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Islam - heute und morgen

1.206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:21
@ayka
So, wie es aussieht, ist der Weltfrieden in greifbare Nähe gerückt.
Juden und Araber/Palästinenser haben sich furchtbar lieb, nur die Weltgemeinschaft hat es noch nicht mitbekommen. Aber vielleicht lebst du ja auch nur bei Alice im Wunderland, und erzählst mir das Blaue vom Himmel herunter.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:22
@neurotiker

Du musst erst einmal verstehen das es nur natürlich ist das aus den Arabern ein Prophet Gottes hervorgeht.
Araber sind Nachkommen Ismail`s, die Israeliten sind die Nachkommen Isaak`s.
Beide, Isaak und Ismail wurden laut AT von Gott gesegnet bzw. ihre Nachkommen wurden gesegnet, lies es selber im AT nach!
Gott hat sogar für die Nachkommen Ismail`s versprochen das er sie über alle Masse vermehren will, und erstaunlicherweise wissen alle wie stark die Geburtenrate bei Arabern bzw. bei Muslimen ist. Ein Zufall?

Aus den Nachkommen Isaak`s, also von den Israeliten sind viele Propheten hervorgegangen, siehe AT bis Jesus. Aus Ismail`s Nachkommen nur ein Prophet, aber dafür der letzte und abschließende, der die Offenbarungen Gottes an die Menschheit beendet.

Wieso wundern sich Juden und Christen über eine Prophetenschaft aus der Reihe der Araber?

Wer Verstand habe der möge verstehen.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:26
@Capspa
>>Warum schreiben sie denn nicht was sie meinen....aber es ändert nichts an Jesu aussage das Juden nicht ins Himmelreich kommen das ist Fakt. <<

REin abgesehen davon ,daß juden laut Islam nicht ins Paradies kommen, sind Mohammeds Aussagen auch aufs Diesseits bezogen, aber das ist dir Eumel natürlich nicht aufgefalllen.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:28
@lstorm
Soweit ich weiß ,sind die Juden laut Bibel Gottes Volk, und nicht die Araber.
Deien Aussagen sind ein einziger Dünnschiß.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:30
@neurotiker
Redest du auch mit deinen eltern so?


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:31
REin abgesehen davon ,daß juden laut Islam nicht ins Paradies kommen, sind Mohammeds Aussagen auch aufs Diesseits bezogen, aber das ist dir Eumel natürlich nicht aufgefalllen.



@nurotiker ja kann sein das der Koran schreibt das kein Jude ins Paradies kommt da ist er doch mit der BIbel in guter Gesellschaft denn Jesus sagte auch das kein Jude ins Paradies kommt, Fakten die hart sind aber da sind.

Mir Eumel ist nur aufgefallen das du auf keine Frage antwortest, aber das fällt jedem Eumel auf.

Captain Spaulding sagt: Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:32
Wenn das deine Art von Kommunikation ist und beleidigend wirst wenn dir nichts passt dann bist du wohl der wiedergeborene Papst Urban II.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:32
@Lstorm
Die Araber gingen aus einer in den Augen Gottes unzüchtigen verbindung Abrahams mit seiner Magd hervor, das muß mal gesagt werden ,wenn du mit Argumenten kommst ,die sich auf biblische Aussagen stützen.
Nicht besonders schmeichelhaft für die Araber, nicht wahr?


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:33
Es kann aber auch sein das ich dich mit Judas verwechsle.


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:35
to Neuro
Laut juden bist du nicht jude,also, wenn du nicht die skandalblätter sondern zumindest was auf deutsch übersteztes lesen würdest, dann konntest du auch das finden was ich meine:-)))))) aber enweder ist dir das alles zu hoch oder zu teuer:-)))))

Both worlds within my compass come, but this world cannot compass me.
An omnipresent pearl I am and both worlds cannot compass me.



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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:36
@cap
So, ich poste die besagten Textstellen noch einmal, vielleicht vestehst du Armleuchter es ja, wenn du sie dir ein paarmal durchliest, ich gebe die hoffnung nicht auf.

JUDENHASS IM KORAN

Sure5, Vers 12:
>>Wahrlich, Allah hatte einen Bund mit den Kindern Israels geschlossen; und Wir erweckten aus ihnen zwölf Führer. Allah sprach: "Siehe, wenn ihr das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt und an Meine Gesandten glaubt und sie unterstützt und Allah ein stattliches Darlehen gewährt, dann bin Ich mit euch und werde eure Missetaten von euch hinwegnehmen und euch in Gärten führen, durch die Ströme fließen. Wer von euch aber hierauf in Unglauben zurückfällt, der irrt fürwahr vom geraden Weg."<<

Sure5, Vers13:
>>Darum nun, weil sie ihren Bund brachen, haben Wir sie verflucht und haben ihre Herzen verhärtet. Sie verkehren die Worte aus ihren richtigen Stellen und sie haben einen (guten) Teil von dem vergessen, womit sie ermahnt wurden. Und du wirst nicht aufhören, auf ihrer Seite - bis auf einige von ihnen - Verrat zu entdecken. Also vergib ihnen und wende dich ab (von ihnen). Wahrlich, Allah liebt jene, die Gutes tun.<<
-UND DU WIRST NICHT AUFHÖREN, auf ihrer Seite - BIS AUF EINIGE VON IHNEN-VERRAT ZU ENTDECKEN

Sure5,Vers41:
>>Und unter den Juden sind solche, die auf jede Lüge horchen - horchen, um (sie) anderen (weiterzugeben), die noch nicht zu dir gekommen sind. Sie rücken die Worte von ihren richtigen Stellen und sagen: "Wenn euch dies gebracht wird, so nehmt es an, doch wenn es euch nicht gebracht wird, dann seid auf der Hut!" Und wen Allah auf die Probe stellen will, dem wirst du nichts frommen gegen Allah. Das sind die, deren Herzen zu reinigen es Allah nicht gefiel; für sie ist Schande in dieser Welt, und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe<<

Sure5, Vers42:
>>Sie sind gewohnheitsmäßige Horcher auf Falschheit, Verschlinger von Unerlaubtem. Wenn sie nun zu dir kommen, so richte zwischen ihnen oder wende dich von ihnen ab. Und wenn du dich von ihnen abwendest, so können sie dir keinerlei Schaden tun; richtest du aber, so richte zwischen ihnen nach Gerechtigkeit. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten.<<

Sure5, Vers51:
>>O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.<<

Sure5,Vers64:
>>Und die Juden sagen: "Die Hand Allahs ist gefesselt." Ihre Hände sollen gefesselt sein und sie sollen verflucht sein um dessentwillen, was sie da sprechen. Nein, Seine beiden Hände sind weit offen; Er spendet, wie Er will. Und was auf dich herabgesandt ward von deinem Herrn, wird gewiß viele von ihnen zunehmen lassen an Aufruhr und Unglauben. Und Wir haben unter sie Feindschaft geworfen und Haß bis zum Tage der Auferstehung. Sooft sie ein Feuer für den Krieg anzündeten, löschte Allah es aus, und sie trachten nur nach Unheil auf Erden; und Allah liebt die Unheilstifter nicht.<<
-sie sollen verflucht sein
- wir haben unter sie FEINDSCHAFT geworfen und HASS bis zum TAGE der AUFERSTEHUNG >>> die Juden sind folglich bis zum Jüngsten Tag FEINDE des Islam
-SIE TRACHTEN NUR NACH UNHEIL AUF ERDEN

Sure5,Vers66:
>>Und hätten sie die Thora befolgt und das Evangelium und was (nun) zu ihnen hinabgesandt ward von ihrem Herrn, sie würden sicherlich (von den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen. Es sind unter ihnen Leute, die Mäßigung einhalten; doch gar viele von ihnen - wahrlich, übel ist, was sie tun.<<

-doch gar VIELE von ihne- WAHRLICH ÜBEL ist ,was sie tun


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:38
Ich hab die Grundlagen vom Islam gefunden hier:


Die Grundlagen des Islam

1. Muhammad und die Verkuendung


Biographie Muhammads

Historisch gesehen beginnt die Geschichte des Islam 570 n. Chr. Ein gewisser Muhammad wird in Mekka geboren. Seine Eltern sterben frueh, er wird aber von Mitgliedern der wohlhabenden Sippe erzogen. Er arbeitet als Kaufmann. Mit 40 Jahren, ein hohes Alter damals, stoesst er sich an den schlechten Sitten der mekkanischen Gesellschaft. Er wandert zum Berg Hira.

Dort erhaelt er die ersten Offenbarungen Allahs. Bald darauf beginnt Muhammad, den Buergern Mekkas ins Gewissen zu reden. Die Mekkaner sind von den Beschuldigungen Muhammads wenig angetan. Besonders die Verleumdung ihrer Goetter nehmen sie nicht hin. Muhammad muss wegen dieser Anfeindungen 615 nach Abessinien fluechten. Zeitweilig kehrt er zurueck, aber der
Widerstand ist so stark, dass er erneut auswandert, nach Yathrib, dem spaeteren Medina. Medina ist eine Kurzfassung des Ausdrucks madinat an-nabi, zu deutsch: "Die Stadt des Propheten". Diese Auswanderung, arabisch hijra, im Jahre 622 wird zum Beginn der islamischen Zeitrechnung.

Mit der Emigration nach Medina beginnt die Erfolggeschichte des Islam. Die politischen Lage in Medina ist guenstig fuer Muhammad. Er erarbeitet sich als Schlichter zwischen zwei verfeindeten Staemmen Anerkennung. In Medina wird Muhammad zum ersten Mal mit Monotheisten, Juden, konfrontiert. Die Juden in Medina konvertieren nur sehr selten zum Islam. Muhammad schliesst
einen Vertrag mit ihnen, der das gegenseitige Zusammenleben regeln soll. Trotzdem kommt es zu Auseinandersetzungen. Schliesslich werden die juedischen Staemme Medinas vertrieben, versklavt oder vernichtet.

Von Medina aus bekaempft Muhammad zehn Jahre lang Mekka. Endlich kann er es einnehmen. Die alten Gottesbilder werden zerschlagen. Die Kaaba mit dem schwarzen Meteoriten im Zentrum laesst er stehen. Sie wird spaeter der wichtigste Wallfahrtsort des Islam. Die unterlegenen Mekkaner behandelt Muhammad mit grosser Milde.

632 stirbt Muhammad. Zu diesem Zeitpunkt hat er fast die gesamte arabische Halbinsel unter sich.


Muhammads Bedeutung

Sprich: Ich bin kein Wunder von einem Gesandten. Ich weiss nicht, was mit mir und was mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir eingegeben wird, und bin nichts als ein deutlicher Warner

(Koran: 46,9)

Muhammad bewertet sich selbst nicht als Heiliger, und erst Recht nicht als "Gottes Sohn". Dies ist eine Vorstellung, die sich besonders Christen leicht aufdraengt. Muhammad ist, nach eigenem Verstaendnis, ein Prophet, ein reiner Verkuender der Gottesbotschaft. Er ist nur insofern herausragend, als dass er der letzte Prophet, das "Siegel der Propheten" (33,40) ist. Nach islamischer Vorstellung werden also keine neuen Propheten folgen.


Der Koran

Muhammad selber schreibt nichts auf. Er wird von der Ueberlieferung sogar als Analphabet bezeichnet. Dies betont noch einmal, dass Muhammad nicht selber eine Religion neu gegruendet hat. Muhammad ist kein Religionsstifter. Er gilt als "Sprachrohr Gottes", der die Botschaft lediglich ueberbringt.

Von 610 bis 632 wird der Koran Muhammad offenbart, und zwar in arabischer Sprache. Einer der Schreiber Muhammads sammelt die goettliche Botschaft und schreibt sie nieder. 21 Jahre nach Muhammads Tod liegt der Koran in der endgueltigen Form vor.

Fuer den Muslim ist der Koran Wort fuer Wort von Gott inspiriert: Gott spricht im Koran selbst.

Dies ist das vollkommene Buch; es ist kein Zweifel darin; (es ist) eine Richtschnur fuer die Gottesfuerchtigen

(Koran: 2,2)

Nur etwa 6% des Korans werden durch Lebensvorschriften gefuellt. Der ueberwiegende Teil beschaeftigt sich mit dem ethischen Aufbau der Gesellschaft, der religioesen Vorgeschichte, der Schoepfung usw.



2. Glaubensvorstellungen


Das islamische Glaubensbekenntnis

Mensch und Gott

Sprich: Liebt ihr Allah, so folget mir; (dann) wird Allah euch lieben und euch eure Fehler verzeihen; denn Allah ist allverzeihend, barmherzig

(Koran: 3,31)

Koran:

Sprich: Er ist Allah, der Einzige; (112,1)

Allah, der Unabhaengige und von allen Angeflehte. (112,2)

Er zeugt nicht und wart nicht gezeugt; (112,3)

Und keiner ist ihm gleich. (112,4)

Wenn man den Kern des Islam sucht, muss man das Verhaeltnis von Mensch und Gott betrachten. In keiner anderen Religion ist Gott so zentral wie im Islam. Alle philosophischen und ethischen Fragen werden in Bezug auf die Allmaechtigkeit Gottes behandelt.

Allah ist ein barmherziger und gerechter Gott. Er ist der Wissende, er ist der Schoepfer, der Gestalter, der Lenker. Er ist der Richter und der Fuersorgliche. Er ist der Guetige und der stets Verzeihende. Gott ist ueberall praesent. Er ist dem Menschen nahe, und dennoch ist der Mensch ein Nichts im Vergleich zu Gott.

Im Islam gibt es keine Mittler zwischen Mensch und Gott. Es gibt keinen Papst, es gibt keine Kirche und keine Priester.

Der Mensch wird oft als Diener des Herrn bezeichnet. Dies stoesst besonders uns individualistisch orientierten Europaeern unangenehm auf. Gemeint ist aber kein sklavenhaftes Verhaeltnis, es geht eher um eine Hingabe an den barmherzigen und fuersorglichen Gott. Gleichzeitig ist der Mensch das hoechste goettliche Geschoepf. Er uebernimmt Verantwortung gegenueber der restlichen Schoepfung und erfuellt damit Gottes Willen.

Unter islamischen und westlichen Theologen stellte und stellt sich die Frage, ob der Mensch bei einem allmaechtigen Gott einen freien Willen haben kann. Ein Wille als dauerhafte menschliche Eigenschaft gibt es im Islam nicht; Wille hat nur Gott. Trotzdem muss der Mensch Entscheidungen treffen: Gott stellt ihn staendig vor die Wahl zwischen guter und schlechter Handlung. Suendhaftes Verhalten vergibt Gott nach aufrichtiger Busse.


Engel

Die Engel des Islam preisen Allah. Sie sind Diener Gottes, schuetzen die Menschen und das All. Sie werden als Mittler zwischen Gott und Mensch gebraucht.


Schriften

Die Muslime glauben an die durch Gott offenbarten Schriften. Dies sind der Koran und die Schriften der Juden und Christen, Tora und Evangelium. Der Islam nimmt also an, dass Juden und Christen auch im Besitz goettlicher Offenbarungen sind, aber noch nicht im Besitz der letzten und endgueltigen.


Propheten

Sprecht: Wir glauben an Allah und was uns offenbart worden ist, und was offenbart war Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und (seinen) Kindern, und was gegeben war Moses und Jesus, und was gegeben war (allen anderen) Propheten von ihrem Herrn. Wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen; und Ihm ergeben wir uns.

(Koran: 2, 136)

Immer wieder traten Propheten auf die Buehne. Sie verkuendeten den Menschen den Willen Gottes. Muhammad war das "Siegel der Propheten"; er war mit anderen Worten der letzte Prophet. Auch die biblischen Gestalten sind dem Islam oft als Propheten bekannt, z.B. Adam, Noah, Abraham, Mose und Jesus.


Paradies und Hoelle

Am Juengsten Tag wird Gott Richter sein. Die Glaeubigen werden in das Paradies gelangen, die Unglaeubigen in die Hoelle.


Das Recht im Islam

Der Islam ist eine Rechtsreligion. Der Koran gibt konkrete Anweisungen zur Lebensfuehrung. Falsche Handlungen werden bestraft. Im Christentum gibt es dergleichen nicht.

Dieser Unterschied ist in den Entstehungsgeschichten von Christentum und Islam begruendet: Das Christentum wurde in ein Weltreich hineingeboren. Deshalb gab es nicht viel Bewegungsspielraum in weltlichen Fragen. Man konzentrierte sich auf die Ethik im allgemeinen, liess aber den Staat unveraendert.

Der Islam hat seinen eigenen Staat geschaffen. Muhammad war nicht nur Prophet, sondern auch Staatsmann. Er musste verbindliches Recht schaffen. Aufgrund dieser Entstehungsgeschichte ist den Muslimen auch der Gedanke einer Trennung zwischen Staat und Religion fremd.

Der Islam neigt dazu, auch ins Diesseits einzugreifen. Recht und Religion waren immer eng verknuepft. Nach dem Tode Muhammads stiess man schnell auf Probleme: Muhammads Rechtssystem berief sich auf das System, das bereits vorher gegolten hatte. Er nahm einige Aenderungen vor. Ein Rechtssystem hat er nicht hinterlassen. Erst spaeter entwickelten die islamischen Rechtsschulen ein Rechtssystem. Ihre wichtigste Quelle war der Koran. Fanden sich dort keine konkreten Hinweise, wurde die Sunna, die ueberlieferte Tradition herangezogen. In ihr sind Aussprueche und Handlungen Muhammads verzeichnet, die nicht im Koran stehen. Entdeckte man auch hier keine Hinweise, konnten die Rechtsgelehrten auch eigenes Recht schaffen.


Das Geschichtsbild und das Verhaeltnis zu Judentum und Christentum

Er hat herabgesandt zu dir das Buch mit der Wahrheit, Erfuellung dessen, was ihm vorausging, und vordem sandte Er herab die Thora und das Evangelium als eine Richtschnur fuer die Menschen; und er hat herabgesandt die Unterscheidung

(Koran: 3,3)

Wahrlich, die Glaeubigen und die Juden und die Christen und die Sabaeer - wer immer wahrhaft an Allah glaubt und an den Juengsten Tag und gute Werke tut -, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und keine Furcht soll ueber sie kommen, noch sollen sie trauern.

(Koran: 2,62)

Der Islam ist die juengste der drei grossen monotheistischen Religionen. Er hatte sich von Beginn an mit Judentum und Christentum auseinanderzusetzen. Ein Muslim wuerde der Behauptung, der Islam sei die juengste Religion, allerdings nicht zustimmen. Das Geschichtsbild des Islam stellt sich anders da:

Der Islam ist nach islamischer Auffassung die Urreligion. Schon der erste Mensch war Muslim. Muhammad hat die Religion des biblischen Abrahams erneut hervorgeholt. Eigentlich war sie schon immer vorhanden. Die biblische Geschichte ist nach islamischer Auffassung die Geschichte des Islam. Die biblischen Propheten werden auch in Islam als Propheten anerkannt.

Auch Jesus ist fuer Muslime ein Prophet. Der Koran geht intensiv auf ihn ein. Jesus hat im Islam eine besondere Bedeutung. Trotzdem bleibt Jesus ebenso wie Muhammad ein Prophet, er ist nicht der Sohn Gottes, sondern ein Bote.

Die Kreuzigung Jesu wird im Koran geleugnet. Ein Anderer sei ans Kreuz geschlagen worden, heisst es etwas dunkel im Koran. Vorher haette Allah Jesus in den Himmel erhoben. Dem Islam ist die Leidensgeschichte Jesu fremd. Weltliches Scheitern ist kein gaengiges Motiv im Islam. Er ist eine erfolgsverwoehnte Religion. Das tragische Element spielt kaum eine Rolle.

Das Zusammenleben von Muslimen und Christen verlief aufgrund der obigen Konstellation oft unproblematisch. Beide Religionen empfanden sich als verwandt, auch wenn sie in der Ueberzeugung lebten, dass die jeweils andere Glaubensgemeinschaft in bestimmten Punkten fehlgeleitet war. Im Koran finden sich ueberwiegend positive Aussagen zu den Christen. Sie durften als Minderheit ihre Religion weiterhin praktizieren. Sie mussten aber gewisse Abgaben an den islamischen Staat bezahlen. Es bildete sich schnell ein pragmatisches Verhaeltnis der beiden Religionsgemeinschaften aus.

Das Verhaeltnis von Muslimen und Juden war meistens aehnlich pragmatisch. Auch die Juden gelten als "Schriftbesitzer" und geniessen schon deshalb einen gewissen Respekt. Allerdings kam es zwischen Muslimen und Juden immer wieder zu heftigen und oft grausamen Auseinandersetzungen. Schon in Muhammads Zeit hatte es in Medina Massaker gegeben, bei denen ganze juedische Staemme vernichtet wurden.


Sufismus: Mystik im Islam

Wie in allen Religionen gibt es im Islam Menschen, die ein naeheres Verhaeltnis zu Gott suchen. Durch verschiedene Techniken, z.B. Gebet, Meditation oder Tanz naehern sie sich Gott. Sie geben sich ihm vollstaendig in Liebe hin, und machen hierbei eine Erfahrung, die von Mystikern als Einswerdung mit Gott beschrieben wird. Die Schleier der Persoenlichkeit fallen fuer einen Augenblick: Gott ist in einem und man selbst ist in Gott.

Diese Erfahrung wird aber nur wenigen Auserwaehlten zuteil. Trotzdem ist aus der Mystik eine grosse Bewegung im Islam geworden. Ihre Anhaenger suchen ein persoenliches, liebendes Verhaeltnis zu Gott. Diese Bestrebungen stehen im Widerspruch zum urspruenglich eher rationalistisch ausgepraegtem Urislam mit seinen Gesetzen und seinem eher trockenem Glauben. Die mystische Bewegung, die man auch Sufismus nennt, war eine Gegenbewegung zu einem fuer fuer manche zu kopflastigem Islam. Der Sufismus ist in abgeschwaechter und oft verfaelschter Form zu einem Volksglauben geworden. Da er sich nicht auf die islamische Gemeinschaft beruft und deutlich vom Urislam abweicht, ist der Sufismus Fundamentalisten und Ideologen ein Dorn im Auge. In den islamischen Kernlaendern ist er daher auf dem Rueckzug. In den Randgebieten ist der Sufismus aber immer noch weit verbreitet.



3. Glaubenspraxis: Die fuenf Saeulen


Die Glaubenspraxis teilt sich in fuenf Saeulen auf.


Das Glaubenszeugnis

Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt ausser dem Gott. Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist. So bekennt sich ein Muslim zu seinem Glauben. Anders als im Christentum gibt es keine Taufe, wer sich vor Zeugen zu diesem Glaubenszeugnis bekennt ist Muslim.


Das rituelle Pflichtgebet

Fuenfmal am Tag schreibt der Islam das rituelle Pflichtgebet vor. Es bringt die Solidaritaet der Glaeubigen zum Ausdruck, denn es wird von allen Glaeubigen ausgefuehrt. Im Gebet druecken sie ihre Hingabe zu Gott aus.

Vor dem Gebet ist eine rituelle Reinigung notwendig. Waehrend des Gebets richten sich die Muslime nach Mekka. An Freitagen findet das Gebet in der Kirche statt, sonst ist es an jedem anderen Ort moeglich.


Ramadan

Der Ramadan ist die Fastenmonat. Waehrend dieser Zeit wird weder gegessen noch getrunken, es werden keine Genussmittel eingenommen, und auch Geschlechtsverkehr ist nicht gestattet. An den Abenden findet dann nach Sonnenuntergang das "Fastenbrechen" statt. In grosser Runde wird dann gegessen und getrunken - wiederum eine Staerkung des Gemeinschaftsgefuehls.

Menschen, die gesundheitlich oder beruflich nicht fasten koennen, werden davon befreit, denn Gott will es den "Glaeubigen leicht machen" (Koran 2,185).


Die Pflichtabgabe

Wohlhabende Muslime muessen einen Teil ihres Geldes an die Beduerftigen abgeben. Durch diese Abgabe soll der Habgier entgegengewirkt werden. Die Pflichtabgabe ist ein Ausdruck der Dankbarkeit gegenueber dem barmherzigen Gott, der die Menschen in Wohlstand leben laesst. Noch immer ist die Pflichtabgabe in vielen islamischen Staaten ein wichtiger Teil des Sozialsystems.


Die Pilgerfahrt

Mekka und die Kaaba sind religioeses Zentrum des Islam. Nach islamischen Glauben erbauten Abraham und sein Sohn Ismael die Kaaba. Die Reise nach Mekka gehoert zu den religioesen Pflichten jedes Muslims, wenn er nicht durch besondere Umstaende daran gehindert wird. Die gemeinsame Pilgerfahrt bot und bietet der islamischen Welt die Gelegenheit zum geistigen Austausch.



4. Der Islam in Aegypten

90% der Aegypter sind Muslime. Der Islam ist seit 1971 Staatsreligion. Die restlichen 10% der Bevoelkerung sind koptische Christen. Aegypten zeigt, mit einigen Ausnahmen, dass sich Muslime und Christen gut arrangieren koennen. Die Einheit von Kreuz und Halbmond wird in der aegyptischen Politik immer wieder beschworen.

Kaum ein Aegypter, auch nicht in intellektuellen Kreisen, wuerde sich als Atheist bezeichnen. Andererseits haelt sich die Mehrzahl der Aegypter nicht an alle religioesen Pflichten. Nur wenige Aegypter leiten aus dem Islam politische Forderungen ab. Man trifft oft auf einen "Volksislam" mit Heiligenkult, der Verehrung Muhammads, Aberglaube und Magie. Diese Glaubensformen weichen deutlich vom Urislam ab. Der Sufismus ist mit ca. drei Millionen Anhaengern eine wichtige Bewegung.

Die Universitaeten Aegyptens gehoeren zum Zentrum der Reformkraefte im Islam. Vorschlaege zur Verbesserung des Rechtssystems, der Bildung oder der Stellung von Frauen werden in Aegypten haeufiger als in vielen anderen islamischen Laendern laut.

Als Gegenbewegung zu der unorthodoxen Politik Aegyptens unter Nasser, Sadat und Mubarak (Kooperation mit den USA, Friedensschluss mit Israel, weltliches Rechtssystem) hat sich allerdings in neuerer Zeit eine starke fundamentalistische Bewegung aufgebaut. Sie findet besonders unter den zahlreichen Armen in Aegypten Anhaenger.



Quellen

Hans Kueng, Josef van Ess u.a.: Christentum und Weltreligionen, Muenchen 1984
Monika und Udo Tworuschka (Hrsg.): Religionen der Welt, Guetersloh/Muenchen 1992
Yueksel Yuecelen (Hrsg.): Was sagt der Koran dazu?, Muenchen 1986
Abdoldjavad Falaturi (Hrsg.) und Udo Tworuschka: Der Islam im Unterricht, Braunschweig 1991
Gerhard Schweizer: Unglaeubig sind immer die anderen, Stuttgart 1990
Helmuth von Glasenapp: Die fuenf Weltreligionen, Muenchen 1963


Wem das thema Intressiert sollte mal versuchen das alles zu lesen danach weiss man ganz sicher bescheid...;)

(\_/)
(o.o)
(" ")Mein Psycho Bunny



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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:40
Naja ich Armleuchter , weise dich dennoch darauf hin das kein Jude nach Jesus Meinung in den Himmel kommt daran kannst du rütteln wie du willst, noch wilder als Gerhard Schröder am Zaun, wenn es nach Jesus geht kommt kein Jude in den Himmel, harte Nuss wa, sehr harte Nuss.

Wenn ein Moslem diese Zeilen liest, sollte ihm doch ein schmunzeln über die Lippen kommen und der Gedanke das die Nächstenliebe das grösset ist was Gott gibt, sollen wir nun Frauenfeindlichkeiten in der Bibel suchen und finden und dann posten?

Wenn du mit der Wahrheit nicht zurecht kommst und dann beleidigend wirst ist das kein gutes Zeugnis von dir, und das sage ich dir als Armleuchter.

P.S Lieber ein Armleuchter als gar keine Leuchte *g touchee

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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:41
to neuro:
seine magd? also jetzt habe ich so ein gefühl, dass du was gegen proletariat hast. Also ein Aristo bist du sicher nicht, ein burgoise überhaupt nicht, vom einfachem volke - natürlich, also was vom beruf sind etwa deine eltern?:-))))))))

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31.10.2005 um 19:42
Und wo ist da ein aufruf sie auszurotten?

Hast du es den selber gelesen was du da Kopiert hast?


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31.10.2005 um 19:44
to CapSpauldin
looooooooooooooooooooooooooollllllllllllllllllllllllllllllllll

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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:45
die version die ich and(eigentlich das gleiche)

Quran Sure 5, Vers 12
Und Allah hat bereits (damals) mit den Kindern Israels einen Bund geschlossen und wir beriefen zwölf Oberhäupter aus ihren Reihen. Und Allah sprach: 'Wahrlich, Ich bin mit euch: Wenn ihr das Gebet verrichtet, Zakat gebt und an meine Gesandten glaubt und sie unterstützt und Allah ein schönes Darlehen gebt, dann werde Ich gewiss das Üble in euch bedecken und euch eintreten lassen in Gärten, durch die Ströme fließen. Wer aber danach ungläubig wird, der ist gewiss vom rechten Pfad abgeirrt.


aber was hat das mit juenhass zu tun?


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:46
@Capsp
>>sollen wir nun Frauenfeindlichkeiten in der Bibel suchen und finden und dann posten? <<


Ja, poste sie ruhig, Armleuchter, was ändert es daran ,daß Mohammed diese aussagen gemacht hat?

>>Naja ich Armleuchter , weise dich dennoch darauf hin das kein Jude nach Jesus Meinung in den Himmel<<

Ich schreibe es noch einmal, extra für dich: dies Aussage ist nicht speziell auf Juden gemünzt, sondern eine ALLGEMINE Aussage über Menschen ,die nicht an Jesus als Gottgesandten glauben. Mit diese Aussage hat Jesus die juden nicht verflucht und ihnen auch nicht, so wie es Mohammed getan hat, unrühmliche Eigenschaften angedichtet. so, hast du es jetzt endlich kapiert?


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31.10.2005 um 19:46
and=Fand/Gefunden hab


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Islam - heute und morgen

31.10.2005 um 19:47
@neurotiker

>>>Die Araber gingen aus einer in den Augen Gottes unzüchtigen verbindung Abrahams mit seiner Magd hervor, das muß mal gesagt werden ,wenn du mit Argumenten kommst ,die sich auf biblische Aussagen stützen.<<<

- Soweit ich weiß war es laut Bibel und Koran der Wille Gottes das Abraham ein Kind mit Hagar zeugen sollte weil Sara anfangs nicht fruchtbar war.



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