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Von der Nachfolge Christi
18.10.2005 um 13:24Teil ii
Ist Jesu Geist mit dem Geist des Schöpfers identisch?
"Mein Fleisch ist nicht mein Ich, sondern nur mein Geist ist mein wahrstes Ich. Mit Meinem Geist aber bin Ich allenthalben gegenwärtig und wirke in einem fort durch die ganze Unendlichkeit."
Wenn Jesu Geist der Geist Gottes ist, wie konnte Jesus dann an Weisheit und Gnade zunehmen?
"Wie konnte Jesus denn, als das allein ewige Gottwesen, an Weisheit und Gnade vor Gott und den Menschen zunehmen, da Er doch Gott von Ewigkeit war? Und wie namentlich vor den Menschen, da Er doch von Ewigkeit das endlos allervollkommenste Wesen war?
Um das richtig zu fassen, muß man Jesus nicht abgeschlossen als den alleinigen Gott ansehen, sondern man muß sich Ihn als einen Menschen vorstellen, in dem die alleinige ewige Gottheit sich geradeso, als untätig erscheinend, einkerkerte, wie da in eines jeden Menschen Wesen der Geist eingekerkert ist.
Was aber ein jeder Mensch nach göttlicher Ordnung tun muß, um seinen Geist frei zu machen in sich, das mußte auch der Mensch Jesus ganz vollernstlich tun, um das Gottwesen in ihm frei zu machen, auf daß er eins wurde in Ihm. Es muß aber jeder Mensch gewisse Schwächen in sich tragen, die da die gewöhnlichen Fesseln des Geistes sind, durch die er wie in einer festen Hülse eingeschlossen ist. Die Fesseln aber können erst dann zersprengt werden, wenn die mit dem Fleische vermengte Seele sich durch die gerechte Selbstverleugnung also gestärkt hat, daß sie fest genug ist, den freien Geist zu fassen und zu halten."
Mußte Jesus seine Seele läutern und stärken?
"Die Seele Jesu mußte auch die größten Versuchungen, sich selbst verleugnend, bestehen, um ihrem Gottgeiste die Bande abzunehmen, sich damit zu stärken für die endloseste Freiheit des Geistes aller Geister, und also völlig eins zu werden mit Ihm. Und eben darin bestand denn auch das Zunehmen der Weisheit und Gnade der Seele Jesu vor Gott und den Menschen, und zwar in dem Maße, als sich der Gottgeist nach und nach stets mehr einte mit seiner freilich göttlichen Seele, welche da war der eigentliche Sohn."
"Jesus fühlte in sich fortwährend auf das lebendigste die allmächtige Gottheit. Er wußte es in seiner Seele, daß alles, was die Unendlichkeit faßt, seinem leisesten Wink untertan ist und ewig sein muß. Dazu hatte er den größten Drang in seiner Seele, zu herrschen über alles. Stolz, Herrschlust, vollste Freiheit, Sinn fürs Wohlleben, Weiberlust und dergleichen mehr, als auch Zorm waren die Hauptschwächen seiner Seele. Aber er kämpfte aus dem Willen der Seele gegen all diese gar mächtigen tödlichen Triebfedern seiner Seele. Er übte sein Leben durch lauter schwerste Selbstverleugnungen, um dadurch die zerrüttete ewige Ordnung wiederherzustellen."
War Jesus Gott Jehova selbst oder 'nur' ein Sohn Gottes?
Petrus stellte bei Gelegenheit dem Herrn eine Frage, die auch heute noch viele Menschen, insbesondere die Forscher bewegt, und die Erörterungen in der Leben-Jesu-Forschung darüber sind zahlreich und die Ergebnisse verschieden. Petrus sagte: "Das, was mir noch nicht so ganz klar ist, besteht in dem, daß ich noch immer das nicht einsehe, warum Du einmal von Dir sagst, daß Du des Menschen Sohn bist, und ein andermal wieder Gottessohn und wieder ein andermal Jehova selbst seiest."
Darauf erhält er von Jesus die Antwort: "Weder Jehova in Mir, noch Meine Seele als dessen ewiger Sohn, sondern allein dieser Leib als des Menschen Sohn wird getötet werden in Jerusalem, aber am dritten Tage als völlig verklärt auferstehen und dann für ewig eins sein mit Dem, der in Mir ist und Mir alles offenbart, was ich als Menschensohn zu tun und zu reden habe, und den ihr noch immer nicht völlig kennt, obwohl Er schon eine geraume Zeit unter euch redet und wirkt."
Kann sich der unendliche, unbegrenzte Gott in eine begrenzte Menschengestalt zwängen?
Auch die an Jesus gerichtete Frage eines Jüngers - "Wie konntest Du als Jehova, der unendlich ist, diese Deine Unendlichkeit verlassen und Dich hineinzwängen in diese höchst endliche Form?" - wird seitdem bis heute von Millionen Menschen immer wieder gestellt.
Die Antwort, die Jesus gab, lautete:"Ich bin überall der ewige Ich, aber hier bei euch bin Ich nun in Meiner ewigen Seinsmitte, von der aus die ganze Unendlichkeit ewig fort und fort unverändert gleich und gleich erhalten wird in ihrer endlosesten ewigen Ausdehnung."
Falls Jesus Gott Jehova war, hat er sich selbst gezeugt? Wer regierte dann während seiner Erdenzeit den ganzen Kosmos?
"Wenn der Sohn von Ewigkeit her war, wie konnte er gezeugt werden? Und wenn der Heilige Geist auch von Ewigkeit her war, wie konnte er vom Vater und Sohn ausgehen und also seinen Ursprung nehmen? Wenn nach euerm Sinn und Verstand die von euch beanstandeten drei göttlichen Personen, aus denen die späteren Menschen leicht drei Götter machen könnten, insgesamt ewig, d. h. ohne Anfang sind, so konnte dann ja nicht einer dem andern den Anfang des Seins geben!
Ich bin, als nun ein Mensch im Fleische vor euch, der Sohn und bin niemals von einem andern als nur von Mir Selbst gezeugt worden und bin eben darum Mein hochsteigener Vater von Ewigkeit. Wo anders könnte da der Vater sein als nur im Sohne, und wo anders der Sohn als nur im Vater, also nur ein Gott und Vater in einer Person?
Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei; denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.
Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andem. Aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.
Wenn ihr aber nun solches wisset aus Meinem Munde, so werdet ihr auch verstehen, aus welchem Grunde ihr die Menschen, die an Mich glauben und nach Meiner ihnen bekannt gemachten Lehre auch handeln werden, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch die Auflegung der Hände stärken sollet.
So ihr nun den Grund einsehet, da werdet ihr auch einsehen, daß infolge der Nennung der drei Eigenschaftsnamen die Menschen, so sie von euch wahr und richtig unterrichtet werden, nicht leicht auf die Idee von drei persönlich wesenhaften Göttern verfallen werden. Aber Ich lege euch das denn auch teuerst ans Herz, daß ihr den Menschen allenthalben ein rechtes und wahrheitsvolles Licht gebet; denn wo es an dem gebrechen wird, da werden die Menschen denn auch leicht und bald verkümmern und in allerlei Irrlehren übergehen, und es wird dann schwer halten, sie auf die Wege der vollen Wahrheit zu bringen. Daß aber auch bei aller eurer Treue dennoch falsche Lehrer und Propheten aufstehen und gar viele Menschen verführen werden, das werdet ihr wohl nicht zu verhindern vermögen."
Wer inspirierte, leitete und gab Jesus göttl. Wunderkraft? {jl.schr.003,05 | jl.schr.008,09}
"Ich kann als Mensch auch nichts von Mir selbst tun. Ich höre aber allezeit die Stimme des Vaters in Mir, und wie Ich sie höre, ebenso handle, rede und richte Ich." {jl.schr.003,05}
"Die Gottheit trat im Menschen Jesus nur bei Gelegenheiten in dem Maße wirkend auf, als Er als Mensch durch seine Taten dieselbe in sich flott machte. Aber ohne Taten (Wunderwirken, d. Vf.) tauchte die Gottheit nicht auf." {jl.schr.008,09}
Wie schilderten Augenzeugen Jesu Aussehen? {jl.ev02.240,12}
Über die äußere Gestalt des Menschen Jesus werden in der Neuoffenbarung ebenfalls einige Angaben gemacht: "Äußerlich ist er ein eben nicht schöner Mann. Er ist mehr klein von Statur und seine Hände sind rauh und arbeitsnarbig, aber sein Kopf ist würdevoll und sein Auge wohl das schönste, das mir je zu Gesicht kam. Auch um den Mund hat Er einen überaus freundlichen, wenn daneben auch würdevollen ernsten Zug. Die Stimme seines Mundes aber kann man eine wahrhaft männlich hinreißende nennen." {jl.ev02.240,12
Wie wurde Jesu Name damals ausgesprochen?
Es wäre hier noch anzumerken, daß Jesus mit dem heute im deutschen Sprachgebiet üblichen Namen nicht gerufen oder angesprochen wurde. Sein tatsächlicher Rufname war Jeschua. Dieser Name kommt von 'Josua'. Seit dem vierten Jahrhundert vor Christus "wurde er nicht mehr wie früher Jehosua, sondern Jesua (sprich Jeschua)" ausgesprochen. Es gab damals viele, die diesen Namen hatten.42 Auch die Mutter Jesu hieß nicht Maria, sondern Mirjam.
s. weitere Infos zum Thema
Gott-Vater-Sohn-Hl. Geist aus bibl. Sicht
Dreifaltigkeit
'Gott' (Links zu Lorbers Originaltexten zum Thema)
'Jesus Christus' (Links zu Lorbers Originaltexten zum Thema)
Warum Gebete nur an Jesus gerichtet werden sollten
Warum hat Gott Sein Wort neu geoffenbart ?
Allgemein herrscht in den christlichen Gemeinschaften die Ansicht, Gott habe durch die Bibel ein- für allemal zu den Menschen gesprochen, daher könne es Neuoffenbarungen nicht geben; die von einzelnen Menschen empfangenen Mitteilungen aus dem Reich des Geistes seien zweifelhafter Herkunft, zumindest aber unverbindlich und im Grunde überflüssig. (Die katholische Kirche lässt sie wenigstens als Privatoffenbarungen gelten.)
Menschen befinden also darüber, wie oft Gottes Ansprache an seine Menschheit erfolgen darf! Man "gestattet" dem Herrn der Unendlichkeit nur ein begrenztes Maß an Äußerung gegenüber seinen Kindern, und man bemisst dessen Umfang und Zeitdauer nach eigenen Vorstellungen. Das ist umso erstaunlicher, als doch jeder Mensch an sich selbst erfahren hat und an allen Kindern der Welt beobachten kann, dass nur durch ständige Belehrung das Ziel der Erziehung und des Unterrichts zu erreichen ist, dass man ferner zu einem Kleinkind anders spricht als zu einem Schulkind und wieder anders zu einem Lehrling oder Studenten oder gar zu einem Anwärter auf die Doktorwürde, ganz zu schweigen davon, dass Eltern ja nicht nur Lehren erteilen, sondern auch aus Liebe mit ihren Kindern Umgang haben.
Was würden wir von einem irdischen Vater halten (einem von uns, die wir doch böse sind!), der seine Kinder in ein fernes Land setzte, versehen mit einem Buch, in welchem alle seine Lehren und Anordnungen aufgeschrieben sind (noch dazu verschlüsselt und in Symbolsprache), und sie dort mit diesem Buch allein ließe, ohne sie jemals wieder anzusprechen, zu beraten, zu warnen, zu ermahnen, neu zu belehren, ihnen Unverständliches zu erklären, sie auf Irrtümer hinzuweisen und ihnen schließlich die Verhüllungen des Buches allmählich durchschaubar zu machen, wie es ihre fortschreitende Entwicklung erfordert!?
Einen solchen "Rabenvater" macht man aus Gott (den man die Liebe nennt!), wenn man IHM unterstellt, ER habe von einem bestimmten Zeitpunkt ab nie mehr zu seinen Kindern gesprochen, sondern sie den Irrtümern ihres eigenen unzulänglichen Denkens überlassen. Hinzu kommt, dass dieser Annahme jede vernünftige Begründung fehlt. Warum sollte Gott von Adam angefangen bis zu seinem eigenen Erscheinen auf Erden laufend Seher und Propheten gesandt haben, durch die ER warnte und sogar Zukünftiges enthüllte, und dann nie mehr? Da es keine vernünftige Erklärung für ein solches Schweigen Gottes gibt, flüchtet man in den Buchstaben der Bibel, um eine ablehnende Haltung gegenüber den neuen Offenbarungen zu rechtfertigen:
"Nachdem vorzeiten Gott manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn." (Hebr.1, 1-2)
In der Tat: Zu jener Zeit, als dieser Satz niedergeschrieben wurde, war es der Sohn, durch den Gott "als Letzten" gesprochen hatte: Jesus Christus. Doch das nur nebenbei: Es gibt noch ein übergeordnete Verständnis des Bildwortes "Sohn". Hier ist nicht nur Jesus, der Erstling gemeint, sondern alle durch Seine Erlösung vor Gott gerechtfertigten Brüder und Schwestern des Herrn. Da durch das Opfer Jesu der Vorhang im Tempel zerriss (d.h. die Trennung zwischen dem Herzen Gottes und dem Menschenherzen aufgehoben wurde), konnte Gott von nun an sogar unmittelbarer Seine Kinder ansprechen als bis dahin, nämlich von innen her (was vor Golgatha nicht möglich war). ER konnte die Gottessöhne und -töchter in ihren eigenem Herzen ansprechen, genauso wie ER mit Jesus dem Erstling verkehrt hatte, in dessen Herzen ER in aller Fülle wohnte. ("Ihr werdet alle von Gott gelehrt sein!") Wohl ist in uns das WORT nur in einem Funken Fleisch geworden, aber dennoch ist es Geist von Seinem Geist, der da spricht, wenn Gott Sich durch ein Menschenherz äußert und offenbart. Waren es in den Propheten des Alten Bundes noch einzelne Menschen und Ausnahmen, durch die sich Gott offenbarte, so ist im Neuen Bund Sein Heiliger Geist in großer Fülle auf die Menschen herabgekommen. Eigentlich sollte der Herzensverkehr und die Wahrnehmung Seiner Stimme in uns Christen, etwas ganz normales und selbstverständliches sein. Doch man hat diesbezüglich eher Angst vor den Verheißungen des Herrn, z.B.: dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheiten führen und leiten wird. Oder :
"Wer Mich liebt, zu dem werde ich mit dem Vater kommen und Wohnung bei ihm nehmen!"
Wie soll denn dieses Zusammenleben, diese intime Beziehung mit dem Vater (der Liebe) und dem Sohn (der Weisheit) ganz praktisch für uns aussehen, nach Meinung der verknöcherten Buchstabengelehrten???
Es gibt noch ein zweites Wort im Neuen Testament, dessen man sich gern bedient, um Neuoffenbarungen auszuschließen: Kapitel 22 der Offenbarung des Johannes, Vers 18-19: "Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand zusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens."
Der unterstrichene Satzteil zeigt überdeutlich, dass hier lediglich von "diesem Buch" (d.i. die Offenbarung des Johannes) die Rede ist. Will man das Änderungsverbot aber auf die ganze Schrift ausdehnen, nun, dann umso besser, und es wäre gut, wenn man sich daran hielte, denn in der Tat hat kein Mensch das Recht, nach menschlichem Gutdünken dem Wort Gottes etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen.
Heißt denn das aber, dass Gott nun nicht mehr reden darf?
Auffallend ist, dass man dieses Änderungsverbot nur im Zusammenhang mit neuen Offenbarungen zitiert, die laufenden Änderungen der Theologen an der Bibel selbst aber ruhig hinnimmt. Gott soll schweigen, aber die Theologen dürfen das Wort Gottes drehen und wenden nach dem Wind des Zeitgeistes und wie es ihnen ihr irrender Menschenverstand eingibt! Kein Buch ist so häufig abgeschrieben, übersetzt und gedeutet worden wie die Bibel, zu allen Zeiten, auch schon im Alten Bund. Das bezeugt die Schrift selbst: "Wie mögt ihr doch sagen: "Wir wissen, was recht ist, und haben die heilige Schrift vor uns? "Ist's doch eitel Lüge, was die Schriftgelehrten setzen. Darum müssen solche Lehrer zu Schanden, erschreckt und gefangen werden.." (Jeremia 8, 8-9)
Die Schriftgelehrten unserer Zeit sind die Theologen, und sie tragen dadurch, dass ihre Arbeit an der hl. Schrift in unerleuchtetem Verstandesdenken geschieht (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen), nicht nur zur Veränderung des Inhalts der Bibel bei, sondern auch zur Abschwächung ihrer geistigen Wirkung. Die Kraft, die das Wort Gottes einst ausstrahlte, wird immer geringer. Gott aber sieht dieser Entwicklung nicht schweigend und tatenlos zu, wie man meint, sondern ER setzt etwas dagegen, nämlich Sein Neues Wort in voller Strahlkraft.
Daneben läuft der Abnützungsprozess am alten Wort in natürlicher Weise weiter. Das muss so sein. Nichts kann unverändert bleiben, was dem freien Willen und Wirken der Menschen anheimgegeben ist; nichts kann rein bleiben, was dem Wirken der Zeit und der Willkür böswilliger Menschen ausgesetzt ist. Die Priester des Alten Bundes befanden sich in zunehmender Verfinsterung des Geistes; die Schriftgelehrten und Pharisäer waren (zuletzt in ihrer überwiegenden Mehrheit) habgierige, herrschsüchtige, ja verbrecherische Menschen, die sich nicht scheuten, die Propheten Gottes und zum Schluss auch JESUS, das Licht der Welt, umzubringen. Und diese Menschen sollen ausgerechnet die Schrift von ihrer Willkür ausgenommen haben? Sollen in diesem einen Fall ehrlich gewesen sein, die Schrift getreu weitergegeben haben? Das kann wohl niemand im Ernst annehmen!
Der natürliche Vorgang der zunehmenden Verunreinigung der hl. Schrift setzte sich dann im Neuen Bund fort, so dass nicht nur das alte Wort Gottes weiteren Veränderungen unterlag, sondern und vor allem auch das (damals) neue Wort: die Evangelien. Leider sind sich Theologen, Priester und auch das Kirchenvolk nicht klar darüber, dass eine solche natürliche Entwicklung stattfindet. Die meisten glauben, Gott habe laufend dafür gesorgt, dass die Bibel rein erhalten bleibt. Das ist ein Irrtum. Eine solche, von Gott selbst bewerkstelligte Reinerhaltung seines Wortes wäre eine zwangsweise, d.h. durch seine Allmacht getätigte. Dadurch würde aber das Gesetz des freien Willens umgestoßen, auf welches Gott alle Schöpfung und Entwicklung des Menschen gegründet hat. So etwas ist unmöglich. Gott verstößt nicht gegen Seine Gesetze. Auch Priester und Theologen sind von IHM aus freie Menschen, und ER lässt sie innerhalb eines gewissen Spielraums frei wirken und auch Verkehrtes tun, lässt Veränderungen, Verwässerung und Entkräftung seines Wortes, bis zu einem gewissen Grad zu. Vor einiger Zeit las man, eine Expertenkommission habe 50.000 Übersetzungsfehler in der Bibel gefunden. Nimmt man Abschreibfehler, absichtliche Fälschungen, verlorene oder unterschlagene Teile hinzu, so ist es wohl verständlich, dass manche Theologen heute die Autorschaft Gottes und die göttliche Inspiration der Evangelisten überhaupt bestreiten.
Doch darin tun sie Unrecht. Die Bibel ist immer noch das Hauptbuch und die Grundlage aller göttlichen Offenbarung und immer noch rein für den, der sie zu lesen versteht aus dem Geiste Gottes, denn er durchdringt die verunreinigte Schale und kommt zur inneren Wahrheit. Gott hat tatsächlich dafür gesorgt, dass sein Wort rein erhalten bleibt, aber auf eine andere Weise als man sich das gewöhnlich vorstellt , nämlich dadurch, dass ER den eigentlichen Sinn der Schrift, ihre Wahrheiten, in das Innere legte und in Entsprechungen (welche die Menschen selbst heute nur selten verstehen) verbarg.
Die Bibel ist ein geistiges Buch. Jedes Wort hat neben seinem äußeren, naturmäßigen Sinn (dem Buchstabensinn) auch eine innere, geistige Bedeutung oder Entsprechung. Dieses kann aber nur von Menschen erfasst werden, deren Geist vom Geist Gottes erleuchtet wird, also von Menschen, in deren Herzen Gott wohnt. Wohnen kann Gott aber nur in einem Herzen, das IHN und die Wahrheit über alles liebt! Und die Wahrheit war stets ein einsamer Wanderer, da der Mensch lieber seinen Liebeleien folgt, auch denen mit religiösem Anschein! Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass Änderungen, Fehler und Fälschungen der Schrift nur an Teilen ihrer äußeren Hülle geschehen sind, ohne das dadurch jedoch die eigentliche Botschaft von der Erlösung und Menschwerdung Gottes in Jesus Christus verwischt wurde. Gott hat die Schale der Frucht den Menschen zum Zernagen überlassen, während der Kern der göttlichen Wahrheit für alle unberührt und vor Entheiligung bewahrt blieb, die nicht nur am toten Buchstaben hängen.
Wie notwendig diese Vorsorge war, zeigt neben der fortschreitenden Schwächung und Entstellung des Gotteswortes auch die Existenz von einigen hundert Sekten, die sich alle auf die Bibel berufen. Alle diese Erscheinungen beweisen, dass des Menschen Gehirnverstand nicht befähigt ist, in das Innere des Gotteswortes vorzudringen, und sie beweisen weiter, dass die Gründer dieser Sekten vom Geiste Gottes nur teilweise oder auch gar nicht erleuchtet waren.
Wir haben den Verstand zur Bewältigung der irdischen Aufgaben bekommen, daher kann er nur begreifen, was seinem Bereich angehört: das Irdische, Materielle. Die göttlichen Dinge kann auch der schärfste Intellekt nicht erfassen, sondern allein der Geist aus Gott, der Geistfunke in uns, der aber zunächst nur als Befähigung in unsere Seele gelegt wurde und erst durch die tätige Liebe erweckt und genährt werden muss. Erst dann wird auch die Seele mit ihrem Verstand vom alles erleuchtenden Licht aus Gott durchdrungen. Jesus Christus, muss in uns auferstanden sein, d.h. die Seele muss sich mit dem Geist aus Gott vereinigt haben, ehe wir auch mit dem Göttlichen über uns korrespondieren können. Niemand wird vom Geist Gottes erfüllt etwa deshalb, weil er ein Theologiestudium absolviert und dann ein geistliches Amt übernommen hat. Die Grundvoraussetzung für das Innewohnen des Gottesgeistes im Menschenherzen ist - wie schon gesagt - die Erfüllung der Liebesgebote Gottes. Daneben muss aber auch ein echtes Wahrheitsverlangen vorhanden sein, denn die Wahrheit aus Gott wird nicht automatisch "eingegossen", sondern muss begehrt werden im freien Willen. Und drittens muss der Mensch demütig sein, und das deshalb, weil nur der demütige Mensch bereit ist, das Eigene beiseite zu stellen und neue Belehrungen anzunehmen . Offenbarungen, die meist in sehr unscheinbarem Gewand und durch gering scheinende Menschen dargeboten werden, an denen der religiöse Hochmut vorübergeht, ohne sie unvoreingenommen zu prüfen.
Alle diese Bedingungen werden nun aber gerade von Theologen oder wortgetreuen Bibelchristen (die Bibel und nichts als die Bibel) nur selten erfüllt. Geschieht es aber doch, dann kann auch ein solcher Mensch erleuchteten und freien Geistes werden, und sein Verstand ist nicht mehr ein Hindernis für den Geist, sondern ein ideales Instrument. Durch die Liebe zu Gott wird es hell im Menschenherzen, und dieses Licht der Liebe strahlt vom Herzen aus in das Gehirn des fragenden, suchenden, aufnahmebereiten Menschen und erleuchtet auch seinen Verstand, dessen der Geist Gottes sich nun bedienen kann in verschiedener Weise. Nun begreift der Mensch Geistiges, Göttliches und auch Gott selbst, denn "Der Geist erforscht alle Dinge, selbst die Tiefen der Gottheit". Nun hat der betreffende Mensch gleichzeitig auch die Gabe der Unterscheidung der Geister und gibt keine unqualifizierten und rechthaberischen Verurteilungen über etwas ab, das er im Grunde nicht erfasst hat. Denn würde er mit dem gleichen Maß, mit dem er die Neuen Offenbarungen misst auch die Bibel beurteilen, so hätte auch diese mit all ihren scheinbaren Widersprüchen keine Chance, als göttlichen Ursprungs anerkannt zu werden. Nur mit einem Glaubensvorschuss und Wohlwollen kann man den inneren Sinn der hl. Schrift erfassen, und so auch die neuen Offenbarungen beurteilen und von den Erzeugnissen falscher Propheten unterscheiden.
@ Wer jetzt nicht annähernd durchblickt - jene/m Interessiert es eben nicht. Dennoch, sind zu jeder Zeit Menschen auf der Suche, nach der " Wahrheit " und mit " Jesus Christus " liegt man richtig, weßhalb? das hat viele Gründe, einer der prägnatesten, ließ sich @buddha oder @mohammed oder - oder freiwillig Kreuzigen??? Nein - Der auf Erden genannte Menschensohn, " Gott " stieg selbst in die tiefste Materie, warum? aus Liebe zu Seinen Geschöpfen, daß Sühneopfer mußte ein " vollkommenes " sein, was " ER " auch -vollbrachte...." Allergrößte - Hochachtung " für " Jesus Christus ".. Greetz...
In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES
* le-o-ni-das *
= soli deo gloria =
Ist Jesu Geist mit dem Geist des Schöpfers identisch?
"Mein Fleisch ist nicht mein Ich, sondern nur mein Geist ist mein wahrstes Ich. Mit Meinem Geist aber bin Ich allenthalben gegenwärtig und wirke in einem fort durch die ganze Unendlichkeit."
Wenn Jesu Geist der Geist Gottes ist, wie konnte Jesus dann an Weisheit und Gnade zunehmen?
"Wie konnte Jesus denn, als das allein ewige Gottwesen, an Weisheit und Gnade vor Gott und den Menschen zunehmen, da Er doch Gott von Ewigkeit war? Und wie namentlich vor den Menschen, da Er doch von Ewigkeit das endlos allervollkommenste Wesen war?
Um das richtig zu fassen, muß man Jesus nicht abgeschlossen als den alleinigen Gott ansehen, sondern man muß sich Ihn als einen Menschen vorstellen, in dem die alleinige ewige Gottheit sich geradeso, als untätig erscheinend, einkerkerte, wie da in eines jeden Menschen Wesen der Geist eingekerkert ist.
Was aber ein jeder Mensch nach göttlicher Ordnung tun muß, um seinen Geist frei zu machen in sich, das mußte auch der Mensch Jesus ganz vollernstlich tun, um das Gottwesen in ihm frei zu machen, auf daß er eins wurde in Ihm. Es muß aber jeder Mensch gewisse Schwächen in sich tragen, die da die gewöhnlichen Fesseln des Geistes sind, durch die er wie in einer festen Hülse eingeschlossen ist. Die Fesseln aber können erst dann zersprengt werden, wenn die mit dem Fleische vermengte Seele sich durch die gerechte Selbstverleugnung also gestärkt hat, daß sie fest genug ist, den freien Geist zu fassen und zu halten."
Mußte Jesus seine Seele läutern und stärken?
"Die Seele Jesu mußte auch die größten Versuchungen, sich selbst verleugnend, bestehen, um ihrem Gottgeiste die Bande abzunehmen, sich damit zu stärken für die endloseste Freiheit des Geistes aller Geister, und also völlig eins zu werden mit Ihm. Und eben darin bestand denn auch das Zunehmen der Weisheit und Gnade der Seele Jesu vor Gott und den Menschen, und zwar in dem Maße, als sich der Gottgeist nach und nach stets mehr einte mit seiner freilich göttlichen Seele, welche da war der eigentliche Sohn."
"Jesus fühlte in sich fortwährend auf das lebendigste die allmächtige Gottheit. Er wußte es in seiner Seele, daß alles, was die Unendlichkeit faßt, seinem leisesten Wink untertan ist und ewig sein muß. Dazu hatte er den größten Drang in seiner Seele, zu herrschen über alles. Stolz, Herrschlust, vollste Freiheit, Sinn fürs Wohlleben, Weiberlust und dergleichen mehr, als auch Zorm waren die Hauptschwächen seiner Seele. Aber er kämpfte aus dem Willen der Seele gegen all diese gar mächtigen tödlichen Triebfedern seiner Seele. Er übte sein Leben durch lauter schwerste Selbstverleugnungen, um dadurch die zerrüttete ewige Ordnung wiederherzustellen."
War Jesus Gott Jehova selbst oder 'nur' ein Sohn Gottes?
Petrus stellte bei Gelegenheit dem Herrn eine Frage, die auch heute noch viele Menschen, insbesondere die Forscher bewegt, und die Erörterungen in der Leben-Jesu-Forschung darüber sind zahlreich und die Ergebnisse verschieden. Petrus sagte: "Das, was mir noch nicht so ganz klar ist, besteht in dem, daß ich noch immer das nicht einsehe, warum Du einmal von Dir sagst, daß Du des Menschen Sohn bist, und ein andermal wieder Gottessohn und wieder ein andermal Jehova selbst seiest."
Darauf erhält er von Jesus die Antwort: "Weder Jehova in Mir, noch Meine Seele als dessen ewiger Sohn, sondern allein dieser Leib als des Menschen Sohn wird getötet werden in Jerusalem, aber am dritten Tage als völlig verklärt auferstehen und dann für ewig eins sein mit Dem, der in Mir ist und Mir alles offenbart, was ich als Menschensohn zu tun und zu reden habe, und den ihr noch immer nicht völlig kennt, obwohl Er schon eine geraume Zeit unter euch redet und wirkt."
Kann sich der unendliche, unbegrenzte Gott in eine begrenzte Menschengestalt zwängen?
Auch die an Jesus gerichtete Frage eines Jüngers - "Wie konntest Du als Jehova, der unendlich ist, diese Deine Unendlichkeit verlassen und Dich hineinzwängen in diese höchst endliche Form?" - wird seitdem bis heute von Millionen Menschen immer wieder gestellt.
Die Antwort, die Jesus gab, lautete:"Ich bin überall der ewige Ich, aber hier bei euch bin Ich nun in Meiner ewigen Seinsmitte, von der aus die ganze Unendlichkeit ewig fort und fort unverändert gleich und gleich erhalten wird in ihrer endlosesten ewigen Ausdehnung."
Falls Jesus Gott Jehova war, hat er sich selbst gezeugt? Wer regierte dann während seiner Erdenzeit den ganzen Kosmos?
"Wenn der Sohn von Ewigkeit her war, wie konnte er gezeugt werden? Und wenn der Heilige Geist auch von Ewigkeit her war, wie konnte er vom Vater und Sohn ausgehen und also seinen Ursprung nehmen? Wenn nach euerm Sinn und Verstand die von euch beanstandeten drei göttlichen Personen, aus denen die späteren Menschen leicht drei Götter machen könnten, insgesamt ewig, d. h. ohne Anfang sind, so konnte dann ja nicht einer dem andern den Anfang des Seins geben!
Ich bin, als nun ein Mensch im Fleische vor euch, der Sohn und bin niemals von einem andern als nur von Mir Selbst gezeugt worden und bin eben darum Mein hochsteigener Vater von Ewigkeit. Wo anders könnte da der Vater sein als nur im Sohne, und wo anders der Sohn als nur im Vater, also nur ein Gott und Vater in einer Person?
Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei; denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.
Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andem. Aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.
Wenn ihr aber nun solches wisset aus Meinem Munde, so werdet ihr auch verstehen, aus welchem Grunde ihr die Menschen, die an Mich glauben und nach Meiner ihnen bekannt gemachten Lehre auch handeln werden, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch die Auflegung der Hände stärken sollet.
So ihr nun den Grund einsehet, da werdet ihr auch einsehen, daß infolge der Nennung der drei Eigenschaftsnamen die Menschen, so sie von euch wahr und richtig unterrichtet werden, nicht leicht auf die Idee von drei persönlich wesenhaften Göttern verfallen werden. Aber Ich lege euch das denn auch teuerst ans Herz, daß ihr den Menschen allenthalben ein rechtes und wahrheitsvolles Licht gebet; denn wo es an dem gebrechen wird, da werden die Menschen denn auch leicht und bald verkümmern und in allerlei Irrlehren übergehen, und es wird dann schwer halten, sie auf die Wege der vollen Wahrheit zu bringen. Daß aber auch bei aller eurer Treue dennoch falsche Lehrer und Propheten aufstehen und gar viele Menschen verführen werden, das werdet ihr wohl nicht zu verhindern vermögen."
Wer inspirierte, leitete und gab Jesus göttl. Wunderkraft? {jl.schr.003,05 | jl.schr.008,09}
"Ich kann als Mensch auch nichts von Mir selbst tun. Ich höre aber allezeit die Stimme des Vaters in Mir, und wie Ich sie höre, ebenso handle, rede und richte Ich." {jl.schr.003,05}
"Die Gottheit trat im Menschen Jesus nur bei Gelegenheiten in dem Maße wirkend auf, als Er als Mensch durch seine Taten dieselbe in sich flott machte. Aber ohne Taten (Wunderwirken, d. Vf.) tauchte die Gottheit nicht auf." {jl.schr.008,09}
Wie schilderten Augenzeugen Jesu Aussehen? {jl.ev02.240,12}
Über die äußere Gestalt des Menschen Jesus werden in der Neuoffenbarung ebenfalls einige Angaben gemacht: "Äußerlich ist er ein eben nicht schöner Mann. Er ist mehr klein von Statur und seine Hände sind rauh und arbeitsnarbig, aber sein Kopf ist würdevoll und sein Auge wohl das schönste, das mir je zu Gesicht kam. Auch um den Mund hat Er einen überaus freundlichen, wenn daneben auch würdevollen ernsten Zug. Die Stimme seines Mundes aber kann man eine wahrhaft männlich hinreißende nennen." {jl.ev02.240,12
Wie wurde Jesu Name damals ausgesprochen?
Es wäre hier noch anzumerken, daß Jesus mit dem heute im deutschen Sprachgebiet üblichen Namen nicht gerufen oder angesprochen wurde. Sein tatsächlicher Rufname war Jeschua. Dieser Name kommt von 'Josua'. Seit dem vierten Jahrhundert vor Christus "wurde er nicht mehr wie früher Jehosua, sondern Jesua (sprich Jeschua)" ausgesprochen. Es gab damals viele, die diesen Namen hatten.42 Auch die Mutter Jesu hieß nicht Maria, sondern Mirjam.
s. weitere Infos zum Thema
Gott-Vater-Sohn-Hl. Geist aus bibl. Sicht
Dreifaltigkeit
'Gott' (Links zu Lorbers Originaltexten zum Thema)
'Jesus Christus' (Links zu Lorbers Originaltexten zum Thema)
Warum Gebete nur an Jesus gerichtet werden sollten
Warum hat Gott Sein Wort neu geoffenbart ?
Allgemein herrscht in den christlichen Gemeinschaften die Ansicht, Gott habe durch die Bibel ein- für allemal zu den Menschen gesprochen, daher könne es Neuoffenbarungen nicht geben; die von einzelnen Menschen empfangenen Mitteilungen aus dem Reich des Geistes seien zweifelhafter Herkunft, zumindest aber unverbindlich und im Grunde überflüssig. (Die katholische Kirche lässt sie wenigstens als Privatoffenbarungen gelten.)
Menschen befinden also darüber, wie oft Gottes Ansprache an seine Menschheit erfolgen darf! Man "gestattet" dem Herrn der Unendlichkeit nur ein begrenztes Maß an Äußerung gegenüber seinen Kindern, und man bemisst dessen Umfang und Zeitdauer nach eigenen Vorstellungen. Das ist umso erstaunlicher, als doch jeder Mensch an sich selbst erfahren hat und an allen Kindern der Welt beobachten kann, dass nur durch ständige Belehrung das Ziel der Erziehung und des Unterrichts zu erreichen ist, dass man ferner zu einem Kleinkind anders spricht als zu einem Schulkind und wieder anders zu einem Lehrling oder Studenten oder gar zu einem Anwärter auf die Doktorwürde, ganz zu schweigen davon, dass Eltern ja nicht nur Lehren erteilen, sondern auch aus Liebe mit ihren Kindern Umgang haben.
Was würden wir von einem irdischen Vater halten (einem von uns, die wir doch böse sind!), der seine Kinder in ein fernes Land setzte, versehen mit einem Buch, in welchem alle seine Lehren und Anordnungen aufgeschrieben sind (noch dazu verschlüsselt und in Symbolsprache), und sie dort mit diesem Buch allein ließe, ohne sie jemals wieder anzusprechen, zu beraten, zu warnen, zu ermahnen, neu zu belehren, ihnen Unverständliches zu erklären, sie auf Irrtümer hinzuweisen und ihnen schließlich die Verhüllungen des Buches allmählich durchschaubar zu machen, wie es ihre fortschreitende Entwicklung erfordert!?
Einen solchen "Rabenvater" macht man aus Gott (den man die Liebe nennt!), wenn man IHM unterstellt, ER habe von einem bestimmten Zeitpunkt ab nie mehr zu seinen Kindern gesprochen, sondern sie den Irrtümern ihres eigenen unzulänglichen Denkens überlassen. Hinzu kommt, dass dieser Annahme jede vernünftige Begründung fehlt. Warum sollte Gott von Adam angefangen bis zu seinem eigenen Erscheinen auf Erden laufend Seher und Propheten gesandt haben, durch die ER warnte und sogar Zukünftiges enthüllte, und dann nie mehr? Da es keine vernünftige Erklärung für ein solches Schweigen Gottes gibt, flüchtet man in den Buchstaben der Bibel, um eine ablehnende Haltung gegenüber den neuen Offenbarungen zu rechtfertigen:
"Nachdem vorzeiten Gott manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn." (Hebr.1, 1-2)
In der Tat: Zu jener Zeit, als dieser Satz niedergeschrieben wurde, war es der Sohn, durch den Gott "als Letzten" gesprochen hatte: Jesus Christus. Doch das nur nebenbei: Es gibt noch ein übergeordnete Verständnis des Bildwortes "Sohn". Hier ist nicht nur Jesus, der Erstling gemeint, sondern alle durch Seine Erlösung vor Gott gerechtfertigten Brüder und Schwestern des Herrn. Da durch das Opfer Jesu der Vorhang im Tempel zerriss (d.h. die Trennung zwischen dem Herzen Gottes und dem Menschenherzen aufgehoben wurde), konnte Gott von nun an sogar unmittelbarer Seine Kinder ansprechen als bis dahin, nämlich von innen her (was vor Golgatha nicht möglich war). ER konnte die Gottessöhne und -töchter in ihren eigenem Herzen ansprechen, genauso wie ER mit Jesus dem Erstling verkehrt hatte, in dessen Herzen ER in aller Fülle wohnte. ("Ihr werdet alle von Gott gelehrt sein!") Wohl ist in uns das WORT nur in einem Funken Fleisch geworden, aber dennoch ist es Geist von Seinem Geist, der da spricht, wenn Gott Sich durch ein Menschenherz äußert und offenbart. Waren es in den Propheten des Alten Bundes noch einzelne Menschen und Ausnahmen, durch die sich Gott offenbarte, so ist im Neuen Bund Sein Heiliger Geist in großer Fülle auf die Menschen herabgekommen. Eigentlich sollte der Herzensverkehr und die Wahrnehmung Seiner Stimme in uns Christen, etwas ganz normales und selbstverständliches sein. Doch man hat diesbezüglich eher Angst vor den Verheißungen des Herrn, z.B.: dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheiten führen und leiten wird. Oder :
"Wer Mich liebt, zu dem werde ich mit dem Vater kommen und Wohnung bei ihm nehmen!"
Wie soll denn dieses Zusammenleben, diese intime Beziehung mit dem Vater (der Liebe) und dem Sohn (der Weisheit) ganz praktisch für uns aussehen, nach Meinung der verknöcherten Buchstabengelehrten???
Es gibt noch ein zweites Wort im Neuen Testament, dessen man sich gern bedient, um Neuoffenbarungen auszuschließen: Kapitel 22 der Offenbarung des Johannes, Vers 18-19: "Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand zusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil vom Holz des Lebens."
Der unterstrichene Satzteil zeigt überdeutlich, dass hier lediglich von "diesem Buch" (d.i. die Offenbarung des Johannes) die Rede ist. Will man das Änderungsverbot aber auf die ganze Schrift ausdehnen, nun, dann umso besser, und es wäre gut, wenn man sich daran hielte, denn in der Tat hat kein Mensch das Recht, nach menschlichem Gutdünken dem Wort Gottes etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen.
Heißt denn das aber, dass Gott nun nicht mehr reden darf?
Auffallend ist, dass man dieses Änderungsverbot nur im Zusammenhang mit neuen Offenbarungen zitiert, die laufenden Änderungen der Theologen an der Bibel selbst aber ruhig hinnimmt. Gott soll schweigen, aber die Theologen dürfen das Wort Gottes drehen und wenden nach dem Wind des Zeitgeistes und wie es ihnen ihr irrender Menschenverstand eingibt! Kein Buch ist so häufig abgeschrieben, übersetzt und gedeutet worden wie die Bibel, zu allen Zeiten, auch schon im Alten Bund. Das bezeugt die Schrift selbst: "Wie mögt ihr doch sagen: "Wir wissen, was recht ist, und haben die heilige Schrift vor uns? "Ist's doch eitel Lüge, was die Schriftgelehrten setzen. Darum müssen solche Lehrer zu Schanden, erschreckt und gefangen werden.." (Jeremia 8, 8-9)
Die Schriftgelehrten unserer Zeit sind die Theologen, und sie tragen dadurch, dass ihre Arbeit an der hl. Schrift in unerleuchtetem Verstandesdenken geschieht (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen), nicht nur zur Veränderung des Inhalts der Bibel bei, sondern auch zur Abschwächung ihrer geistigen Wirkung. Die Kraft, die das Wort Gottes einst ausstrahlte, wird immer geringer. Gott aber sieht dieser Entwicklung nicht schweigend und tatenlos zu, wie man meint, sondern ER setzt etwas dagegen, nämlich Sein Neues Wort in voller Strahlkraft.
Daneben läuft der Abnützungsprozess am alten Wort in natürlicher Weise weiter. Das muss so sein. Nichts kann unverändert bleiben, was dem freien Willen und Wirken der Menschen anheimgegeben ist; nichts kann rein bleiben, was dem Wirken der Zeit und der Willkür böswilliger Menschen ausgesetzt ist. Die Priester des Alten Bundes befanden sich in zunehmender Verfinsterung des Geistes; die Schriftgelehrten und Pharisäer waren (zuletzt in ihrer überwiegenden Mehrheit) habgierige, herrschsüchtige, ja verbrecherische Menschen, die sich nicht scheuten, die Propheten Gottes und zum Schluss auch JESUS, das Licht der Welt, umzubringen. Und diese Menschen sollen ausgerechnet die Schrift von ihrer Willkür ausgenommen haben? Sollen in diesem einen Fall ehrlich gewesen sein, die Schrift getreu weitergegeben haben? Das kann wohl niemand im Ernst annehmen!
Der natürliche Vorgang der zunehmenden Verunreinigung der hl. Schrift setzte sich dann im Neuen Bund fort, so dass nicht nur das alte Wort Gottes weiteren Veränderungen unterlag, sondern und vor allem auch das (damals) neue Wort: die Evangelien. Leider sind sich Theologen, Priester und auch das Kirchenvolk nicht klar darüber, dass eine solche natürliche Entwicklung stattfindet. Die meisten glauben, Gott habe laufend dafür gesorgt, dass die Bibel rein erhalten bleibt. Das ist ein Irrtum. Eine solche, von Gott selbst bewerkstelligte Reinerhaltung seines Wortes wäre eine zwangsweise, d.h. durch seine Allmacht getätigte. Dadurch würde aber das Gesetz des freien Willens umgestoßen, auf welches Gott alle Schöpfung und Entwicklung des Menschen gegründet hat. So etwas ist unmöglich. Gott verstößt nicht gegen Seine Gesetze. Auch Priester und Theologen sind von IHM aus freie Menschen, und ER lässt sie innerhalb eines gewissen Spielraums frei wirken und auch Verkehrtes tun, lässt Veränderungen, Verwässerung und Entkräftung seines Wortes, bis zu einem gewissen Grad zu. Vor einiger Zeit las man, eine Expertenkommission habe 50.000 Übersetzungsfehler in der Bibel gefunden. Nimmt man Abschreibfehler, absichtliche Fälschungen, verlorene oder unterschlagene Teile hinzu, so ist es wohl verständlich, dass manche Theologen heute die Autorschaft Gottes und die göttliche Inspiration der Evangelisten überhaupt bestreiten.
Doch darin tun sie Unrecht. Die Bibel ist immer noch das Hauptbuch und die Grundlage aller göttlichen Offenbarung und immer noch rein für den, der sie zu lesen versteht aus dem Geiste Gottes, denn er durchdringt die verunreinigte Schale und kommt zur inneren Wahrheit. Gott hat tatsächlich dafür gesorgt, dass sein Wort rein erhalten bleibt, aber auf eine andere Weise als man sich das gewöhnlich vorstellt , nämlich dadurch, dass ER den eigentlichen Sinn der Schrift, ihre Wahrheiten, in das Innere legte und in Entsprechungen (welche die Menschen selbst heute nur selten verstehen) verbarg.
Die Bibel ist ein geistiges Buch. Jedes Wort hat neben seinem äußeren, naturmäßigen Sinn (dem Buchstabensinn) auch eine innere, geistige Bedeutung oder Entsprechung. Dieses kann aber nur von Menschen erfasst werden, deren Geist vom Geist Gottes erleuchtet wird, also von Menschen, in deren Herzen Gott wohnt. Wohnen kann Gott aber nur in einem Herzen, das IHN und die Wahrheit über alles liebt! Und die Wahrheit war stets ein einsamer Wanderer, da der Mensch lieber seinen Liebeleien folgt, auch denen mit religiösem Anschein! Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass Änderungen, Fehler und Fälschungen der Schrift nur an Teilen ihrer äußeren Hülle geschehen sind, ohne das dadurch jedoch die eigentliche Botschaft von der Erlösung und Menschwerdung Gottes in Jesus Christus verwischt wurde. Gott hat die Schale der Frucht den Menschen zum Zernagen überlassen, während der Kern der göttlichen Wahrheit für alle unberührt und vor Entheiligung bewahrt blieb, die nicht nur am toten Buchstaben hängen.
Wie notwendig diese Vorsorge war, zeigt neben der fortschreitenden Schwächung und Entstellung des Gotteswortes auch die Existenz von einigen hundert Sekten, die sich alle auf die Bibel berufen. Alle diese Erscheinungen beweisen, dass des Menschen Gehirnverstand nicht befähigt ist, in das Innere des Gotteswortes vorzudringen, und sie beweisen weiter, dass die Gründer dieser Sekten vom Geiste Gottes nur teilweise oder auch gar nicht erleuchtet waren.
Wir haben den Verstand zur Bewältigung der irdischen Aufgaben bekommen, daher kann er nur begreifen, was seinem Bereich angehört: das Irdische, Materielle. Die göttlichen Dinge kann auch der schärfste Intellekt nicht erfassen, sondern allein der Geist aus Gott, der Geistfunke in uns, der aber zunächst nur als Befähigung in unsere Seele gelegt wurde und erst durch die tätige Liebe erweckt und genährt werden muss. Erst dann wird auch die Seele mit ihrem Verstand vom alles erleuchtenden Licht aus Gott durchdrungen. Jesus Christus, muss in uns auferstanden sein, d.h. die Seele muss sich mit dem Geist aus Gott vereinigt haben, ehe wir auch mit dem Göttlichen über uns korrespondieren können. Niemand wird vom Geist Gottes erfüllt etwa deshalb, weil er ein Theologiestudium absolviert und dann ein geistliches Amt übernommen hat. Die Grundvoraussetzung für das Innewohnen des Gottesgeistes im Menschenherzen ist - wie schon gesagt - die Erfüllung der Liebesgebote Gottes. Daneben muss aber auch ein echtes Wahrheitsverlangen vorhanden sein, denn die Wahrheit aus Gott wird nicht automatisch "eingegossen", sondern muss begehrt werden im freien Willen. Und drittens muss der Mensch demütig sein, und das deshalb, weil nur der demütige Mensch bereit ist, das Eigene beiseite zu stellen und neue Belehrungen anzunehmen . Offenbarungen, die meist in sehr unscheinbarem Gewand und durch gering scheinende Menschen dargeboten werden, an denen der religiöse Hochmut vorübergeht, ohne sie unvoreingenommen zu prüfen.
Alle diese Bedingungen werden nun aber gerade von Theologen oder wortgetreuen Bibelchristen (die Bibel und nichts als die Bibel) nur selten erfüllt. Geschieht es aber doch, dann kann auch ein solcher Mensch erleuchteten und freien Geistes werden, und sein Verstand ist nicht mehr ein Hindernis für den Geist, sondern ein ideales Instrument. Durch die Liebe zu Gott wird es hell im Menschenherzen, und dieses Licht der Liebe strahlt vom Herzen aus in das Gehirn des fragenden, suchenden, aufnahmebereiten Menschen und erleuchtet auch seinen Verstand, dessen der Geist Gottes sich nun bedienen kann in verschiedener Weise. Nun begreift der Mensch Geistiges, Göttliches und auch Gott selbst, denn "Der Geist erforscht alle Dinge, selbst die Tiefen der Gottheit". Nun hat der betreffende Mensch gleichzeitig auch die Gabe der Unterscheidung der Geister und gibt keine unqualifizierten und rechthaberischen Verurteilungen über etwas ab, das er im Grunde nicht erfasst hat. Denn würde er mit dem gleichen Maß, mit dem er die Neuen Offenbarungen misst auch die Bibel beurteilen, so hätte auch diese mit all ihren scheinbaren Widersprüchen keine Chance, als göttlichen Ursprungs anerkannt zu werden. Nur mit einem Glaubensvorschuss und Wohlwollen kann man den inneren Sinn der hl. Schrift erfassen, und so auch die neuen Offenbarungen beurteilen und von den Erzeugnissen falscher Propheten unterscheiden.
@ Wer jetzt nicht annähernd durchblickt - jene/m Interessiert es eben nicht. Dennoch, sind zu jeder Zeit Menschen auf der Suche, nach der " Wahrheit " und mit " Jesus Christus " liegt man richtig, weßhalb? das hat viele Gründe, einer der prägnatesten, ließ sich @buddha oder @mohammed oder - oder freiwillig Kreuzigen??? Nein - Der auf Erden genannte Menschensohn, " Gott " stieg selbst in die tiefste Materie, warum? aus Liebe zu Seinen Geschöpfen, daß Sühneopfer mußte ein " vollkommenes " sein, was " ER " auch -vollbrachte...." Allergrößte - Hochachtung " für " Jesus Christus ".. Greetz...
In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES
* le-o-ni-das *
= soli deo gloria =