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Chinas Anspruch im Chinesischen Meer
13.07.2016 um 14:06Vor weg: Das Chinesische Meer heißt nicht Chinesisches Meer, weil es zu China gehört.
Hierzu die Wiki-Seite:
Wikipedia: Territorialkonflikte im Chinesischen Meer
Ein Blick auf die Karte macht deutlich inwieweit Chinas Ansprüche in das Seegebiet anderer Staaten hineinreichen.
Original anzeigen (0,4 MB)
Dazu noch einen Artikel aus dem Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedchinesisches-meer-was-bedeutet-das-urteil-aus-den-haag-a-1102595.html
Darin:
- Ist Chinas Anspruch legitim?
- Inwieweit sind die Vereinten Nationen dafür zuständig?
- Sollte Chinas Expansionspolitik entgegengewirkt werden, wenn ja, wie?
Hierzu die Wiki-Seite:
Wikipedia: Territorialkonflikte im Chinesischen Meer
Ein Blick auf die Karte macht deutlich inwieweit Chinas Ansprüche in das Seegebiet anderer Staaten hineinreichen.
Original anzeigen (0,4 MB)
Dazu noch einen Artikel aus dem Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedchinesisches-meer-was-bedeutet-das-urteil-aus-den-haag-a-1102595.html
Darin:
Was ist die rechtliche Grundlage der Klage?...
Grundlage ist das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen. 165 Nationen haben das Papier ratifiziert - darunter auch China und die Philippinen, die USA allerdings nicht. Demnach können Länder zwölf Seemeilen vor ihrer Küste als eigenes Küstenmeer beanspruchen und 200 Seemeilen als "ausschließliche Wirtschaftszone". Der Knackpunkt: Dieser Hoheitsanspruch umfasst Inseln, nicht aber Felsen oder andere Erhebungen.
Was ist die Position Chinas?Mögliche Diskussionsthemen:
Nach Ansicht Chinas ist das Seegericht nicht zuständig, deshalb hat Peking bereits im Vorfeld angekündigt, das Urteil zu ignorieren. Peking akzeptiere "mit Blick auf territoriale Streitigkeiten und maritime Abgrenzungsfragen keine Schlichtung durch Dritte", so das Außenministerium. Einzig ein Positionspapier aus China lag dem Gericht vor. Darin werden die Ansprüche historisch abgeleitet: "Seit mehr als 2000 Jahren ist China im Südchinesischen Meer aktiv. China war das erste Land, welches das Gebiet entdeckt, benannt und sich erschlossen hat. Und es war das erste Land, das Ansprüche in diesem Gebiet geltend gemacht hat." China und die Philippinen hätten sich außerdem darauf geeinigt, den Streit in bilateralen Verhandlungen klären zu wollen. Eine Einmischung aus Den Haag sei deshalb nicht vonnöten.
Tatsächlich geht es auch um strategische Überlegungen. Die Volksrepublik sieht sich zur See von zwei Inselketten umgeben. Die eine zieht sich von Japan über die Philippinen bis Indonesien, die andere von den Aleuten bis zur Marianeninsel Guam. Diese Territorien sind entweder Verbündete der USA oder sind, wie Guam, selbst Teil Amerikas.
- Ist Chinas Anspruch legitim?
- Inwieweit sind die Vereinten Nationen dafür zuständig?
- Sollte Chinas Expansionspolitik entgegengewirkt werden, wenn ja, wie?