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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

19.02.2021 um 10:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mit so ähnlich primitiven Argumentationen habe ich ja gerechnet.
Ist es nicht auch ein wenig primitiv, Argumente als primitiv zu bezeichnen? Rhetorisch könnte man da doch sicher auch hochwertiger formulieren, denke ich.


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Brexit und danach?

19.02.2021 um 12:29
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Vor 30 Jahren hat China noch englischen Ansagen gehorcht. Man musste sich der Britischen Macht fügen. In den letzten 2 Jahren hat China deutlich gemacht, dass ihnen egal ist was Großbritannien zu ihrem vorgehen in Hong Kong denkt. Großbritannien hat keine Macht mehr die ausreichen würde um mit China auf Augenhöhe zu Verhandeln
Richtig. GB verfügt heute über kaum noch Einflussmöglichkeiten, um solche Vertragsbrüche zu ahnden. Als EU-Mitglied hätte London als Retourkutsche das EU-Investmentabkommen mit China blockieren und somit Chinas Europadiplomatie einen empfindlichen Dämpfer verpassen können. China hätte vermutlich in HK nicht klein beigegeben, dafür aber nicht ganz so kompromisslos aufgetreten. Diese europäische Karte kann GB nicht länger ausspielen und im Gegenzug spielen britische Interessen in Europa keine Rolle mehr.


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Brexit und danach?

19.02.2021 um 13:32
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Glaubst Du etwa, die Briten sind Heilige, die keine Fremdenfeindlichkeit kennen? Die Flüchtlingswelle hat ihnen erst vor Augen geführt, was sie sich selber mit ihrer jahrelang gepflegten dummgläubigen und kurzsichtigen Einwandererpolitik (weil es ja Menschen aus ehemaligen Kolonien waren, somit quasi geborene Engländer) angetan haben. Siehe existierende Parallelgesellschaften in englischen Städten und der Skandal um einen muslimischen Kinderschänderring vor einigen Jahren. An dem allen hatte die EU Null Schuld, das war britisches Eigentor. Und weil damals die britische Staatsbürgerschaft mit der Gießkanne verteilt wurde, egal ob sich die Zuwanderer integrieren wollten oder nicht, werden sie sie jetzt auch nicht mehr los. Stattdessen vergraulen sie lieber die nötigen Arbeitskräfte aus EU-Ländern. Das nächste Eigentor. Vernunft geht echt anders.
Uff, das ist schwere Kost.
Ich denke Sie liegen da total falsch.
England war schon immer ein Ein-und Auswanderungsland.
Das reicht bis zum Tag 0 zurück. Durch diesen multikulturellen Austausch ist England doch erst richtig gewachsen.
Kann man alles in der Geschichte von England wiederfinden.
Sie werden in England kaum jemanden finden der nicht andere Wurzeln hat. ;-)
Selbst die Queen ist keine reine Engländerin. Der name Windsor ist erfunden und Farange, der grösste Hetzer ist halb deutsch.

England hat Heute ziemlich viele Fachkräfte die weder aus England noch der EU stammen.

Ich fände es schön, wenn man nicht immer und immer wieder auf solche konstruierten ethnische Probleme reinfallen würde.
Genau solche Texte haben den Brexit nämlich ausgelöst. Das Erwachen kommt dann meist zu spät.


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19.02.2021 um 14:11
Die Briten gehen davon aus, Brite ist jemand, der sich britisch fühlt, verhält und wählt und ggf. noch die Staatsbürgerschaft hat (außer er stammt aus den alten Kolonien, die sind ganz fix eingebürgert.). Wenn es aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente ... aber das hat sich in Bezug auf muslimische Immigranten aus Ländern wie Pakistan, Indien etc. leider als Trugschluß erwiesen, denn je größer deren abgeschottete Gemeinschaften in britischen Städten wuchsen, um so weniger Integrationswille war zu finden. Der Mix mit Politik und der halt auch in GB üblichen Fremdenfeindlichkeit erledigt den Rest. Bloß weil man selber irgendwelche Ausländer schon seit der römischen Besatzungszeit in der Ahnenlinie hat, muß man nicht automatisch heute toleranter sein. https://www.independent.co.uk/voices/parsons-green-radicalisation-british-muslims-austerity-middle-east-a7957766.html


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20.03.2021 um 19:22
Wir erinnern uns noch an den No-Deal, der lange im Raum stand?

Der No-Deal ist immer noch moeglich, naemlich dann, wenn das EU-Parlament das Handelsabkommen NICHT absegnet.
Und danach sieht es derzeit aus. Denn Johnsons Politik in Nordirland hat auf EU-Seite so viel Aerger ausgeloest, dass jetzt rechtliche Schritte unternommen werden.

Was ist los? Johnson ueberrollt das gemeinsame NI-Protokoll, indem er einseitig Fristen versetzt und die EU letzten Endes keine Chance mehr haben wird, den Warenverkehr in die EU zu kontrollieren.

Das Oberhaus in London warnt jetzt, dass der No-Deal droht, wenn das EU-Parlament den Handelsvertrag nicht wie geplant bis Ende April durchwinkt.

https://www.theguardian.com/politics/2021/mar/19/threat-of-no-deal-brexit-remains-peers-say-as-eu-relations-sour


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20.06.2021 um 11:57
John Bercow (Mr. Ooooorder!) der frühere Parlamentspräsident wechselt zur Labourpartei

Ist er sauer, weil er keinen Sitz im Oberhaus erhalten hat?
Der frühere britische Parlamentspräsident John Bercow kehrt den Tories den Rücken und schließt sich der oppositionellen Labourpartei an. In einem Interview mit dem »Observer« kritisierte er die Konservativen unter der Führung von Premierminister und Parteichef Boris Johnson als »reaktionär, populistisch, nationalistisch und manchmal sogar fremdenfeindlich«. Johnsons Regierung müsse abgelöst werden und nur die Labourpartei sei in der Lage, dieses Ziel zu erreichen, sagte Bercow.
Den Brexit nannte er den »größten Fehler« der Nachkriegszeit.

Der Sohn eines Londoner Taxifahrers mit rumänischen Wurzeln hat mit großem Selbstbewusstsein insbesondere für die Rechte kleinerer Parteien und Hinterbänkler gekämpft. Damit zog er den Zorn einiger Regierungen und Parteichefs auf sich. Er erkämpfte sich so aber auch den Respekt vieler einfacher Abgeordneter.

Im vergangenen August verweigerte ihm Johnson einen Sitz britischen Oberhaus. Der 58-Jährige ist der erste »Speaker« in mehr als zwei Jahrhunderten, dem diese Ehre nicht zuteil wurde
Quelle:
https://www.spiegel.de/ausland/ex-parlamentspraesident-bercow-wechselt-zur-labour-partei-a-df105f44-c9b2-41b3-802a-ab5959632e53


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20.06.2021 um 14:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ist er sauer, weil er keinen Sitz im Oberhaus erhalten hat?
Gut möglich, aber seine Kritik an der Regierung ist nicht aus der Luft gegriffen.


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20.06.2021 um 14:53
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Gut möglich, aber seine Kritik an der Regierung ist nicht aus der Luft gegriffen.
@Zarastro

Ich finde den Artikel sehr interessant, auch weil sein biographischer
Hintergrund erzählt wird.

Hab damals gelesen, dass ihm der Sitz im Oberhaus verweigert wurde.
Es ist üblich, dass der Parlamentspräsident nach Ende seiner Amtszeit dahin befördert wird.

Mr. Spaeker hat mit großem Einsatz durch eine turbulente Zeit geführt.
Ich hätte ihm die Beförderung gegönnt und könne mir gut vorstellen,
dass er sich maßlos geärgert hat.

Aber das müssen die Briten wissen...


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25.09.2021 um 02:28
Aktuelle Probleme GBs:

-Leere Supermarktregale
-Tankstellen teilweise zu
-Sozialleistungen gekappt:
Probleme für Geringverdiener
-Separatismus Schottland
-Corona: mehr als 30.000 Neuinfektionen täglich
-Fachkräftemangel z. B. 100.000 LKW-Fahrer
-Gasversorger droht Ruin wg hoher Gaspreise
-Heizkosten Winter 21/22

Die Auflistung oben sind harte Fakten,
es droht aber weiteres Ungemach, mal schauen,
was in zwei Monaten noch nach oben wechselt:

Was bald dazu kommen könnte:
-außenpolitische Isolation
-Inflation (August 2021 3,2%)
-Migrationsdruck
-Leerstand bei Büroimmobilien
-NHS Fachkräftemangel
-Soziales

Boris Johnson, das britische Brain, vor wenigen Tagen auf seinem Twitter-Account:
Boris Johnson
@BorisJohnson

17. Sep.

United Kingdom government official
This Cabinet and this government is getting on with delivering for the people of this country
Quelle: Twitter

"Dieses Kabinett und diese Regierung liefern weiter für die Menschen dieses Landes" :troll:


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 03:20
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:-außenpolitische Isolation
Kann ich mir nicht vorstellen. GB mag nicht mehr in der EU sein, aber ist kein Paria. Sie unterhalten exzellente Verbindungen nach Europa, in die USA und zu den Mitgliedern des Common Wealth. Das ändert aber nichts am Bedeutungsverlust von GB auf internationaler Bühne, das werden sie durchaus zu spüren bekommen.
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:-NHS Fachkräftemangel
Kannst du nach oben schieben. Der NHS benötigt 100.000 Vollzeitstellen, also in etwa die gleiche Größenordnung wie bei den LKW Fahrern, darunter nicht nur Fachkräfte, es mangelt auch und vor allem an Hilfskräften.
Fairerweise fehlt in etwa die gleiche Zahl in Deutschland (bei uns aber primär Fachkräfte), allerdings haben wir auch eine größere Bevölkerung. Die Lage in GB ist also nochmal ein Stück schärfer als die ohnehin katastrophale Lage in D. Was ich mir lieber nicht vorstellen will.


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25.09.2021 um 04:02
@paxito

Speziell mit Frankreich haben sie es sich verscherzt. Schon im Januar sind kleine englische Kriegsschiffe ausgelaufen, um französische Fischer in ihren Gewässern zu vertreiben. Jetzt kam der U-Boot Deal USA-Australien zu Stande, und vor einigen Tagen wurde wohl eine sehr intensive militärische Zusammenarbeit USA-Australien-GB vereinbart. Johnson schreibt bei Twitter immer ehrfürchtig POTUS für Biden. Generell benutzt er oft die Worte "wunderbar" und "fantastisch". Auch das metrische System (Ursprung Frankreich) wird ausgehebelt. Ich glaube in der Wahrnehmung von Boris Johnson ist das Common Wealth unter Führung Englands die weltweite Nummer 1 noch vor USA.
Nur England wäre ein Staat von vielleicht 50 Millionen Einwohnern wiederum mit einer Metropolregion London von ca. 10 Millionen Einwohnern. London ist eine absolute Weltstadt, aber eben nicht die Welthauptstadt, die sich Johnson erträumt. China allein hat über zwanzigmal mehr Einwohner als GB.
"Außenpolitische Isolation" kann man zugegebenermaßen abmildern in "Bedeutungsverlust".

Noch herrscht auf der Insel Ruhe und Johnson liefert vor allem Rhetorisches aus einem Paralleluniversum.

Aktuell:
Um die Tankstellen wieder mit Benzin zu beliefern, ist jetzt der Einsatz der British Army geplant.


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25.09.2021 um 04:31
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:Jetzt kam der U-Boot Deal USA-Australien zu Stande, und vor einigen Tagen wurde wohl eine sehr intensive militärische Zusammenarbeit USA-Australien-GB vereinbart.
Dies hat aber eher weniger mit Frankreich zu tun sondern das besonders Australien eher mit der Usa zusammenstehen will aufgrund von China. Beide Nationen sehen ihr Interesse eher im Pazifik (wenn wunderst bei Australien)


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25.09.2021 um 08:54
Zitat von SenkuuSenkuu schrieb:Dies hat aber eher weniger mit Frankreich zu tun sondern das besonders Australien eher mit der Usa zusammenstehen will aufgrund von China. Beide Nationen sehen ihr Interesse eher im Pazifik (wenn wunderst bei Australien)
Und das versteh ich nicht ganz. Wieso hat Australien Angst vor China? Die chinesische Flotte wird wohl kaum aufbrechen, um den australischen Kontinent zu erobern. Und Territorialstreitigkeiten haben die beiden auch nicht. Und was ist mit Neuseeland? Enger Partner und Nachbar Australiens, aber hält sich komplett raus.


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 10:09
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:Aktuelle Probleme GBs:

-Leere Supermarktregale
-Tankstellen teilweise zu
-Sozialleistungen gekappt:
Probleme für Geringverdiener
-Separatismus Schottland
-Corona: mehr als 30.000 Neuinfektionen täglich
-Fachkräftemangel z. B. 100.000 LKW-Fahrer
-Gasversorger droht Ruin wg hoher Gaspreise
-Heizkosten Winter 21/22

Die Auflistung oben sind harte Fakten,
es droht aber weiteres Ungemach, mal schauen,
was in zwei Monaten noch nach oben wechselt:

Was bald dazu kommen könnte:
-außenpolitische Isolation
-Inflation (August 2021 3,2%)
-Migrationsdruck
-Leerstand bei Büroimmobilien
-NHS Fachkräftemangel
-Soziales
die meisten der Punkte treffen auf Deutschland ebenfalls zu.
*Inflation im August zum Vorjahresmonat: 3,8% (man beachte aber die geringere Mehrwertsteuer im august von 16% statt 19%)

*Nullrunde für Rentner West, 0,72% mehr Rente für Rentner OSt, 3€ mehr ALG II
alle Erhöhungen sind nicht ausreichend, um einen Inflationsausgleich zu erzielen, unterm Strich also bekommen die Leistungsempfänger weniger Geld
*Fachkräftemangel an allen Ecken und Enden
*Versorgungsengpässe in der Automobilindustrie, bei Baustoffen etc
*extrem gestiegene Preise bei Lebensmitteln und im gesamten Großhandel auf einem Hoch , wie es seit der Wiedervereinigung nie gegeben hat
Vor allem die Preise für Getreide und Gemüse sind in die Höhe geschossen, Salat kostete knapp 38 Prozent mehr als im Juli vor einem Jahr. Die steigenden Preise für Rohstoffe und Lieferschwierigkeiten im Welthandel haben auch die Großhandelspreise angeheizt. Im August lagen diese um 12,3 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat, berichtete die Statistikbehörde. Das war der stärkste Auftrieb seit Oktober 1974. Damals hatte die Ölkrise die Preise noch weiter angeheizt.
*der erste Gasversorger gibt wegen extrem hoher Gaspreise auf
Gaspreisschock: Erster deutscher Versorger gibt Gas-Vertrieb auf
24. September 2021
*Gasspeicher vorm Winter deutlich unter Vorjahresniveau gefüllt .....
*Gaspreise sind im Großhandel im Vergleich zum Vorjahr um fast das 4,5fache gestiegen
Die Großhandelspreise für Gas waren in den vergangenen Monaten sehr stark gestiegen. Nach Angaben des Vergleichsportals Check24 liegt der Börsenpreis auf einem Allzeithoch. Für September sei bisher ein Preis von 44,03 Euro pro Megawattstunde ermittelt worden. Im September 2020 habe die Megawattstunde nur 7,99 Euro gekostet, das sei eine Steigerung von 451 Prozent.
*Leerstand von Büroimmobilien
Leerstand bei Gewerbeimmobilien steigt deutlich
In deutschen Klein- und Mittelstädten stehen bis zu 25 Prozent aller Gewerbeimmobilien leer. Experten sehen dahin kein temporäres Phänomen.
ich war mal wieder in einem der typischen Einkaufstempel. Soviel Leerstand wie derzeit habe ich da noch nie gesehen. Verkaufsflächen ohne Mieter....mal sehen, ob da heuer noch neue Mieter einziehen oder ob die Zeit der großen shopping Arcaden /Foren oder wie sie sich alle nennen, bald vorbei ist

*FAchkräftemangel in der Pflege
*Migrations"druck"
*Bildungsmisere
*fehlende Digitalisierung in weiten Bereichen


man könnte meinen, Deutschland habe einen DEXIT hingelegt ;)
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wie-teuer-wird-es-noch-salat-kostet-jetzt-38-prozent-mehr-als-vor-einem-jahr/27607900.html

Quelle: https://www.wiwo.de/deutsche-energiepool-gaspreisschock-erster-deutscher-versorger-gibt-gas-vertrieb-auf/27645270.html

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienverband-leerstand-bei-gewerbeimmobilien-steigt-deutlich/27154172.html?ticket=ST-1857071-K3GkVryoKJLunWEfDQXc-ap3


also, was nun?

ist wirklich der Brexit schuld an den von dir o.g. Problemen in GB?
Und welcher Sündenbock findet sich für die gleichen oder mindestens vergleichbaren Probleme in Detuschland??


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

25.09.2021 um 14:26
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:die meisten der Punkte treffen auf Deutschland ebenfalls zu.
Richtig. Das hat mit dem Brexit nichts zu tun oder nur sehr wenig, insoweit die LKW-Fahrer fehlen.

Meiner Schwägerin klagt eigentlich nicht über Mangelwirtschaft, außer das im Lebensmitteleinzelhandel weniger aufgepimpte Sachen zu finden sind, die man auch daheim selbst machen kann. Man hat sich auf etwas mehr Produkte, als das Notwendige reduziert.

Ich denke die Brexit-Gegner werden immer was suchen.

In in ein paar Jahren hat sich der Brexit eingespielt und die Briten denken garnicht daran, wieder der EU beizutreten.
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:Speziell mit Frankreich haben sie es sich verscherzt. Schon im Januar sind kleine englische Kriegsschiffe ausgelaufen, um französische Fischer in ihren Gewässern zu vertreiben.
Ich sehe das eher so, dass Frankreich es sich mit England verscherzt hat und nun den Kürzeren zieht und mit der Niederlage nicht umgehen kann und die gesamte EU instrumentalisiert.

Abgesehen davon Probleme hatten die schon immer. Ich möchte aber nicht für Frankreich mit haften. So schlau sind die nämlich auch nicht.


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 15:30
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Gaspreise sind im Großhandel im Vergleich zum Vorjahr um fast das 4,5fache gestiegen
Wobei das eher daran liegt, dass die Erdgaspreise letztes Jahr wegen Corona und dem Einbruch des Ölpreises auf dem Tiefststand seit 20 Jahren lagen.

kuno


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 16:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wobei das eher daran liegt, dass die Erdgaspreise letztes Jahr wegen Corona und dem Einbruch des Ölpreises auf dem Tiefststand seit 20 Jahren lagen.
bezahlen wir derzeit also annähernd die Preise von 2019?
ich finde auf die Schnelle nix, daher die Frage.

denn wenn die PReise im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten nicht angestiegen sind, ist ja alles ok.
auch in GB, oder?
ich erinnere, es ging sich um
Zitat von snickersfansnickersfan schrieb:Gasversorger droht Ruin wg hoher Gaspreise
-Heizkosten Winter 21/22
als Folge des Brexits


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 16:45
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:bezahlen wir derzeit also annähernd die Preise von 2019?
Nein, die Preise auf dem Weltmarkt sind derzeit etwas höher als im Mittel der letzten 10 Jahre, aber eben nich um den von dir genannten Faktor. Dieser is deshalb so hoch, weil von jetzigem Hoch zum damaligen Tief gerechnet wird. Solche Ausreißer sind aber meist vorübergehend.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:denn wenn die PReise im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten nicht angestiegen sind, ist ja alles ok.
auch in GB, oder?
Ich zumindest habe keine Informationen darüber, dass die hohen Gaspreise speziell mit dem Brexit in Verbindung stünden, ich wollte nur erklären, warum die Differenz zu 2020 so hoch ausfällt.

kuno


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Brexit und danach?

25.09.2021 um 16:56
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich zumindest habe keine Informationen darüber, dass die hohen Gaspreise speziell mit dem Brexit in Verbindung stünden, ich wollte nur erklären, warum die Differenz zu 2020 so hoch ausfällt.

kuno
danke für den erklärenden Einwurf
ich denke es wird deutlich, dass die Gaspreise eher mit der anziehenden Konkunktur in Asien (nach Coronabedingtem Stillstand) und weit weniger mit dem Brexit in Verbindung stehen


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