Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

@lawine
Die Frage ist. wer wäre den fähig?

@Flatterwesen
Scholz, Schwesig, Sellering um mal drei zu nennen

@Flatterwesen

es geht nicht nur darum, wer fähiger sei alszukünftiger A ußenminister zu agieren.
vielleicht die drei, die @thomas74 nennt....


es geht darum , in welch selbstherrlicher Art der amtierende Vizekanzler !! über über das Amt des Außenministers verfügt.

Artikel 64 [Ernennung der Bundesminister - Amtseid]

(1) Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.

aber gut, wenn die SPD ihre Termine nicht auf die Reihe bekomm, kann das Gabriel auch selber machen...

ich reg mich ja gern über den Erdogan in der Türkei auf - -aber von dessen autokratischen Stil war Gabriel heute nicht weit entfernt.

Leute - da gibt es sogar einen Brennpunkt in der ARD. Alle tuen total überrascht. Das kann ich nicht nachvollziehen. Als man Schulz aus den EU-Parlament holte, war das schon beschlossen.
Schulz hat die Kompetenz die EU wieder zu stärken.
Hier hat doch Frau Merkel ziemlich versagt.
Übrigens hätte doch Gabriel auch als Vizekanzler den Job Außenminister machen können!
Die paar Monate? Ist doch lachhaft!
Die SPD zieht da halt ihre Karte. Das ist doch In Ordnung.
@lawine
Wenn @Flatterwesen schreibt:

Flatterwesen schrieb:Der Rücktritt Gabriel ist taktisch recht klug

hat sie doch vollkommen recht.

@lawine
Sorry, aber Deine Kritik an Gabriel kann ich nicht nachvollziehen.
Gabriels Handeln ist doch opportun.
Eine Wahl hat er übrigens nie gewonnen! Auch nicht in Niedersachsen! Schon wieder im TV:
Die große Überraschung!
Nein, so ist es nicht!
Lassen wir uns überraschen, was uns Schulz erzählen wird!

@lawine
Die Postenschacherei ist ja nicht nur in der SPD Führung Usus. Schau Dir mal von der Leyen an, wohl Muttis Nachfolgerin...

Mich als ehemaligen Soldaten fasziniert am meisten das jetzt teils mit Holzgewehren geübt wird und von einer Teilzeitarmee gesprochen wird. Hat sie vergessen das wir an Auslandseinsätzen beteiligt sind?

Es ist nicht nur Merkel die für Politikverdrossenheit sorgt.

Ministerposten in einem Spiegel -interview zu "besetzen" bzw zu verschachern, finde ich einen höchstundemokratischen Demokratiestil...

Gabriel will auch sein Amt als Wirtschaftsminister niederlegen und Frank-Walter Steinmeier als Außenminister nachfolgen, noch ehe dieser zum Bundespräsident gewählt werde. Das kündigte er im "Stern"-Interview an. Die frühere Justizministerin Brigitte Zypries, derzeit Gabriels Staatsekretärin, soll ihrem bisherigen Chef als Wirtschaftsministerin nachfolgen.

ähm, heute ist ja schon Dienstag (24.1.), mannno. am 12. Februar wird der Steinmeier vom Außenminister zum Bundespräsident.....da muss ich schnelle noch einspringen, ich mach mal den Außenminister. Am Freitag 27.1 diese Woche müsst ihr mir den Sessel im Außernministerium unter den popo schieben....

In einer ersten Stellungnahme nach Bekanntwerden seines Abtritts kritisierte Gabriel Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf. Der Vizekanzler sagte, die Politik Merkels und von Finanzminister Wolfgang Schäuble habe "entscheidend zu den immer tieferen Krisen in der EU seit 2008, zur Isolierung einer dominanten deutschen Außenpolitik und ... zur hohen Arbeitslosigkeit außerhalb von Deutschland beigetragen". Eine Folge dessen sei "die Stärkung anti-europäischer populistischer Parteien" gewesen. "Kein deutscher Bundeskanzler vor ihr hätte eine so große wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung riskiert", schrieb Gabriel weiter.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-verzicht-auf-spd-kanzlerkandidatur-gabriel-wir-wollen-in-acht-monaten-nochmal-ueberraschen/19297298.html

da hat er doch die ganze Zeit mitregiert??? Gabriel saß doch nicht auf der Oppositionsbank??!!

mal sehen, wie sich Merkel zur Hau-Ruck Aktion und zu der massiven Kritik von SPD Vorsitzenden und noch Vizekanzler Gabriel äußert.

@thomas74

thomas74 schrieb:Mich als ehemaligen Soldaten fasziniert am meisten das jetzt teils mit Holzgewehren geübt wird und von einer Teilzeitarmee gesprochen wird. Hat sie vergessen das wir an Auslandseinsätzen beteiligt sind?

An immer mehr Auslandseinsetzen -.- Hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee, dass Zwisteln, Steinschleudern und selbstgebastelte Bogen auch effektiv sein könnten.

Teilzeitarmee, wäre schon cool, wenn sie dem Feind persönlich sagt : Kommen sie doch nächste Woche am Donnerstag um 9 Uhr, dann wäre wieder jemand da :)

@Frau.N.Zimmer

Da war doch mal was... :D

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@Rick_Blaine

Wenn unsere Frau Ministerin auch den Feind ausstatten würde, wäre es ja nicht so ein Problem.
Hat eigentlich eines ihrer eigenen Kinder gedient? Mit fremdem "Material" geht man ja oft leichtfertiger um.

Geplante 7 Jahre um ein paar gebrauchte Panzer zu kaufen, die dann vermutlich noch 10 Jahre überholt werden müssen, bis sie wieder "überholt" sind..
Man kann froh sein, dass sich Trump nicht so sehr für neue Kriege interessiert.

thomas74 schrieb:ie Postenschacherei ist ja nicht nur in der SPD Führung Usus. Schau Dir mal von der Leyen an, wohl Muttis Nachfolgerin...

Mich als ehemaligen Soldaten fasziniert am meisten das jetzt teils mit Holzgewehren geübt wird und von einer Teilzeitarmee gesprochen wird. Hat sie vergessen das wir an Auslandseinsätzen beteiligt sind?

Es ist nicht nur Merkel die für Politikverdrossenheit sorgt.

Also die Ausbildung mit den Holzgewehren war im Ausland, was nach diversn Vorfällen auch gar nicht so verkehr ist aus Sicherheitsgründen.

Ist interessant zu wissen ob die Wähler auf Schulz positionen die ja sogar noch "links" von Merkel ihrer stehen anspringen.

@Frau.N.Zimmer

Na ja, was die Bundeswehr angeht, so reflektiert die Regierungspolitik m.E. nur die aktuelle Stimmung im Land: ein komplett gespaltenes Verhältnis.

Ein grosser Teil der Bevölkerung erscheint mir grundsätzlich gegen jeglichen militärischen Einsatz zu sein, wobei damit die Bundeswehr überflüssig ist.

Ein kleinerer Teil will die Bundeswehr zwar behalten, da die Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, aber sie darf auf keinen Fall etwas kosten, weil der Staat ja sparen muss und die Steuern eh zu hoch sind und so weiter. Das sind die, die dann die Augen vor der aktuellen Misere in der Ausrüstung der Bundeswehr verschliessen. Ich denke Merkel passt gut in diese Gruppe.

Und nur noch ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung will eine wirkliche Armee, die in der Lage und ausgerüstet ist, ihre Einsätze auch durchführen zu können.

Dass hier also drei ganz inkompatible Konzepte stehen sollte eine wirkliche Führungspersönlichkeit dazu bringen, sich für eines zu entscheiden und das dann politisch versuchen durchzusetzen. Aber da bin ich ja wieder bei meinem Thema: Mit Merkel wird das nicht passieren.

@Fedaykin
Naja, ob Norwegen das Land ist in dem man Nato Übungen aus Sicherheitsgründen mit schwarz angemalten Besenstielen üben sollte (sie "kämpfen" innerhalb der Nato Seite an Seite mit uns) kann man sicherlich geteilter Meinung sein.
Das es für die Soldaten zumindest frustrierend ist, der Lächerlichkeit preisgegeben zu sein kann, kann sich jeder selbst beantworten.

Die Sicherheitsgründe sind übrigens auch nur vorgeschoben ... die Waffen gab es einfach nicht.

Die ARD-Politikmagazine zitieren jedoch aus einem internen Bericht eines Inspizienten der Bundeswehr. Soldaten hätten sich demnach bitter über die Lücken beklagt. Es sei unklar, "wie man mit Besenstielen den politisch vorgegebenen NRF-Auftrag erfüllen könne", hieß es aus der Truppe. Die Waffenanlagen seien bis heute nicht bei dem Verband verfügbar]

Hoffen wir das sie sich für diese Politik begeistern können, das ein Gesamtpaket geschnürt werden kann welches für eine Mehrheit wünschenswert ist.

@Rick_Blaine
Es ist schon Realsatire. So etwas hätte man nie für möglich gehalten. Es zeigt einfach das vielfach die Realität einfach ausgeblendet wird, dazu ein wenig asymmetrische Demobilisierung, und schon zeigt sich was sie von den Wählern halten.

@Frau.N.Zimmer
Vielleicht einfach mal einen in Bundeswehrangelegenheiten erfahrenen Mann oder Frau an die Spitze des Verteidigungsministeriums setzen, oder sich zumindest einen umfassenden Eindruck verschaffen könnte helfen.

Natürlich war Gabriels Entscheidungen wahltaktischer Natur. Der wird sich auf die Zähne gebissen haben. Aber letztlich hatte er auch keine andere Wahl. Denn Schulz ist beliebter und trägt weniger Ministerballast mit sich rum. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass Schulz, wenn er seine Stärken während des Wahlkampfes klug einsetzt, Merkel gefährlich werden könnte. Vor allem kann sich Schulz als Antithese zur Afd positionieren. Die Schnauze hat er.

Wäre da bloß nicht seine Partei...

thomas74 schrieb:@Rick_Blaine
Es ist schon Realsatire. So etwas hätte man nie für möglich gehalten. Es zeigt einfach das vielfach die Realität einfach ausgeblendet wird, dazu ein wenig asymmetrische Demobilisierung, und schon zeigt sich was sie von den Wählern halten.

Das ist zwar wahr, aber hier ist es m.E. die Angst vor dem Wähler. Ich denke, wenn man heute die Wähler in Deutschland vor die Wahl stellen würde: "Wollt ihr eine Armee? Aber wenn ja, dann eine richtige Armee, mit entsprechender Ausrüstung, klarem Auftrag und entsprechenden Kosten - oder konsequent gar keine Armee?" dann würde "der Wähler" sich entscheiden. Und dann gäbe es eben eine richtige Armee oder keine.

Aber jemand, der es unbedingt allen Recht machen will, der scheut so eine klare Entscheidung.

thomas74 schrieb:@Frau.N.Zimmer
Vielleicht einfach mal einen in Bundeswehrangelegenheiten erfahrenen Mann oder Frau an die Spitze des Verteidigungsministeriums setzen, oder sich zumindest einen umfassenden Eindruck verschaffen könnte helfen.

Ich denke, das würde nichts ändern. Ein solcher Experte würde nur eines sagen: ich brauche mehr Geld, viel mehr Geld. Und das fände Schwarze-Null-Schäuble dann gar nicht witzig.

Ein kleinerer Teil will die Bundeswehr zwar behalten, da die Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, aber sie darf auf keinen Fall etwas kosten, weil der Staat ja sparen muss und die Steuern eh zu hoch sind und so weiter. Das sind die, die dann die Augen vor der aktuellen Misere in der Ausrüstung der Bundeswehr verschliessen. Ich denke Merkel passt gut in diese Gruppe. t

Ach das geht seit 16 Jahren so. Durch Afgahnistan war man so naiv zu glauben das man nur noch gegen AK schwingende Gruppen kämpft, also hat man die konventionellen Fähigkeiten reduziert.

Momentan kann man gar nix anständig. Auch weil man sparen wollte und dämliche Konzepte hatte wie 1 Satz Ausrüstung für 2 einheiten etc, das klappt nicht. Vor allem wenn man den Bestand in den Büchern mit den real verfügbaren gegenüberstellt

Die Deutschen haben eine recht naive Vorstellung von der Welt und hoffen wenn sie die Augen zumachen und es weiter weg ist als der Weg zum nächsten Urlaub, es sie nix angeht.

Jetzt steht man da mit einem US Präsidenten der meiner Meinung nach jeglichen Geostrategischen WEitblick vermissen lässt. Also schluss mit Mitlaufen für Europa.

Die IDee von Aufgabenteilungen zwischen Ländern ist realistisch auch Blödsinning, weil es schlichtweg nicht Funktioniert. Heute hat man nicht eine "Waffe" auf dem Feld, die Wirkung kommt durch den Verbund und Kombination, da kann man nicht einfach verteilen.

(Die Niederländer lernen auch das es irgendwie ne blöd Idee war sich sämlticher Kpz zu entledigen.)

Naja, ob Norwegen das Land ist in dem man Nato Übungen aus Sicherheitsgründen mit schwarz angemalten Besenstielen üben sollte (sie "kämpfen" innerhalb der Nato Seite an Seite mit uns) kann man sicherlich geteilter Meinung sein.
Das es für die Soldaten zumindest frustrierend ist, der Lächerlichkeit preisgegeben zu sein kann, kann sich jedert

Worauf beziehst du dich denn? Gibt es da einen Link.

Natürlich ist das für Soldaten Frustriernd. Liegt aber daran das die BRD ein gestöretes Verhältnis zu den Streikräften hat, und mit dem Ende der Wehrplficht ist es eher schlimmer als besser geworden. Weil dann kann man die Soldaten ja eh als Pfui Bäh aus der Gesellschaft abgrenzen (Schwieriger wenn die eigenen Kinder dort Wehrplficht leisteten)

Vielleicht einfach mal einen in Bundeswehrangelegenheiten erfahrenen Mann oder Frau an die Spitze des Verteidigungsministeriums setzen, oder sich zumindest einen umfassenden Eindruck verschaffen könnte helfen.t

Das ist gar nicht zwingedn Nötig. Auf der Ebene des Ministers zählen andere Fähigkeiten. Wichtig wäre mal ein klare Linie und eine Ausrichtung am Soll. (Die Finanzierung sollte man dann im 2 Schritt klären, weil wenn man mit dem Geld anfängt kommt nur Kleckerei raus.

@Rick_Blaine
Ich glaube nicht einmal das so viel mehr Geld benötigt werden würde. Es muss halt nur sinnvoll eingesetzt werden. Wenn man mal die Ausgaben auf den Prüfstand stellt. Viel Geld für nichts .....

Ansonsten, wie fast schon üblich, Du hast recht.

@Fedaykin

Genau. Und die Idee einer "europäischen Armee," die hier durchaus eine Alternative sein könnte, kann man angesichts des Zustands der EU auch vergessen. Diese Armee würde nie eingesetzt werden können, da sich 27 Regierungen vor jedem Einsatz jahrelang streiten würden.

@Fedaykin

Entschuldige, natürlich

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-soldaten-ziehen-mit-besenstielen-ins-manoever-a-1019001.html