Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

angst und schrecken verbreiten ,das ist wohl die devise .
in mariupol , kharkov ,slawansk , artemisk , etc

nach dem fall debaltseve kann man sehen das es putin eigtl recht wenig kümmert was die sepas machen , er sieht es sogar noch vorraus und tut es am ende mit traktorfahrern und minenarbeitern ab.
wirklich frieden ist auch in dieser ganzen angelegenheit noch nicht eingetreten , im gegenteil , die sepas bestimmen nach wie vor wos lang geht

debaltseve muss man mal ganz nüchtern betrachten ...
es gab hier keine willensbekundung seitens der bevölkerung das die stadt ausgebombt wird .auch in minsk gabs kein referendum das die warlords entscheiden können das man doch noch bis sonntag brauch bis die waffenruhe einsetzt um debaltseve einzunehmen was dann putin ausgehandelt hat . nun ist der salat da von verbrannter erde . leute , die poroshenko für verantwortlich machen das der krieg in die stadt gekommen ist .
das war ne rein militärische sache um der ukrainsichen armee nen klassischen loose zu verpassen . das ging insgesamt recht flott ,die artillerie hat gut gearbeitet . die traktorfahrer mussten bloss noch vorstossen .

Nach der erneuten Abstufung der Kreditwürdigkeit Russlands auf Ramschniveau (das wird so genannt) ist der Rubel heute morgen 61,72 bis auf 64,75 gefallen und steht aktuell bei 64,03. Die Bewertung liegt nun laut Moody's bei Ba1 nach Baa3. Als Gründe nannte die Agentur die Krise in der Ukraine, den Preisverfall des Erdöls und den Wechselkurs des Rubel. Den Ausblick beließ die Agentur bei negativ. Auch die anderen großen Ratingagenturen S&P und Fitch hatten Russlands Bonität zuletzt herabgestuft.

Die Ukraine stoppt den Abzug schwerer Waffen, da die Rebellen ukrainische Stellungen weiter angreifen:

http://www.n-tv.de/der_tag/9-53-Ukraine-zieht-schwere-Waffen-nicht-ab-article14565741.html


Auch hierzulande findet jetzt im Hinblick auf die Ukraine-Krise (und die Kämpfe des IS) ein Umdenken statt. Wurde der Krieg über Jahrzehnte verdrängt und als unwahrscheinlich erachtet, was zur Folge hatte, dass der Zivilschutz nahezu beseitigt wurde, wird nun wieder über den Ausbau des Zivilschutzes nachgedacht:

http://www.n-tv.de/politik/Regierung-haelt-Angriffe-fuer-denkbar-article14566036.html

@Forseti70
Na das war zu erwarten. Hab mich gestern noch über die Meldung gewundert, das man einmütig die schweren Waffen zurück ziehen will, auch wenn noch geschossen wird, so relativiert sich das Ganze heute wieder.
Man macht weiter wie bisher. (die Terroristen)

Na irgendwas muss ja lentsov ausgehandelt haben , ist nur die frage was .

@Forseti70

Es war nicht wirklich etwas anderes zu erwarten, die Terroristen haben ja schon angesagt, dass sie weiter wollen. Ich frage mich wie die russischen Sympathisanten und von Propaganda Zersetzen die recht sicher kommenden Angriff auf Mariupol schön reden werden.

Gab ja gestern diese Twittermeldung:

Denis Pushilin: NAf is becoming closer and closer to Mariupol. Mariupol is part of Novorossiya.

Darauf fragt wer:

Was ist daran denn so verwerflich? Er hofft halt, dass sich Mariupol Novorossiya anschließt.

Diese Wortwahl ist schon so bezeichnend, hat sich denn Debalzewe auch "Novorossiya" angeschlossen? Wie wird Mariupol nach dem "Anschluss" aussehen, so zerstört wie Debalzewe?

Es steht immer noch auf der Kippe.

Aber selbst wenn der Waffenstillstand halbweg läuft, wie dann weiter?

Ich sehe da gemäß der Erfahrungen aus dem Letzten Jahr wieder dasselbe HAndlungsmuster

Nach jedem Waffenstillstand gingen die Seperatisten gestärkt in die Offensive.

Und jetzt stellt sich der Punkt ob von Sepa Seite schluss ist und Konsolidierung oder ob eine nächste Offensive geplant wird. Und wenn wo wäre sie Geplant

ich persönlich würde Mariupol im Auge behalten.

@Jedimindtricks
Na, das erinnert mich aus "Der große Diktator":
"Unterschreiben Sie ruhig, was wir dann machen ist doch völlig Egal !"
Ich kann mir schon vorstellen, das, wenn eine Seite fröhlich weiter feuert, die Andere sagt, nee, da machen wir nicht mit.

@nocheinPoet

es mag ja sein das die Bevölkerung Politisch gespalten ist, aber scheinbar ist ihnen es nicht soviel Wert einen Bewaffneten Kampf zu führen.

Ich persönlich sehe keine Indizien das die Bevölkerung von Debaltsewe sich so einen Kampf "gewünscht" Erhofft hat, noch das sie sich als von "Faschisten" Befreit sehen.

Mag sein das es da vielleicht andere Fakten gibt.

Noch ne schöne Meldung:
Janukowitsch erwägt Rückkehr

Vor einem Jahr wurde Viktor Janukowitsch gestürzt. Danach floh er nach Russland. Nun denkt der ehemalige ukrainische Präsident offenbar über eine Rückkehr nach. Er hat auch schon Prioritäten.
Ein Jahr nach seiner Flucht aus der Ukraine hat der entmachtete Präsident Viktor Janukowitsch eine Rückkehr nicht ausgeschlossen. "Sobald sich eine Möglichkeit bietet zurückzukehren, werde ich zurückkehren und alles tun, um das Leben in der Ukraine zu verbessern", sagte er dem staatlichen russischen Fernsehen. "Derzeit ist die wichtigste Aufgabe, den Krieg zu beenden".
Janukowitsch rief zudem die neue Führung in Kiew zu direkten Gesprächen mit den prorussischen Separatisten in der umkämpften Ostukraine auf. Die Regierung müsse den Aufständischen eine großzügige Selbstverwaltung garantieren, sagte er. Er warf dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko indirekt vor, "Gesetzlosigkeit und Ungerechtigkeit" in der krisengeschüttelten Ex-Sowjetrepublik verbreitet zu haben. "Der Westen wollte diesen Wechsel, nun soll er auch für die Folgen haften", sagte Janukowitsch.
Janukowitsch setzte sich vor genau einem Jahr nach Russland ab, nachdem bei den Protesten in Kiew innerhalb von drei Tagen mehr als 100 Demonstranten erschossen worden waren. Die Demonstrationen richteten sich gegen Janukowitsch und dessen prorussischen Kurs. Janukowitsch begründete seine Flucht damit, er habe um sein Leben fürchten müssen.
Wer die Schüsse auf die Demonstranten abgab, ist bis heute nicht geklärt. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Interfax, es gebe eindeutige Hinweise auf eine "russische Verbindung". Ein Vertrauter von Präsident Wladimir Putin habe ausländische Scharfschützen beauftragt.
Nach seiner Absetzung wurde bekannt, in welchem Luxus Janukowitsch lebte. So besaß er ein stattliches Palais samt Privatzoo und einer großen Autosammlung. Sein Sturz führte zur Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland sowie zum Aufstand der prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine, woher Janukowitsch stammt.

http://www.n-tv.de/politik/Janukowitsch-erwaegt-Rueckkehr-article14561876.html

@Fedaykin

Nach jedem Waffenstillstand gingen die Separatisten gestärkt in die Offensive.

Sehe da keine oder kaum Separatisten, aber weiß ja was Du meinst und ja, "Waffenstillstand" wird nur genutzt um sich neu auszurüsten und zu positionieren.

Fedaykin schrieb:Es mag ja sein das die Bevölkerung Politisch gespalten ist, aber scheinbar ist ihnen es nicht soviel Wert einen bewaffneten Kampf zu führen.

Klar mag es da mehr oder weniger gegeben, die mit Kiew ein Problem haben, aber deswegen wollen sie nicht gleiche einen Krieg führen, wir haben in Deutschland auch nicht Krieg gegen die Regierung Kohl geführt.

Fedaykin schrieb:Ich persönlich sehe keine Indizien das die Bevölkerung von Debaltsewe sich so einen Kampf "gewünscht" Erhofft hat, noch das sie sich als von "Faschisten" befreit sehen. Mag sein das es da vielleicht andere Fakten gibt.

Da bist Du nicht alleine, und wenn es da wen gegeben hätte, dann hätten wir den schon in den Propagandamedien aus Russland serviert bekommen, Fahne schwenkend vermutlich. Da ist alles so was von zerstört, da mussten Die Terroristen erst mal grob aufräumen, bevor sie wen hereinlassen konnten.

Auch bezeichnend ist die "Demonstration" in Moskau gewesen, einfach nur ein vom Kreml organisierte Show, zum Teil wurden die regelrecht genötigt daran teilzunehmen und auch bezahlt, darüber regt sich aber von den Sympathisanten der Terroristen keiner auf.

Janukowitsch wollte ja auch erst noch Donezk, aber da wollte ihn keiner haben, schon seltsam wo die da doch alle für den gewesen sein sollen. Bis das historisch aufgearbeitet sein wird, wird wohl noch einiges an Zeit vergehen.

Was ich mich frage ist, wie später dann die Mitläufer sich verhalten werden, werden sie weiter sich die Dinge zurecht lügen und biegen oder werden sie Wendehälse und es im Grund schon immer gewusst haben?

@nocheinPoet
Ach natürlich, werden sie alles schon gewußt haben, das haben sie doch immer gesagt....
Die Vermutung mit den Schüssen auf dem Maidan habe ich schon lange. Ich habe auch die Vermutung, das man intern weiß, wer MH17 abgeschossen hat.
Die Zeit ist noch nicht reif.

@Fedaykin | @Hape1238

Wir hatten mal eine Grafik die sehr schön zeigt, wie die Leute da zu Russland standen, aus der deutlich hervorging, dass es (2014?) keine Mehrheit gab die zu Russland wollte, finde dieses Bild/Grafik leider nicht mehr. Gab da ein paar Fragen mehr.

habe dir hier von der NY Timers, aber wir sollen da mehr zu finden.

@Fedaykin

Danke Dir, ja gab da noch mehr zu, müssen wir mal suchen, wenn ich was finde, stelle ich es ein, sollte auch in einen der Faktenthreads rein. Dieses ständige behaupten, dass es da eine ganz klare Mehrheit gab, die wieder von Russland unterdrückt werden will, ist schon nervig, belegen können sie es ja eh nicht.

da bekommt das erdboden gleichmachen ganz neues gewicht ....der neuste osze bericht

On 21 February the SMM monitored and facilitated an ICRC humanitarian convoy to Debaltseve (57km north-east of Donetsk), which was escorted by the Joint Centre for Control and Co-ordination (JCCC). En route, in the vicinity of Chornukhyne, seven kilometres west of Debaltseve, the SMM heard the sound of distant artillery fire (six rounds) from a location 20-30 kilometres to the north-west. In Debaltseve between 16:19 and 16:51hrs, the SMM heard the sound of outgoing artillery fire from a location 10-15 kilometres to the north-west. In Debaltseve, the SMM noted that almost all buildings had sustained damage, assessed to have been caused by artillery. All the streets and open spaces inside the town were full of debris and remnants of war. All roads were damaged from shelling. Very few people – mostly elderly – were on the streets. Metal chimneys leading out of basements were emitting smoke. Local people told the SMM that there was no electricity or gas and food was unavailable in shops. They said there were no working hospitals, First Aid stations or medical supplies in the town. The SMM observed the presence of many “DPR” armed men and military hardware in the town. On 21 February an SMM UAV – flying over Debaltseve – spotted destroyed military trucks and damaged buildings. The UAV also noted the presence of armoured personnel carriers, trucks – one most probably carrying missiles – and three artillery positions.

http://www.osce.org/ukraine-smm/142351
the SMM noted that almost all buildings had sustained damage, assessed to have been caused by artillery



müsste man mal bei bedarf ausrechnen was es an granaten brauch um sone 30000?! mann stadt komplett zu zerstören .absolute feuerkraft am werk gewesen hier .

die hammergestörten auf beiden seiten in donetsk haben grade wieder ein artillerie duell begonnen , recht nahe zum zentrum das ganze .
derweil hät ich das vorhin ja beinahe übersehen

A “DPR” area commander at the checkpoint threatened to kill the SMM monitors. On the same day, an SMM Unmanned Aerial Vehicle (UAV) attempting to monitor compliance with the Minsk Package in the environs of the Donetsk airport was consistently jammed.

@Jedimindtricks
Na, da erübrigt sich ja die Frage, wer die Waffenruhe verletzt.
Ja, "saubere" Leistung der Terroristen in Debaltseve.