@wobel Warum ausgerechnet Frankreich? Die Frage ist berechtigt... und hier ist die Antwort: Eben NICHT wegen Frankreich oder der Sprache...
Ich könnte Disney heute noch in den Ar**** treten, weil sie ausgerechnet in Paris einen ihrer tollen Parks aufgebaut haben.
Das erschwert mir heute die Sache ungemein XDD
Wie gesagt, mit dem Englisch käme ich in EINEN Bereich von Disneyland ohne Probleme rein, nämlich da, wo ich eben nicht mit Gästen reden muss. Da sie mich aber bei meiner ersten Audition nicht genommen habe, werde ich es weiter versuchen.
Aber sie werden mir niemals sagen, ob sie mich nun gar nicht brauchen können oder nicht, ich würde also möglicherweise mein Leben lang völlig sinnlos zur Audition für den Entertainemtbereicht, wo man nur Englisch braucht rennen, und meine Zeit damit verschwenden, irgendwelche Jobs anzunehmen, um mir die Reisen zu Audition zu finanzieren (oder finanzieren zu lassen, wenn ich grad arbeitslos bin).
Also dachte ich mir, fährst du zweigleisig und versuchst dich für einen "regulären" Job im Park zu bewerben.
Da diese aber alle gewisse Französisch(Sprach-
;) )kenntnisse als Vorrausetzung haben, muss ich diese Sprache wohl wohl oder übel lernen.
Eine Bekannte, die bereits dort arbeitet, macht mir immer Mut, dass ich wenigstens Grundkenntnisse bräuchte, alles andere käme dann im täglichen Gebrauch. (Was ich in Sachen Englisch nach meinem Jahr in Amerika bestätigen kann: Ich ging da nur mit fünf Jahren Schulenglisch hin, bin seit über zehn Jahren aus der Schule raus, und es hat a) ausgereicht und b)konnte ich auch noch mein Englisch verbessern).
Ich ging also zum Arbeitsamt um mich mal zu informieren, wie es denn prinzipiell aussähe, und da kamen eben diese Sachen raus, von wegen kaufmännische Weiterbildung, wo so ein Sprachkurs mit dabei wäre (einzeln gibts den nicht, da hast du recht). Ich hatte mich sofort begeistert gezeigt, denn mein Hirn ratterte bei dieser Aussage: Sollte es mal doch mit Disney nicht klappen oder zuende gehen, hättest du diese kaufmännischen Kenntnisse, die dir mehr Möglichkeiten bei der Arbeitssuche bieten könnten.
Aber mein Vermittler bremste mich sofort, sah gar nicht, dass ich diese Möglichkeit vor Augen hatte (die ich ihm wohl auch so begeistert um die Ohren gehaut hatte), und meinte, das würde nicht finaziert werden, weil ich ja nur den Sprachteil nutzen würde, und nicht das ganze Paket, das wären sinnlose Ausgaben.
Was ich ja auch so verstehen würde, aber wie gesagt, ich sage mir, was ich hab das hab, also würde ich auch das andere kaufmännische Zeug in meinen Schädel prügeln. Aber da das ja laut Aussage meines Vermittlers nicht in mein Bewerberprofil passt (aber ne Umschulung zur Einzelhandelskauffrau schon?), würde ich das nicht bekommen.
Und dann frage ich mich, seit wann ist ein Bewerberprofil statisch? Man schließt also aus, dass man sich weiter entwickelt, neue Entscheidungen trifft, und sich verändert. Nur damit man in eine Schublade passt, die Schublade des dummen Arbeiters in Deutschland, der brav irgendwelche stumpfsinnigen Arbeiten vollführt, die die Wirtschaft ankurbeln, und der sich um Gottes Willen bloß nicht frei entfalten darf und vor allen Dingen nicht von seinem Grundgesetzt verankerten Recht auf freie Berufswahl Gebrauch machen darf?
Versteht mich nicht falsch, dass soll keine Hetze gegen Deutschland, die Regierung und die Hartz4-Regelungen sein... Es sind lediglich Fragen die ich mir selbst stelle.
Mitterlweile gehts mir auch nicht mehr darum auf Biegen und Brechen die Weiterbildung, den Sprachkurs oder was auch immer zu bekommen, ich will nur wissen, warum nicht. Ob ich richtig liege mit meinen Vermutungen... oder ob es eine ganz andere Erklärung gibt...
Und mit diesem Post ist damit auch das Rätsel gelöst, warum ich unbedingt nach Frankreich will
;)