@subgenius Cameron's Regierung hat während ihrer Amtszeit keineswegs nur Misserfolge vorzuweisen. Mit den Statistiken bin ich nun nicht allzu vertraut, und ich kann auch nicht wirklich von mir behaupten in dieses Thema eingearbeitet zu sein - abgesehen von den zahlreichen Debatten, die ich mir auf YouTube zur Innen- und Außenpolitik der Britischen Regierung zu Gemüte geführt habe. Aber ich habe schon den Eindruck, dass insgesamt kaum jemand daran zweifelt, dass die UK Regierung eine Politik im Sinne der nationalen Interessen verfochten hat. Und die Stabilität der britischen Wirtschaft wurde ja zu einem der großen Ziele ausgerufen, und auch hier zweifeln nur wenige daran, dass dieses Ziel erreicht wurde.
Nichtsdestotrotz ist es eine Niederlage für ihn, die er in dieser Form nicht hätte erwarten müssen. Man muss ja auch sagen, dass sich einfach viel getan hat seit seinem Versprechen ein Referendum stattfinden zu lassen. Und nicht zuletzt war es übrigens auch Kanzlerin Merkel, die mit ihrer Politik der offenen Arme, die sie Europa aufdrücken wollte die Briten provozierte, und eine EU-feindliche Stimmung befeuerte. Es gab also viele Faktoren, die Cameron selbst nicht unmittelbar beeinflussen konnte, die Einfluss auf das Abstimmungsergebnis der Briten hatten.