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Islamophobie und seine Erfinder

908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, IS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:27
@Heide_witzka

Genau, deshalb sagt er auch "Neukölln ist überall", weil er sich auf einen eng umschriebenen Bereich bezieht, nicht?
Oh Mann...
Träum weiter...


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:35
@wuec

Genau. Und deshalb ist ja das Christentum derzeit weltweit auch das Problem, nicht?
Deswegen hört man täglich Horrorgeschichten vom "christlichen Staat", es werden Schwule von Christen aufgehängt usw...
Christenfeindliche Blogger werden ausgepeitscht usw. Ist klar...


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:40
Generell zum Thema:

Ich finde man sollte schon, wenn es wichtig und richtig ist (ja, das ist relativ, ich weiß) die Dinge auch offener ansprechen. Die Alternative wäre rumwinden, kleinreden, duckmäuserisch sein, etc

Das muss aber auch nicht zugleich heißen, alles in einen Topf zu werfen. Man darf auch nicht vergessen, dass vieles was über das Thema geäußert wird einfach ANSICHTSSACHE und Deutung ist. Der eine sieht direkt im ganzen Islam und den Muslimen (den Anhängern der Religion, obgleich es ja auch versch. "Strömungen" gibt!) ein Problem, der andere versucht vielleicht zu differenzieren, und Person C sieht zum Beispiel beim Ansprechen der Debatte überall Islamhasser / etc. Nur als vereinfachtes Beispiel. Was ist da nun "richtig" und was ist "falsch" ? Man kann höchstens irgendeine Art 'generelle Meinung' oder 'kleinster gemeinsamer Nenner' finden. Der eine lehnt es halt ab, der andere ist total dafür und so weiter. Wenn es ferner Muslime gibt, die alles nicht-muslimische total ablehnen und gar hassen (somit auch alle Ungläubigen), so wird es logischerweise auch, ob nun deswegen oder unabhängig davon, Leute geben, die alles islamische total ablehnen und hassen.


Woher kommen die aktuelleren Probleme dieser Zeit? Ich bin kein Experte / Fachmann der spezifische Aspekte länger studiert hat. Richtig ist aber sicherlich, dass viele Faktoren hier eine Rolle spielen und im Zusammenwirken eben das ergeben, was nun halt so da ist.

Wir haben heute (ggf. vorher?) die Probleme vermutlich mitunter, weil die Welt kleiner wurde, viel mehr interagiert wird und zum Teil auch der Islam keine wirkliche Reformation durchgemacht hat, soweit ich weiß. Man möge mich korrigieren. Man hört in Relation dazu zumindest nicht häufig von christlichen oder sonstigen Anschlägen, auch wenn es hier radikale Elemente geben mag. Wie gesagt, viele Faktoren. Zum einen kann es eine gewisse "Einmischung" "des Westens" in manche Regionen sein. Zum anderen aber auch globale Bewegungen und gewisse Vermischung von vielen Kulturen, zumindest im Westen. Ferner kommt ganz strunzdoof gesagt noch hinzu: Muslime nehmen in der Regel ihre Religion noch ernst (wertfrei gemeint). In Relation zu den Zahlen, aber geht hier eine Mehrheit noch in die Kirche? Den Eindruck habe ich nicht (vielleicht entgeht es mir auch nur, weil ich es nicht tue). Mutmaßlich findet man im Älter wieder dahin, aber in der Regel gibt es glaube ich mehr Austritte als Zuwachs. Ebenso kann eine kulturelle und soziale Prägung ebenfalls zu Konflikten beitragen. Wer vorher ganz woanders gelebt hat und hier hinkommt, kann so eine Art "Kulturschock" erleben und Dinge, die wir als "normal" empfinden oder zumindest irgendwie kennen als abstoßend empfinden. Oder anders herum.

Da eigentlich so viele Faktoren eine Rolle spielen halte ich persönlich es für unangebracht, hier weitgehend ein "entweder oder" anzuwenden. Kann man auch, aber ob das dem gerecht wird?

Einige (emotionale) Argumente finde ich dann teilweise aber doch komisch. Auf beiden Seiten. Ich kann den Islam als Ganzes ablehnen. You mad? Kommt halt drauf an, wie ich mich dazu äussere, und wem gegenüber.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Es steht zumindest gesetzlich ausser Debatte, was oben steht. Das ist im Sinne einer pluralistischen Gesellschaft gut. Das heißt aber nicht, dass ich, nur weil die RF hier gilt, alle Dinge auch mögen muss. Es gibt schließlich auch genug Leute, die die Kirche hassen oder ablehnen bzw. gleichgültig gegenüberstehen.

Ich finde es also immer ein wenig amüsant, wenn manche "Islamophobie" als eine Art Totschlagargument wie "Neonazi" verwenden wollen. Ich muss keine Religion mögen. Ich werde per Gesetz nicht dazu gezwungen, eine spezifische Religion zu mögen. Andererseits besteht die Freiheit, eben jene spezifische Religion zu wählen und auszuüben, sofern eben keine anderen Gesetze gebrochen werden.

Gleichermaßen gilt an die andere Seite, es ein wenig runterzufahren. Nur weil ich vielleicht "den Islam" nicht mag bzw. ablehne, muss ich nicht gleich auch jeden Muslim in den Topf werfen. Der eine wird hier einfach nur sein Ding machen, geht arbeiten, kommt sicherlich gar gut mit Leuten aus anderen Bereichen aus und that's it. Der andere sprengt sich vielleicht irgendwo in die Luft. Ist wie mit dem Auslegen von manchen Gesetzestexten: Auslegungssache. Wer grundsätzlich 'extremistisch' sein will, findet einen weg.

Könnte noch mehr schreiben, aber kommen wir lieber vorerst zum Ende.


Will eigentlich sagen: Ich bin für eine gesunde Mitte, aber das ganze Thema ist oftmals emotional belastet (was ja auch irgendwo, wenn Diskussionen ausufern oder die Möglichkeit besteht, nachvollziehbar ist!), aber dennoch sollte man vielleicht probieren, manches nicht zu dogmatisch zu sehen.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:50
@Mao1974
Eine Widerlegung funktioniert für gewöhlich anders. Man geht auf die einzelnen Punkte ein. Du wirst einen Grund haben, dies nicht zu tun.

Wie steht's eigentlich damit?
"This crusade, this war on terrorism is going to take a while."
"God told me to end the tyranny in iraq"

Lass mich raten. Zählt nicht, stimmt's?
Weil Ami, weil woanders, weil doof, weil sich immer ein Grund findet um bloß nicht den eigenen Scheißdreck unter die Lupe nehmen zu müssen.

Wie ist es eigentlich mit Rauswurf homosexueller Pfaffen, arbeitsrechtliche Diskriminierung geschiedener Personen. Voll okay, oder erneut ein Fall von "...aber die da sind viel schlimmer..."


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:56
Jetzt hätte ich doch beinahe das wichtigste vergessen, obwohl es eine schöne Steilvorlage mit der Folter gab.
Wie steht es eigentlich um den Exorzismus in Afrika? Evangelikale Kirchen.

Zählt nicht. Weil woanders, weil geht mich nix an, weil wenig öffentlich breitgelatscht und vor allem weil es das eigene Weltbild beschmutzt und daher ignoriert werden muss.
Peinlich und pervers ist das.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 10:57
@wuec

Ach, weisst Du, ich wehre mich schon dagegen, aber im direkten Vergleich kommt mir "arbeitsrechtliche Diskriminierung geschiedener Personen" doch recht harmlos vor.
Wo bleibt denn der Aufschrei der Muslime angesichts der Menschenrechtsverletzungen im Namen ihrer Religion?
Wo sind die Demos usw?
Ich sehe regelmässig einen Aufschrei durch die muslimische Welt gehen, wenn zB jemand eine Mohammedkarikatur veröffentlicht. Bei Steinigungen, Auspeitschungen usw eher nicht. Warum sollte ich mir da Vorwürfe machen lassen? Das wäre ja noch schöner...


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:03
@wuec

Und was ist das Verhalten der muslimischen Mehrheit zu Steinigungen, Auspeitschungen , Erhängen, Folter usw? Hm?
Vielleicht zahlenmässig etwas häufiger als Exorzismen in Afrika. Ich glaub ich spinne, was ist das denn für eine Doppelmoral?


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:15
@wuec
Es ist schwierig mit ideologisch gehandicapten Knethirnen zu diskutieren weil ein eingebauter Kapierschutz (meist das einzige, was bei ihnen auf dem aktuellen Stand ist) zuverlässig verhindert, dass sie sich mit unliebsamen Fakten auseinandersetzen müssen.

Von der LRA haben sie noch nie was gehört (und überhaupt, wo liegt Afrika) das radikale Evangelikale Abtreibungsärzte erschiessen rangiert bei ihnen wahrscheinlich unter örtlicher Folklore, dass die meisten Angriffskriege in den letzten Jahrhunderten von christlichen Nationen ausgingen haben sie in der Schule und den Medien nicht mitbekommen, dass der christlichen Glaube Milliarden Tote nicht verhindern konnte auch nicht. Kann man ewig fortführen in der Hoffnung noch nicht ideologisch verklebte Synapsen zum Leben zu erwecken, ich fürchte der Erfolg bliebe sehr überschaubar.
Den Film Jesus Camp (hier ein Trailer http://lokifilms.com/JC_trailer.html (Archiv-Version vom 19.09.2015) ) haben sie noch nie gesehen und die Distanzierung der restlichen Christenheit von diesen Praktiken hab ich wahrscheinlich verschlafen.
Aber ich glaube der Fehler liegt bei mir, ich schaffs einfach nicht auf dieses Level runter zu kommen.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:18
@Mao1974
Harmlos?
Das ist nicht harmlos, denn wir leben hier gemäß unserem Selbstverständnis in einem der "zivilisiertesten und fortschrittlichsten" Staat der Erde. Wenn wir solche "Seltsamkeiten" noch nicht überwunden haben, wie können wir dann von anderen, die wir als deutlich weniger fortschrittlich betrachten, Dinge erwarten, an denen wir selbst vor nicht allzu langer Zeit noch scheiterten?

Was denkst du wohl. Wie groß ist der letzte Schritt von Exzessen wie kreuz.net oder PI (die ihren Menschenhass gerne in ein christliches Gewand kostümieren) bis zu marodierenden Horden?
Auf Brejvik möchte ich gar nicht eingehen. Kranke sind krank, basta. Völlig wurscht welchen "Antrieb" sie für sich proklamieren.

Der Punkt ist der, Religionen (Mehrzahl) boten und bieten hervorragende Basis um die eigenen Ziele und Untaten zu rechtfertigen. Und da unterscheiden (und unterschieden) sich christliche Fundamentalisten nicht sehr von ihren muslimischen Spiegeln. Fundamentalismus ist abzulehnen, egal von wo er kommt - sei er nun religiös, politisch oder einfach nur schwachsinnig begründet.
Und deshalb ist für mich das eine nicht schlimmer und das andere (er-) tragbar. Beides ist in jedem Fall schlimm, entsteht aus niederen (oder niedersten) Beweggründen, und ist nicht zu dulden.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Ich glaub ich spinne
Das mag sein. Lässt sich von hier aus schlecht feststellen :)
Doppelmoral? Nun, ich denke dazu habe ich einige Denkanstöße geliefert. Denke, oder lass es.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:20
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Wo bleibt denn der Aufschrei der Muslime angesichts der Menschenrechtsverletzungen im Namen ihrer Religion?
Wo sind die Demos usw?
Ich habe hier gefühlt 1000x eine zweistellige Anzahl an Artikeln gepostet, von Demos, Kampagnen über Mahnwachen bis in zum Versuch der Aufklärung. Es interessiert schlicht und ergreifend niemanden. Mir wird dann einfach nicht geantwortet und am nächsten Tag heißt es wieder "die sollen sich eeeeendlich mal distanzieren".

@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Wie steht's eigentlich damit?
"This crusade, this war on terrorism is going to take a while."
"God told me to end the tyranny in iraq"
Das darf natürlih nicht fehlen
We should invade their countries, kill their leaders and convert them to Christianity. We weren't punctilious about locating and punishing only Hitler and his top officers. We carpet-bombed German cities; we killed civilians. That's war. And this is war.
Ann Coulter



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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:20
@Heide_witzka

Was Du nicht verstehst ist schlicht, daß es nicht um vergangene Jahrhunderte geht, sondern um JETZT. Und da darfst Du gerne die Attentäter und ihren Hintergrund beleuchten.
Du verdammst hier das Christentum (durchaus zurecht, ich mag es auch nicht), nur um einer anderen, weitaus gefährlicheren Religion das Wort zu reden. Warum?


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:24
@wuec

Schau Dir die Attentate und ihre Hintergründe an. Wieviele sind christlich-fundamental begründet und wieviele islamisch-fundamental? Ganz einfache Sache.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:24
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Wo bleibt denn der Aufschrei der Muslime angesichts der Menschenrechtsverletzungen im Namen ihrer Religion?
Wo sind die Demos usw?
Wer suchet der Findet http://www.muslime-gegen-terror.de/

bei euch kerlen immer die gleiche Masche , PI gesteuert.... hauptsache der Musel ist schuld


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:27
@quagmire

Nichts mit PI-gesteuert, vergiss es.
Auf diese erbärmliche Schiene lass ich mich schon nicht ein. Was soll das eigentlich?


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:28
@Mao1974
Das frage ich dich auch "Was soll das eigentlich?!"


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:30
@Mao1974
Erinnere dich bitte. die Diskussion nahm hier ihren Ausgang
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Und ich möchte auch nicht, daß islamische Vorstellungen hier Einzug halten. Ich will keine Frauenfeindlichkeit durch die Hintertür, keine Misshandlung von Kindern (Beschneidung) und keine Machokultur ...
Ich hab dir lediglich aufgezeigt, dass es da keine Alleinstellung des Islam gibt, sondern das sich jegliche Ideologie durch Reptilienhirne pervertieren lässt.

Was die vergangenen Jahrhunderte angeht.
Wann waren die Genozide an den Herero und Nama, wann der an den Juden?
Wann griff Dabbeljuh den Irak an?
Schon so lange her?
Was ist mit der LRA, sie ist immer noch aktiv.
Wann erschossen Evangelikale den Abtreibungsarzt?
Du kannst dich nicht darauf hinausreden die Christen/das Christentum hätte seine dunklen Seiten abgelegt.
Der Film "Jesus Camp" ist höchst aktuell und zeigt doch wie Kinder für den Krieg für Jesus gedrillt werden.
Das ist leider topaktuell.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:37
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Schau Dir die Attentate und ihre Hintergründe an. Wieviele sind christlich-fundamental begründet und wieviele islamisch-fundamental? Ganz einfache Sache.
Einfach für dich. Weil du dir gezielt einzelne Vorkommnisse betrachtest und dich beharrlich weigerst das gesamte Bild zu betrachten.
Gehst du ins Museum und schaust dir lediglich die Signaturen an, oder betrachtest du die Gemälde?
Was gehtn? Folter im Namen Gottes findest du nur Scheiße wenn der Allah genannt wird? Im Namen des christlichen Gottes darf man sich aber an Kinder vergehen?
Und mit so einer rosawolkigen Denke schwingst du dich zum Weltenrichter auf?
Ja, das passt. Das muss ich zugeben.
Das passt ganz vorzüglich zum überheblichen Gehabe, das sich so einige Christen angeeignet haben. Über andere urteilen ohne den Dreck an eigenen Schuh zu bemerken.
Das ist der Stoff aus dem Kriege gemacht werden. Aber auch die sind ja ganz okay, wenn sie zu Ehren der richtigen Gottheit veranstaltet werden.
So fortgeschritten wie ihr euch einbildet, seid ihr nicht. Du beweist das hervorragend. Merci dafür.


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Islamophobie und seine Erfinder

27.08.2015 um 11:39
@Heide_witzka

Super, topaktuell sind aber auch die Anschläge auf das WTC, Charlie Hebdo, Beslan, den Boston-Marathon, London, Madrid, Bali, zahlreiche Ehrenmorde usw. Warum sollte ich das ausblenden?
Was ist denn derzeit gefährlicher?


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