Brexit und danach?
24.06.2016 um 17:25canales schrieb:Nana...das sehen die Mods hier nicht so gerne...da brauchen die Mods auch keine Angst haben, solch "Diskussion" hätt ich sowieso nicht weiter geführt ....
canales schrieb:Nana...das sehen die Mods hier nicht so gerne...da brauchen die Mods auch keine Angst haben, solch "Diskussion" hätt ich sowieso nicht weiter geführt ....
mx schrieb:da brauchen die Mods auch keine Angst haben, solch "Diskussion" hätt ich sowieso nicht weiter geführtNa, auf der Ebene hättest Du das auch nicht lange machen können...
canales schrieb:Ich will Dir Deinen "Glauben" über die Demokratielosigkeit der EU nicht verbieten...Zumindest ich für ziemlich sicher halte das die Demokratie in Brüssel sehr indirekt ist, und mit ihren viel zu großen Bürokratie-Apparat nicht mehr sinnvoll ist. Und dann gibt es ja noch das ganze Lobbyisten-Volk, da nur Geldinteressen wichtig sind und da nicht mehr viel an eigentliche Demokratie erinnert.
canales schrieb:Ich denke er wird als EU-Befürworter nicht die Verträge für den Abschied verhandeln wollenCameron hat versucht, die EU zu erpressen. Er ist davon ausgegangen, dass das Referendum mit "Remain" ausgeht. In seiner Rede sagt er es ganz klar:
Because with courage and conviction I believe we can deliver a more flexible, adaptable and open European Union in which the interests and ambitions of all its members can be met.Auch zum Ergebnis "Leave" hat er klare Vorstellungen:
With courage and conviction I believe we can achieve a new settlement in which Britain can be comfortable and all our countries can thrive.
And when the referendum comes let me say now that if we can negotiate such an arrangement, I will campaign for it with all my heart and soul.
Because I believe something very deeply. That Britain's national interest is best served in a flexible, adaptable and open European Union and that such a European Union is best with Britain in it.
If we left the European Union, it would be a one-way ticket, not a return.Cameron hat alles auf eine Karte gesetzt, um seine Verhandlungsposition in der EU durch ein Referendum zu verbessern. Der Einsatz war hoch: das Vereinigte Königreich.
So we will have time for a proper, reasoned debate.
At the end of that debate you, the British people, will decide.
schluesselbund schrieb:Übrigens diese System hat die EU so ähnlich bei Irland angewant man lies einfach zweimal Abstimmen damit das Resultat stimmtNach der ersten Abstimmung hat Irland verdammt viel für sich rausgehaut. Die zweite Abstimmung war über einen völlig veränderten Text - vor allem bezüglich Steuerfreiheiten. Irland war ein Vorreiter des Blockierens einer Steuerharmonie in der EU. Die Iren wollten nicht raus, sie wollten einen für sie besseren Vertrag, damit die US-Firmen im Land bleiben.
canales schrieb:Na, auf der Ebene hättest Du das auch nicht lange machen können...
canales schrieb:Was Du glaubst spielt eigentlich keine Rolle...Wie ein kleines Kind antworte ich jetzt .... DU hast angefangen ....
canales schrieb:Um einen Staatenbund zu "regieren" wird Bürokratie benötigt...Gewissse Bürokratie braucht man sicher für einen Staatenbund, aber ich behaupte mal das Brüssel schon eher zu viel Bürokratie hat, die dann noch etwas an den wirklichen Bedürfnissen vorbei ist ... und wie schon erwähnt die ganzen Lobby-Ar***kriecher alles im Sinn haben, aber nicht die Interessen der Bevölkerung ... Ein Staatenbund von Ländern völlig verschiedener Mentalitäten und wirtschaftliche Kraft halt ich für absolut ilosionär ...
mx schrieb:Gewissse Bürokratie braucht man sicher für einen Staatenbund, aber ich behaupte mal das Brüssel schon eher zu viel Bürokratie hat, die dann noch etwas an den wirklichen Bedürfnissen vorbei ist ... und wie schon erwähnt die ganzen Lobby-Ar***kriecher alles im Sinn haben, aber nicht die Interessen der Bevölkerung ... Ein Staatenbund von Ländern völlig verschiedener Mentalitäten und wirtschaftliche Kraft halt ich für absolut ilosionärUnd was wären die wirklichen Bedürfnisse...vor allem von welcher der vielen Gruppen schreibst Du? Die Bevölkerung besteht ja nicht aus dem Bürger...
mx schrieb:die Briten werden noch 1000 andere Verträge auf internationale Ebene haben, so viel wird sich für die nicht ändernSehr viele Firmen haben ihren Abzug angekündigt.
Der FCA-Konzern folgt den Ankündigungen mehrerer Industriekonzerne wie Ford, Land Rover, Nissan, Honda oder GM, die mit einer Produktionsauslagerung aus Großbritannien drohten, sollte sich das Land für einen Austritt aus der EU entscheiden.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/5024839/Fiat-konnte-nach-Brexit-Traktoren-in-Steyr-produzieren
schluesselbund schrieb:Es geht nicht darum ob die Iren Raus wollen oder nichtFür die Nordiren könnte es zur Kernfrage werden. Genauso für Schottland. Und gerade die irischen Nordiren können sich sehr schnell wieder von Engländern besetzt fühlen.
Die Edinburgher Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon von der nationalistischen SNP nannte es am Freitagvormittag "demokratisch inakzeptabel", dass der Norden des Landes gegen seinen Willen aus der EU gezwungen werde.
21 Monate nach der klaren Ablehnung der Unabhängigkeit mit 55 zu 45 Prozent stehe daher nun für sie eine neue Volksabstimmung "auf der Tagesordnung".
Der Belfaster Vizeregierungschef Martin McGuinness sprach von "absolut gewaltigen" Auswirkungen des Brexit-Votums auf ganz Irland und forderte eine Volksabstimmung über die Vereinigung mit der Republik im Süden: Das sei eine "demokratische Notwendigkeit". -
http://derstandard.at/2000039771023/Schottland-und-Nordirland-streben-nun-auch-zum-Exit
Der Hofnarr ist kurz davor, sich auf den Thron zu setzen.Dann wird man sehen ob seine Worte jetzt nicht nur klug gewählt sind, sondern auch was bewirken werden.
Ach so und dass die Südeuropäer sich eine Scheibe von den Osteuropäern abschneiden können war dagegen nicht simpliziert? ok.Nein wenn wir auf die Polen und Balten schauen wir sie sich entwickeln bleibe ich dabei. Hat man 2015 gesehen wie die gesamte Griechische Statregie auf "Erpressung" lief
t
nickellodeon schrieb:Ich wende mich auch an alle, vor allem die jungen Leute, die nicht für den Ausstieg gestimmt haben. Das ist keine Abstimmung gegen Europa, sondern eines für Europa. Wir werden nicht die Zugbrücke hochziehen, sondern unsere Kinder, Enkelkinder werden in einem stärkeren Europa aufwachsen.Von wegen, das ist nur die Erkenntnis das ihm ein wichtiger demographischer Teil abhanden gekommen ist.