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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:30
Finde ich ja immer ulkig wie mit den News aus GB umgegangen wird.

Passiert was positives:
Das hat ja NICHTS mit dem Brexit zu tun! Der fand ja noch gar nicht statt und nix ist bindend und überhaupt, wenn was positiv ist, dann sind das Auswirkungen von Dingen die VOR dem Brexit passiert sind.

Passiert was negatives:
Na das liegt natürlich am Brexit, die werden alle am Hungertuch nagen, sollen se mal sehen!


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:40
Äpfel und Birnen.

Wobei hier der Brexit nur ein Grund ist. Aber die Arbeitsverhältnissen von Eu Bürgern in UK sind nunmal direkt mit dem Brexit verknüpft

Bzw er die Unsicherheit die momentan noch herrscht.

Es ist klar das die Nationalistischen Parteien in der BRD und co natrlich einen Erfolg des Brexit wünschens.

Nur es bleibt eine schlichte Tatsache das er sog gut wie keine Signifikanten Vorteile bieten kann.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:41
@Fichtenmoped
natürlich wird die EU schuld sein, aber die wird wohl nicht ewig schuld sein können..

@Deepthroat23
Vieles ist am Brexit ulkig.
Jene bei uns, welche nach nem EUExit schreien ist die EU zu liberal.
Aber sie schämen sich nicht den Brexit zu bejubeln, und argumentativ zu stützen, obwohl der Brexit dadurch entstand, dass den Engländern die EU zu wenig wirtschaftsliberale ist.
Auch schämen Sie sie nicht, die hedgefondmanager zu bejubeln, welche den Brexit forcierten, weil ihnen die EU, wie von den Massen und Wirtschaftskritikern nach 2011 gefordert, einen Riegel vorgeschoben hat.

Der Leidtragende wird der Englische Wutbürger sein welcher von vorne bis hinten belogen wurde.
Allerdings ist der Wutbürger selber Schuld, er wollte ja das Glauben was ihm ins Weltbild passt.
Ganz gleich was die Realität dazu sagt.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:48
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:natürlich wird die EU schuld sein, aber die wird wohl nicht ewig schuld sein können..
Das ist aber etwas blauäugig......selbst nach dem Brexit , wenn es weiter bergab geht wird natürlich die EU schuld sein....Schuld sind doch immer nur " die Anderen "


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:48
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Jene bei uns, welche nach nem EUExit schreien ist die EU zu liberal.
Liberal in Bezug worauf? Kannst dud das mal konkretisieren?
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Der Leidtragende wird der Englische Wutbürger sein welcher von vorne bis hinten belogen wurde.
51% der Briten sind also "Wutbürger"?
Aha.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 12:51
@Deepthroat23
hat doch niemand behauptet ...allerdings haben wohl sehr viele nicht gewusst was sie da machen .....


http://www.welt.de/vermischtes/article156522935/Briten-googeln-ploetzlich-was-der-Brexit-bedeutet.html


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 13:27
@Deepthroat23
Ich meinte natürlich wirtschaftsliberal.
In Wutbürgersprache: Neoliberal.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:51% der Briten sind also "Wutbürger"?
Aha.
Wie kommst du da drauf?
Das hat doch niemand behauptet.


Du kannst dir aber sicher vorstellen, dass ein gewisser %Satz der Befürworter blind auf die Polemik der Brexitbefürworter vertraute, nur um gewissen "Eliten" eins auszuwischen.
Also rein aus Protest gegen irgendwas den Brexit wählten.

Ohne dass eine Kausalitäte zwischen den Eliten und der EU besteht.
Oder gar mehr Wohlstand Oder eine bessere Lebensqualität dadurch möglich wäre.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 13:34
@querdenkerSZ

ist doch Unsinn.
Nichts als Propaganda diese Behauptung, dass niemand gewusst hätte was der Brexit ist. Fanden die das Wort so schön?

Die googlen nicht PLÖTZLICH was das Wort Brexit bedeutet. Die haben auch die Monate davor schon gegoogelt, aber das Thema bekommt natürlich brisanz wenn es dann plötzlich passiert.
Die Google Anfragen schnellten auch für Michael Jackson hoch als er gestorben ist oder für den FC Bayern als er die Champions League gewann.

Ich empfinde es als grobe Beleidigung die Britan als komplette Dummköpfe hinzustellen, die einfach mal abstimmen gehen ohne eine Ahnung zu haben und dann in der nacht darauf auf die Idee kommen "mal gucken was ich da eingentlich getan habe".

Statt sich damit abzufinden, dass die Mehrheit der Briten aus der EU raus will und sich mal zu fragen warum stellt man die Einwohner eines ganzen Landes einfach als unmündige Trottel hin.

@evilparasit

Du hast zumindest angedeutet, dass die Brexit Wähler Wutbürger wären.
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Du kannst dir aber sicher vorstellen, dass ein gewisser %Satz der Befürworter blind auf die Polemik der Brexitbefürworter vertraute, nur um gewissen "Eliten" eins auszuwischen.
Ach so. Ein gewisser %Satz kann 0,00000001% sein, oder auch 100%.
Sicher war auch ein gewisser %Satz vorbestrafte Mörder. Aber was soll man mit so einer Info anfangen?
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Ohne dass eine Kausalitäte zwischen den Eliten und der EU besteht.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/eu-eliten-das-kartell-der-europapolitiker-1842685.html


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 13:40
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Nichts als Propaganda diese Behauptung, dass niemand gewusst hätte was der Brexit ist. Fanden die das Wort so schön?
wer hat denn behauptet da " niemand" die Bedeutung wusste ?


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 13:53
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Statt sich damit abzufinden, dass die Mehrheit der Briten aus der EU raus will und sich mal zu fragen warum stellt man die Einwohner eines ganzen Landes einfach als unmündige Trottel hin.
Tatsächlich war es überwiegend die Arbeiterklasse und die Älteren (mit sentimentalen Erinnerungen an den Isolationismus der 50er), die für den Brexit gestimmt haben.

Dann wurde weder während der Debatte noch bis jetzt irgendwann einmal geklärt, was Brexit überhaupt bedeutet? Ein Norwegen Modell, ein Freihandelsmodell (ist das überhaupt möglich?) oder ein vollumfängliches Ausscheiden?

Die Debatte wurde mit populistischen und nachweislich falschen Argumenten geführt: mehr Geld für das Gesundheitssystem (wo soll das herkommen, wenn am Ende weit weniger Geld da ist zum verteilen?), UK könne im Wirtschaftsraum bleiben und dennoch "Kontrolle" über Immigration, Produktstandards, Passporting Rights usw. behalten, da sie so "wichtig" sind, die EU sie mehr brauche als sie diese. Bei genauerem Hinsehen einfach zu widerlegen, aber zu der Zeit wurde das von manchen als glaubhaft gesehen.

Bei vielen handelte es sich lediglich um eine Liste von Dingen, die "früher besser waren". Ein wichtiges Argument war auch die Währungsunion mit gewissermaßen aufgezwungener Sparpolitik, v.a. in Griechenland. Dabei ist UK nicht Teil dieser Union, und sie haben die Beschlüsse selbst mitgetragen. Also eine unbestimmte Angst vor Fremdkontrolle und ausufernder Bürokratie. Jedenfalls ein reines Bauchgefühl, verbunden mit der unklaren Aussicht, andere Länder könnten folgen, und UK so einmal mehr "der Welt den Weg zeigen".

Was jetzt kommt, ist aber absolut ungewiss.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 13:55
@Deepthroat23

Ne ich habe nichts angedeutet.
Ich kann auch nichts dafür, wenn du das herausliest, was du herauslesen willst
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ich empfinde es als grobe Beleidigung die Britan als komplette Dummköpfe hinzustellen, die einfach mal abstimmen gehen ohne eine Ahnung zu haben und dann in der nacht darauf auf die Idee kommen "mal gucken was ich da eingentlich getan habe".

Statt sich damit abzufinden, dass die Mehrheit der Briten aus der EU raus will und sich mal zu fragen warum stellt man die Einwohner eines ganzen Landes einfach als unmündige Trottel hin.
Und diene Behauptung, ich interpretiere mal ähnlich, wie du meine Beiträge interpretierst, die Britten hätten alle gewusset was sie genau und mit welchen Folgen Sie den Brexit Wählen, und unter ihnen gäbe es keine Dummköpfe, ist mehr wert als meine weil ?

A) du es beweisen kannst..?
B) es wahr sein muss, da es ja deine Meinung ist.?

Fakt ist, die Brexitbefürworter wurden belogen.
Und nichts anderes habe ich behauptet.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 14:28
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Tatsächlich war es überwiegend die Arbeiterklasse und die Älteren (mit sentimentalen Erinnerungen an den Isolationismus der 50er), die für den Brexit gestimmt haben.
Ach woher denn? Woher weißt du das? Umfragen? Keiner kann das sicher sagen. Wenn von zig Millionen Leuten ein paar tausend befrag werden, die noch nicht mal die Wahrheit sagen müssen, hat das für mich einen Wahrheitsgehalt von Null.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die Debatte wurde mit populistischen und nachweislich falschen Argumenten geführt:
Auf beiden Seiten.

@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Fakt ist, die Brexitbefürworter wurden belogen.
Die gegner auch. Jeder wird in Wahlzeiten belogen.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 14:31
@Deepthroat23

Was war den die große Befürworterlüge?



Die Lüge der Befürworter war, dass es mehr Wohlstand und Lebensqualität für Briten geben wird.
Und dass das EU Geld ins Gesundheitssystem fliesen wird.

Das ersteres nicht versprochen werden kann, sollten die klugen Briten wissen.
Bei letzterem wurden sie eiskalt belogen.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 15:11
@evilparasit

Das zweite hat auch kein mensch versprochen. Weder stand auf dem Bus eine konkrete Summe die in das Gesundheitssystem gezahlt werden soll -wenn du mal genau liest, können die auch einen Pfund gemeint haben oder weniger- und zweitens hat da kein Mensch was versprochen, da stand nur "finanzieren wir doch lieber...." und nicht "wir garantieren, dass wir das geld stattdessen....".

Das ist keine greifbare Aussage. Niemand trifft in Wahlkampfzeiten greifbare Aussagen. Bis auf Merkel.
Das kann man also der Brexit Kampagne kaum anlasten.

Das ist genau so eine schwammige Aussage wie die Behauptung, GB würde 10 Pfund für jedes einbezahlt Pfund zurück bekommen.


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 15:21
So sehen die Briten die Sache mit dem NHS:

http://www.express.co.uk/news/uk/698855/brexit-voter-demands-nhs-money

- Video -


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 15:23
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:wenn du mal genau liest, können die auch einen Pfund gemeint haben oder weniger- und zweitens hat da kein Mensch was versprochen, da stand nur "finanzieren wir doch lieber...." und nicht "wir garantieren, dass wir das geld stattdessen....".
Vielleicht hast du das mit dem Versprechen nur nicht mitbekommen.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat sich von einem zentralen Versprechen der Brexit-Kampagne distanziert. Er könne nicht garantieren, dass wie von den Brexit-Befürwortern angekündigt 350 Millionen Pfund pro Woche statt an die EU nun an das Gesundheitssystem NHS gingen, sagte der Ukip-Politiker kurz nach dem EU-Referendum in der ITV-Sendung Good Morning Britain.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-06/nigel-farage-350-millionen-nhs-eu-brexit-referendum


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 15:24
@tudirnix

1. Niemand hat das versprochen (zeige mir Beweise)
2. Farage schon gleich gar nicht (der Bus auf dem das stand gehörte der offiziellen Kampagne, derer Farage überhaupt nicht angehörte.

Das Thema hatten wir damals schon zum erbrechen Diskutiert und auch da konnte keiner beweisen, irgendwer hätte irgendwas versprochen, somit hatte sich das Thema dann erledigt.
Aber vielleicht hast du ja mittlerweile Beweise gefunden!?


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 16:13
@Deepthroat23
Reicht das?
JS89532410
http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/nigel-farage-admits-wont-extra-8271594

Nee, natürlich hat das nix damit zu tun...


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 16:15
@Fichtenmoped

Nicht dein ernst, dass du jetzt wirklich den Bus postest und schon wieder den Schwachsinn mit Farage.
Hast du die letzten Posts etwa gar nicht gelesen?

Wo steht auf dem Bus was von einem versprechen?
Wo steht da wie viel von den 350 Millionen sie in den NHS zahlen wollen?
Wo ist die greifbare Aussage?


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Brexit und danach?

29.08.2016 um 16:22
Die Wählerin im Video oben hatte es offenkundig so verstanden und deshalb "leave" gewählt.

Man kann hier auch von Populismus sprechen (muss dies tun).


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