Homo Ehe in Irland
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Homosexualität, Irland, Volksabstimmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:35@Noumenon
generell das ganze Scheidungsrecht :D wer ist denn jetzt mit wem verheiratet und wenn sich a von b scheiden lassen will aber beide noch mit c verheiratet sind, was macht man dann? :D
generell das ganze Scheidungsrecht :D wer ist denn jetzt mit wem verheiratet und wenn sich a von b scheiden lassen will aber beide noch mit c verheiratet sind, was macht man dann? :D
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:35@Noumenon
Da müssten sich dann entsprechende Experten mal auseinandersetzen.
Aber das kann man im zweiten Schritt besprechen. Erst mal könnte man aufhören, Homosexuelle rechtlich als Bürger zweiter Klasse zu behandeln.
Noumenon schrieb:Und er sollte auch nicht von der Anzahl der Ehepartner abhängen. Das ist ebenfalls lächerlich.Im Prinzip ist es das. Das ist allenfalls eine steuerliche/Unterhaltsrechtliche Frage im Falle von Scheidung, Kindern etc.
Da müssten sich dann entsprechende Experten mal auseinandersetzen.
Aber das kann man im zweiten Schritt besprechen. Erst mal könnte man aufhören, Homosexuelle rechtlich als Bürger zweiter Klasse zu behandeln.
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:36@Noumenon
Wäre ein interessanter Ansatz, aber wäre in der Praxis kompliziert.
Stell dir vor A, B, C und D sind miteinanander verheiratet, alle völlig gleichberechtigt. A stirbt: Jetzt müsste extra geregelt werden, das B, C und D ein Drittel des Erbes bekommen, aber da gibt es noch die Kinder, die A mit B und D gezeugt hat und die auch einen Anspruch auf das Erbe haben, aber haben es auch die Kinder von C und B oder C und D? Und wie hoch ist der Anspruch überhaupt? Wieso bekommen B, C, D überhaupt nur alle ein Drittel des Erbes, wenn sie doch das ganze haben könnten, wenn nicht die erbrechtlichen Konkurrenten wären? Und ja, A hätte vielleicht regeln können, dass nur B und deren Nachwuchs Anspruch auf Erbe haben, aber das wäre dann auch nicht gerecht.
Das wäre also eine ziemlich komplizierte Sache, es sei denn man macht es so wie in den arabischen Ländern mit Polygamie mit Hauptfrau und Nebenfrauen. Wie da die erbrechtlichen Bestimmungen aussehen, weiß ich allerdings nicht
Wäre ein interessanter Ansatz, aber wäre in der Praxis kompliziert.
Stell dir vor A, B, C und D sind miteinanander verheiratet, alle völlig gleichberechtigt. A stirbt: Jetzt müsste extra geregelt werden, das B, C und D ein Drittel des Erbes bekommen, aber da gibt es noch die Kinder, die A mit B und D gezeugt hat und die auch einen Anspruch auf das Erbe haben, aber haben es auch die Kinder von C und B oder C und D? Und wie hoch ist der Anspruch überhaupt? Wieso bekommen B, C, D überhaupt nur alle ein Drittel des Erbes, wenn sie doch das ganze haben könnten, wenn nicht die erbrechtlichen Konkurrenten wären? Und ja, A hätte vielleicht regeln können, dass nur B und deren Nachwuchs Anspruch auf Erbe haben, aber das wäre dann auch nicht gerecht.
Das wäre also eine ziemlich komplizierte Sache, es sei denn man macht es so wie in den arabischen Ländern mit Polygamie mit Hauptfrau und Nebenfrauen. Wie da die erbrechtlichen Bestimmungen aussehen, weiß ich allerdings nicht
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:40@HotMysteryBoy
HotMysteryBoy schrieb:generell das ganze Scheidungsrecht :DMit dem "Argument" kannste aber gleich die komplette Gesetzgebung abschaffen, zu deren Verständnis man ja nicht selten schon einmal ein paar Jahre Jura studiert haben muss.
HotMysteryBoy schrieb:wer ist denn jetzt mit wem verheiratet und wenn sich a von b scheiden lassen will aber beide noch mit c verheiratet sind, was macht man dann? :DDas ist bei zwei Menschen auch nicht anders: Wenn a sich von b scheiden will, b aber nicht von a, was dann? In deinem Fall muss a damit leben, dass c weiterhin mit b verkehrt, während b damit leben muss, dass c weiterhin mit a verkehrt. So what?!
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11.06.2015 um 18:44@Noumenon
ich wollte nicht sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, das Problem zu lösen^^ ich finde nur die Probleme amüsant :D das heißt ja nicht, dass ich es ablehne^^
und zu a und b verkehren mit c: vllt wollen a und b beide mit c zusammen wohnen? :D was dann?^^
ich wollte nicht sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, das Problem zu lösen^^ ich finde nur die Probleme amüsant :D das heißt ja nicht, dass ich es ablehne^^
und zu a und b verkehren mit c: vllt wollen a und b beide mit c zusammen wohnen? :D was dann?^^
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11.06.2015 um 18:45@CarlSagan
@Pallas
CarlSagan schrieb:Aber das kann man im zweiten Schritt besprechen.Das mag sein, nur finde ich es etwas unredlich, diesen 'zweiten Schritt' in den öffentlichen Debatten einfach unter den Tisch zu kehren und den Bürgern quasi alles per Salami-Taktik verkaufen zu wollen.
@Pallas
Pallas schrieb:Stell dir vor A, B, C und D sind miteinanander verheiratet, alle völlig gleichberechtigt. A stirbt: Jetzt müsste extra geregelt werden, das B, C und D ein Drittel des Erbes bekommen, aber da gibt es noch die Kinder, die A mit B und D gezeugt hat und die auch einen Anspruch auf das Erbe haben, aber haben es auch die Kinder von C und B oder C und D? Und wie hoch ist der Anspruch überhaupt? Wieso bekommen B, C, D überhaupt nur alle ein Drittel des Erbes, wenn sie doch das ganze haben könnten, wenn nicht die erbrechtlichen Konkurrenten wären? Und ja, A hätte vielleicht regeln können, dass nur B und deren Nachwuchs Anspruch auf Erbe haben, aber das wäre dann auch nicht gerecht.Ich bin kein Fachanwalt für Erbrecht, aber jeder, der es ist, wird der erzählen, dass Erbrecht generell kompliziert ist.
Pallas schrieb:Das wäre also eine ziemlich komplizierte Sache...Auch hier: Mit dem "Argument" kannste aber gleich die komplette Gesetzgebung abschaffen, zu deren Verständnis man ja nicht selten schon einmal ein paar Jahre Jura studiert haben muss. ;)
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11.06.2015 um 18:47HotMysteryBoy schrieb:ich finde nur die Probleme amüsant :DDa stimme ich zu.^^
HotMysteryBoy schrieb:und zu a und b verkehren mit c: vllt wollen a und b beide mit c zusammen wohnen? :D was dann?^^Dann sollten a und b ihre Differenzen untereinander vielleicht einfach beilegen. ;)
Aber auch hier - das ist bei zwei Menschen auch nicht anders: Wenn a weiterhin mit b zusammenwohnen will, b aber nicht mit a, was dann...? :D
Wer eine (Mehr-)Ehe eingehen will, muss eben auch das Risiko evtl. Komplikationen in Kauf nehmen. Aber sind ja alles erwachsene Menschen, nicht? :)
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:47@Noumenon
Dann sollten a und b ihre Differenzen vielleicht einfach beilegenleider kann man bei sowas glaub ich nicht davon ausgehen, dass alle vernünftig bleiben :D
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:49Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:50@Pallas
In der tat kompliziert, aber nicht unlösbar. :D Obwohl, wen dan noch ein fünfter oder gar sechster hinzukommt...
In der tat kompliziert, aber nicht unlösbar. :D Obwohl, wen dan noch ein fünfter oder gar sechster hinzukommt...
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:52@Noumenon
nur musst du zugeben, dass je mehr menschen beteiligt sind, es immer komplexer und schwieriger wird^^ aber alleine die angst vor Schwierigkeiten darf nicht der grudn dafür sein, etwas nicht zuzulassen^^
nur musst du zugeben, dass je mehr menschen beteiligt sind, es immer komplexer und schwieriger wird^^ aber alleine die angst vor Schwierigkeiten darf nicht der grudn dafür sein, etwas nicht zuzulassen^^
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11.06.2015 um 18:52@Noumenon
Es ist ja jetzt schon so, dass von Gegnern und "Unentschiedenen" die Änderung an sich beweint wird.
Der Status Quo soll sich ändern - Oh Weh! Oh Graus! Der Begriffsinhalt von "Ehe" soll sich ändern! Buhu!
Würde man jetzt zusätzlich zur Homo-Ehe auch noch Polygamie etc. gleich mit "verkaufen" wollen, so wäre der Gegendruck vor allem von den "Unentschiedenen", also denen, die man noch als "Alliierte" gewinnen kann, sicherlich noch größer, bzw. würde diese Menschen an die Gegnerseite verlieren.
"Jetzt soll hier *alles* umgeworfen werden - nicht mit mir!"
Noumenon schrieb:Das mag sein, nur finde ich es etwas unredlich, diesen 'zweiten Schritt' in den öffentlichen Debatten einfach unter den Tisch zu kehren und den Bürgern quasi alles per Salami-Taktik verkaufen zu wollen.Ich halte das nicht für unredlich, sondern für Vernünftig.
Es ist ja jetzt schon so, dass von Gegnern und "Unentschiedenen" die Änderung an sich beweint wird.
Der Status Quo soll sich ändern - Oh Weh! Oh Graus! Der Begriffsinhalt von "Ehe" soll sich ändern! Buhu!
Würde man jetzt zusätzlich zur Homo-Ehe auch noch Polygamie etc. gleich mit "verkaufen" wollen, so wäre der Gegendruck vor allem von den "Unentschiedenen", also denen, die man noch als "Alliierte" gewinnen kann, sicherlich noch größer, bzw. würde diese Menschen an die Gegnerseite verlieren.
"Jetzt soll hier *alles* umgeworfen werden - nicht mit mir!"
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 18:52@Noumenon
Du bist scheinbar nicht in der Lage zu differenzieren, da du zwei Sachverhalte, die miteinander nichts zu tun haben, einfach in einen Topf wirfst.
Du bist scheinbar nicht in der Lage zu differenzieren, da du zwei Sachverhalte, die miteinander nichts zu tun haben, einfach in einen Topf wirfst.
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11.06.2015 um 18:55@Noumenon
Stimmt, aber mit der Gesetzgebung kenne ich mich nicht aus. Aber wieso deswegen abschaffen, eine Änderung genügt um verschiedene Partner Erbrecht zu gewähren. ;)
Aber jetzt mal Spaß bei Seite, dann kriegen sich vielleicht die Parteien noch in die Wolle.
Scheidungen wären da auch "lustig", wenn sich A von B scheiden ließe, wäre diese aber noch immer mit C und D verheiratet, aber nicht mehr mit A.
Da das Erbrecht auch so ziemlich kompliziert ist, wäre das Erbrecht x-Partner wahrscheinlich noch komplizierter ;)
Stimmt, aber mit der Gesetzgebung kenne ich mich nicht aus. Aber wieso deswegen abschaffen, eine Änderung genügt um verschiedene Partner Erbrecht zu gewähren. ;)
Aber jetzt mal Spaß bei Seite, dann kriegen sich vielleicht die Parteien noch in die Wolle.
Scheidungen wären da auch "lustig", wenn sich A von B scheiden ließe, wäre diese aber noch immer mit C und D verheiratet, aber nicht mehr mit A.
Da das Erbrecht auch so ziemlich kompliziert ist, wäre das Erbrecht x-Partner wahrscheinlich noch komplizierter ;)
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11.06.2015 um 19:04monster_IQ schrieb:In der tat kompliziert, aber nicht unlösbar. :D Obwohl, wen dan noch ein fünfter oder gar sechster hinzukommt...von unlösbar habe ich nicht etwas behauptet ;)
Aber gibt es da eine Regelung, wie viele einer bzw. man heiraten kann? Hochzeitsparty, jeder ist Braut und Bräutigam :troll: Die standesamtliche Heiratsurkunde würde ich da gerne mal sehen. :D
Aber um wieder On-Topic zu werden:
Man sieht so, dass eine Homosexuellenehe nur mit einer Heterosexuellenehe wirklich verglichen werden kann :)
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 19:17@HotMysteryBoy
@CarlSagan
@Draiiipunkt0
Aber dass die, die permanent von Gleichstellung schreien, davon plötzlich nichts mehr wissen wollen, sobald es um andere Formen von Liebesbeziehungen geht, ist wenig verwunderlich.
@Pallas
Da Entscheidungsprozesse auch so schon kompliziert sind, wären sie es bei Mehrheitsentscheidungen wohl erst recht... Dass Dinge komplizierter werden, je mehr Menschen involviert sind, liegt in der Natur der Sache.
HotMysteryBoy schrieb:nur musst du zugeben, dass je mehr menschen beteiligt sind, es immer komplexer und schwieriger wird^^Ein super Argument gegen die Demokratie. :)
@CarlSagan
CarlSagan schrieb:Es ist ja jetzt schon so, dass von Gegnern und "Unentschiedenen" die Änderung an sich beweint wird.Ich denke, darunter befindet sich auch ein großer Teil derer, die wissen, worauf es letztendlich hinauslaufen wird: Alle Formen der Liebesbeziehungen sind völlig gleichberechtigt - unabhängig von Geschlecht und Anzahl. Dann aber macht das Konstrukt 'Ehe' partout keinen Sinn mehr. Es gibt generell auch keine Form der Bindung mehr, die es anzustreben gilt. Jeder macht's halt, wie er halt lustig ist. Damit aber wäre der Mensch in dieser Hinsicht dem Tiere gleich.
Der Status Quo soll sich ändern - Oh Weh! Oh Graus! Der Begriffsinhalt von "Ehe" soll sich ändern! Buhu!
CarlSagan schrieb:Würde man jetzt zusätzlich zur Homo-Ehe auch noch Polygamie etc. gleich mit "verkaufen" wollen, so wäre der Gegendruck vor allem von den "Unentschiedenen", also denen, die man noch als "Alliierte" gewinnen kann, sicherlich noch größer, bzw. würde diese Menschen an die Gegnerseite verlieren.Und meines Erachtens zu recht. Denn es würde bedeuten, dass das Tier, das hier ebenfalls keinen Unterschied macht und kennt, dem Menschen in diesem Punkt scheinbar voraus ist. Und das ist völlig Irrsinn. Für die Gesellschaft stellt sich nun einmal die Frage, welche unter all den vielen, mannigfachen Formen von Liebesbeziehungen nun zusätzlich auch noch privilegiert und als Ideal betrachtet werden sollen. Und wenn die Ehe nicht zu einer offenen Mitmachveranstaltung verkommen soll, muss früher oder später irgendwo eine Grenze gezogen und diese Grenzziehung begründet werden. Da kommen auch die Befürworter der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nicht drumherum, so sehr sie sich in den einschlägigen Debatten auch davor drücken mögen.
"Jetzt soll hier *alles* umgeworfen werden - nicht mit mir!"
@Draiiipunkt0
Draiiipunkt0 schrieb:Du bist scheinbar nicht in der Lage zu differenzieren, da du zwei Sachverhalte, die miteinander nichts zu tun haben, einfach in einen Topf wirfst.Und du bist scheinbar nicht in der Lage, deinen Verstand zu nutzen. Schade!
Aber dass die, die permanent von Gleichstellung schreien, davon plötzlich nichts mehr wissen wollen, sobald es um andere Formen von Liebesbeziehungen geht, ist wenig verwunderlich.
@Pallas
Pallas schrieb:Aber jetzt mal Spaß bei Seite, dann kriegen sich vielleicht die Parteien noch in die Wolle.Scheidungen sind auch schon bei zwei Menschen "lustig", wenn einer der beiden nicht einverstanden ist. Nicht umsonst spricht man schon mal öfters und durchaus treffend von "Scheidungskrieg".
Scheidungen wären da auch "lustig", wenn sich A von B scheiden ließe, wäre diese aber noch immer mit C und D verheiratet, aber nicht mehr mit A.
Pallas schrieb:Da das Erbrecht auch so ziemlich kompliziert ist, wäre das Erbrecht x-Partner wahrscheinlich noch komplizierter ;)Auch hier: Ein super Argument gegen die Demokratie! :)
Da Entscheidungsprozesse auch so schon kompliziert sind, wären sie es bei Mehrheitsentscheidungen wohl erst recht... Dass Dinge komplizierter werden, je mehr Menschen involviert sind, liegt in der Natur der Sache.
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 19:22Noumenon schrieb:Da Entscheidungsprozesse auch so schon kompliziert sind, wären sie es bei Mehrheitsentscheidungen wohl erst recht... Dass Dinge komplizierter werden, je mehr Menschen involviert sind, liegt in der Natur der Sache.Richtig und da kommt noch dazu:
-Alle Vertragspartner müssen miteinander einverstanden sein
-Es darf keine Eifersucht aufkommen
-Wissen, je mehr Partner involviert sind, umso kleiner das Erbe
- Man bräuchte ein Extra-Scheidungsrecht
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 19:24@Noumenon
Ließ dir mal das hier durch:
https://yourlogicalfallacyis.com/slippery-slope
Argumentativ jedenfalls ist das 'ne ganz schwache Nummer.
Noumenon schrieb:Aber dass die, die permanent von Gleichstellung schreien, davon plötzlich nichts mehr wissen wollen, sobald es um andere Formen von Liebesbeziehungen geht, ist wenig verwunderlich.Das ist Unsinn. Es geht darum einer Minderheitengruppe die selben bestehenden Rechte zu verleihen wie der Mehrheit. Mit Betonung auf bereits bestehende Rechte und Normen. Du hingegen öffnest eine komplett neue Diskussion um von der eigentlichen Diskussion abzulenken. Sozusagen die weniger anstößige Variante von Zoophilievergleichen die sonst so aufkommen.
Ließ dir mal das hier durch:
https://yourlogicalfallacyis.com/slippery-slope
Argumentativ jedenfalls ist das 'ne ganz schwache Nummer.
Homo Ehe in Irland
11.06.2015 um 19:31Noumenon schrieb:später irgendwo eine Grenze gezogen und diese Grenzziehung begründet werden. Da kommen auch die Befürworter der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nicht drumherum, so sehr sie sich in den einschlägigen Debatten auch davor drücken mögen.Ich wieso muss die Grenze ausgerechnet bei der Ehe zwischen Mann und Frau gezogen werden? :ask:
Das ist im Grunde eine reine Willkür. Klar kann man jetzt sagen, es sei auch Willkür wenn man die Grenze bei der Anzahl sieht, aber es hat doch Sinn. Bei mehr als zwei Beteiligten könnte sich einer benachteiligt fühlen, was bei zwei ausgeschlossen ist (es sei denn einer geht fremd) In solchen Fällen würde man die Partner vor irgendwelchen Nachteilen schützen und die gäbe es beim Erbrecht gewiss.
Jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass der Hinterbliebene 50 % bekommt und dessen Nachwuchs aufgeteilt auch 50%. Mehr Leute wäre mehr Aufteilung, ergo weniger Erbe. Da würde sich jeder, der sich darauf einlässt freiwillig auf das Erbe verzichten, das ihm zustehen würde.