@Glünggi Glünggi schrieb:Mich würde interessieren was er überhaupt in Brüssel gesucht hat.. so als Spanier
Als in Spanien lebender Marokkaner bitte schön.
In Belgien gibt es ungewöhnlich viele Salafisten und Islamisten usw, wie Du sicher weißt.
Ist zwar eigentlich sinnlos zu spekulieren, aber wenn man die Eckdaten zusammen trägt, wäre es naheliegend, dass er im Auftrag seiner Gruppe den Auftrag dort ausgeführt hat und dort letzte Instruktionen eingeholt hat und ausgerüstet wurde. Er hat ja eine ganze Menge Waffen mit sich geführt, die dürfte er kaum von Spanien aus transportiert haben - spontan ist daher unwahrscheinlicher. Dass ein Zug gewählt wurde, der nach Paris fuhr, ist sicher auch kein Zufall, weil auf Frankreich haben sich diese wunderbaren Menschen, die einfach nur leben wollen, ja eingeschossen.
Ziemlich Parallele auch zu dem Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel vor gut einem Jahr, der Täter war auch mahgrebinischer Herkunft (algerisch) und Syrien-Heimkehrer und natürlich radikale Islamist, aber Besitzer eines französischen Pass.
Scheinbar kehren einige Araber, die aus anderen europäischen Ländern nach Syrien in den Dschihad gegangen sind, nach Belgien bzw. Brüssel zurück und begehen von dort Anschläge in Belgien u Frankreich.
TBC.
Der Täter im Museum in Brüssel, plante übrigens einen gigantischen Anschlag in Paris für den französischen Nationalfeiertag und war ein ISIS-Folterer. In Syrien hatte er französische Journalisten gefoltert.
Insofern spontan, Einzelfall, Einzeltäter? Eher nicht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/mutmasslicher-geiselwaechter-des-islamischen-staates-wenn-er-gerade-nicht-sang-folterte-er-13141650.html