Neue Linke
18.05.2016 um 01:06@Realo
hätte Griechenland keine gefälschten Zahlen vorgelegt (Goldmann Sachs), also gefakte Staatsfinanzen, und sich damit den Eintritt in den Euro "erschlichen", hätte es die folgenden Probleme nicht gegeben
wenn ich nicht ganz fehlgehe, hatte Griechenland damals eine sozialdemokratische Mehrheit im Parlament und PASOK (die griechischen Sozialdemokraten) stellten den Regierungschef.
dass der Euroeinführung keine entsprechende Wirtschaftskraft zu grunde lag, hat die griechische Regierung selbst verbockt. die zig Rettungspakete sind eine wahnsinnig teure Solidarleistung (nicht ohne Eigennutz) der Geberländer.
hätte Griechenland keine gefälschten Zahlen vorgelegt (Goldmann Sachs), also gefakte Staatsfinanzen, und sich damit den Eintritt in den Euro "erschlichen", hätte es die folgenden Probleme nicht gegeben
Griechenland erschwindelte Euro-Beitritt16.11.2004 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/euro-raum-griechenland-erschwindelte-euro-beitritt-1189739.html#aufmacherBildJumpTarget
Griechenland hätte den Euro nicht einführen dürfen, das Haushaltsdefizit lag zwischen 1997 und 1999 über drei Prozent. Konsequenzen aus dem Schwindel sind aber keine zu erwarten.
Griechenland hat auch in den Jahren 1997 bis 1999 falsche Angaben über das staatliche Haushaltsdefizit an die Europäische Union gemeldet. Das geht aus einem Bericht des europäischen Statistikamts Eurostat hervor. Danach lag das Haushaltsdefizit in diesen drei Jahren, die als Referenzzeitraum für den Beitritt des Landes in die Europäische Währungsunion im Jahr 2001 galten, jeweils oberhalb des Maastrichter Referenzwerts von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Aufgrund der jetzt bekannten Zahlen hätte Griechenland den Euro nicht einführen dürfen. Im September hatte die Regierung in Athen bereits eingeräumt, daß die Defizitzahlen für die Jahre 2000 bis 2003 zu niedrig ausgewiesen waren.
wenn ich nicht ganz fehlgehe, hatte Griechenland damals eine sozialdemokratische Mehrheit im Parlament und PASOK (die griechischen Sozialdemokraten) stellten den Regierungschef.
dass der Euroeinführung keine entsprechende Wirtschaftskraft zu grunde lag, hat die griechische Regierung selbst verbockt. die zig Rettungspakete sind eine wahnsinnig teure Solidarleistung (nicht ohne Eigennutz) der Geberländer.
Realo schrieb:Wie gesagt, wenn der europäische Bundesstaat irgendwann in 20 oder 30 Jahren geschaffen sein sollte, kann man auch über eine Erweiterung nachdenken. Allerdings nicht in einer Währungsunion, solange es ein wirtschaftliches Gefälle gibt. Das erdrosselt die Schwächeren schlichtweg, wie wir an Griechenland sehen. Die 200-300 Milliarden Schulden hätten sie unter Beibehaltung der Drachme jedenfalls nicht gemacht - allenfalls in Drachme-Währung.du kannst das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen , und das ist gut so