peekaboo schrieb:Wenn eine Meinung unabänderlich ist, bringt es ja irgendwie nichts, sie mit anderen auszutauschen oder ihnen diese mitzuteilen
wie du in meinen Posts evtl. mitbekommen konntest, habe ich mitnichten etwas dagegen auch mal seine Meinung zu ändern ... wenn dies plausibel und begründet ist.
Und dann hast du sicherlich auch mitbekommen, dass es mir lediglich um die
Häufigkeit dieser Richtungswechseln bei Frau Merkel ging und gleichzeitig auch darum, dass die geänderte Meinung wenig bis gar nicht publiziert wurde (allenfalls mal im Nachgang wenn nichts mehr rückgängig zu machen geht).
Das kann man gerne als Privatperson so machen, jedoch in solch einer Position wie Frau Merkel ist das eben wenig vertrauensbildend.
peekaboo schrieb:Merkel ist da ganz sicher kein Pfau, die mit einer betonierten Meinung (die sie nicht hat) überall hausieren gehen würde.
Ein Pfau ist sie wirklich nicht - wo du recht hast hast du recht.
:DUnd sie geht auch ziemlich wenig mit ihrer Meinung hausieren, das stimmt auch (Stichwort Kummunikation) - sie saß gerne mal in der Vergangenheit etwas aus.
die mit einer betonierten Meinung (die sie nicht hat) überall hausieren gehen würde
ja richtig - "die sie nicht hat" -> vielleicht ist genau das der Punkt, nämlich dass sie
gar keine Meinung
hat und sich vielleicht auf Berater verlässt?
Dagegen wäre auch nichts einzuwenden.
Nur kann ich mir schlecht vorstellen, dass ihre Berater z.B. sagen "mit uns gibts keine Maut" und wenig später sind sie dann doch für eine Maut.
Vielleicht verlässt sie sich aber auch gar nicht auf Berater sondern legt von sich aus solche "Saltos" aufs Parkett?
:DKann man sowas - wie z.B. das mit der Maut - nicht
vorher schon mal abwägen und diskutieren und sich
danach erst festlegen ob ja oder nein?
Nein?
Man muss also schon mal "nein" sagen um dann wenig später mit einem "ja" (das glatte Gegenteil) anzukommen und das soll dann vertrauenserweckend sein?
Merkel und ihre Vorwärts und Rückwärts-Rollen erinnern mich stark an "keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen"
:DZarastro schrieb:Sie hat ja beim Atomausstieg nicht mal so ohne Grund ihre Haltung geändert, sondern unter dem Eindruck von Fukushima
Ja, das ist auch das einzige, was ich nachvollziehen konnte, obwohl sie den Ausstieg dann auch nicht so krass hätte gestalten müssen, sodass die Stromkosten für "den kleinen Mann" derart gestiegen sind.
Zarastro schrieb:Der langfristige Atomausstieg war sowieso geplant
und warum war sie dann bis zu dem Unglück in Japan noch für die Beibehaltung der Atomenergie? Oder war sie das etwa nicht (dann nehme ich es zurück)?
Zarastro schrieb:und mit auf die Grünen fürchtete sie wahrscheinlich auch eine Linke Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl (die es ja auch übrigens gab).
ja genau, um solche Sachen gehts sicherlich auch bei ihren spontanen "Rollen vor und rückwärts"
;) - schielen auf die Wahlen - wie halt so viele Politiker.
Fakt ist, dass die CDU ziemlich nieder ist und da hat mMn Merkel ne große Aktie dran.
Ich hätte unter Merkel jedenfalls kein Vertrauen mehr zur CDU