Der ALGII-/Bürgergeld-Thread
23.11.2013 um 11:16Kosten für Hartz IV explodieren Ministerium muss Hunderte Millionen draufzahlen
Die Bundesregierung hatte für 2013 mit sinkenden Hartz-IV-Kosten gerechnet. Doch das Gegenteil ist der Fall: Einem Bericht zufolge muss das Finanzministerium Hunderte Millionen nachschießen.
Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Nach diesem Bericht hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenig günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet.http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/3882336/ministerium-muss-hunderte-millionen-draufzahlen.html
Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV- Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.
Immer mehr Arbeitslose gleich auf Hartz IV angewiesen
Zugleich steigt die Zahl der Arbeitslosen, die gleich nach dem Jobverlust Hartz-IV-Leistungen in Anspruch nehmen müssen. Das betreffe inzwischen jeden vierten Arbeitslosen, berichtet die Chemnitzer "Freie Presse" unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Vielen stehe das Arbeitslosengeld I entweder nicht zu oder es reiche zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht aus. Das betraf den Daten zufolge im vergangenen Jahr 23,3 Prozent aller neu gemeldeten Arbeitslosen.
Das höchste Risiko trügen offenbar Leiharbeiter, heißt es in der Vorabmeldung des Blattes. Mehr als jeder Dritte, der gerade seinen Job in einer Zeitarbeitsfirma verloren habe, sei 2012 gleich auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen gewesen.2008 hätten bundesweit lediglich 21,5 Prozent der Neu-Arbeitslosen Hartz-IV bezogen.
Für die Hartz-IV-Quote unter Neu-Arbeitslosen gibt es dem Bericht zufolge zwei Erklärungen: Entweder hat der Betreffende innerhalb der vorangegangenen zwei Jahre nicht zwölf Monate lang Beiträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt. Oder aber der erworbene Anspruch auf Arbeitslosengeld I lag unterhalb der Hartz-IV-Bedürftigkeit, weshalb er ergänzende Leistungen der Grundsicherung benötigt.
also mich wundert bald garnix mehr in diesen land. was soll denn erst nächstes jahr werden, wenn die arbeitnehmerfreizügigkeit in kraft tritt? dann kommt halb osteuropa zu uns und hat anrecht auf hartz4 !!! ich glaube, bald gibt es bürgerkrieg...