Ihr werdet im Tode das Leben finden
30.04.2005 um 11:52Ich boykotier an sich selbst immer dieses Paste- und Copy Gedöns - zugegebenermaßen wohl eher aus Faulheit!! ;) - aber der Text hier lohnt sich:):
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Es ist eine Übersinnliche Erfahrung, die man sonst tatsächlich nur durch den Tod hindurch erleben kann. Und das ihr Lieben, ist doch der entscheidende Unterschied zwischen dem was in religiösen und sonstigen Mythen bildhaft und symbolisch dargestellt wird, und dem was in echten esoterischen Strömungen durchgemacht wird,nämlich die Bewusste Erfahrung des Todes und das daraus entspriesende andere Leben, das im Vergleich zu dem gewöhnlichen zunächst, das Gewöhnliche zu einem regelrechten Schattendasein verblassen lassen kann.-
Das Wort wird wahr:' ihr werdet im Tode das Leben finden. - und man findet es tatsächlich!
Ich will euch mal was selbsterlebtes erzählen , das sich im Herbst 1981 zutrug; ich war gerade 22 und aus einem längeren Aufenthalt in Berlin , nach Baden zurückgekommen :
Wir saßen in Raum , in der wir eine Sitzung abgehalten hatten; es waren Erschütternde Ereignisse gewesen, und es kam sehr darauf an , daß alle wirklich zusammenhielten und keiner den anderen verraten dürfe , der sonst ausgeliefert wäre. Nachdem in solidarischer Gemeinschaft der Aktionsplan entworfen, hieß es auch schon sich zu verabschieden und durch einen dunklen Gang nach draussen
zu kommen. Das erfolgte der Reihe nach, und als ich dran war schritt ich in diesen Gang hinein und lief, bis plötzlich ein etwas.. was nicht mal eine Luftbewegung war oder Geräusch.. nein nichts Bestimmbares, sondern wie ein .. ja, Säuseln das mich veranlasste mich umzudrehen in Richtung Ausgang wo einer meiner Vertrauten stand und unerwarteter Weise ein Pistole auf mich gerichtet hielt,
diese auch gleich abfeuerte und im nächsten Augenblick durchzog eine warme Druckwelle meine Magengegend so, daß ich mich erfreut wunderte darüber wie es ja gar nicht weh tat ! Und das war aber auch alles , was mein gewöhnliches Bewußtsein noch fassen konnte, weil es im nächsten Augenblick eine Verwandlung durchmachte , die alle meine vorherigen Spekulationen verblüffte.
Meine Bewusstsein ging nicht etwa irgendwo hin , sondern war lediglich innerhalb meines Körpers und sonst nirgend anders mehr,
in einer kreisenden Bewegung, die sich etwa flüssig anfühlte und zudem noch warm war. Ich weiss heute wie es das Blut war, aber damals, fühlte es sich nur warm an und war in einem Fliessen begriffen.
Dieses war zunächst ein Kreisen, das immer deutlicher zu spiralartigen Bewegungen innerhalb des Körpers noch floss, doch allmählich auch anfing über den Körper hinauszufliessen und dabei mein Bewusstsein mithinaus zog. Die Spiralbögen wurden erstaunlicherweise immer grösser und geordneter, wie von einem
Naturgesetz oder Wille getragen und nahmen tatsächlich mein Bewusstsein mit , das zwar wach bleiben konnte, aber je grösser die Bögen wurden sozusagen , immer dünner wurde. Es war bald über die Erdensphäre ausgebreitet, die ich spürbar sinnlich fühlen konnte; da war es schon schwierig, das Bewusstsein wach zu halten, weil es wie von einem Sog gezogen im Schwinden begriffen war.
Als es nun endgültig über die Erdensphäre hinausging und die benachbarten Planeten sich erfühlen liessen, ging es dann doch rasch bergab und ich schlief ein!
Doch nein! Ich wachte auf und lag im Bett einer Gefängniszelle in der karlsruher Untersuchungshaftanstalt. War zwei Tage davor wegen Besitz einer " nicht geringen Menge" LSD verhaftet worden....
Welches davon ist nun der Traum? war meine erste Frage.
Doch die harte Zellenrealität holte mich langsam wieder auf den Boden runter, der mir schwer unter den Sohlen brannte. Hätte ich doch wenigstens erfahren , was "danach" kommt.. aber nein, es blieb noch alles offen. Es waren für mich sehr bewegte Tage in denen mich vor allem meine Erkenntnis-Probleme plagten , so daß ein gewisser Kraftakt bevorstand, der diese lösen sollte.
In diesen Tagen war ich ständig in einem solchen Zustand ähnlich wie bei meiner ersten LSD-Erfahrung überhaupt, die ich im Ergebnis später bei Steiner beschrieben fand in der Begegnung mit dem
" Kleinen Hüter der Schwelle".( Vorletztes Kapitel von "Wie erlangt man...")
Ich schaute ständig meinen Doppelgänger oder Schatten, und klärte vieles ab , das danach sich irgendwie aufzulösen schien. Meine spirituelle Suche hatte mich tatsächlich nach Castaneda und
Nietzsche,
nach Kabbala und Hinduismus , I-Ging und Tarot wieder zu den Evangelien geführt, die ich bis dato auch nie hatte lesen können , weil nach den ersten Sätzen schon so viele unbeantwortete Fragen auftauchten, daß es unerträglich war. Doch in diesem Zustand ging es aufeinmal, da ich mich vorher schon dahin bewegt hatte allmählich ein mögliches Verständnis zu erahnen, wo ein Schüssel dieser Dokumente liegen könnte.
Das Auflösen des Persönlichen ging weiter, bis ich mich eines Tages in einem Zustand befand,
der körperlos im All schwebte , und da auch kein anders Körperhaftes mehr finden konnte- kein Licht , kein Stern , kein Gott , überhaupt niemand ausser mir, der ich auch gar kein Körper mehr an mir fühlte. Es war eisigkalt, auch Körperlos- fühlte sich das Bewusstsein gleichsam öde an ;- doch es zog in der Herzgegend : die Eiseskälte einer endlosen Einsamkeit.
Aber wozu? es hatte doch immer noch alles gar kein Sinn , für den es sich "lohnen" würde überhaupt etwas durchleiden zu müssen. Aus der Vergangenheit kamen die Erinnerungen an astronomische Fakten, die endlosen Galaxien denen gegenüber der Mensch doch viel weniger als ein
Staubkorn wert wäre... doch anderseits war doch auch die Mikrowelt, die Welt der Zellen und Atomen, Moleküle und noch viel kleinere Teile.. ja wie weit? endlos klein vielleicht???
Dieser Gedanke hatte etwas tröstendes, da der Mensch dazwischen irgendwo steht und vielleicht doch einen Sinn bringen könnte.. und plötzlich auch, taucht etwas auf im Blickfeld auf , was winzig klein und doch bewegt, ein Kraftfeld darstellte , dass wie eine kleine Welt in sich wirkte,
von regelmässigen Bahnen umzogen, die insgesamt ein Bild abgaben , als wäre es ein Atom , das aber selbständiges Leben zu haben schien und auch zusehend wuchs . Es wuchs und wuchs und nahm bald ansehnliche Gestalt an, die sich als unsere Erde zu erkennen gab, zwar etwas weich und schwabbelig, doch zusehend warm und trostspendend. Ja, da waren auch die anderen Menschen, Tiere,
Pflanzen und Steine. Alle hatten etwa tief familiäres , mit denen ich nun doch gerne wieder zusammensein wollte, weil da eben diese Wärme war , die es sonst im Kosmos nirgends zu geben schien und die gerade alle die Wesen auf diesem Planeten auszeichnete und zu einer untrennbaren Gemeinschaft gegenüber dem unendlichen Kosmos bildete, zu der man doch unbedingt ein Teil zu sein als Wunsch sich immer stärker im Inneren regte. Es war als finge die Eisesstarre meines Herzen an regelrecht zu schmelzen und gerade dieses Herz dadurch öffnete, dass es ein Wahrnehmungsorgan wurde, das durch die Wärme hindurch Herz und Wesen aller irdischen Kreatur wahrnehmen und erkennen konnte. Ich brauchte nur, mir aus dem Gedächtnis etwas wachzurufen um sogleich die Realität und das Wesen des Dinges oder Lebewesen das eben Inhalt des Erinnerte war, zu erkennen. Aber das Erkennen war nicht äusserlich , sondern so das man es wohl ausser sich empfand,aber zugleich so als wäre man selber das Wesen oder Ding.
Es war als würde man mit dem Geist dieser inneren Wärme verschmelzen und mit diesem , den Inhalte all der Dinge und Wesen zu durchdringen.
Und immer mehr wurde deutlich , wie diese Wärme doch sich in einem Zentrum bindet, dass sich als das eigene Ich anfühlt, aber zugleich das ist was alles andere der Erdensphäre als Geist durchdringt und doch einmal in der Ganzheit in einem Menschen sich sammelte ,- während ich nur ein Teil bin- der die Liebesbotschaft kund tun wollte und deshalb die einzig mögliche Gestalt annahm , durch die überhaupt Aussicht bestand von eben den Erdenmenschen wahrgenommen zu werden.
Und das diese Wärme wahrgenommen und erlebt wird , das wird zu einem unbesieglichen Wunsch auch in einem , der sich als Teil des Christus erlebt.
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Cheers!!!
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Es ist eine Übersinnliche Erfahrung, die man sonst tatsächlich nur durch den Tod hindurch erleben kann. Und das ihr Lieben, ist doch der entscheidende Unterschied zwischen dem was in religiösen und sonstigen Mythen bildhaft und symbolisch dargestellt wird, und dem was in echten esoterischen Strömungen durchgemacht wird,nämlich die Bewusste Erfahrung des Todes und das daraus entspriesende andere Leben, das im Vergleich zu dem gewöhnlichen zunächst, das Gewöhnliche zu einem regelrechten Schattendasein verblassen lassen kann.-
Das Wort wird wahr:' ihr werdet im Tode das Leben finden. - und man findet es tatsächlich!
Ich will euch mal was selbsterlebtes erzählen , das sich im Herbst 1981 zutrug; ich war gerade 22 und aus einem längeren Aufenthalt in Berlin , nach Baden zurückgekommen :
Wir saßen in Raum , in der wir eine Sitzung abgehalten hatten; es waren Erschütternde Ereignisse gewesen, und es kam sehr darauf an , daß alle wirklich zusammenhielten und keiner den anderen verraten dürfe , der sonst ausgeliefert wäre. Nachdem in solidarischer Gemeinschaft der Aktionsplan entworfen, hieß es auch schon sich zu verabschieden und durch einen dunklen Gang nach draussen
zu kommen. Das erfolgte der Reihe nach, und als ich dran war schritt ich in diesen Gang hinein und lief, bis plötzlich ein etwas.. was nicht mal eine Luftbewegung war oder Geräusch.. nein nichts Bestimmbares, sondern wie ein .. ja, Säuseln das mich veranlasste mich umzudrehen in Richtung Ausgang wo einer meiner Vertrauten stand und unerwarteter Weise ein Pistole auf mich gerichtet hielt,
diese auch gleich abfeuerte und im nächsten Augenblick durchzog eine warme Druckwelle meine Magengegend so, daß ich mich erfreut wunderte darüber wie es ja gar nicht weh tat ! Und das war aber auch alles , was mein gewöhnliches Bewußtsein noch fassen konnte, weil es im nächsten Augenblick eine Verwandlung durchmachte , die alle meine vorherigen Spekulationen verblüffte.
Meine Bewusstsein ging nicht etwa irgendwo hin , sondern war lediglich innerhalb meines Körpers und sonst nirgend anders mehr,
in einer kreisenden Bewegung, die sich etwa flüssig anfühlte und zudem noch warm war. Ich weiss heute wie es das Blut war, aber damals, fühlte es sich nur warm an und war in einem Fliessen begriffen.
Dieses war zunächst ein Kreisen, das immer deutlicher zu spiralartigen Bewegungen innerhalb des Körpers noch floss, doch allmählich auch anfing über den Körper hinauszufliessen und dabei mein Bewusstsein mithinaus zog. Die Spiralbögen wurden erstaunlicherweise immer grösser und geordneter, wie von einem
Naturgesetz oder Wille getragen und nahmen tatsächlich mein Bewusstsein mit , das zwar wach bleiben konnte, aber je grösser die Bögen wurden sozusagen , immer dünner wurde. Es war bald über die Erdensphäre ausgebreitet, die ich spürbar sinnlich fühlen konnte; da war es schon schwierig, das Bewusstsein wach zu halten, weil es wie von einem Sog gezogen im Schwinden begriffen war.
Als es nun endgültig über die Erdensphäre hinausging und die benachbarten Planeten sich erfühlen liessen, ging es dann doch rasch bergab und ich schlief ein!
Doch nein! Ich wachte auf und lag im Bett einer Gefängniszelle in der karlsruher Untersuchungshaftanstalt. War zwei Tage davor wegen Besitz einer " nicht geringen Menge" LSD verhaftet worden....
Welches davon ist nun der Traum? war meine erste Frage.
Doch die harte Zellenrealität holte mich langsam wieder auf den Boden runter, der mir schwer unter den Sohlen brannte. Hätte ich doch wenigstens erfahren , was "danach" kommt.. aber nein, es blieb noch alles offen. Es waren für mich sehr bewegte Tage in denen mich vor allem meine Erkenntnis-Probleme plagten , so daß ein gewisser Kraftakt bevorstand, der diese lösen sollte.
In diesen Tagen war ich ständig in einem solchen Zustand ähnlich wie bei meiner ersten LSD-Erfahrung überhaupt, die ich im Ergebnis später bei Steiner beschrieben fand in der Begegnung mit dem
" Kleinen Hüter der Schwelle".( Vorletztes Kapitel von "Wie erlangt man...")
Ich schaute ständig meinen Doppelgänger oder Schatten, und klärte vieles ab , das danach sich irgendwie aufzulösen schien. Meine spirituelle Suche hatte mich tatsächlich nach Castaneda und
Nietzsche,
nach Kabbala und Hinduismus , I-Ging und Tarot wieder zu den Evangelien geführt, die ich bis dato auch nie hatte lesen können , weil nach den ersten Sätzen schon so viele unbeantwortete Fragen auftauchten, daß es unerträglich war. Doch in diesem Zustand ging es aufeinmal, da ich mich vorher schon dahin bewegt hatte allmählich ein mögliches Verständnis zu erahnen, wo ein Schüssel dieser Dokumente liegen könnte.
Das Auflösen des Persönlichen ging weiter, bis ich mich eines Tages in einem Zustand befand,
der körperlos im All schwebte , und da auch kein anders Körperhaftes mehr finden konnte- kein Licht , kein Stern , kein Gott , überhaupt niemand ausser mir, der ich auch gar kein Körper mehr an mir fühlte. Es war eisigkalt, auch Körperlos- fühlte sich das Bewusstsein gleichsam öde an ;- doch es zog in der Herzgegend : die Eiseskälte einer endlosen Einsamkeit.
Aber wozu? es hatte doch immer noch alles gar kein Sinn , für den es sich "lohnen" würde überhaupt etwas durchleiden zu müssen. Aus der Vergangenheit kamen die Erinnerungen an astronomische Fakten, die endlosen Galaxien denen gegenüber der Mensch doch viel weniger als ein
Staubkorn wert wäre... doch anderseits war doch auch die Mikrowelt, die Welt der Zellen und Atomen, Moleküle und noch viel kleinere Teile.. ja wie weit? endlos klein vielleicht???
Dieser Gedanke hatte etwas tröstendes, da der Mensch dazwischen irgendwo steht und vielleicht doch einen Sinn bringen könnte.. und plötzlich auch, taucht etwas auf im Blickfeld auf , was winzig klein und doch bewegt, ein Kraftfeld darstellte , dass wie eine kleine Welt in sich wirkte,
von regelmässigen Bahnen umzogen, die insgesamt ein Bild abgaben , als wäre es ein Atom , das aber selbständiges Leben zu haben schien und auch zusehend wuchs . Es wuchs und wuchs und nahm bald ansehnliche Gestalt an, die sich als unsere Erde zu erkennen gab, zwar etwas weich und schwabbelig, doch zusehend warm und trostspendend. Ja, da waren auch die anderen Menschen, Tiere,
Pflanzen und Steine. Alle hatten etwa tief familiäres , mit denen ich nun doch gerne wieder zusammensein wollte, weil da eben diese Wärme war , die es sonst im Kosmos nirgends zu geben schien und die gerade alle die Wesen auf diesem Planeten auszeichnete und zu einer untrennbaren Gemeinschaft gegenüber dem unendlichen Kosmos bildete, zu der man doch unbedingt ein Teil zu sein als Wunsch sich immer stärker im Inneren regte. Es war als finge die Eisesstarre meines Herzen an regelrecht zu schmelzen und gerade dieses Herz dadurch öffnete, dass es ein Wahrnehmungsorgan wurde, das durch die Wärme hindurch Herz und Wesen aller irdischen Kreatur wahrnehmen und erkennen konnte. Ich brauchte nur, mir aus dem Gedächtnis etwas wachzurufen um sogleich die Realität und das Wesen des Dinges oder Lebewesen das eben Inhalt des Erinnerte war, zu erkennen. Aber das Erkennen war nicht äusserlich , sondern so das man es wohl ausser sich empfand,aber zugleich so als wäre man selber das Wesen oder Ding.
Es war als würde man mit dem Geist dieser inneren Wärme verschmelzen und mit diesem , den Inhalte all der Dinge und Wesen zu durchdringen.
Und immer mehr wurde deutlich , wie diese Wärme doch sich in einem Zentrum bindet, dass sich als das eigene Ich anfühlt, aber zugleich das ist was alles andere der Erdensphäre als Geist durchdringt und doch einmal in der Ganzheit in einem Menschen sich sammelte ,- während ich nur ein Teil bin- der die Liebesbotschaft kund tun wollte und deshalb die einzig mögliche Gestalt annahm , durch die überhaupt Aussicht bestand von eben den Erdenmenschen wahrgenommen zu werden.
Und das diese Wärme wahrgenommen und erlebt wird , das wird zu einem unbesieglichen Wunsch auch in einem , der sich als Teil des Christus erlebt.
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Cheers!!!