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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:45
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:GB ist Gründungsmitglied ...
Echt ?

Dann sag mal Wiki bescheid die schreiben Unsinn...

Wikipedia: Europäische Union#Gr.C3.BCndungsmitglieder


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:45
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was jedoch Titip betrifft, wurde doch einiges hinter verschlossenen Türen verhandelt, da bekamen doch nicht mal alle Abgeordneten und Politiker genügend Einblick. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Völlig normal, dass laufende Verhandlungen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden.
Da haben sich wahre Horrormärchen um den Inhalt der Verhandlungen gebildet. Inzwischen wurde der gesamte Inhalt geleakt und nix besonderes stand drin und niemand hat sich wirklich dafür interessiert, obwohl es Greenpeace öffentlichkeitswirksam an den Reichtag projeziert hat.

Abgeordnete im EU-Parlament haben nicht die Aufgabe Europapolitik spannend und leicht verständlich für jeden zu machen, denn das funktioniert nicht.
Natürlich gibt es Spielraum für Verbesserungen beim System EU, aber das weiß die EU auch selbst und arbeitet daran. Diese ganzen Kritiker mit Schaum vorm Mund ohne jelgichen Konstruktiven Ansatz erreichen aber absolut nichts mit ihrer ungerichteten, uninformierten Wut.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie könnten aber ihre Währung abwerten, so wie sie es auch zuvor gemacht hatten
Das hilft aber auch nichts wenn man wirtschaftlich Abgehängt wurde. Ausser Spanien hat vor seine Währung so weit abzuwerten bis sie mit einem Land wie China oder Indien im Textilmarkt konkurrieren zu können.
Fraglich ob die Spanier das dann so toll finden wenn sie für einen asiatischen Lohn in einer wertlosen Währung arbeiten müssen.

Spanien muss innovativ sein, in Bildung und Start Ups investieren, eine Rückkehr zu nationaler Währung würde einer solchen Entwicklung nur im Weg stehen.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:50
@1.21Gigawatt

Wobei ich die Politik schon in die Plicht nehmen würde, sich besser zu erklären. Wenn die Politik öfter erklären würde, wieso welche Entscheidungen getroffen werden, dann würden viele Diskussionen schon im Keim erstickt werden. Das gilt analog natürlich auch für die Bundespolitik.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:53
@cejar

Insofern die Gegner die Aufklärung der Regierenden akzeptieren.

Sonnst schreit man alá AFD und NPD Lug und Betrug, und das wars.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:54
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Ein erneuter Konflikt in Nordirland ist nun nicht mehr auszuschließen.
Genauso ein Exit Schottlands aus GB.
Und sogar der Exit Londons!.
Ja, das wäre möglich.
Vielleicht war insgesamt das Referendum eine eher mäßige Idee, aber wahrscheinlich sah man keine andere Möglichkeit.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:54
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Echt ?

Dann sag mal Wiki bescheid die schreiben Unsinn...
Gründungsmitglied der EU, nicht der EWG oder anderer Wirtschafts-Gemeinschaften ...
Aber GB stelte bereits 1961 ein Beitrittsgesuch an die EWG ...


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:55
Zitat von canalescanales schrieb:..nur die Währung als Verantwortlichen für wirtschaftlichen Niedergang zu nehmen ist doch etwas kurzsichtig.
Sicherlich nicht der einzige Grund aber ein ganz wichtiger Grund.
Mit der Einführung des Euro wurden die eigenen Waren verteuert, gleichzeitig konnte sich
die einheimische Bevölkerung eher ausländische Waren leisten und hat ihr ganzes Geld
für ausländische Waren ausgegeben.
Ist ja ganz ähnlich wie damals mit der Bundesrepublik und den neuen Budesländern.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:56
@1.21Gigawatt

das unterschreibe ich
Zitat von cejarcejar schrieb:Wobei ich die Politik schon in die Plicht nehmen würde, sich besser zu erklären. Wenn die Politik öfter erklären würde, wieso welche Entscheidungen getroffen werden, dann würden viele Diskussionen schon im Keim erstickt werden. Das gilt analog natürlich auch für die Bundespolitik.
obs jeder versteht oder wahrhaben will steht wieder auf einem anderen Blatt, aber wenn Politiker weiterhin das Volk zu wenig einbinden (also wenig Transparenz und zu wenig Erklärungen) sehe ich schwarz.
Hinzu kommt eben auch, dass vor der Wahl immer sehr viel versprochen wird, was dann nicht gehalten werden kann.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:58
@parabol

Der Hauptwirtschaftszweig ist nach wie vor der Tourismus...da ist es eher positiv wenn Touristen kein Geld wechseln müssen. Auch was Landwirtschaft betrifft, was das zweite Standbein ist/war spielt die Währung keine Rolle.
Spanien hat es verpasst in andere Bereiche zu investieren und hat immer noch an der Bankenkrise zu leiden, die die spanischen Banken mit am heftigsten getroffen haben.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 19:58
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hinzu kommt eben auch, dass vor der Wahl immer sehr viel versprochen wird, was dann nicht gehalten werden kann.
Das hat ja andere Hintergründe - solange die regierende Partei keine absolute Mehrheit bekommt, muss sie Kompromisse eingehen.


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25.06.2016 um 19:59
@Marina1112
Zitat von Marina1112Marina1112 schrieb:Ja, das wäre möglich.
Vielleicht war insgesamt das Referendum eine eher mäßige Idee, aber wahrscheinlich sah man keine andere Möglichkeit.
Das Referendum an sich ist schon ok.

Aber die Rahmenbedingungen hätte sich Cameron vorher überlegen müssen.


In 100 Jahren wird wohl kaum wer noch von Merkel sprechen, als eher von Cameron, der die Reste des British Empire auf ein Minimum zerstückelte.


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25.06.2016 um 20:03
"David Cameron, Slayer of the British Empire" hat doch einen netten Klang.


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25.06.2016 um 20:04
@Nerok

Behauptete der Slayer ;) nicht noch zuletzt, bei einer Niederlage würde er nicht zurücktreten, und würde bestmöglich mit der EU verhandeln ?

Ich glaube, um diese Person wird es noch ganz still werden ...


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:04
@cejar
Zitat von cejarcejar schrieb:Wobei ich die Politik schon in die Plicht nehmen würde, sich besser zu erklären. Wenn die Politik öfter erklären würde, wieso welche Entscheidungen getroffen werden, dann würden viele Diskussionen schon im Keim erstickt werden. Das gilt analog natürlich auch für die Bundespolitik.
Diese Angebote gibts doch. Nur wollen die meisten Leute sie nicht nutzen. Oder wer guckt schon Bundestagsdebatten auf Phoenix?
Die meisten, die wenigsten noch interessiert genug sind entscheiden sich wenigstens ne Zeitung zu kaufen entscheiden sich dann ja noch dafür ne BILD zu kaufen anstatt einer Sueddeutschen. Wer will schon ne riesig Zeitung voller Text über komplitzierte Themen. Dann lieber wenig Text mit vielen Bildern und natürlich großer Sportteil und Nacktpix.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:04
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:nicht noch zuletzt, bei einer Niederlage würde er nicht zurücktreten, und würde bestmöglich mit der EU verhandeln ?
Das war soweit ich weiß sogar noch am Tag zuvor das er Vollmundig verkündete NICHT zurücktreten zu wollen.


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25.06.2016 um 20:07
Warum darf der seine Zusagen nicht ändern?
Farage und Co. haben doch auch sofort ihre Hauptzusagen geändert.....


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:08
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Warum darf der seine Zusagen nicht ändern?
Farage und Co. haben doch auch sofort ihre Hauptzusagen geändert.....
Oh natürlich darf er..das bestätigt nur mal wieder das Cameron kein Rückgrat hat wenn es nicht so läuft wie er will.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:09
@Nerok
Stimmt und Farage und Co keins habens wenn es läuft wie sie wollten ;-)


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:12
@evilparasit

Ich finde so ein Referendum ziemlich gefährlich, weil es nicht nur um ein geplantes Windrad geht, sondern um extrem wichtige Anliegen.

Da aber viele Politiker sehr populistisch sind und auch Unwahrheiten dem Volk erzählen und viele Wähler sich nicht richtig informieren und auch nicht aufgeklärt werden, dürften m.E. solche Abstimmungen erst nach einer sehr überlegten Planung stattfinden.

Das Volk sollte richtig gehend informiert werden und auch die Folgen erklärt werden.
Das heißt Vor - und Nachteile und sie sollten sich leicht informieren können, auf bestimmten Internetseiten, etc.

Aber nicht auf populistische Weise, sondern rein sachlich und von unabhängigen Finanzexperten, etc.
Ich weiß das klingt eher illusorisch, aber realisierbar.


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Brexit und danach?

25.06.2016 um 20:15
Hier eine interessante Grafik.
CltVc6WWMAER8qdOriginal anzeigen (0,1 MB)

Links die Wähler die die entsprechende Punkte negative einordnen. Rechts die Wähler die die entsprechenden Punkte positiv sehen. Blauer Balken für die "Austritt"-Wähler, gelber Balken für die "Verbleiben"-Wähler.

Also bspw:
80% der Leute die Immigration als etwas negatives sehen haben für den Brexit gestimmt.
20% dafür in der EU zu bleiben.

Von denen die Immigration für etwas positives halten haben nur 21% für den Brexit gestimmt und 79% dafür in der EU zu bleiben.

Auch interessant, dass die Meinung zum Kapitalismus in beiden Wählergruppen in etwa gleich ausfällt.


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