Realo schrieb:Zum Start kann man schon eine Offizierskarriere bis zum Major / Oberstleutnant innnerhalb 5 Jahren machen. Dann wären die größten Einheiten zunächst nur Bataillone, höchstenfalls Regimenter gewesen. Alle größeren Einheiten hätten sich dann erst im Lauf der Jahre danach gebildet (mit den ersten Obersten und Generälen).
Selten soviel Unfug gelesen.
Nur um mal ganz kurz abzuschweifen:
Zu der Zeit bestand die Angst vor einem dritten Weltkrieg. Man ist damals nicht von einem kalten Krieg, sondern von einem heißen Krieg ausgegangen.
Da züchtet man sich nicht innerhalb von fünf Jahren nen OTL ran. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass dann alles oberhalb vom Oberstleutnant noch fehlt, muss man Leute haben, die im Ernstfall in der Lage gewesen wären zu handeln.
Leute, die wirklich Ahnung von dem ganzen hatten. Da bot sich Personal mit Berufserfahrung an. Was du da absonderst, ist extrem lächerlicher Blödsinn.
Denn auch ein Bataillonskommandeur braucht nen Vorgesetzten.
Ganz ehrlich? Das liest sich nicht so, als hättest du dich mal wirklich mit der Situation damals auseinandergesetzt und nen groben Plan, wie das Militär so aufgebaut ist.
Venom schrieb:Ein paar Ausnahmen gab es wohl schon, aber viel zu wenig halt. Es hätte viele Millionen Widerstandskämpfer geben müssen bei einer Bürgerzahl von fast 79 Millionen. Dasselbe gilt auch für Österreich.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat man den Krieg ja nicht geführt, weil es um Ideologien ging, sondern Hitler ging es um Raumgewinn. Dazu hat er ja nunmal den Angriff auf Gleiwitz inszeniert. Der Rest ist ein Selbstläufer. Dazu muss man keine Ideologie haben, dazu reicht es, dass man gesagt bekommt "die greifen uns an" und zack gehts los.
Frankreich hat nen Pakt mit Polen gehabt, folglich waren das die nächsten.
Und so weiter und so fort. Die Soldaten waren nicht alle Nazis. Lange nicht alle.
Getreu deiner Argumentation müssen ALLE derzeitigen Bundeswehrsoldaten CDU Anhänger sein, denn Merkel ist ja am Drücker und im V-Fall oberster Befehlshaber.
Und sobald die nächste Partei am Drücker ist, wechseln wir alle die politische Überzeugung.
Manche Leute haben nen Horizont, der knapp bis zum Brett vorm Kopf geht und denken von der Tapete bis zur Wand.