parabol schrieb:Der Staat sollte endlich mal gegen den islamistischen Extremismus vorgehen
Du bist auf dem Westauge blind. München, Tokio und die USA, bei denen in einigen Städten ebenfalls Gewaltverbrechen in größerem Umfang erfolgten, haben allesamt nichts mit dem Islam zu tun. In Nizza, Würzburg und Ansbach waren die Täter zwar Muslime, aber es waren keine IS-Motive, sondern psychische Affekthandlungen (Amokläufe). das hat alles grundsätzlich nicht in erster Linie was mit religion zu tun, sondern mit Sozialpathologie.
Gegen terroristische Großorganisationen wie IS auf der anderen Seite kann man eigentlich nur Krieg führen, und zwar radikal und unerbittlich mit Bodentruppen. Anders gehts nicht. Und gegen die Mafia muss man sich noch ganz was anderes einfallen lassen.
Beklemmender ist, dass die ganzen Amokläufe der letzten Tage und Wochen, die schon einen dreistelligen Blutzoll gefordert haben, zur "Mode" zu werden scheinen, sprich "uneinsamer Selbstmord". Der ist natürlich völlig unberechenbar, und das einzige was wir daraus lernen können, ist, dass unser Leben nie sicher ist. Am Ende sind wir ja doch alle tot. Tausender Aufgebote von Polizei und immer verschärftere Sicherheitskontrollen sind nur der bedauerliche Ausdruck öffentlicher Hilfosigkeit und schränken auch noch den Rest unserer bürgerlichen Freiheit auf die Größe eines Fingerhuts ein. Damit kann man nicht einen einzigen Amoklauf verhindern. Die meisten dieser Autodafenisten sind zudem vorher kaum auffällig gewesen, was Vorstrafen angeht.