Gottes und so laut ich nur kann, lasset die Hexen nicht leben, mit Feuer und Schwert ist diese menschliche Pest vertilgen
Georg Stengel, Jesuit, 1584-1651







Über Juden:


Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde
4 Laterankonzil 1215



Auch darin begeht die Kirche kein Unrecht, daß sie, da die Juden Sklaven der Kirche sind, über deren Güter verfügen kann
Thomas von Aquin, Summa theologiae



Die Juden sind Sklavennaturen, Wahnsinnige, Teufelsdiener, Mörder, ihre Führer Verbrecher, ihre Richter Schurken, "sie sind neunundneunzigmal so schlecht wie Nichtjuden
Kirchenlehrer Ephraim



"Ich tat reinen Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht"
Adolf Eichmann, 1906-1962, SS-Obersturmbannfüher u Leiter des Judenreferats im Reichsicherheitsamt, organisierte im Zuge der Endlösung den Transport der Juden in die Vernichtungslager



"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
Der Katholik Adolf Hitler



Es ist strenge Gewissenspflicht eines jeden Christen, das entartete Judentum zu bekämpfen
Bischof Gföllner von Linz



Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher
Der Katholik Adolf Hitler


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tiqvah Diskussionsleiter
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17.05.2005 um 04:22
Der Pate

und was hält du davon? Würdest du solche Verrein wie d Christentum - wenn du Jude wärst!- glauben schenken, und dessen verlogene und hinterlässtige annährungen annehmen???


Tiqvah


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17.05.2005 um 04:26
Was soll dieses Aufrechnen ?

Devide et Impere,

sagten schon die alten Römer!


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tiqvah Diskussionsleiter
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Wo kommt der christlich-kirchliche Judenhass her?

17.05.2005 um 04:26
Lesslow

"ich denke nicht,dass das papier deiner "originalen" bibel 4000 jahre ist,sonst würde ich dir ablaufen,dass es ausgeschlossen ist,dass die worte verfälscht wurden.

und ich möchte dir nicht erzählen wie alt die veden sind,die ich als gehaltvoller,als deine genannten beispiele empfinde.die sind nämlich mindestens(es gibt da spekulationen,die sie als noch weitaus älter schätzen) 8000 jahre alt."

wei sehr fallsch gerechnet hast bzw. falsche Rechnungen glauben schenkst, dass mpchte ich hier wirklich nicht mehr ausführen... wenn magst kannst einiges diesbezüglich auf der home Page http://www.israel-shalom.net (Archiv-Version vom 24.03.2005) befindliche Buch "Hier ist IMMANUEL" erfahren... ´Hier würde es zu viel zeit und raum einnehmen was ich nicht unbedingt habe!


Tiqvah


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17.05.2005 um 04:35
Religiöse Zensur

1894 brachte das Theaterstück "Das Liebeskonzil" von Oskar Panizza Kirche und Staat gegen sich auf. Der Autor wurde von - offensichtlich in ihrem Innersten getroffenen - Zeitgenossen bis an sein Ende verfolgt.

Noch 1981 löste eine Aufführung des Stücks in Rom einen Skandal aus. 1985 wurde die Aufführung des auf dem Theaterstück basierenden gleichnamigen Filmes von Werner Schroeter in Österreich vom Landesgericht Innsbruck verboten, weil er die "religiöse Lehre herabwürdigt und die Grenze der künstlerischen Freiheit überschreitet".

Obwohl die Menschenrechtskommission, welche dem Europäischen Menschengerichtshof vorgeschaltet ist, sich gegen die "Überreaktion" eines Verbots aussprach und das Werk als eindeutig satirisch und für Kunst erklärte, beschied der Gerichtshof, das Verbot sei ok, denn mit der Beschlag-nahmung sei "der religiöse Frieden in Tirol" gewahrt worden.

Auch in der Schweiz reicht die religiöse Zensur bis in die Gegenwart: Der Kinofilm "The last Temptation of Christ" von Martin Scorsese ist im Wallis bis auf den heutigen Tag verboten, und Achternbuschs "Das Gespenst" kam in Zürich erst nach einem Gerichtsprozess frei.

Im September '94 reichen freikirchliche Kreise beim Bezirksgericht Zürich Anzeige gegen eine Karikatur von Nico im Tages-Anzeiger ein, die den Papst kniend vor dem entblössten Hinterteil eines islamischen Imans zeigt. Der Anzeiger spricht von "Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit" durch "öffentliche Schmähung des katholischen Glaubens".


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17.05.2005 um 04:48
/dateien/pr13521,1116298131,judens







Bei diesem Steinrelief handelt es sich um die sogenannte "Judensau". Diese Spottdarstellung, die die Juden in intimster Beziehung zu dem für sie "unreinen" Schwein darstellt, war im Mittelalter Europas weit verbreitet. Die Inschrift "Schem Ha Mphoras" verweist auf die jüdische Mystik, die Aussagen über das Wesen Gottes aus geheimen Zahlen- und Wortkombinationen ableitet. Diese Buchstabenfolge- Schem Ha Mphoras- besaß nach dem Glauben der jüdischen Kabbalisten universelle Kräfte. Sie wurde deshalb als besonders heilig angesehen und vor Unberufenen verborgen.


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17.05.2005 um 04:49
@tiqvah
<"Jafrael Würde dir nie unterstellen dass Jude seist!">

DAS hätte ich auch von Dir nicht erwartet. Das vermuteten echte Antisemiten las ich Juden und Israel gegen ihre unzumutbaren _Attacken verteidigte!

<" ...Aber auch nicht dass du etwas von der Politik Israels und (dem) Glaube(n) an den G"TT welcher Himmel und Erde schuf was verstehen würdest!">

Letzteres sicher nicht in dem Maße, wie es einem in Israel lebenden Juden eigen ist. Allerdings habe ich mich zeitlebens mit der Thematik beschäftigt. Den jüdischen Glauben ließ ich mir durch die Schriften eines Martin Buber erläutern, die Politik Israels durch Menschen, wie Uri Avneri und andere, die noch in der Lage waren auch in den Palästinensern Menschen zu sehen mit Anspruch auf eigene Rechte.

Bis in die 80-er Jahre war ich ein strikter Unterstützer der israelischen Politik.
Die Politik der arabischen Welt, die bis zu diesem Zeitpunkt das Existenzrecht Israels und damit das Lebensrecht der Juden infrage stellte und sich nicht genierte dafür auch die Unterstützung ehemaliger deutscher Nazis in Anspruch zu nehmen ließ mir gar keine Alternative.

Die Politik eines Sharon und des Likud findet nicht mehr meine Unterstützung. Das sehen auch nicht wenige Israelis so. Denen gilt nach wie vor meine Sympathie. wie sie DEN Palästinensern gilt, die inzwischen eingesehen haben, daß auch sie sich mit der Existenz Israels zu arrangieren haben.

SO viel verstehe ich von diesem Konflikt, um zu wissen, daß die "Scharfmacher" beider Seiten, der Haupthinderungsgrund sind für eine friedliche Entwicklung.

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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17.05.2005 um 05:00
@Der Pate

Alle die von Dir hier geposteten Belege zeigen den Judenhass der alten Kirchen. Der katholischen, evangelischen und anderer.

Sie legen Zeugnis ab für jene unsägliche Einstellung Juden gegenüber, die heute von den Kirchen Europas und den meisten der USA verurteilt wird. Die Entschuldigung des Papstes und unzählige Schriften der Theologen nahezu aller christlichen Gemeinschaften zeigen das deutlich.

Der christlich-kkirchliche Judenhass ist eine überholte und inzwischen in (fast) allen christlichen Gemeinschaften abgelegte Fehlentwicklung.

Aktueller und gefährlicher ist jener Antisemitismus "Ford´scher und Hitlerscher Prägung", der sich auf angebliche rassische Unterschiede beruft und der heute von islamischen Fundamentalisten gegen Juden und Israel instrumentalisiert wird. Die Bemerkungen der Nazis zu Luther oder dem alten christlich begründeten Judenhass allgemein, waren nur für´s Volk gedacht, das den rassisch begründeten noch nicht "verstanden" hatte.

Ihr erschlagt in diesem Thread eine "tote Sau"!


Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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17.05.2005 um 05:24
Furchtbare Antisemiten, ehrbare Antizionisten @jafrael

Über Israel und die linksdeutsche Ideologie

Hundert Jahre nach Theodor Herzl und dem Basler Zionistenkongreß ist Israel zur liebsten Projektionsfläche der deutschen Ideologie geworden. Staatstragende Philosemiten wie oppositionelle Antizionisten behaupten unisono, dieser Staat sei etwas Besonderes, Einzigartiges, Außergewöhnliches. Das Besondere an Israel aber ist nur die Kehrseite des einzigartigen Ereignisses des Massenvernichtung, aus der niemand, weder die Philosemiten noch die Antizionisten, die Konsequenz zu ziehen bereit ist. Es ist diese kollektive Verdrängung, die in den Projektionen ausagiert wird – nicht zuletzt von links.

„Der Antisemitismus, den die bürgerlichen Gesellschaften im Innern notwendig erzeugen, drückt sich auch geopolitisch aus. Als bürgerliche Gesellschaft der Juden in Nahost ist Israel dadurch in eine Zwangslage geraten, als Staat eine unfreiwillige Reprise der klassischen, aus dem Mittelalter bekannten Rolle des Schutzjuden aufzuführen, nur diesmal, zum Glück, nicht unbewaffnet. Von der BRD zwecks Wiedergutmachung nicht der Vernichtung, sondern der Nation einstweilen hofiert, von den USA bislang subventioniert, als einzige bürgerliche Demokratie im sog. Trikont vom Westen privilegiert, ist Israel doch zugleich völlig von den strategischen Interessen der amerikanischen Weltmarktpolizei abhängig. Israels ‘Privilegierung’ ist die genaue Kehrseite seiner existentiellen Bedrohung. Die Projektionen der deutschen Ideologie auf Israel haben mit Israels politökonomischer Konstitution wie mit den tatsächlichen Konditionen seiner Existenz im Nahen Osten so wenig gemein wie der Antisemitismus mit dem Objekt seiner Liquidationssehnsüchte. Charakter und Inhalt dieser Projektion vereinen die Deutschen aller Fraktionen zur Volksgemeinschaft im Wartestand.“


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17.05.2005 um 05:36
Christen und Moslems - schwierige Nachbarschaft


Alle paar Monate steht es in irgendeiner Tageszeitung: "Moslemische Gemeinde plant den Neubau einer Mosche - Proteste aus der deutschen Bevölkerung". Oder: "Moslemische Gemeinde will Gläubige per Lautsprecher zum Gebet rufen. Anwohner fürchten Lärmbelästigung. ".
Immer öfter wird das christlich geprägte Bürgertum in Deutschland mit den Lebensgewohnheiten Andersgläubigen konfrontiert. An erster Stelle stehen die Moslems. Rund 3 Mio. leben in Deutschland. Menschen, die sich längst nicht mehr als Ausländer oder Fremdarbeiter fühlen, sondern die teilweise hier geboren sind oder zumindest eine zweite Heimat gefunden haben. Und so kommt es, dass manch einer seinen vermeintlichen oder tatsächlichen Anspruch auf freie Religionsausübung bis vor ein Gericht bringt.
Konflikte sind also beinahe schon vorprogrammiert: zwischen christlich geprägten Bürgern auf der einer Seite und selbstbewussten Moslems andererseits, die hierzulande ihr Recht fordern. Leider ist es so, dass ausgerechnet evangelikale Christen oft keine gute Figur machen, wenn es darum geht, nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen. Da ist zum Beispiel zu hören, dass moslemische Länder den Christen erst einmal die gleichen Rechte einräumen sollten, wie wir den Andersgläubigen in Deutschland. Da werden Bischöfe diffamiert, die sich für moslemischen Religionsunterricht einsetzen, obwohl bekannt ist, dass dadurch religiöse Extremisten am ehesten von den Schulkindern ferngehalten werden können.
Im deutschen Grundgesetzt steht ausdrücklich, dass die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses unverletzlich sind. Natürlich hat diese Freiheit auch ihre Grenzen - wie das Verwaltungsgericht Stuttgart zum Beispiel im Fall einer jungen Lehrerin entschied, die aus religiösen Gründen nur mit Kopftuch an einer staatlichen Schule unterrichten wollte. Auch in Sachen "Gebetsruf per Lautsprecher" wurden den Moslems vielerorts Beschränkungen auferlegt.
Trotzt allem sollten Christen ein fröhliches "Ja" dazu finden, dass auch Andersgläubige von der Glaubensfreiheit in Deutschland profitieren können. Denn gerade für Christen bietet diese Freiheit die beste Möglichkeit, ihren Glauben weiterzugeben. Natürlich befinden wir uns als Christen damit in einer gewissen Konkurrenzsituation mit anderen Religionen. Aber war es nicht schon immer so, dass sich Menschen auch im christlich geprägten Deutschland für oder gegen Christus entschieden haben?


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17.05.2005 um 05:42
/dateien/pr13521,1116301330,islam be

Ich habe aber noch nie Leute erlebt, die sich gegen den Wiederaufbau von Synagogen beschwert hätten!


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17.05.2005 um 05:54
Sie schwenken die Fahnen – die Banker und Broker. Das Leben geht weiter. Wir lassen uns nicht unterkriegen und das ist ja auch in Ordnung. Symbole sind gefragt in diesen Tagen, in vom Terror heimgesuchten Amerika. Und auch der Präsident nimmt starke Worte in den Mund. Er beschwört die alte Westernmentalität: „Bringt mir die Schurken, tot oder lebendig!!!!“. Er spricht von einem Kreuzzug. Ein Wort aus dem Mund eines wiedergeborenen Christen, welcher der mächtigste Mann der Welt ist. Das macht hellhörig.
Das Wort erinnert an die bittersten, dunkelsten Stunden der Christenheit. Diese endeten in einem Blutbad in Jerusalem, dem Juden, Christen und Muslime zum Opfer fielen und für das sich die Christen noch jahrhundertelang schämen mussten.
Kreuzzug. Eine Wortwahl, die vielleicht nicht nur mich erschreckt. Was ich ebenfalls erschreckend finde, oder etwas freundlicher gesagt, zumeist vermisse: das Eingeständnis, das gerade die westliche Welt immer wieder die Augen verschlossen hat vor der Armut und dem Elend jener Menschen, die jetzt leider manchmal jubelnd ihr Einverständnis mit dem grauenhaften Anschlag in New York demonstrieren.

Wenn der amerikanische Präsident sein Land hinter sich schart und patriotische Gefühle das Land zusammenhalten, dann ist das verständlich. Doch was bedeutet das eigentlich, wenn Bush jetzt erklärt: „Wir lassen uns nicht unterkriegen, wir sind die besten Rancher, die besten Farmer, die besten Geschäftsleute der Welt

Ist das nicht ein Signal an unendlich viele Menschen, dass sie eben nicht zu den besten gehören? Ist das nicht ein Blick von oben nach unten, von denen, die auf einem höheren menschlichen Niveau stehen? Ihr da unten, wir hier oben! Teilt sich so die Erdkugel auf?


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