@unreal-live Zu diesem Ursprungsposting:
Über die Nazis an sich habe ich nicht genug Erkenntnisse und könnte höchstens Vermutungen anstellen, keine Behauptungen.
Wenn man sich mit dieser Szene beschäftigt, hat man relativ schnell einen Überblick bekommen, wer da ein "armes Schwein" ist und wer der ideologische Brandstifter !
Wenn wir solchen Gruppierungen gegenüber keine Argumente sondern nur Ausgrenzung anzubieten haben, und sozial Schwachen gegenüber nicht argumentieren können, wieso Pegida doof ist, sondern nur "das sind schlechte Menschen" haben, dann dürfen wir uns in der Tat nicht wundern, wenn Pegida Zulauf hat.
Das wurde doch gemacht, bei Pegida, Hogesa und den Montagsmahnwachen.
Die Argumente wurden doch von A-Z gebracht.
Von den Betroffenen kam aber nur:" Das wird man doch noch sagen dürfen !"
"Man hätte doch nichts gegen Ausländer, aber...!"
"Man würde ja auch zum Italiener essen gehen !"
Die Argumentation ist aber ähnlich wie in den 1990er Jahren in Ostdeutschland.
"Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg !"
"Das sind ja gar keine echten Flüchtlinge !"
ch könnte mich dem sogar anschließen, wenn ich das mal ordentlich begründet bekäme. Bekomme ich aber nicht. Nur weil eine Gruppe das immer und immer wieder, zunehmend lauter und schriller schreit, überzeugt mich die Aussage noch nicht.
Wie Pegida und Montagsmahnwachen "argumentiert" haben, ist ja wie gesagt in den verschiedensten Medien analysiert worden.
Das es keine Begründungen geben würde ist einfach nicht wahr.
Wenn mir dann noch unterstellt wird, ich hätte behauptet, das Naziproblem sei aufgebauscht, dann sind wir nicht mehr weit von ebenso faktenbasisfreien Antisemitismusvorwürfen entfernt, und dann guck ich schon mal aus dem Fenster, ob ich da schon die Fackeln und Mistgabeln sehe. Habt ihr wirklich so wenig in den Händen, dass ihr über die Position eures Gegenüber lügen müsst, um ihn besser angreifen zu können?
Der Schreiber dieses Post begibt sich hier selbst in einen Opferrolle.
Das Naziproblem ist nicht aufgebauscht, sondern real. Nur treten die Nazis heute nicht mehr unbedingt offen als solche erkennbar auf !
Die Fremdenfeindlichkeit und der Antisemitismus(Montagsmahnwachen) wird nur besser
versteckt.
Die DDR hatte das auch, die setzten schon bei der Bildung an. Wer nicht linientreu ist, kriegt unter Umständen keine Bildung. Und heute staunen wir, dass die Nazis in Sachsen einen geringen Bildungsstand haben. Berufsverbote waren auch ein Instrument der Entnazifizierung in der Besatzungszeit. Und das hat ja auch perfekt funktioniert, heute haben wir ja keine Nazis mehr, gell?
Personen die nicht linientreu waren, durften in der DDR kein Abitur machen oder wurden nicht zum Studium zugelassen.
Die Nazis heute in Sachsen haben entweder nicht den geistigen Horizont für eine gute Bildung oder sind ideologisch verblendet, verfügen aber über Abitur/Studium, und wissen genau wie sie niederste Instinkte bei den einfachen BILD-Lesern ansprechen können.
Wenn die Mainstream-Gesellschaft solche persönlichen Notlagen gar nicht erst entstehen lassen würde, oder den Betroffenen in ihrer (tatsächlichen oder eingebildeten) Not bei der Seite stehen würde, gäbe es meiner Meinung nach auch keine rechte Ideologie in bedrohlichem Umfang in diesem Land. Ein paar Spinner wird es immer geben.
Es ist nicht unbedingt eine Frage von Bildung, ob jemand rechten Gedankengut gegenüber offen ist, sonst würde es ja auch keine rechten Studentenverbindungen
geben.