Mehrere Explosionen am Flughafen Brüssel

@lawine 450? Das erscheint mir aber sehr wenig von 1100 gewaltbereiten Islamisten.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/1100-gewaltbereite-islamisten-verfassungsschutz-geht-von-hoher-gefaehrdungslage-aus/12710708.html (Archiv-Version vom 01.02.2016)

Hier nochmal zur Sotuation in Dtl Zahlen, inkl Rückkehrern und IS-Touristen
http://mediendienst-integration.de/desintegration/militanter-islamismus.html

den 450 werden Terroranschläge zugetraut. war eine TV Sendung heute abend. ntv oder ARD
nur weil hier schon Spekulationen aufkamen, dass sowas nur in Belgien und Frankreich möglich sei, hier würde es keine Problemviertel geben
offensichtlich braucht es zur Radikalisierung bis hin zum Terror keine Banlieues oder Ghettos vie Molenbeek

http://www.welt.de/politik/ausland/article153629516/Deswegen-untersuchen-wir-Muslime-genauer.html


Tja vertauschte Rollen. Allerdings wäre Klar wen die Europäer mal zu einem Seminar einladen sollten.

@Fedaykin Vertauschte Rollen? was dort vor sich geht ist Schikane. Nichts weiter. Da musst du kein Moslem sein, du musst nur den falschen Namen haben bzw die falschen Leute kennen. Von denen muss man sich nichts abschauen am Flughafen

Vielleicht doch.

Sieht nicht nach Schikane aus. Immerhin haben sie ihre Anschläge im Griff.

Mehr als Messerattacken bekommt man dort im Moment nicht mehr hin.

Und die Rollen sind vertauscht weil Juden in Europa Angst haben müsse, Terroropfer zu werden.

siehe die Einleitung bzgl Reisewarnungen.

@Fedaykin

Noch nie wurde in einem Flugzeug, das in Tel Aviv startete, ein Attentat begangen.

Ich bin sicher, dass es unzählige Flughäfen weltweit gibt, auf die das zutrifft, aber wenn man etwas unbedingt schönreden will, dann kommt so eine Formulierung zum Beispiel ganz gut.

Roydiga schrieb:Hängt euch nicht daran auf, was im Koran steht, sondern guckt euch an, warum wirklich so ein Pack wie der IS es schafft, Anhänger zu finden. Das hat mit dem Koran nicht wirklich viel zu tun.

Jein, ich denke es ist absurd zu sagen, dass diese Anschläge absolut nichts mit dem Islam zu tun haben wenn man bedenkt, dass die Selbstmordattentäter "Allahu Akbar" geschrien haben sollen. Doch die Ideologie von diesem politisierenden Islam ist nur eine von vielen Gründen warum der IS Anhänger gewinnt.

Ich weiß nicht ob Laachraoui und El Bakraoui in Europa geboren wurden, wenn ja, dann wahrscheinlich in heruntergekommenen Vororten à la "Banlieus" mit einer hohen Armutsrate und Perspektivlosigkeit. Da in diesen Vororten hauptsächlich Migranten leben, welche oft nicht integrationsbereit sind (liegt meistens an einer falschen Politik, da sind wir hier in Deutschland besser dran) und ihre Kindern mit einen sehr konservartiv-fundamentalistischen Islam aufwachsen ist es nur eine Frage der Zeit bis sie aufgrund von schlechter Bildung, Mangel an Berufschancen, dieser eingetrichterten Ideologie etc. mit einem Immam in Kontakt treten, welche Verbindungen zu radikalen Grupen, wie den IS hat.

@Fedaykin die Frage ist, ob man das zwangsläufig braucht bei der Anzahl an Attentaten in Flugzeugen oder ob man sich dann von der Angst regieren lässt. Ich habe Ben Gurion mehrfach erleben dürfen. Dazu muss man sagen, dass ich deutscher Staatsbürger bin, ein (christliches) Elternteil jedoch aus Palästina vertrieben wurde. Das was dort (nicht nur an halbpalästinensern) praktiziert wird ist zum teil grenzwertig, unangemessen und schlimmer als in den USA. Dafür ist mir die Zahl der Flugzeuganschläge weltweit zu gering um zu sagen: juhu das ist der Flughafen wo noch nie eines startete, dass involviert war.

@Alduin


Nun, ich behaupte nicht, dass es absolut nichts damit zu tun hat, aber man sollte im Islam nicht die Hauptursache suchen. Wie du richtig sagst, sind die Gründe vielschichtiger und komplizierter. Der Islam, bzw Allah ist dabei ein perfider Vorwand, um so Fußvolk zu rekrutieren und sie für diese Machenschaften zu instrumentalisieren.

Wer fällt dem IS großteils zum Opfer? Moslems. Die meisten Opfer des IS sind Moslems, die tagtäglich dort abgeschlachtet werden, das übersieht man gern, wenn man argumentiert, dass ja "der Islam" das Böse ist, vor dem wir uns beschützen müssen.
Du bist ja in der Lage das differenziert zu betrachtet und durchaus zu hinterfragen, aber viele sind es leider nicht.

@Alduin
gilt nicht für alle Migranten!!!
was muss man als aufnehmende GEsellschaft eigentl alles leisten, um Menschen, die unsere Werte ablehnen, unsere Sprache nicht sprechen wollen und lieber im Großfamilienverband leben und unter sich bleiben wollen, in eine Gesellschaft zu integrieren, die sie von Grund aus ablehnen???

wie sollen die Familien aus zt selbstverschuldeter Armut herausfinden, wenn nur (im besten Fall) der Mann arbeitet und die Frau ohne männlichen Begleiter nicht aus dem Haus gehen darf???
Menschen, die ihre traditionelle Lebensweise in der Diaspora bewahren wollen, wird man auch in 300 Jahren nicht integriert haben.

Wenn ich in ein Land ausreise, dann lerne ich als erstes die Sprache, und zwar FREIWILLIG auf EIGENE KOSTEN , als zweites halte ich mich an die Regeln und Gesetze des Landes. und ich wäre neugierig auf Einheimische, würde sie kennenlernen wollen

zur Integration müssen BEIDE Seiten ihren Teil LEISTEN

@lawine Obacht. Die werden nicht vornehmlich von ihren Eltern oder Großeltern die eingewandert sind so radikalisiert. Dass sie unter sich bleiben trägt natürlich bei, aber in Frankreich geschieht das Schlimmste an Radikalisierung tatsächlich im Gefängnis und durch das Internet. Oft aus armen Vororten, traditionell muslimische Familien, Von der Gesellschaft fühlen sie sich verachtet und ausgestoßen, ihre Erfahrung der Ausgrenzung haben sie in Hass verwandelt, nicht selten geraten sie jung mit dem Gesetz in Konflikt.

@lawine

Wenn du in Viertel gepfercht wirst, wo keine "Einheimischen" sind und nur unter deinesgleichen, damit du dich eben nicht woanders ausbreiten kannst, dann wirst du nicht so schnell Gründe finden, dich zu "integrieren". Das Phänomen kann man doch auf Mallorca beobachten, wo Deutsche unter sich sind und Mallorca fast zum neuen Bundesland gemacht haben.
Das hat absolut gar nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit der Politik des aufnehmenden Landes.
Du musst Menschen einen Grund dafür geben, dass sie sich integrieren.

@Roydiga
Dieser politisierende Islam wird nunmal in erster Linie dazu genutzt um mehr Macht zu gewinnen.

gilt nicht für alle Migranten!!!was muss man als aufnehmende GEsellschaft eigentl alles leisten, um Menschen, die unsere Werte ablehnen, unsere Sprache nicht sprechen wollen und lieber im Großfamilienverband leben und unter sich bleiben wollen, in eine Gesellschaft zu integrieren, die sie von Grund aus ablehnen???(..)Menschen, die ihre traditionelle Lebensweise in der Diaspora bewahren wollen, wird man auch in 300 Jahren nicht integriert haben.

Dem stimme ich zu. Menschen, die sich nicht integrieren wollen und ihre sehr perfide Ideologie auf ihre Kinder aufzwingen oder sie versuchen "auszuleben" (siehe Neujahrübergriffe in Köln) haben hier nichts zu suchen, das ist vollkommen klar. In erster Linie muss man also gegen diese radikal-konservartive islamische Ideologie ankämpfen.

wie sollen die Familien aus zt selbstverschuldeter Arut rausfinden, wenn nur (im besten Fall) der Mann arbeitet und die Frau ohne männlichen Begleiter nicht aus dem Haus gehen darf???

Sprachkurse wären da ein Anfang. Gemische Klassen und Veranstaltungen, bei denen die Migranten die neue Kultur besser kennenlernen können wäre eine andere Idee. Oh und keine Viertel schaffen, wo nur eine bestimmte Migrantengruppe lebt, das schreit ja schon "Parallelgeselschaft"!

@Roydiga

Roydiga schrieb:Du musst Menschen einen Grund dafür geben, dass sie sich integrieren.

ne, das muss vorrangig derjenige selber leisten, der in einem anderen Land leben will.
wird keiner gezwungen, sich in D, F, B oder sonstwo nieder zulassen.
wenn ich morgen auf die Phillipinen auswandere, kann und werde ich nicht erwarten /darauf warten, dass man mir Sprachkurse anbietet.

in Deutschland ist der Ruf nach staatl Leistung allgegenwärtig, Eigenverantwortung kennen nur noch wenige - allerdings geht es den Menschen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen , materiell und sozial wesentlich besser.

Roydiga schrieb:as Phänomen kann man doch auf Mallorca beobachten, wo Deutsche unter sich

hat man die da eingepfercht?

Vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein, ist der wichtigste Integrationsgrund. Der Ansporn dafür besteht normalerweise von ganz alleine, weil de Mensch einfach sozial veranlagt ist und nach Anerkennung und Wertschätzung strebt.
Selbst diese wahnsinnigen Islamisten-Mörder hätten das gerne gehabt.

@lawine Es sind doch Belgier. Was willst du da jetzt mit Integration? Der dritte Abdeslam ist nicht mal praktizierender Moslem. Das hat doch jetzt nichts hier zu suchen.

@lawine

Nun, ich kann aus eigener Erfahrung berichten, wie verfehlte Integrationspolitik geht.
Alle Ausländer wurden in Randgebiete geschoben, wo sie in Blocks gepfercht unter sich bleiben mussten. Wie soll sich da ein Erwachsener integrieren? Von 300 Euro im Monat zB? Was für einen Grund hat er, seinen Block zu verlassen?
Wenn man diesen Menschen das Gefühl vermittelt, dass man sie nicht haben will, dann kann man nicht erwarten, dass sie freudig nach Integrationsmöglichkeiten suchen.
Die Kinder gingen zur Schule und kamen so mit Einheimischen in Kontakt, aber ältere hatten keine Möglichkeit dazu.
Dazu kam, dass Jugendlichen die Ausbildung verwehrt wurde, wenn sie eine anfangen wollten. Was erwartet man dann von solchen Menschen?

@Roydiga
@doan
@lawine

Das Hauptproblem ist, dass der Wahhabismus oder Salafismus ein scheinbares Zugehörigkeitsgefühl vermittelt, welches die Angesprochenen oft nicht haben. Die Rattenfänger wissen das. Menschen, die partout keine Identität finden können, holen sie sich dann vom Teufel gegen Seele, um das mal figurativ auszudrücken.

Ziel einer erfolgreichen Terrorbekämpfung muss es also sein, die Rekrutierung von Nachwuchs zu stoppen. Solang Prediger wie Pierre Vogel frei herumlaufen und ihren Müll verbreiten können, und das unter den Augen des Staates, wird sich das Problem nicht lösen lassen. Es ist Aufgabe des Staates, Perspektiven zu vermitteln und die Indentifikation mit der eigenen Gesellschaft zu fördern.

Das, was hier geschieht, ist eine Kette des Versagens auf kommunaler, nationaler und internationaler politischer Ebene. Feuer mit Feuer zu bekämpfen, war darüber hinaus noch nie besonders schlau.

@Scox
Das ist aber kein Merkmal des Salafismus, sondern von Extremistischen und Menschenfeindlichen Ideologien allgemein. Was Pierre Vogel angeht ist es schwer, juristisch gesehen hat er sich noch nicht strafbar gemacht.

@Flatterwesen

Schon klar, aber hier haben wir es ja explizit mit genau diesen beiden Strömungen zu tun, wobei der IS wahhabitisch ist.