Terrorverdächtiger Flüchtling in der Zelle erhängt

es gab keinen zwingenden Grund, den Typen 24 h direkt zu überwachen.
so die PK.

von Fixierung zu schwurbeln find ich lächerlich--- man stelle sich den Aufschrei ( nicht nur der Grünen vor) wenn ein gefangener, syrischer Flüchtling in seiner Zelle dauerfixiert gewesen wäre....
ich höre schon den Anwalt sich bei Herrn Beck und bei Frau Roth Hilfe holen .....

Pk: Keine akute Selbstmordgefahr festzustellen.

Schon lustig, ein potentieller Selbstmordattentäter ohne Selbstmordabsicht...

Ich versteh den Hype darum nicht. Da hat sich ein dringend Tatverdächtiger in seiner Zelle erhängt. Es ist ja nicht so als das ihn jemand dazu gezwungen hätte. Wenn er wirklich was terroristisches vorgehabt hätte, wäre es nicht schade um ihn. Klar hätte man vielleicht noch Infos aus ihm raus bekommen, aber da er bisher fast nur geschwiegen hatte und sich sogar lieber das Leben nimmt als zu reden, ist die Wahrscheinlichkeit das er was gesagt hätte, doch eher gering.

Das ist mit Sicherheit bedauerlich, aber das wäre für mich nicht mehr als eine Randnotiz wert. Ich sehe nicht warum man jetzt über eine Sondersendung drüber machen müsste und dass das Wichtigste im nationalen Fokus ist.

@Nevrion
geht mir ganz genauso.

ein Terroranschlag wurde grad noch so verhindert. Der Typ wäre dabei sofort zu den Jungfrauen gefahren.
Er hat sich gegen die Aufklärung seiner Terrorabsichten und gegen das Verraten seiner Hintermänner entschieden. Und das mit ganzer für ihn möglichen Konsequenz.

mein Bedauern über das Ende dieses Typen bewegt sich um den absoluten Nullpunkt herum

@lawine
@Nevrion
Ich kann mich euch da nur anschliessen.
Ausgepackt hätte der eh nicht. Sieht man ja auch an Abdelsalam .
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/anw%C3%A4lte-des-mutma%C3%9Flichen-paris-attent%C3%A4ters-abdeslam-legen-mandat-nieder/ar-BBxjHsd

Ist bekannt warum er angeblich Hungerstreik machte?

@lawine

lawine schrieb:von Fixierung zu schwurbeln find ich lächerlich--- man stelle sich den Aufschrei ( nicht nur der Grünen vor) wenn ein gefangener, syrischer Flüchtling in seiner Zelle dauerfixiert gewesen wäre....
ich höre schon den Anwalt sich bei Herrn Beck und bei Frau Roth Hilfe holen .....

GEnau darauf spielte ich an.

Bedenken wir die erste Diskussion drehte sich schon auf den "Warnschuss" bzw "Scharfer Schuss vs Täter Entkommt.


@Nevrion

warum? Tja so ist das in Deutschland, man geht Themen gerne mal von der Falschen Seite an.

Auch ein Trend, der zumindest gefühlt für Unmut sorgt : Der Staat und die Täter und Der Staat und die Opfer.

@Fedaykin
"Verdächtiger"

ICh bin bei Defacto

De Jure hat sich ja erledigt.

Stalk wen anders.

der Typ war mutmaßlich bereit, ein Blutbad an einem Flughafen in Berlin (u/oder Zügen) anzurichten!!!
1,5kg Sprengstoff - ich möchte nicht wissen, wieviel Menschenleben der in Kauf genommen hätte für seine verfickte Ideologie.

@Fedaykin
Nein, du hast sehr emotional einen "Schuldigen" ausgemacht, der bestenfalls ein "Beschuldigter" ist und keine Straftat begangen hat.

PS: Ich war vor dir im Thread...

@lawine
Prinzipiell ist jeder erst mal unschuldig, bis seine Schuld vor Gericht bewiesen ist, auch wenn die Nachrichten dass gerne anders suggerieren. Was wäre gewesen, wenn ihn jemand das alles untergeschoben hätte oder er nur ein Mittelsmann war, also jemand der die Sachen besorgen aber nicht benutzen wollte? Das ist natürlich nur theoretisch, denn das er sich in der Zelle an seinem Shirt erhängt, spricht eher für seine Schuld als für seine Unschuld.

@Nevrion
deswegen schrieb ich mutmaßlich

die wortbedeutung sollte dir bekannt sein

@Individudumm

Individudumm schrieb:Nein, du hast sehr emotional einen "Schuldigen" ausgemacht, der bestenfalls ein "Beschuldigter" ist und keine Straftat begangen hat

Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat ist deiner Meinung nach keine Straftat :note:
klaro, am besten abwarten , ob er die Bombe tatsächlich zündet, die er in mühsamer undercover Arbeit gebastelt hat. Schließlich könnte er ja immer noch die Chance nutzen von seinem Vorhaben zurückzutreten ;)

@lawine
Naja, ich hatte dass ja schon gepostet:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/terror-bundesgerichtshof-haelt-anschlagsplaene-nur-bedingt-fuer-strafbar-a-968267.html

Ihr müsst alle ein bißchen aufpassen mit euren Begriffen. (Schuldig, Täter...)
Und Grundsätzlich ist es nunmal so dass es schwierig ist jemanden zu verurteilen der nichts Verbotenes getan hat.

Gruß

lawine schrieb:es gab keinen zwingenden Grund, den Typen 24 h direkt zu überwachen.
so die PK.

Vollkommen richtig! OHNE zig "Ungläubige" die er mitnehmen konnt, musste man ihm wirklich keinen Suizid zutrauen.

Ja, das ist ein Problem, dass ich hier tatsächlich auch sehe - dass man versucht ihn jetzt als armes Opfer hinzustellen. Wenn er tatsächlich unschuldig war, dann mag das so sein. Wenn er tatsächlich privat schwere Probleme hatte und oft Selbstordgedanken (also unabhängig von der Haft).

Aber das kann man ja jetzt noch nicht sagen. Zumindest jetzt sieht es eher so aus als hätte er den Selbstmord rein dazu begangen, um weiteren Verhören/Befragungen zu entgehen oder vielleicht wegen der Ehre - weil sein Plan fehlgeschlagen ist und das dann so üblich ist, dass man da sich umbringt, wenn man gefasst wird.

Dann wäre Mitleid eher falsch. Heißt nicht dass man dennoch Abläufe verbessern kann und muss und daraus lernen kann. (T-Shirts werden wohl solche Gefangene nicht mehr anhaben dürfen.)

Aber der Polizei jetzt übermässig viel Schuld zuzuschieben und es zu überdramatisiern ist auch falsch - die haben auch viel zu tun, auf denen lastet auch ein Druck. Und wärs ein ganz anderer Gefangener gewesen hätte man wohl nicht so ein Fass aufgemacht. Auch schlimm gewesen, aber wär weniger heiss diskutiert worden.

Ist klar, dass bei links eingestellteren Personen da irgendwie unterschwellig Anschuldigungen mitschwingen die in die Richtung gehen, dass man absichtlich da weniger gut gehandelt hat, weil er ja kein Deutscher war. Das seh ich als ein Problem. Vermutlichhätten andere (Deutsche) das auch geschafft wenn sie gewollt hätten - es hat wohl nur noch keiner mit T-Shirt versucht und bei ihm war halt der Wille höher zu sterben dass er es stärker versucht hat - dann findet man eben einen Weg. Im Extremfall greift man jemanden an, dass man erschossen wird.

Frau.N.Zimmer schrieb:OHNE zig "Ungläubige" die er mitnehmen konnt, musste man ihm wirklich keinen Suizid zutrauen.

Zumal die Selbsttötung im Islam zu den großen Sünden zählt.

@lkdwpi
in der PK wurde die Anzahl der Suizide in derr JVA erwähnt: es kommt immer mal vor in einer Größenordnung/Jahr, die man an einer Hand abzählen kann

bislang gab es keine PK zu diesen erfolgreichen Suizidenten

lkdwpi schrieb:Dann wäre Mitleid eher falsch. Heißt nicht dass man dennoch Abläufe verbessern kann und muss und daraus lernen kann. (T-Shirts werden wohl solche Gefangene nicht mehr anhaben dürfen.)

Dann müste man ihnen Hosen auch absprechen. Wo ein Wille , ist ein Weg zum Suizid. Hat sich schon jemand mit nem Socken erstickt.