Krieg mit Russland - Wo wäre man in der BRD halbwegs sicher?
15.10.2015 um 09:01Gehen wir mal auf das eigentliche 'unterschwellige' Thema ein, auch wenn es hier spezifisch geäußert wurde:
Schutz vor möglichen Gefahren
Gut, in dem Fall war es halt kein "Wie kann ich mich gesund ernähren um langfristig davon was zu haben" oder "wie kann ich Unfälle mit Gerät / Maschine XY vermeiden" sondern eben mögliche Kriegsgefahr.
Ganz ehrlich? Ich halte (Vor)Sorge da für legitim. Ein "Ach Leute, das ist doch total unwahrscheinlich weil die selbst große Verluste hätten" oder Ähnliches (wenn es denn auch salopp-abweisend und vom Tisch wischend gemeint ist) halte ich für kontraproduktiv oder eben nicht für unumstößlich.
Was nützen alle Prognosen, wenn am Ende doch jemand die Panzer rollen und Raketen fliegen lässt? Es muss ja nicht gleich ein Atomkrieg sein und sicherlich ist die Schwelle hier sehr sehr hoch. Aber letztendlich ist es Aktion-Reaktion, eine Verkettung von Ereignissen die man manchmal gar nicht absehen kann und mehr, was dann doch zum "worst case" führt. Oder führen kann.
Was ich sagen will: Ich kann felsenfest davon überzeugt sein, dass es "bald" einen 3. Weltkrieg oder eine kleinere Variante davon gibt. Und dann passiert es doch nicht.
Im Umkehrschluss kann ich felsenfest davon überzeugt sein, dass es nicht so kommt...und dann kommt es doch binnen weniger Jahre dazu.
Ich halte das derzeit für gewagt. Es steht viel auf dem Spiel, keiner wird so leicht auf die Kacke hauen, auch unter dem Faktor der atomaren Abschreckung. Aber man weiß ja nie, also ist zumindest ein bisschen Vorsorge gar nicht schlecht. Kurzum: Wer Sorge hat, soll halt im Rahmen seiner Möglichkeiten vorsorgen. Ich würde eigentlich generell vorsorgen und gucken, dass ich irgendwo mindestens für ein paar Tage ohne Strom oder so auskommen könnte.
Das hat nicht mal was mit Kriegsfall zutun sondern allgemein mit Engpässen in der Versorgung oder so, obgleich ein größerer Konflikt sicherlich auch dazu führen könnte. Ich behaupte: Der durchschnittliche (deutsche) Bürger sorgt nicht vor. Ich auch nicht. Bisher nicht. Zu bequem. Ich wohne wie viele in einer größeren Stadt, hab Discounter auf der anderen Straßenseite. Diesen Sommer gab es mal einen Stromausfall für ca. 10 bis 20 Minuten. Die ganze Straße war scheinbar "off", vielleicht das Viertel, keine Ahnung. Da merkt man dann doch, wie "empfindlich" man eigentlich schon ohne Strom ist; Geräte aus, Kühlschrank aus, stationäre Kommunikation weitgehend aus (Handy mal abgesehen, ka. wie es mit dem Empfangs-/Sendemast in der Nähe ist), warmes Wasser fällt flach, etc. Essen kochen würde bei einem längeren Ausfall mit den üblichen Methoden wegfallen.
Eigentlich ist es doch fast kackegal warum jemand 'vorsorgt' - ob er nun an Aliens, einen (Welt-)Krieg oder eben Naturkatastrophen glaubt. Wenn dann aber irgendwas passiert und man hat eben ein paar Vorräte, dann ist es doch fein.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden ob und inwiefern er hier Vorräte für sonstige Gegebenheiten anlegen will. Vermutlich ist hier die Sensibilität bei Menschen größer, die in etwaigen Krisenregionen (Hochwasser etc) leben höher.
Ähm, ergo: Such weniger einen Bunker, guck erstmal, dass du ein paar Tage mit Vorräten auskommen kannst. Bunker kannst du vermutlich eh knicken, als "Ottonormal".
Soweit ich auch weiß, hat man viele Bunker eingestampft. Ich hab mal oberflächlich einen alten Regierungsbunker sehen dürfen. Den hatte man wie wohl viele nach dem KK abgeschaltet. Natürlich gibt es noch welche (von reinen BW-Bunkern abgesehen). Vermute ich zumindest, aber das ganze Bedrohungsszenario ist nicht mehr so wie damals, ergo wurde ja viel abgeschafft oder geändert. Sieht man ja europaweit auch an den geschrumpften Streitkräften.
Schutz vor möglichen Gefahren
Gut, in dem Fall war es halt kein "Wie kann ich mich gesund ernähren um langfristig davon was zu haben" oder "wie kann ich Unfälle mit Gerät / Maschine XY vermeiden" sondern eben mögliche Kriegsgefahr.
Ganz ehrlich? Ich halte (Vor)Sorge da für legitim. Ein "Ach Leute, das ist doch total unwahrscheinlich weil die selbst große Verluste hätten" oder Ähnliches (wenn es denn auch salopp-abweisend und vom Tisch wischend gemeint ist) halte ich für kontraproduktiv oder eben nicht für unumstößlich.
Was nützen alle Prognosen, wenn am Ende doch jemand die Panzer rollen und Raketen fliegen lässt? Es muss ja nicht gleich ein Atomkrieg sein und sicherlich ist die Schwelle hier sehr sehr hoch. Aber letztendlich ist es Aktion-Reaktion, eine Verkettung von Ereignissen die man manchmal gar nicht absehen kann und mehr, was dann doch zum "worst case" führt. Oder führen kann.
Was ich sagen will: Ich kann felsenfest davon überzeugt sein, dass es "bald" einen 3. Weltkrieg oder eine kleinere Variante davon gibt. Und dann passiert es doch nicht.
Im Umkehrschluss kann ich felsenfest davon überzeugt sein, dass es nicht so kommt...und dann kommt es doch binnen weniger Jahre dazu.
Ich halte das derzeit für gewagt. Es steht viel auf dem Spiel, keiner wird so leicht auf die Kacke hauen, auch unter dem Faktor der atomaren Abschreckung. Aber man weiß ja nie, also ist zumindest ein bisschen Vorsorge gar nicht schlecht. Kurzum: Wer Sorge hat, soll halt im Rahmen seiner Möglichkeiten vorsorgen. Ich würde eigentlich generell vorsorgen und gucken, dass ich irgendwo mindestens für ein paar Tage ohne Strom oder so auskommen könnte.
Das hat nicht mal was mit Kriegsfall zutun sondern allgemein mit Engpässen in der Versorgung oder so, obgleich ein größerer Konflikt sicherlich auch dazu führen könnte. Ich behaupte: Der durchschnittliche (deutsche) Bürger sorgt nicht vor. Ich auch nicht. Bisher nicht. Zu bequem. Ich wohne wie viele in einer größeren Stadt, hab Discounter auf der anderen Straßenseite. Diesen Sommer gab es mal einen Stromausfall für ca. 10 bis 20 Minuten. Die ganze Straße war scheinbar "off", vielleicht das Viertel, keine Ahnung. Da merkt man dann doch, wie "empfindlich" man eigentlich schon ohne Strom ist; Geräte aus, Kühlschrank aus, stationäre Kommunikation weitgehend aus (Handy mal abgesehen, ka. wie es mit dem Empfangs-/Sendemast in der Nähe ist), warmes Wasser fällt flach, etc. Essen kochen würde bei einem längeren Ausfall mit den üblichen Methoden wegfallen.
Eigentlich ist es doch fast kackegal warum jemand 'vorsorgt' - ob er nun an Aliens, einen (Welt-)Krieg oder eben Naturkatastrophen glaubt. Wenn dann aber irgendwas passiert und man hat eben ein paar Vorräte, dann ist es doch fein.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden ob und inwiefern er hier Vorräte für sonstige Gegebenheiten anlegen will. Vermutlich ist hier die Sensibilität bei Menschen größer, die in etwaigen Krisenregionen (Hochwasser etc) leben höher.
Ähm, ergo: Such weniger einen Bunker, guck erstmal, dass du ein paar Tage mit Vorräten auskommen kannst. Bunker kannst du vermutlich eh knicken, als "Ottonormal".
Soweit ich auch weiß, hat man viele Bunker eingestampft. Ich hab mal oberflächlich einen alten Regierungsbunker sehen dürfen. Den hatte man wie wohl viele nach dem KK abgeschaltet. Natürlich gibt es noch welche (von reinen BW-Bunkern abgesehen). Vermute ich zumindest, aber das ganze Bedrohungsszenario ist nicht mehr so wie damals, ergo wurde ja viel abgeschafft oder geändert. Sieht man ja europaweit auch an den geschrumpften Streitkräften.