@eDiEnRe77 Dann kam ab dem Jahr 2000 der Euro [...]Nein, es kamen vorallem 2005 die Kinder. Das eine Familiengründung nicht leicht ist, war schon immer so und schon immer müssen Familien mit Kindern mehr aufs Geld achten, als Leute ohne Kinder. Was haben denn deine Bekannten gedacht?Das das Leben so weiter geht? Das der Staat für die Mehrkosten aufkommt und auch weirterhin schön Urlaub gemacht und konsumiert werden kann, wie zu Zeiten ohne Kinder? Mein Gott, was haben die Leute heute bloss für ein Anspruchsdenken?
Das der Lohn des Familienvaters nicht gestiegen ist, hat nichts mit dem euro zu tun, sondern mit der Gier der Unternehmer, dagegen sollte sich deine Wut richten.
@Kjarthan Bevölkerungswachstum ist nicht das eigentliche Problem, der Bevölkerungsanstieg bis heute ist nicht so hoch gewesen , wie seinerzeit prognostiziert. Ich kann mich noch an mein Erdkundebuch von 1989 erinnern, nachdem im Jahr 2015 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben werden. Lokal gibt es deutliche Unterschiede, aber generell sinkt die Wachstumsrate, sogar dahingehend, das die befürchtete 10 Milliardengrenze wohl nicht geknackt wird. 2050 erwartet die UNO ein Bevölkerungsmaximum von ca. 9,2 Mill. und danach ein Rückgang der Weltbevölkerung. Ökologisch ein Segen und ökonomisch ein Riesenproblem. Denn auch das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung steigt und auch in zahlreichen Schwellenländern beginnt die Bevölkerung zu überaltern.
Aber du hast noch was anderes gesagt und das ist viel wichtiger, der steigende Konsum. selbst wenn die Weltbevölkerung sinkt, wenn alle so konsumieren wollen wie wir heute in den westlichen Industriestaaten, dann haben wir ein unlösbares Ressourcenproblem. Das mag jetzt erstmal offtopic scheinen, schliesslich heisst es"Arbeit muss sich wieder lohnen", aber da liegt der Hase im Pfeffer, zwischen "Arbeit muss sich wieder liohnen" und "Überleben der Biosphäre des Planeten" gibt es einen Zielkonflikt, den du ja beschrieben hast. Wenn die Welt insgesamt gerechter sein soll, dann muss, knallhart logisch argumentiert, der Lebensstandard auch in den westlichen Ländern massiv sinken, damit sich die Lebensverhältnisse angleichen. D.h.
@eDiEnRe77 Bekannte müssen den Gürtel noch enger schnallen. Sehr viel enger und da ist noch viel luft nach unten, auch wenn sich das viele in Deutschland gar nicht ausmalen können.
Die Alternative ist, wir halten unseren Lebenstandard oder bauen ihn aus, was bei begrenzten Ressourcen bedeutet, das der Rest der Welt, mit weniger zurechtkommen muss. Was mit Hilfe von Militär und ökonomischer Zwangsmaßnahmen auch durchaus eine zeitlang gelingen mag.
Ob das wünschenswert ist?